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Spielberichte:

Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2002/03

 

Übersicht

 

Sonnabend, den 27. Juli 2002, 14:00 Uhr - Freundschaftsspiel:

FC Sachsen Leipzig

Brandenburger SC Süd 05

Endergebnis

2 (1)

:

0 (0)

Torschützen

1:0 Ronny Kujat (43.)
2:0 Velibor Kopunovic (57.)
-

Spielstatistik

Schiedsrichter: Engelmann (Pegau)
Zuschauer: 600
Spielstätte: Alfred-Kunze-Sportpark, Leipzig-Leutzsch

Aufstellungen

Trainer: Jürgen Raab
Marco Eckstein
Roman Müller
Radisa Radojicic
Christoph Höche
raus 46. Kevin Kittler
rein 46. Heiko Cramer
Frank Rietschel
Ronny Kujat
Tom Geißler
Norman Struck
raus 46. Petr Nemec
rein 46. Sebastian Hänsel
Velibor Kopunovic
 
Trainer: Eckart Märzke
Markus Jurzik
Stephan Habeck
Maik Neumann
Daniel Bitterling
raus 82. Reiko Rahn
rein 82. Danny Winskewicz
raus 46. Schleusner
rein 46. Maik Schultze
raus 46. Stephan Metzner
rein 46. Mariano Bess
Jörg Fügner
raus 74. Sven Dürr
rein 74. Christian Pietzsch
Steffen Seering
Thomas Kluge

gelbe Karten

keine
keine

gelb-rote Karten

keine
 
keine

rote Karten

keine
 
keine

Spielbericht

Guter Test gegen Brandenburg

In der ersten Halbzeit taten sich die Leutzscher schwer den Abwehrriegel der Brandenburger zu knacken. Geißler, Müller und Kujat scheiterten mit ihren Chancen. Die größte hatte Kujat, der aber in der 18. Minute nach einen Solo scheiterte. Kurz vor der Pause gelang dann doch der erste Treffer: Ecke Geißler auf Müller der auf Kujat flankte und dieser per Kopf das Leder versenkte.
Nach der Pause domminierten die Sachsen weiter das Spiel, Brandenburg stand mit fast allen Spielern vor dem Tor von Jurzik, versuchten über Kontern zum Erfolg zu kommen. Das 2:0 erzielte Kopunovic mit einen Direktschuß. Fazit zum Spiel: Ein verdienter Sieg der Leutzscher und auch ein guter Test für den Saisonauftakt gegen Hoyerswerda, die sich sicher auch mit Mann und Maus in der Abwehr stehen werden. 
rogo79

weitere Spielberichte

In Leutzsch hoffen Fans und Mannschaft auf ein Hoch

Sie kamen 40 Minuten später als geplant. Doch die Sachsen-Fans warteten am Sonnabend Nachmittag geduldig auf ihre Lieblinge. Der Geräuschpegel stieg gewaltig an, als Trainer Jürgen Raab seine Akteure in souveräner Manier präsentierte. Voran die Entschuldigung wegen der Verspätung: Mannschaft und Präsidium hatten die finanziellen Modalitäten für die neue Saison ausgehandelt. "Die Spieler wollen erst dann Prämiengelder haben, wenn sie ganz oben stehen", freute sich Präsident Christian Rocca über seine selbstbewusste Truppe. Auf gut Deutsch: In dieser Saison soll es mit dem Aufstieg klappen.
Da befindet sich die Oberliga-Elf in Übereinstimmung mit ihren Fans. Die überraschten bei der Präsentation mit einem Geschenk der besonderen Art. Trainer Raab erhielt eine Wetterkarte, versehen mit dem Datum 10. Mai 1964. Es war Tag, an dem Sachsen-Vorgänger BSG Chemie den Meistertitel nach Leipzig holte. Raab: "Hoffen wir gemeinsam auf viele Hochs über dem Leutzscher Stadion."
Schwung für die neue Saison hatte sich seine Mannschaft im letzten Testspiel gegen den Brandenburger SC Süd 05 geholt. "Mindestens die Hälfte der Oberligakontrahenten wird sich hier im Kunzte-Sportpark genauso wie die Gäste zeigen", meinte Frank Rietschel, der neue Sachsen-Kapitän. Die Brandenburger hatten das Mitspielen schnell aufgegeben, versuchten, die Niederlage in erträglichem Rahmen zu halten. Den 2:0-Sieg hätte allein der eingewechselte Sebastian Hänsel verdoppeln können.
Dass es tatsächlich mit dem Höhenflug klappt, daran zweifelte in den Momenten mit Bratwurstduft und Biergeschmack keiner der begeisterten Fans beim Stadion- und Kinderfest. Zwei Tage lang präsentierten sich die Fan-Gruppen im Kunze-Sportpark, alles ehrenamtlich durchgezogen vom "Förderverein Kinderfete", der sich im Leipziger Westen um kulturelle, soziale und sportliche Projekte kümmert. Vom Ergometer-Fahren bis zum Schachspielen wurde zum Mitmachen eingeladen, und die Mutigen konnten sich mit den Chemie-Oldies um Hansi Leitzke messen. Wer einen Obolus bezahlte, wurde eingewechselt. Da spielte das 17:2 für die Asse von einst keine Rolle. Wichtig war, es brachte 420 Euro für den Fußball-Nachwuchs. Wie überhaupt sämtliche Einnahmen des Festes für gemeinnützige Zwecke Verwendung finden.
E. Schmiedel
© Leipziger Volkszeitung

Schöne Frauen, starke Sprüche - Kampfansage

Kapitän Rietschel: „ Zwei Jahre Oberliga sind genug “

Als Aufstiegsfavorit wird der FC Sachsen von der Konkurrenz ohnehin schon längst gehandelt. Und die Leutzscher nehmen den Kampf jetzt auf.
„Zwei Jahre Oberliga sind genug“, schmetterte Kapitän Frank Rietschel unter dem Jubel der grün – weißen Glückseligkeit im Festzelt ins Mikro. Starke Sprüche im Rahmen des von den Fans liebevoll organisier- ten Sommerfestes im Kunze – Park.
Die Taten folgten zuvor: im letzten Test vorm scharfen Start Sonntag gegen Hoyerswerda wurde Nord – Oberligist Brandenburg Süd mit 2:0 vom Platz gefidelt. Mit einer wiederum ansprechenden Vorstellung!
Gegen die defensiven Gäste verloren die Sachsen nie Ordnung und Übersicht, warteten geduldig, nahezu cool auf ihre Chancen. Ronny Kujat hechtete eine Müller – Flanke mit dem Kopf aus 05 m ins linke Eck 42. Minute). Velibor Kopunovic legte mit einem Linksschuß aus 8m nach (57. Minute). Coach Jürgen Raab zufrieden: „Wir sind gerüstet.“
Worum ihn die Trainer der anderen Klubs sicher beneiden werden: die Alternativen. So fehlte neben David Bergner und Piet Schönberg auch noch Tobias Friedrich angeschlagen. Chris Höche vertrat ihn jedoch fehlerlos. Zudem konnte man sich den Luxus erlauben, Regisseur Heiko Cramer zunächst auf der Bank zu lassen. Für ihn zog Tom Geißler (an dem Jürgen Raab in dieser Form nicht vorbei kommt)im Mittelfeld die Fäden. Und: mit Sebastian Hänsel hatte der Mann auch noch ein Sturm – Talent draußen, der als Einwechsler mächtig Dampf machte. Gleich drei dicke Dinger auf dem Fuß hatte (79./82./87. Minute). Libero Roman Müller: „Für ein Tor sind wir immer gut.“
Die Leutzscher Kampfansage! Dazu paßt auch: „Die Mannschaft will nur Siegprämien haben, wenn sie ganz oben dabei ist“, ließ Präsident Christian Rocca durchblicken. Im Klartext heißt das, daß man nur für die beiden ersten Plätze (und für den Aufstieg extra) kassiert.
Was für ein Selbstbewußtsein!
André Schmidt
© Bild-Leipzig

FC Sachsen Leipzig zeigt sich beim letzten Testspiel bestens für die Saison gerüstet

Es war in der Tat der ideale Testgegner, den sich der FC Sachsen Leipzig da gestern in den Alfred-Kunze-Sportpark geholt hat: Der Brandenburger SC Süd 05 spielte genau so, wie wohl die Masse der künftigen Oberliga-Gegner in der Saison 2002/ 2003 in Leutzsch auftreten werden. Gnadenlos defensiv, mit einem satten Neun-Mann-Abwehrgürtel vor dem eigenen Strafraum und vorne, ja vorne hilft der liebe Gott. Möglicherweise. Gegen die Raab-Truppe half er jedenfalls nicht - die ging mindestens ebenso gnadenlos konzentriert und geduldig zur Sache. Diese Konzentration und Geduld wurde letztlich belohnt: Vollkommen verdient gewannen die Hausherren diesen letzten Test mit 2:0.Grund und Gelegenheit zum Feiern hatte die grün-weiße Anhängerschaft bereits vor dem Anpfiff um 14 Uhr: Zum zweiten Male hatten die Fans ein Sommer- und Kinderfest auf die Beine gestellt und sich da wahrlich einiges einfallen lassen. Etwa ein Match gegen die BSG Chemie-Traditionsmannschaft, in die sich die Fans einkaufen konnten - letztlich hatten Leitzke und Co. zwar deutlich mit einem 17:2 die Nase vorn, gut lachen hatte aber imEndeffekt der FC Sachsen-Nachwuchs. Dem kommen in Endeffekt nämlich alle Einnahmen dieses Festes zugute. Übrigens: Heute geht es ab 10 Uhr noch mal ordentlich rund im Alfred-Kunze-Sportpark. Dann kann man unter anderem die Fan-Meisterschaft erleben oder einen Auftritt der Leipziger Rockkehlchen...
Doch zurück zum Sportlichen - nicht nur die Bewerbung Leipzigs für die Olympischen Spiele 2012 war in Leutzsch allgegenwärtig (auch hier strampelten die Fans für Olympia!). Auch auf dem grünen Rasen ging's ordentlich zur Sache: Mit dem Brandenburger SC Süd 05 hatte man sich eine Mannschaft aus der Oberliga Nord ins Bruno-Plache-Stadion geholt und dies mit Bedacht. Schließlich waren diese krasse Außenseiter und agierten letztlich auch so - ordentlich Beton angerührt und mal gewartet, was die Hausherren so zu bieten haben.
Nun, im Fall der Raab-Truppe war dies durchaus eine ganze Menge: Mit vollster Konzentration gingen sie daran, die Brandenburger weich zu spielen. Dabei taten sich vor allem Tom Geißler, Roman Müller und Ronny Kujat mit sehenswerten Einzelleistungen hervor - schade, dass Letzterem in der 18. Minute die notwendige Konzentration im Abschluss fehlte, sonst hätte der Mittelfeldmann ein schönes Solo mit dem ersten Treffer gekrönt.
Bis zur 43. Spielminute mussten sich die Zuschauer in Geduld fassen, dann hatten es die Leutzscher geschafft: Tom Geißler spielt eine Ecke auf Roman Müller, der flankt halbhoch auf den vollkommen freien Ronny Kujat und der versenkt das Leder per Kopf im Kasten von BSC-Keeper Markus Jurzik. Wunderschöner Spielzug, wunderschönes Tor!
Und nach dem Pausentee ging's munter weiter - dann sorgten die eingewechselten Heiko Cramer und Sebastian Hänsel für frischen Schwung in der Offensive. Vor allem der Regisseur setzte sich sofort blendend in Szene, während Hänsel zum Pechvogel des Tages wurde. Drei exzellente Chancen hatte der Youngster auf dem Fuß, dreimal reagierte Jurzik grandios. Schade drum. Kurios hingegen der zweite Treffer: Ein Kujat-Schuss prallt vom Rücken von Velibor Kopunovic ab, Sebastian Hänsel gewinnt das Kopfballduell im Strafraum und danach zieht "Kopu" direkt ab - auch ein tolles Tor! Das Fazit der Partie: Der FCSachsen ist gerüstet! Nicht zuletzt, weil Tom Geißler und Heiko Cramer im Mittelfeld bestens harmonierten. "Sie können alle beide das Spiel lesen und gestalten. Mit ihnen sind wir in der Lage, von verschiedenen Positionen aus das Spiel zu machen - dadurch werden wir weniger ausrechenbar", freut sich Trainer Jürgen Raab.
J. Wagner
© Sachsen-Sonntag

BSC verliert 0:2 gegen Leipzig

Letzter Test vor dem Oberligastart

LEIPZIG - Der Oberligist BSC Süd 05 hat seinen letzten Test vor dem Saisonstart beim Süd-Oberligisten Sachsen Leipzig mit 2:0 verloren. "Das Ergebnis geht in Ordnung", schätzte Trainer Eckart Märzke nach dem Schlusspfiff ein. In der Defensive habe sein Team ganz gut gestanden. Für Märzke ein normales Ergebnis: "Die Sachsen haben ein Jahresetat von 1,3 Millionen Euro, wir müssen mit 100 000 Euro auskommen."
16 Spieler fuhren nach Leipzig. Schulz (Urlaub) und Bischof (Verletzung) fehlten noch. Ansonsten scheint der Coach seinen Oberliga-Kader zusammen zu haben. Sorgen macht ihm vor allem die Offensive, doch für einen erfahrenen Torjäger hat der Verein weder Geld noch einen Arbeitsplatz. Chancen zum Ehrentor waren aber auf jeden Fall vorhanden. Nach dem 0:1 in der 43. Minute hatte Sven Dürr in der 54. Minute die große Ausgleichschance, als er allein vor dem Leipziger Keeper auftauchte. Doch der reagierte sehr gut. Drei Minuten später erhöhten die Sachsen auf 2:0.
Der zur Halbzeit eingewechselte Mariano Bess hatte in der 73. Minute genauso den Anschlusstreffer auf dem Fuß wie zehn Minute später Schultze, als dieser den besser postierten Christian Pietzsch übersah. So blieb es letztlich beim 0:2. "Ein normales Ergebnis", kommentierte Märzke ein Spiel, in dem die Abwehrreihen dominierten.
Einziger Wermutstropfen: In der 80. Minute musste Rahn verletzt vom Platz. Ob er am Sonntag um 14 Uhr zum Oberligaauftakt gegen Altmark Stendal auflaufen kann, ist zumindest fraglich. Gerade gegen die mit mehreren Spielern mit 2. Bundesliga- und Regionalliga-Erfahrung in ihren Reihen startenden Stendaler ist der routinierte Abwehrchef Rahn natürlich gefragt.
© Märkische Allgemeine

 

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