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gegen |
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FC Sachsen Leipzig |
- |
SV Braunsbedra |
4 (2) |
: |
1 (1) |
FC Sachsen Leipzig: Eckstein - Nickeleit
- Rietschel, Radojicic - Schönberg, Sliskovic, Cramer (82. Markovic),
Kittler (77. Geisler), Bloß - Kopunocic (71.
Hänsel), Nemec; Trainer: Jürgen Raab
SV Braunsbedra: Richter - Kmet
, Schmidt, Stier
,
Rützel (78. Napolitano) - Herrmann, Patzner, Seemann, Eichmann - Linzert
(46. Baccarin
), Wichmann (66. Koziol) Trainer:
Norbert Schübbe
Torfolge: 1:0, 2:0 Kopunovic (8./30.), 2:1 Seemann (45.), 3:1, 4:1
Radojicic (58./80.)
Zuschauer: 1.877
Spielbericht: Der FC Sachsen fährt 3 Punkte gegen den SV Braunsbedra
ein, aber die Fans sahen eine sehr mäßige Vorstellung. Der FC
Sachsen von Anfang an natürlich drückend überlegen, Kittlers
Schuß aus 20 Metern konnte der Braunsbedraer Schlußmann zwar
noch abwehren, aber gegen Kopunovics Kopfball aus der 8. Spielminute, nach
Flanke von Bloß, war er machtlos. Danach hatte man so das Gefühl,
als würde die Führung den FC Sachsen reichen, der Gegner ruhte
sich permanent aus, aber die Heimelf fabrizierte auch nur Einschlaffußball.
Trotzdem kamen die Leutzscher zu zahlreichen Hunderprozentigen, doch diese
wurden alle mehr als kläglich vergeben. Der Gegner aus Braunsbedra mit
Kreisliganiveau drosch den Ball nur planlos hinten raus, einfach grauenvoll,
schließlich kann Kopunovic das erlösende 2:0 markieren, nachdem
der Ball zufällig auf seiner Stirn landete. Von Vorentscheidung konnte
noch nicht gesprochen werden, da der Gäste Stürmer Seemann einen
Zuordnungsfehler in der Leutzscher Hintermannschaft zum Anschlußtreffer
ausnutzen konnte. Eine hauchdünne 2:1 Führung zur Halbzeit, die
Chancenauswertung der Leutzscher schon teilweise erbärmlich, ganz schwach.
Erschreckend schwach zeigten sich auch Regisseur Heiko Cramer und Libero
Marion Nickeleit, letzterer hatte keine 10 Ballkontakte in Hälfte eins,
schlug dabei 4 kurze Pässe, die allesamt beim Gegner landeten.
Die 2. Hälfte sollte keine Besserung bringen, Kittler an die Latte und
Cramer an den Pfosten, Chancen en mass. In der 58. Minute konnte dann
Abwehrspieler Radojicic das 3:1 per Kopf markieren. Dieser Radojicic, einer
der wenigen mit Normalform, erzielte dann auch noch den 4:1 Entstand, damit
mausert sich Radi langsam zum Goalgetter. Negativer Höhepunkt des Spiels
war eine Rote Karte von Stefan Bloß, die er fürs Nachtreten zu
recht bekommen hat, damit fällt mal wieder ein Spieler etliche Spiele
aus. Nach 89 Minuten und 45 Sekunden war dann Schluß, der Schiri hatte
ein Erbarmen mit den Fans und diese wissen, so eine Leistung beim HFC und
es droht ein Debakel.