Pflichtaufgabe erledigt
In einen weiteren Vorbereitungsspiel gewann der FC Sachsen klar mit 6:0 beim
VfB Zwenkau. Bereits in der vierten Minute gingen die Grün-Weißen
durch Kopunovic mit 1:0 in Führung. Als kurz danach Kopunovic am Zwenkauer
Torwart scheiterte liessen die Leutzscher es erstmal ruhiger angehen. Der
Gastgeber erreichte nun ein übergewicht und schnürte die Leipziger
in deren Hälfte ein. Jürgen Raab wurde an der Seitenlinie mehr
als laut. Trotzdem gelang Nemec das 2:0 durch einen Foulstrafstoß,
nachdem Kopunovic im Strafraum zu fall kam.
Nach den Wechsel domminierte dann aber der Oberligist das Spiel, wahrscheinlich
gab es in der Kabine eine Standpauke vom Trainer Raab. So fielen auch die
weiteren Treffer und das Ergebnis in einen normalen Rahmen. Der junge Tom
Geißler konnte diesmal einen Treffer erzielen, als er einen Ball nachsetzte
und vollendete. Die Leutzscher gewannen das Spiel verdient taten aber vor
allem in der ersten Halbzeit nicht mehr als nötig.
rogo79
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Zwenkau - FC Sachsen 6:0
Zwenkau. Fußball-Oberligist FC Sachsen gewann gestern Abend einen Test
beim Bezirksligisten VfB Zwenkau mit 6:0 (2:0). Die Tore erzielten Kopunovic
(3), Nemec, Kittler und Geißler. Der Gastgeber hielt 20 Minuten lang
gut mit, am Ende wurden die konditionellen und spielerischen Vorteile des
Favoriten deutlich.
© Leipziger Volkszeitung
Lehrstunde vom Oberligisten
In einem freundschaftlichen Fußballtestspiel vor 500 Zuschauern im
Zwenkauer Eichholz unterlag der VfB Zwenkau dem FC Sachsen mit
0:6.
Die Leutzscher mit fast dem besten Aufgebot angetreten, legten los wie die
Feuerwehr, denn Jürgen Raab hatte temporeichen Angriffsfußball
versprochen, und genau an dieser Order hielten sich seine Schützlinge.
Als nach vier Minuten eine harmlose Flanke, von rechts durch Roman Müller
segelte und Bombis orientierungslos versuchte, das Leder zu kriegen, war
es schon passiert. Ohne Mühe schob Kopunovic zum 0:1 ein.
Nach einer Viertelstunde zwang Christian Weiß Leipzigs Hüter Eckstein
zur ersten Parade. Steve Dippold köpft aus fünf Metern über
den Kasten, da waren 25. Minuten gespielt. Und in der 27. Minute ging auf
der rechten Seite unaufhaltsam Radojicic auf und davon, Daniel Girschick
holte ihn im Strafraum von den Beinen. Den fälligen Elfmeter
verwandelt Nemec sicher zum 0:2.
Nach der Pause fielen die Tore wie reife Früchte und in
regelmäßigen Abständen, sehr zur Freude der Sachsen-Fans.
Nach 50. Minuten stand Kopunovic völlig frei vor Staacke und der hielt
sein Tor rein. Fünf Minuten später zog Kittler ab und der Ball
saß zum 0:3. Dann prüfte Radojicic den Zwenkauer Hüter, aber
der blieb Sieger. Für das 0:4 sorgte wieder Kopunovic. Und nochmal war
es der nie zu stellende Kopunovic, der mit seinem Freistoß knapp über
die Latte zog - trotzdem toll gemacht. Auch Radojivcic hatte viel pech mit
seinem tollen Kopfstoß aus fünf Metern. Bach 70 Minuten erzielte
der wirklich gut aufgelegte Tom Geißler, allerdings etwas unter
gütiger Mithilfe der Zwenkauer Abwehr, das 0:5. Und eine Minute später
stellte wiederum Kopunovic den Endstand von 0:6 her.
Alles in allem war es ein attraktives Spiel vor einer schönen Kulisse.
Auf beiden Seiten waren die Trainer mit dem fairen Spiel sehr zufrieden.
Bernd Stoltmann
© Kleine Volkszeitung
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