|
gegen |
|
FC Sachsen Leipzig |
- |
VfB Chemnitz |
5 (2) |
: |
0 (0) |
FC Sachsen Leipzig: Eckstein - Nickeleit
- Schmidt, Radojicic - Rietschel (77. Sliskovic), Schönberg, Kittler,
Kujat, Cramer - Nemec, Struck (77. Risch); Trainer: Jürgen Raab
VfB Chemnitz: Fröhlich - Schöler
- Weizel (57. Schipke), Büttner - Papp, Laudeley, Gjinali, Dittrich
- Gläser - Krasselt (72. Besser), König (67. Kretzschmar);
Trainer: Rico Schmitt
Torfolge: 1:0, 2:0 Struck (34./42.), 3:0 Schönberg (50.), 4:0
Cramer (54.), 5:0 Kujat (87. Foulstrafstoß)
Zuschauer: 739
Spielbericht:
Nach einem weniger erfreulichem Unentschieden beim Nachholespiel in Neugersdorf
besiegte unsere Mannschaft den VfB Chemnitz mit 5:0 (2:0). Dabei ließen
die Leutzscher vor allem in der ersten Hälfte den absoluten Willen
vermissen, den Gegner richtig auseinander zu nehmen, was will man auch erwarten,
denkt man an die Wichtigkeit der Partie für grün-weiß. Und
trotzdem ließen es sich ganze 739 Zuschauer (3 - 4 aus Chemnitz, oder
Dösen ?!) nicht nehmen, in den Sportpark zu pilgern um dort CHEMIE
bedingungslos zum Sieg zu peitschen... . Als die Hälfte der Fans, auch
aufgrund des besch...eidenen Wetters, schon ans Gehen dachte, traf Norman
Struck in der 35.Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß aus
ca. 20 Metern. Als keine acht Minuten später einer der Chemnitzer
Abwehrspieler aus unerkennbaren Gründen anfing, lautstark mit dem
Schiedsrichter zu hadern (und das bei eigenem Abstoß), zeigte dieser
ihm die gelbe Karte und gab erneut Freistoß an gleicher Ort und Stelle
wie acht Minuten zuvor. Nachdem Struck schon wieder direkt verwandeln wollte,
Piet Schönberg aber erkannte, dass dies ein indirekter Freistoß
war, legte Nickeleit ab und Norman Struck knallte das von Piiiet gestoppte
Leder in die Torwart-Ecke (43.). Dieser konnte den Ball gar nicht halten,
denn er heißt Daniel Fröhlich, einst in Leutzsch als
Fliegenfänger unterwegs.
Zur Halbzeit heizten erneut die "Cheerleader" des Fanclubs Hohenmölsen
dem Publikum ein (wie im Kindergarten) und es begann langsam zu tröpfeln.
Fünf Minuten nach der Pause setzte sich Petr Nemec (ansonsten blass)
auf der rechten Seite durch und passte flach auf Kujat, dessen Schuss abgeblockt
wurde und zu dem halbrechts am Strafraum lauernden Piiiet Schönberg
gelangte. Dieser fackelte nicht lange und schlenzte den Ball mit dem rechten
Außenrist ins lange Dreieck, traumhaft zum 3:0 (50.). Das 4:0 besorgte
Heiko Cramer, als er nach einer missratenen Abseitsfalle des VfB allein auf
Fröhlich zulief und sicher ins rechte, untere Eck verwandelte (54.).
Danach wurde die Tribüne von den Fans gestürmt, denn der Regen
wurde stärker und als sich langsam die Pupillen meines Vaters an die
veränderte Situation gewöhnten, besorgte Ronny Kujat den 5:0-Endstand
in der 87.Minute per Foulelfmeter. Diesen holte der Minuten zuvor eingewechselte
Thomas Risch heraus. Fazit: Der VfB Chemnitz konnte CHEMIE in keiner Phase
gefährden (steht zurecht da unten), FCS-Trainer Jürgen Raab hat
wieder einmal wie wild getestet (nämlich gar nicht) und sinnloser Weise
Thomas Risch mit der Einwechslung die Chance auf Mithilfe zum Klassenerhalt
der Zweiten in der Landesliga verbaut. Jetzt freut man sich auf den Test
gegen Hertha BSC Berlin am Dienstag und den VFC Plauen am nächsten Sonntag.