Übersicht
SPIELBERICHTE:
Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2001/02

Sonnabend, den 16. Februar 2002 - 20. Spieltag:

gegen

FC Sachsen Leipzig

-

SV Braunsbedra

4 (2)

:

1 (1)

FC Sachsen Leipzig: Eckstein - Nickeleit - Rietschel, Radojicic - Schönberg, Sliskovic, Cramer (82. Markovic), Kittler (77. Geisler), Bloß - Kopunocic (71. Hänsel), Nemec; Trainer: Jürgen Raab
SV Braunsbedra: Richter - Kmet , Schmidt, Stier , Rützel (78. Napolitano) - Herrmann, Patzner, Seemann, Eichmann - Linzert (46. Baccarin ), Wichmann (66. Koziol) Trainer: Norbert Schübbe
Torfolge: 1:0, 2:0 Kopunovic (8./30.), 2:1 Seemann (45.), 3:1, 4:1 Radojicic (58./80.)
Zuschauer: 1.877
Spielbericht: Der FC Sachsen fährt 3 Punkte gegen den SV Braunsbedra ein, aber die Fans sahen eine sehr mäßige Vorstellung. Der FC Sachsen von Anfang an natürlich drückend überlegen, Kittlers Schuß aus 20 Metern konnte der Braunsbedraer Schlußmann zwar noch abwehren, aber gegen Kopunovics Kopfball aus der 8. Spielminute, nach Flanke von Bloß, war er machtlos. Danach hatte man so das Gefühl, als würde die Führung den FC Sachsen reichen, der Gegner ruhte sich permanent aus, aber die Heimelf fabrizierte auch nur Einschlaffußball. Trotzdem kamen die Leutzscher zu zahlreichen Hunderprozentigen, doch diese wurden alle mehr als kläglich vergeben. Der Gegner aus Braunsbedra mit Kreisliganiveau drosch den Ball nur planlos hinten raus, einfach grauenvoll, schließlich kann Kopunovic das erlösende 2:0 markieren, nachdem der Ball zufällig auf seiner Stirn landete. Von Vorentscheidung konnte noch nicht gesprochen werden, da der Gäste Stürmer Seemann einen Zuordnungsfehler in der Leutzscher Hintermannschaft zum Anschlußtreffer ausnutzen konnte. Eine hauchdünne 2:1 Führung zur Halbzeit, die Chancenauswertung der Leutzscher schon teilweise erbärmlich, ganz schwach. Erschreckend schwach zeigten sich auch Regisseur Heiko Cramer und Libero Marion Nickeleit, letzterer hatte keine 10 Ballkontakte in Hälfte eins, schlug dabei 4 kurze Pässe, die allesamt beim Gegner landeten.
Die 2. Hälfte sollte keine Besserung bringen, Kittler an die Latte und Cramer an den Pfosten, Chancen en mass. In der 58. Minute konnte dann Abwehrspieler Radojicic das 3:1 per Kopf markieren. Dieser Radojicic, einer der wenigen mit Normalform, erzielte dann auch noch den 4:1 Entstand, damit mausert sich Radi langsam zum Goalgetter. Negativer Höhepunkt des Spiels war eine Rote Karte von Stefan Bloß, die er fürs Nachtreten zu recht bekommen hat, damit fällt mal wieder ein Spieler etliche Spiele aus. Nach 89 Minuten und 45 Sekunden war dann Schluß, der Schiri hatte ein Erbarmen mit den Fans und diese wissen, so eine Leistung beim HFC und es droht ein Debakel.

Leutzsch