In der ersten Hälfte des Freundschaftsspieles hatten die Leipziger leichte Vorteile. Die beste Chance hatte Neuzugang Christian Pafel mit einen Fernschuss, der aber knapp vorbei ging. Pafel war übriegens der beste Leutzscher auf den Platz, ob er am Sonntag gegen Gotha spielen wird da hat sich Trainer Raab noch nicht festgelegt. Nach den Seitenwechsel wurde der Regionalligist besser, aber ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen. Norman Struck hatte eine Chance, sein Schuss ging aber knapp am Tor vorbei. Chemnitz hatte durch Tchipev eine gute Möglichkeit. Ein am Ende gerechtes unentschieden und ein gelungener Test auf den tiefgefrorenen Boden wo Fußballspielen schwer fiel.

rogo79

Neuzugang Pafel überzeugt auf Leutzscher Beton
Leipzig. Das Testspiel zwischen dem FC Sachsen und Regionalligist Chemnitzer FC endete gestern Nachmittag zwar 0:0, aber einen Sieger hatte das Treffen dennoch. Christian Pafel, Neuzugang vom VfB Chemnitz, war einer der auffälligsten Akteure auf dem Hauptplatz des Kunze-Sportparks. Ob der Mittelfeldmann nun am Sonntag gegen Gotha (Anstoß: 14:00 Uhr) von Beginn an spielt, wollte der Leutzscher Trainer Jürgen Raab nicht verraten. „Christian hat gut gespielt, so lange die Kraft reichte. Ich wollte sehen, wie er sich gegen eine starke Mannschaft präsentiert.“
So stark war allerdings Drittligist Chemnitz auf betonharten Geläuf nicht, denn ihre erste Chance erspielten sich die Gäste erst in der 77. Minute, als aus Sebastian Meyer das Leder aus zehn Metern über den Kasten jagte. Kurz darauf ihre zweite Möglichkeit: Tchiprv tunnelte Sachsen-Libero David Bergner, schob dann aber rechts vorbei. Im Gegenzug hatte der Leutzscher Norman Struck Pech, als sein Schuss nach guter Einzelleistung knapp am Pfosten vorbei zischte. Ansonsten passierte in dem fairen Spiel wenig in den Strafräumen. Beide Abwehrreihen beherrschte die Angreifer.
Von Klassenunterschied keine Spur. Im Gegenteil: Vor allem in der ersten Hälfte bestimmten die Leipziger das Geschen gegen eine Chemnitzer Elf, die bis auf Stürmer Rainer Krieg (Trauerfall) in Bestbesetzung antrat. Wenn die Leutzscher so engagiert am Sonnabend gespielt hätten, wären sie jetzt Tabellenführer. Darauf angesprochen, winkte Coach Raab nur ab: „Über Neugersdorf müssen wir nicht mehr reden.“ Übers gestrige Spiel schon eher: „Bei solchen Verhältnissen zu spielen, macht keinem Spaß. Aber ich wollte den Wettkampf. Die erste Hälfte mit eingespielter Mannschaft hat mir besser gefallen. Gefreut habe ich mich über die Leistung einiger Anschlusskader wie Marcus Kraiczy oder Tom Geißler. Wir haben wieder Alternativen.“

Norbert Töpfer
© Leipziger Volkszeitung

0:0 gegen CFC!
Oberliga gegen Regionalliga: Der FC Sachsen gestern im Test gegen den Chemnitzer FC. Eine Nullnummer wars.
Auf knüppelhart gefrorenem Boden war kein Klassebunterschied zu sehen. Und beide mit der Chance zum Sieg: Pafels Knaller aus 14 m schiebt CFC-Keeper Süßner mit den Fingerspitzen über die Latte (21.), Struck zielt später aus 12 m rechts vorbei (77.). Das dickste Ding der Chemnitzer semmelte Tchipev nach Beinschuss gegen Bergner um Zentimeter rechts vorbei (74.). Trainer Raab zufrieden: „ Wir haben dagegen gehalten, sogar die Chance zum Sieg gehabt.“ Extra-Lob gabs für Christian Pafel (21). Der Neuzugang (VfB Chemnitz) wirbelte auf der rechten Seite. Raab (wechselte zur Pause sieben Mann aus): „Er war sehr aktiv, hat sich etwas zugetraut. Eine ordentliche Leistung.“

© Bild-Leipzig

Das Testspiel des CFC im Alfred-Kunze-Sportpark gegen Sachsen Leipzig endete unentschieden 0:0. Auf sehr hart gefrorenem Boden hatten beide Teams Probleme den Ball unter Kontrolle zu bekommen. Ca. 150 Zuschauer im Alfred-Kunze-Sportpark sahen einen guten Steffen Süßner, der die Chancen der Gastgeber vereiteln konnte. Erst in der 2. Halbzeit hatte der Club dann Möglichkeiten durch Zedi und Meyer, doch zu einem Tor reichte es auf beiden Seiten nicht. Ersin Demir wurde ab der 60. Minute getestet und hatte nach seiner Verletzungspause einen guten Einstieg.

www.chemnitzerfc.de