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gegen |
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FC Sachsen Leipzig |
- |
BSV Eintracht Sondershausen |
5 (0) |
: |
0 (0) |
FC Sachsen Leipzig: Eckstein - Nickeleit
- Sliskovic, Radojicic
- Schönberg, Rietschel,
Cramer (71. Hänsel), Kittler, Kujat (67. Risch) - Kopunovic, Nemec (71.
Struck); Trainer: Jürgen Raab
BSV Eintracht Sondershausen: Menzel - Plachy
- Gerschwenski, Silabetzschky - Trautmann, Svejdik, Nike (42. Tanne), Duft
(62. Baumann ), Kloth
(71. Knäbe) - Krug,
Franz; Trainer: Burkhardt Venth
Torfolge: 1:0 Schönberg (51./Foulstrafstoß), 2:0 Nemec
(54.), 3:0 Nemec(68.), 4:0 Struck (80.), 5:0 Rietschel (87.)
Zuschauer: 1.175
Spielbericht:
Unsere Mannschaft hat nach den enttäuschenden Ergebnissen gegen die
Lokisten (0:1) und bei den Cottbus-Amateuren (1:1) wieder Kraft getankt für
die nächsten Aufgaben bei Dynamo Dresden und gegen den VfB Chemnitz.
Die Leutzscher schickten die abstiegsgefährdete und vollkommen harmlos
agierende Mannschaft von Eintracht Sondershausen mit 5:0 (0:0) zurück
nach Thüringen, wobei sie sich aber vor allem in der 1.Halbzeit schwer
tat und dafür auch einige Pfiffe von den Rängen erntete. Die
größten Chancen kurz vor dem Pausentee durch Radojicic (Latte/43.),
Sliskovic (44.) und Kittler (45.) .
Die 2.Halbzeit begann mit einem Paukenschlag als einer der Sondershausener
Kopunovic im Strafraum zu Fall brachte und "Piiiiiet" Schönberg dem
Keeper keine Chance ließ (FE/51.) . Damit war der Bann gebrochen und
die Leutzscher nahmen die Gäste jetzt richtig auseinander: das 2:0 und
3:0 besorgte Nemec in der 54. und der 68. Minute. Danach folgte der
Doppelwechsel, Norman Struck ersetzte Nemec und Hänsel kam für
den gewohnt schwachen Heiko Cramer, der scheinbar all seine Kraft für
die Freistöße aufhob und diese in die Wolken schlug. Norman Struck
brauchte keine 10 Minuten um sich auch in die Reihe der Torschützen
einzufügen und vollendete zum 4:0 (79.) aus stark abseitsverdächtiger
Position, womit die wenigen Fans auch für die schwache 1.Halbzeit
versöhnt wurden. Zum "Matchwinner" des Tages avancierte aber eindeutig
Defensivspezialist und Kapitän Frank Rietschel, welcher sich mit dem
Tore schießen sonst äußerst schwer tut und wem ein Tor in
jedem Spiel zu gönnen wäre. Er bekam eine Fußabwehr des
Torhüters vor die Beine und versenkte den Ball unhaltbar (87.). Dass
die Thüringer nicht mit einem halben Dutzend nach Hause fahren durften
hatten sie dem Schiedsrichter zu verdanken, welcher eine Minute vor der
regulären Zeit abpfiff. Verwunderlich war nur, dass Trainer Jürgen
Raab Anfang der Woche ankündigte, ein bisschen zu experimentieren und
trotzdem mit der gewohnten Aufstellung spielte... . Nächste Woche treten
unsere Spieler bei Dynamo in Dresden an, ein Spiel das wohl die Leutzscher
Fan-Seele spaltet, denn eigentlich will man ja dem "Pfau" aus P. nicht noch
den Aufstieg in die Hände spielen.