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gegen |
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FC Sachsen Leipzig |
- |
VfB Leipzig |
0 (0) |
: |
1 (1) |
FC Sachsen Leipzig: Eckstein - Sliskovic
(), Radojicic - Schönberg, Kittler
, Kujat, Cramer, Bloß
- Kopunovic (57. Hänsel), Nemec
; Trainer: Jürgen
Raab
VfB Leipzig: Grundmann - Lenz - Görke,
Jülich - Räbsch, Brestrich (68. Weißengerber
), Ferl (68. Schmidt), Kraznaric
(5. Embingou ), Kanitz -
Sadlo, Gunkel; Trainer: Hans-Jürgen Dörner
Besonders Vorkommnis: Zehn Minuten Spielunterbrechng nachdem aus dem
Gästeblock Feuerwerkskörper auf das Spielfeld geworfen wurden.
Sliskovic sah in der 89. Minute die gelb-rote Karte nach wiederholten
Foulspiel
Torfolge: 0:1 Embingou (22.)
Zuschauer: 8.111
Spielbericht: Dieses Derby begann vor 8.111 Zuschauern sehr zerfahren.
Die Hausherren wirkten vorallen in der ersten Halbzeit unkonzentriert und
sehr nervös. Als außenstehender hatte man nicht den Eindruck das
Chemie unbedingt das Spiel gewinnen wollte. Anders der Gast aus Probstheida,
die sehr aggressiv in die Zweikämpfe gingen. Tugenden die man bei Chemie
vermisste. Die erste Chance im Spiel hatte Lok als Kanitz knapp am Tor
vorbeischoß. Danach musste Schiedsrichter Bley das Spiel für Zehn
Minuten Unterbrechen, als Caoten aus den VfB-Block jede Menge
Feuerwerkskörper auf das Spielfeld wurfen. Hier stand die Partie vor
einen Abbruch. Diese Situation schien die Leutzscher mehr zu lähmen
als zu födern. Denn als das Spiel fortgesetzt wurde bestimmte erstmal
der VfB die Partie. Unverständlich das Embingou über das Spielfeld
laufen konnte und dann noch abzog und der Ball ins Tor trudelte. Eckstein
sah hier mehr als schlecht aus. Wer nun dachte Chiemie erwacht, sah sich
leider getäuscht. Zwar hatte Chemie noch zwei Chancen durch Bloß
und Cramer, doch diese brachten keine Gefahr für Grundmann.
Nach den Wechsel wurde Chemie nun etwas besser. Kujat hatte die Chance zum
Ausgleich doch sein strammer Schuß konnte Grundmann noch aus den Winkel
fischen. Die nächste Chance hatte wieder Kujat. Einen Eckball von
Schönberg verlängerte Hänsel zu Kujat und der traf aus einen
Meter nur den Pfosten. Kurz vor Spielende hatte Cramer noch die große
Chance zum Ausgleich, doch sein ging knapp am rechten Pfosten vorbei. Das
wars dann auch was Chemie zu bieten hatte, dieses Spiel gewann der Gast aus
Probstheida verdient, weil vorallem in der ersten Halbzeit viel aggressiver
in die Zweikämpfe gegangen wurde. Auch kamen die Pässe meistens
an, bei Chemie landeten Sie entweder im Aus oder beim Gegner. Hier gibt es
noch viel zu tun für Trainer Raab.
Spielbericht 2: Der FC Sachsen enttäuschte auf der ganzen Linie
und das ausgerechnet im wichtigsten Spiel des Jahres. In Halbzeit 1 kam Chemie
nicht einmal gefährlich vor das Gehäuse von Grundmann, ganz schwach,
der VfB dagegen mit einigen guten Möglichkeiten, Kanitz vergibt noch
knapp, Embingou machte es leider besser, ungestört läuft er über
das gesamte Spielfeld und haut aus 25 Metern mit der Kieke den Ball ins linke
untere Eck, dumm wie sich da die Leutzscher Hintermannschaft angestellt hat.
Wenig später hätte noch Räbsch die Führung ausbauen
können, doch sein Kopfball konnte vom Kapitän Eckstein pariert
werden. Die erste Hälfte wurde mal wieder durch unverbesserliche VfB
Fans gestört, über ein Dutzend Raketen wurden aus dem Gästeblock
auf das Spielfeld geschossen, nach zehnminütiger Unterbrechung ging
es dann weiter.
Nach der Pause ein ganz anderes Bild, jetzt spielte endlich Chemie, sie
erspielten sich einige gute Torchancen, doch Kujat kann dreimal aus Nahdistanz
(50./65./90.) nicht einschieben, Grundmann und der Pfosten waren im Weg.
In der 85. Minute fast noch der Ausgleich, aber der vom sonst schwachen Cramer
getretene Freistoß verfehlte um Millimeter das Gehäuse. Der VfB,
in Hälfte 2 nur noch hinten drin, hatte bis auf einen Freistoß
von Lenz keine nennenswerte Chancen mehr. Letztendlich hatte dieses Spiel
keinen Sieger verdient, zur Entschuldigung für die Leutzscher wäre
nur noch zu sagen, dass mit den gesperrten Nickeleit, Rietschel und Struck
einfach zu wichtige Leute fehlten. Zu bemerken sei noch, dass in Cottbus
der FC Sachsen wieder die Liberoposition umstellen muß, da Sliskovic
kurz vor Schluss Gelb-Rot sah, das dürfte jetzt bereits der 25.
Platzverweise innerhalb dieser und der letzten Saison gewesen sein, so kann
das nicht weitergehen.