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gegen |
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SV Wacker Gotha |
- |
FC Sachsen Leipzig |
1 (1) |
: |
0 (0) |
SV Wacker Gotha: Mähler - Rustler,
Fuhrmann, Busch, Tews - Tanz, Nowacki (70. Gedig), Münzberg, Otto -
Gensbügel (76. Iffahrt), Leopold; Trainer: Frank Stein
FC Sachsen Leipzig: Eckstein - Bengs
(74. Hänsel) - Radojicic, Bauer - Rietschel, Sliskovic (56. Risch),
Bloß , Cramer, Kittler
, Kopunovic, Nemec;
Trainer: Jürgen Raab
Torfolge: 1:0 Nowacki (40.)
Zuschauer: 1.179
Spielbericht: Ein unterirdisch schwacher Schiedsrichter läßt
die Maurer aus Gotha jubeln. Im Grunde genommen war es jedem klar, dies wird
ein schwieriges Spiel, deshalb kaum überraschend der Anfangsdruck der
Gothaer, doch dessen erste Chance beruhte auf ein nachträgliches
Weihnachtsgeschenk von Seiten des Schiris, der 2-Meter-Riese pfiff
Strafstoß, als ein Gothaer Angreifer von einer Windböe erfasst
wurde und dabei böse umfiel. Doch am Anfang stand der Fußballgott
noch auf unserer Seite, Gensbügel schiebt den Elfer am Tor vorbei. In
der 10. Minute die erste Riesenchance für Chemie, Cramers einzigster
Lichtblick in diesem Spiel, ein Paß auf Kopunovic, konnte vom
letztgenannten nicht verwertet werden. Nur 2 Minuten später hatte der
starke Leopold für Gotha einen Riesending auf dem Fuß, doch Radojicic
(sonst schwach) konnte im letzten Moment klären. Sachsens zweite
Riesenchance kann Rietschel total freistehend aus 10 Metern nicht nutzen,
er scheitert am Gothaer Schlussm! ann. Als man schon mit einem 0:0 Pausenstand
gerechnet hat, traf Nowacki per 25-Meter-Sonntagsschuß, keine Chance
für Eckstein, der in 90 Minuten nicht einen Ball halten mußte
bzw. konnte.
In der 2. Hälfte hatte Chemie etwa 99% Ballbesitz und ein halbes Dutzend
an Chancen, doch ob Cramer, Kittler oder Bloß, sie scheitern alle
kläglich. Gotha wurde in keinster Weise seinem Namen Wacker gerecht,
mit 11 Mann hinten drin, plus den Ausputzer in Gelb-Schwarz, der bei seinen
Gothaern hinten nichts anbrennen ließ. Eines wurde in diesem Spiel
ganz deutlich, liegt Chemie zurück, kommt einfach kein Aufbäumen
von seiten der Spieler, solange echte Typen wie Piet, Hagen oder Strucki
fehlen.