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gegen |
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1.FC Dynamo Dresden |
- |
FC Sachsen Leipzig |
1 (0) |
: |
2 (1) |
1. FC Dynamo Dresden: Kresic - Paulus,
Oppitz, Csik, Dabac - Petrowsky, Wagefeld, Heidrich
(77. Heller), Hähnge
(64. Milde
) - Koslov, Neubert;
Trainer: Christoph Franke
FC Sachsen Leipzig: Eckstein - Schmidt
- Radojicic , Kittler,
Sliskovic, Rietschel, Schönberg, Cramer
, Kujat - Kopunovic (67.
Risch), Nemec (90. Struck); Trainer: Jürgen Raab
Torfolge: 0:1 Cramer (5.), 1:1 Heidrich (66. Strafstoß), 1:2
Kujat (76.)
Zuschauer: 7.500
Spielbericht:
Unsere Mannschaft scheint sich endgültig von der Derby-Niederlage erholt
zu haben und besiegte den 1.FC Dynamo in Dresden mit 2:1 (1:0). Die über
10.000 Zuschauer (offiziell 7.500) sahen eine furios beginnende Leutzscher
Mannschaft, deren Spielmacher Heiko Cramer (heute "erschreckend" stark) in
der 5. Minute einfach mal aus 20 Metern abzog und der Ball, von Oppitz
abgefälscht, im rechten unteren Eck landete. Durch diesen Schock brachten
die gelb-schwarzen Dynamos kein Bein auf den Boden und CHEMIE kontrollierte
die 1. Halbzeit aus einer sicheren Abwehr heraus und kam zu Kontern. Einen
dieser Konter konnte Velibor Kopunovic nicht abschliessen, da er kurz vor
dem Strafraum unfair gestoppt wurde (28.), was vom Schiedsrichter aber nicht
geahndet wurde. In der Halbzeit kamen die Cheerleader von Dynamo auf
3-rädrigen Motorrädern ins Stadion gefahren (eigentlich nicht
erwähnenswert, wären da nicht die beiden Mädels mit den
CHEMIE-Fahnen...).
Nach der Pause versuchten die Dresdner den Druck zu erhöhen und kamen
nach schönen Vorlagen von Chemikern (u.a. Ritschi) zu Chancen von Heidrich
(52.) und Hähnge (63.). Letzerem wurde nur durch Kittler's
"Rettungs-Grätsche" auf der Linie der Torjubel verwehrt. 3 Minuten
später aber kam der eingewechselte Milde durch Sliskovic's "Trikot-Test
im Strafraum zu Fall und Heidrich verwandelte sicher vom Punkt (66.). Jetzt
wachten auch die schläfrigen Dynamo-Fans auf und konnten noch auf drei
Punkte hoffen. Diese Hoffnungen wurden auch nach dem Fallrückzieher
an die Latte von Czik (75.) geschürt, aber direkt im Gegenzug flankte
Petr Nemec auf den einlaufenden Kujat, welcher die Kugel mit einem schönen
Flugkopfball versenkte (75.). Danach kam Dynamo zu keiner richtigen Chance
mehr und Schiedsrichter Fleske erlöste die gelb-schwarze Trauergemeinde.
Die ca. 400 Leutzscher Fans feierten den verdienten Sieg ihrer bravourös
spielenden Elf, trotz der Gewissheit, dem Klassenfeind L-O-Ga einen großen
Dienst erwiesen zu haben. Abschließend ist noch zu sagen, dass der
Langzeitverletzte Hagen Schmidt sein Comeback als Libero feierte und eine
sehr gute Leistung zeigte. Wahrscheinlich scheint die Leutzscher Fanseele
sich an den Gedanken gewöhnt zu haben, dass man den
Aufstiegsanwährtern wichtige Heimpunkte stiehlt, 1:1 in Probstheissa
(das war Absicht), 3:1 bei Karl-Heinz Jena (auch das war Absicht) und nun
2:1 bei Dynamo. Bleibt nur zu hoffen, dass man am letzten Spieltag nicht
zum Zünglein mutiert und die Dösner mit einem Sieg gegen Jena zum
Aufsteiger macht ...