Spielberichte:

Regionalliga Nord - Spieljahr 2003/04

Übersicht

Dienstag, den 16. März 2004, 14:00 Uhr - Freundschaftsspiel:

FC Sachsen Leipzig

FC Erzgebirge Aue

Endergebnis

2 (0)

:

1 (0)

Torschützen

1:0 Sebastian Seifert (53.)
2:0 Danny Bach (77.)
2:1 René Trehkopf (79.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: -
Zuschauer: 300
Spielstätte: Alfred-Kunze-Sportpark, Leipzig-Leutzsch

Aufstellungen

Trainer: Harry Pleß
Marco Eckstein (46. Daniel Lippmann)
Markus Kraiczy
Danny Bach
Ronny Thielemann (46. Patrice Meißner)
Seering
Radisa Radojicic
René Stark
Sven Heyde (46. Florian Korb)
Daniel Ferl
Petr Nemec
Sebastian Seifert (60. Rico Nuelken)
 
Trainer: Gerd Schädlich
Tomasz Bobel (66. Russi Petkov)
Petr Grund
Gregor Berger
Hvicha Shubititze (66. Kevin Hampf)
Michael Petrick
Frank Berger
Toppmüller (66. Stefan Mohr)
Thorsten Görke
Robert Gerber
René Trehkopf
Frank Hahnel

Spielbericht

Seifert überzeugte

Im Test gegen den Bundesligsten Erzgebirge Aue testete Trainer Harry Pleß gleich mehrere Spieler. So spielte Steffen Seering von Brandenburg Süd vor. Desweiteren wurden die A-Jugendspieler Seifert und Nuelken getestet. Vorallen Sebastian Seifert überzeugte Trainer Pleß. Er erzielte nicht nur die 1:0-Führung sondern spielte auch Munter mit. Nach seiner Auswechslung wurde er von den rund 300 Zuschauern mit viel Beifall verabschiedet. Als dank darf Sebastian absofort im Regionaliga-Kader mittrainieren.
Danny Bach konnte nach eine Viertelstunde vor Spielende auf 2:0 erhöhen. Der Auer Trehkopf konnte mit einen Sonntagsschuß noch den Anschluß erzielen. Torwart Daniel Lippmann hatte keine Chance. petr Nemec hatte kurz vor spielende noch die Möglichkeit auf 3:1 zu erhöhen. Leider landete sein Heber nur hinters Tor.  Damit blieb es beim knappen 2:1 für Chemie. Laut Trainer Pleß können noch weitere Spieler außer Seifert sich Chancen für das Köln.Spiel ausrechnen.
rogo79

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FC Sachsen gewinnt Reservisten-Treffen

Leipzig. Sachsen-Trainer Harry Pleß und Manager Uwe Thomas nahmen Sebastian Seifert gestern gleich nach dem Abpfiff zur Seite. Was sie genau mit dem A-Jugendspieler nach dem 2:1-Sieg gegen Zweitligist FC Erzgebirge Aue besprachen, bleibt ihr Geheimnis. Es können eigentlich nur positive Signale gewesen sein. "Sebastian trainiert ab sofort mit der ersten Mannschaft", war das Einzige, was Thomas verkündete.
Tatsächlich war der 18-jährige Angreifer einer der auffälligsten Akteure. 300 Zuschauer verabschiedeten den jungen Burschen mit viel Beifall, als ihn Coach Pleß nach einer Stunde vom Feld nahm. Sieben Minuten zuvor war der Stürmer auf der linken Seite auf und davon gezogen und hatte die Kugel eiskalt an Torwart Tomasz Bobel vorbei zur 1:0-Führung ins Netz geschoben. Ähnlich die Situation beim 2:0 (76.) für die Leutzscher. Diesmal war es der agile Manndecker Danny Bach, der dem Auer Keeper keine Chance ließ. Für den einzigen Treffer der höherklassigen Gäste sorgte René Trehkopf mit einem 25-m-Hammer kurz vor dem Abpfiff.
Ansonsten war das "Reservisten-Treffen" durch viele Fehlpässe gekennzeichnet. Auf Seiten der Leutzscher fiel allerdings ein ganz neues Gesicht auf. "Eiche" nannten die Mitspieler den 1,96 m großen Steffen Seering. Der Abwehr- und Mittelfeldmann, dessen Vater Jörg einst für Hansa Rostock in der DDR-Oberliga verteidigte, spielte gestern vor. Er kickt derzeit beim Nord-Oberligisten Brandenburg Süd. Klar, dass er gegen die zweite Garnitur der Erzgebirgler vor allem seine Kopfballstärke ausspielte. "Wir werden ihn weiter beobachten", so Trainer Pleß .
Der Fußball-Lehrer hatte viel Lob übrig für seine zweite Garnitur. "Ganz wichtig, dass wir wieder mal gewonnen, viele Chancen herausgespielt und noch dazu zwei Tore erzielt haben", so Pless, der sich über Youngster Seifert freute: "Das Tor war die Krönung seiner ordentlichen Leistung. Das könnte ein Nachfolger von Tom Geißler werden. Schade nur, dass er sich unter dem Druck des Abstiegskampfes in der Regionalliga entwickeln muss."
Der Coach ist froh, nun wieder personellen Konkurrenzdruck erzeugen zu können, denn einige Kicker der gestrigen, nicht eingespielten Formation hätten sich durchaus für den Sonntagstrip zu den Kölner Amateuren empfohlen. "Es sind noch einige Plätze frei im Kader." Er geht davon aus, dass die derzeit angeschlagenen Denis Koslov, Tobias Friedrich und Patrick Falk den Kampf um die Plätze genauso bereichern werden wie Heiko Cramer und Piet Schönberg, die in dieser Woche wieder ins Training eingreifen.
Norbert Töpfer
© Leipziger Volkszeitung

2:1! Ein junger Dachs schoss sich nach Köln

So kann es gehen: Da macht Sebastian Seifert (18) im Test gegen Aue (2:1 ein richtig gutes Spiel für den FC Sachsen. Und schon ist er drinn im Regionalliga-Kader.
„Sebastian gehört ab sofort dazu. Wird am Wochenende mit nach Köln fahren“,legte sich Trainer Harry Pleß nach dem Abpiff kurzerhand fest. Was ihn imponierte: Der junge Dachs (spielt normalerweise in der A-Jugend des Klubs) spielte vor den 300 Fans frech auf. War engagiert im Zweikampf, laufstark und mutig. Zudem traf er nach einem Solo zur Führung (54.) Gegen die Reserve des Zweitligisten. Basti fantasti!
Der macht den „alten Hasen“ nun mächtig Dampf unterm Hintern. Zumal Pleß auch das durchblicken lässt: „Nur, wer sich voll rein hängt, ist dabei. Namen allerdings spielen keine Rolle mehr.“ Das Beispiel Markus Richter (der Landesliga-Stürmer spielte gegen Münster von Anbeginn) machte es zuletzt bereits deutlich. Und auch die vorläufige Ausmusterung von Zehn-Tore-Mann Denis Koslov.
Zum Spiel sei noch gesagt: Bach (76.) baute die Führung weiter aus. Trekopf (78.) traf zum Anschluß. Und: Defensivmann Steffen Seering (22) vom Nord-Oberligisten Brandenburg Süd spielte 90 Minuten lang vor. Pleß: „Kopfballstarker Mann. Den werde ich weiter im Auge behalten.“
Adrian Wittwer
© Bild-Leipzig

Aues zweiter Anzug sitzt nicht

Leipzig. Zweitligist Erzgebirge Aue verlor am Dienstag den Test beim Drittligisten FC Sachsen Leipzig mit 1:2 (0:0). Die Kontrahenten traten mit ihren Reserve-Teams an. Dementsprechend viele Missverständnisse gab es auf beiden Seiten. Der Ärger darüber war Gäste-Trainer Gerd Schädlich deutlich anzumerken. Oft schallte seine Stimme durch das Kunze-Stadion. Richtig aufgedrängt dürfte sich keiner haben. Lediglich Gregor Berger und Thorsten Görke fielen durch großes Engagement aus. Aue hatte indes Pech im Abschluss. So erkannte der Referee in der Anfangsphase ein Tor von Berger wegen abseits nicht an. Und Görkes 25-m-Knaller rasierte kurz vor Schluss die Lattenoberkante. Bei den Leipziger Treffern sah die rechte FCE-Abwehrseite schlecht aus. „Ich habe gesehen, was ich sehen wollte. Jeder konnte sich zeigen“, sagte Schädlich nach dem Abpfiff.
© Freie Presse

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