Übersicht
SPIELBERICHTE:
Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2001/02

Sonnabend, den 16. März 2002 - 24. Spieltag:

gegen

FC Sachsen Leipzig

-

SV 1919 Grimma

1 (0)

:

0 (0)

FC Sachsen Leipzig: Eckstein - Nickeleit - Bengs (79. Kittler), Radojicic - Schönberg, Rietschel , Sliskovic (89. Bauer), Cramer , Kujat - Nemec, Kopunovic (85. Hänsel); Trainer: Jürgen Raab 
SV 1919 Grimma: Winkler - Schober - Massner , Zaulich - Wohllebe, Mähne (85. Knoof), Birnbaum (22. Brumme), Beyer , Pörschmann (85. Schlütter) - Lieblich, Müller; Trainer: Rainer Liesewicz
Besonderes Vorkommnis: Rote Karte für Mario Nickeleit wegen Tätlichkeit
Torfolge: 1:0 Kujat (73.)
Zuschauer: 2.098
Spielbericht: Der FC Sachsen konnte sich lediglich für die Hinspielniederlage revanchieren, mehr war es nicht, das Spiel glich eher einer Wrestling Veranstaltung als einem Fußballspiel. Sicherlich muß man Abstriche wegen den sehr miserablen Platzverhältnissen machen, aber zu was sich die Schützlinge von Jürgen Raab einige male verleitet haben lassen, war Ungeheuer. Sliskovic, Rietschel, Cramer und Nickeleit machten den Eindruck, als würden sie für den neuen Asterix Streifen proben, sie ließen allesamt mal ihren Gegner durch die Luft fliegen, nachdem sie sich einer Tätlichkeit oder, im Fall Cramer, zu einem groben Foulspiel verleiten ließen. 4 mal Rot hätte es geben können, ja sogar müssen, letztlich hat es nur Nickeleit erwischt (81.Minute), für dem das Derby damit gestrichen ist. Zuletzt konnten Chemie wenigstens in der ersten Hälfte ansehnlichen Fußball bieten, doch gegen Grimma klappte fast nichts mehr, vor allem der in den letzten Wochen überragende Petr Nemec fand kaum Bindung in das Spiel seiner Mannschaft. Obwohl die Leutzscher ganz klar das Spiel bestimmt hatten, gab es nicht sonderlich viele Chancen für die Heimelf, die beste in Hälfte eins hatte Kopunovic, doch sein Kopfball landet an der Lattenunterkannte (2.Minute). Kurz vor der Pause vergaben dann noch Nickeleit aus 2 Metern und Schönberg nach Freistoß.
Die 2. Hälfte zeigte die klaren Defizite der Leutzscher, der Torschuß, allein Rietschel verzieht dreimal aus denkbar guter Situation. In der 73. Minute dann die Erlösung, nach Cramer Freistoß, kann Ronny Kujat freistehend aus spitzem Winkel einschieben und das nachdem schon Kujat-raus-Rufe von einigen Schwachköpfen zu verhören waren. Danach passierte nichts mehr, das Spiel der beiden Kloppermannschaften war endlich zu Ende und letztlich zählen ja nur die 3 Punkte.

Leutzsch