Spielberichte:

Regionalliga Nord - Spieljahr 2003/04

Übersicht

Sonntag, den 8. Februar 2004, 13:00 Uhr - Freundschaftsspiel:

VfB Anklam

FC Sachsen Leipzig

Endergebnis

1 (1)

:

15 (4)

Torschützen

1:3 Matthias Plünsch (35., Foulstrafstoß)
0:  1 Almedin Civa (13.)
0:  2 Patrick Falk (22.)
0:  3 Guiseppe Canale (26.)
1:  4 Guiseppe Canale (38.)
1:  5 Ronny Kujat (53.)
1:  6 Tobias Friedrich (59.)
1:  7 Denis Koslov (59.)
1:  8 Mark Zimmermann (67.)
1:  9 Patrick Falk (70.)
1:10 Patrick Falk (75.)
1:11 Ronny Thielemann (81.)
1:12 Guiseppe Canale (82.)
1:13 Patrick Falk (83.)
1:14 Denis Koslov (85.)
1:15 Denis Koslov (90.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: -
Zuschauer: 300
Spielstätte: Werner-Seelenbinder-Kampfbahn, Anklam

Aufstellungen

Trainer:
 
Trainer: Harry Pleß
Michael Rechner 
Markus Kraiczy (67. Richard Baum)
Radisa Radojicic
Kevin Kittler
Danny Bach
Piet Schönberg
Daniel Ferl (73. Tobias Friedrich)
Nico Kanitz (Guiseppe Canale)
René Stark
Denis Koslov (82. Patrick Falk)
Markus Richter

Spielbericht

folgt

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15:1 in Anklam! Heute geht es heim

15:1 gegen Landesligist Anklam. Damit hat sich der FC Sachsen von der Insel Usedom geschossen...
" Mehr als zwölf Tore - und wir fahren einen Tag früher heim ", hatte Trainer Harry Pleß seinen Kickern mitgegeben. Die gaben im letzten Test des Trainingscamps in Zinnowitz richtig Gas. Falk ( 04 Tore ), Canale und Koslov ( je 03 ), Thielemann, Kujat, Zimmermann, Friedrich und Civa trafen gegen den Sechstligisten. Bereits heute abend düst man zurück nach Leipzig, morgen und Mittwoch ist trainingsfrei. Harry: " Das haben sich die Jungs nach der harten Woche verdient. "
© Bild-Leipzig

VfB-Notbesetzung verliert haushoch Testspiel gegen FC Sachsen Leipzig endet mit 1:15

Matthias Plünsch versenkt "geschenkten" Elfmeter

Anklam. Eine Niederlage auf der ganzen Linie mussten gestern die Fußballer des VfB Anklam hinnehmen. Mit 1:15 verloren die Landesligisten gegen den Regionalligisten FC Sachsen Leipzig. "Wir haben uns angestellt wie die ersten Menschen", sagte Trainer Peter Rost nach dem Spiel enttäuscht. Auch VfB-Präsident Jürgen Pflichtbeil war unzufrieden: "Das hohe Ergebnis sagt alles." Schon im Vorfeld hatte der VfB-mit dem Sieg der Gäste gerechnet. Denn die Anklamer traten nur in einer Notbesetzung an: Mit Steffen Kietzmann, Maik Hasenjäger und Michael Höcker fehlten drei Leistungsträger. Deshalb musste Peter Rost auf die vier Junioren Martin Scholl, Steffen Saß, Sven Tessenow und Normen Schuricke zurückgreifen. Trotzdem hatte er von seiner Mannschaft mehr Einsatz erwartet: "Fast jeder Ball ist wieder zurückgekommen, wir sind förmlich überrannt worden." Die Hoffnungen auf offensive Spielzüge seines Teams wurden gestern nicht erfüllt.
"Geschenk des Schiris" Die erste Halbzeit ließ die Zuschauer noch auf ein weniger torreiches Spiel hoffen. Zwar drängte der FC Sachsen Leipzig die Gastgeber immer wieder in die Defensive und der VfB kam kaum in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Der Anklamer Torwart Steffen Johann jedoch konnte die Trefferquote der Regionalligisten noch relativ niedrig halten. In der 35. Minute gelang Matthias Plünsch per Elfmeter das 1:4, laut Trainer Rost ein "Geschenk des Schiris." In der zweiten Hälfte nahm die Kondition des VfB-Teams zusehends ab. In einigen Situationen ließ die Abwehr Steffen Johann völlig im Stich. "Kein Wunder, dass sich da Fehler eingeschlichen haben. Wenn die Mannschaft lustlos spielt, dann schlägt sich das irgendwann auch auf den Torwart nieder", kommentierte der Trainer. Auf Seiten der Leipziger zeigten sich indes besonders Bino Canale und Denis Koslov treffsicher und vergrößerten die Führung bis zum Ende des Spiels auf sage und schreibe 14 Tore. "Wir waren spielerisch, technisch und läuferisch total unterlegen", stellte VfB-Präsident Jürgen Pflichtbeil nach dem Abpfiff fest. Deshalb wollen die Anklamer die Zeit bis zum Start der bevorstehenden Punktspiele am 6. März noch intensiv zur Vorbereitung nutzen. "Bisher haben wir vor allem unsere Kondition trainiert. In den kommenden zwei bis drei Wochen müssen wir an der Schnelligkeit und Spritzigkeit arbeiten", kündigte Trainer Peter Rost gestern an. Außerdem steht am kommenden Wochenende erneut ein Freundschaftsspiel auf dem Progamm: Der VfB tritt dann gegen den Bezirksligisten Blau-Weiß Greifswald an. VfB-Trainer Peter Rost : "Das Ergebnis sollte man nicht überbewerten, aber in der Höhe ist es beschämend. Solche Vorbereitungsspiele sind Gradmesser dafür, wo jeder zurzeit steht. Ich denke, man hat deutlich gesehen, dass die drei Klassen zwischen Landesliga und Regionalliga viel ausmachen. Mancher denkt ja, er könne auch in einer höheren Liga spielen. Aber es ist deutlich geworden, dass bis dahin noch viel fehlt."
VfB-Präsident Jürgen Pflichtbeil : "Bis zur Halbzeit war das Spiel noch akzeptabel, in der zweiten Hälfte konnten wir einfach nicht mehr mithalten. Wir hätten uns mehr wehren müssen. Die Leistung einiger Spieler ließ sehr zu wünschen übrig. Mit ein wenig mehr Engagement hätte das Ergebnis auch freundlicher ausgesehen. Wir haben uns einfach zu sehr in die Abwehr drängen lassen." "Wir hatten drei 18-Jährige dabei, die kaum Erfahrung haben. Außerdem haben Stammkräfte wie Kietzmann und Hasenjäger gefehlt", versuchte nach dem Spiel ein Anklamer Kicker die Misere zu erklären.
Zuschauerkommentare während des Spiels: "Der gegnerische Torwart fängt wohl an zu frieren. Guck mal, der macht schon Übungen, um sich warm zu halten." "Der Torwart ist alles Mögliche, nur kein Torwart."
Sarah Schönherr
© Nordkurier

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