Sonnabend, den 24. Juli 2004, 17:00 Uhr -
Freundschaftsspiel: |
FC Sachsen Leipzig |
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FC Energie Cottbus |
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Endergebnis |
1 (1) |
: |
1 (0) |
Torschützen |
1:0 Kujat (39.Elfm.), 1:1 Reghecampf (58.Elfm.) |
Spielstatistik |
Schiedsrichter: Peter Hoyzer (Berlin) |
Zuschauer: 2.390 |
Spielstätte: Alfred-Kunze-Sportpark, Leipzig-Leutzsch |
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Aufstellungen |
FC Sachsen Leipzig: Lippmann, Korb, Jack, Wejsfelt, Gerster, Ferl
(44. Watzka), Niestroj (67. Kittler), Thielemann, Toku (70. Perdei), Kujat
(83. Seifert), Peaslack (63. Boltze); Trainer: Wolfgang
Frank
FC Energie Cottbus: Piplica (46. Berntsen), Schröder (54. Hysky),
Reghecampf, Mokhtari (46. Gunkel), Rost (79. Oguugbure), Löw, Szelesi,
Jungnickel (81. Lindner), Iordache (46. Baumgart), Winkler, Dörry (69.
Bandrowski); Trainer: Eduard Geyer |
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Spielbericht |
Gutes Spiel gegen den Zweitligisten
Beide Mannschaften kamen aus ihren Trainingslagern. Die Gastgeber sahen frischer
aus als der Gast aus Cottbus. Chemie war vorallen in der ersten Hälfte
die Tonangebende Mannschafft. Aber wie sooft wurden die besten Gelegenheiten
nicht genutzt. So scheiterte Paeslack in der 8 Minute nach klasse Pass von
Gerster. Auch sondt war Chemie immer schneller amm Ball als die Müde
wirkten Gäste. Größte Chance für Chemie zum
Führungstreffer war ein Freistoß von Gerster der an die
Lattenunterkante knallte und von da wieder ins Spielfeld sprang. Auch danach
die Leutzscher weiter am Drücker. Nach einer halben Stunde eine
maßgenaue Flanke von Gerster auf den Fuß von Kujat, dessen
Schuß konnte Piplica gerade noch zur Ecke klären. Auch Ferl hatte
noch eine Riesenchance, doch das erlösende Tor wollte nicht fallen.
In der 39. Minute war es dann soweit. Thielmann wurde im Strafraum
gelegt und den fälligen Ellfer verwandelte Kujat sicher. Mit eine knappen
aber verdienten 1:0 ging es in die Kabinen.
Nach den Pausentee wurde Cottbus stärker. Nun bekam auch Lippmann etwas
zu tun. In der 57. Minute dann der Ausgleich. Bei einer unnötigen
Rückgabe von Jack traf Lippmann seinen Gegenspieler. Den fälligen
Strafstoß verwandelte Reghecampf sicher. Nun plätscherte das Spiel
dahin, was auch an den zahlreichen Auswechslungen lag. So blieb es zum
schluß beim verdienten 1:1. Chemie ist auf den richtigen Weg.
rogo79
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weitere Spielberichte |
FC Sachsen kann Geyer-Elf im Testspiel Paroli bieten
Leipzig. "Wir waren nicht zum Sonnen im Trainingslager", frozzelte Ronny
Kujat. Wie recht hatte doch der Sachsen-Stürmer, als er sich nach dem
Abschiedsspiel der Leutzscher Oberliga-Elf aus dem Alfred-Kunze-Sportpark
mit den Fans unterhielt. Die hatten diesen Spruch parat: Das sah doch schon
richtig wie Fußball aus. Komplimente also wieder einmal vor Saisonbeginn
beim FC Sachsen, der am Sonnabend Zweitbundesligist Energie Cottbus empfing
und sich ein 1:1 (1:0)-Remis erkämpfte.
"Beide Mannschaften haben schwere Vorbereitungstage hinter sich",
begründete Sachsen-Trainer Wolfgang Frank den einen oder anderen Leerlauf.
Doch Frank konnte zufrieden sein, ein 4-4-2-System ist zu erkennen. Was seine
Elf mindestens eine Halbzeit lang gegen Cottbus ablieferte, das lässt
die Sachsen-Fans unter den 2390 Zuschauern auf eine gute Saison hoffen.
Die letzte Prüfung vor dem Oberliga-Start gibt es am Freitag, wenn die
Leipziger im Zentralstadion auf Babelsberg 03 treffen (Anstoß 18 Uhr).
Morgen testest der FCS bei Kickers Markkleeberg (Anstoß 18.30 Uhr/
Zentralsportpark).
Eduard Geyer (1992 bis 1994 Trainer beim FCSachsen) machte Energie wieder
einmal alle Ehre. In Halbzeit zwei kommentierte er jeden Spielzug lautstark
und rüttelte seine Aktiven immer wieder auf ("Was spielt ihr für
eine Sch ..."!). Denn die Gäste-Abwehr hatte lange Zeit Probleme mit
der fleißigen Angriffsvorbereitung durch Robert Niestroj, der sich
einige Male erfolgreich mit Jens Paeslack und Kujat zum Doppelpass fand.
Die erste Halbzeit gehörte klar den Gastgebern, die auch verdient
führten. Zunächst jagte Frank Gerster am verdutzten Tomislav Priplica
vorbei einen Freistoß-Ball an die Lattenunterkante (22.), gut eine
Viertelstunde später wurde Ronny Thielemann - nach Schiri-Meinung -
im Strafraum gefoult. Kujat ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen
- 1:0 für den FCSachsen und Geyer kam allmählich in Wallung.
Die Cottbuser mussten auf die verletzten Stammspieler Christian Beeck und
Moussa Latoundji verzichten. Erst wenige Tage dabei, konnte Marokkos
Nationalspieler Youssef Mokhtari noch keine Akzente setzen. Der am Vortag
beim ZFC Meuselwitz (3:0) so quirlige Michael Thurk fehlte im Kunze-Sportpark
wegen einer Oberschenkelzerrung.
In Spielhälfte zwei kam die nun mit Regisseur Steffen Baumgart auflaufende
Gäste-Elf besser zum Zuge, der stürmische Sachsen-Beginn hatte
Körner gekostet. Der Ausgleich fiel ebenso durch Foultrafstoß.
Schiri Hoyzer erkannte auf Foul, als FCS-Keeper Daniel Lippmann mit Bein
voraus Richtung Baumgart sprang und der zu Fall kam. Der Rumäne Laurentiu
Reghecampf glich zum 1:1-Endstand aus. Pech für ihn, als er beim
25-m-Freistoß nur den Pfosten traf (74.).
In der Talkrunde nach dem Abpfiff wurde den Fans so richtig bewusst, dass
erst nach Geyers Rauswurf beim FCSachsen der Aufstieg von Energie Cottbus
begann. Unfreiwillige Entwicklungshilfe Ost-Ost. Bei den Leipzigern soll
es nun, zehn Jahre danach, der Schwabe Wolfgang Frank richten. Seine Handschrift
ist schon zu erkennen.
Eberhard Schmiedel
© Leipziger Volkszeitung
Dieser FC Sachsen macht richtig Spaß
Starkes 1:1 gegen Cottbus - 2390 Fans begeistert
"Das war super. Danke!" Ein Sachsen Fan brachte es stellvertretend für
die 2389 anderen Zuschauer im Kunze-Park auf den Punkt. Adressat dieser
Lobeshymne: Wolfgang Frank.
Dieses 1:1 im test gegen Zweitligist Cottbus machte aber auch wirklich
Spaß. Präzises Direktspiel, welches immer wieder mit Szenenapplaus
honoriert wurde. Schnelles Umkehrspiel, welches schon vor der Pause zu einem
halben Ditzend Torchancen führte. Energie-Trainer Ede Geyer: "Wir
hätten uns nicht beschweren können, wenn die Sachsen zur Halbzeit
mit 3:0 führen." Die dicksten Dinger: Gerster nagelt einen
22m-Freistoß an die Unterkante der Latte (22.). Torwart Piplica fingerte
einen Kujat-Schuss um den rechten Pfosten (30.).
Die Führung durch ein (geschenktes) Elfertor deshalb hoch verdient
Thielemann (ganz stark!) hakelte bei Rost ein, fiel. Kapitän Kujat
verwandelte sicher (38.). "Das war schon ein ganz guter Ball den wir gespielt
haben", kommentierte Frank gewohnt sachlich.
Der Ausgleich, nur ein kleiner Schönheitsfehler, den Jack zu verantworten
hat. Der Abwehrchef spitzelte einen Rückpaß auf die Brust von
Towart Lippmann (die neue Nummer eins?). Der ließ abtropfen, traf dann
leider nicht den Ball sondern Ernegie-Stürmer Baumgart. Und Reghecampf
anschließend vom Punkt (57.).
"Die harte Arbeit der letzten Wochen hat gefruchtet", freute sich Robert
Niestroj über einen gelungenen Nachmittag. Und Frank gestand sogar ein:
"Wir stehen erst noch am Anfang."
Der FC Sachsen also künftig noch besser ? Dann sollten sich die Gegner
in Liga vier schon mal warm anziehen.
André Schmidt
© Bild-Leipzig
Die Cottbuser Kicker müssen noch zulegen
Energie trennt sich vom FC Sachsen 1:1
Die zweite Spielhälfte des Testspiels FC Sachsen Leipzig gegen Energie
Cottbus am Samstag gehörte eindeutig einem Mann: Trainer Eduard Geyer
kam immer mehr in Fahrt, ging lautstark mit, kommentierte jeden Spielzug,
und war am Ende dennoch nicht unzufrieden mit dem 1:1 (1:0), das der
Zweitbundesligist beim Regionalliga-Absteiger geschafft hatte. Geyer ist
also schon wieder in Zweitliga-Form, seine Mannschaft hat dagegen noch einiges
zuzulegen. Natürlich waren die verletzungsbedingten Ausfälle von
Christian Beeck, Gregg Berhalter und Moussa Latoundji deutlich zu merken.
Die Abwehrspieler sahen mitunter in der Abstimmung nicht sonderlich gut aus
gegen die frech aufspielenden Gastgeber (Kujat, Niestroj). Auch im Mittelfeld
ist noch einiges an Arbeit zu verrichten. Neuzugang Youssef Mokhtari ist
erst einige Tage im Training, da sind Schaltpausen durchaus erklärlich.
Angreifer Michael Thurk fehlte wegen einer leichten Oberschenkelzerrung.
Ich gebe jedem Spielmöglichkeit, jeder kann sich in dieser Phase
der Vorbereitung noch anbieten, begründete Trainer Geyer die viele
Wechselei.
Den stürmischen Angriffen der Leipziger, mit dem Ex-Cottbuser Ronny
Thielemann, mit verdienter Führung nach Foulelfmeter durch Ronny Kujat,
gelang es in Hälfte zwei mehr entgegenzusetzen. Sachsen-Keeper Daniel
Lippmann streckte gegen Steffen Baumgart das Bein raus den fälligen
Strafstoß verwandelte Laurentiu Reghecampf sicher (58.). Cottbus
hätte den Platz auch als Sieger verlassen können, denn Baumgart
schlug aus 25 Metern einen Freistoß-Ball an die Querlatte (74.). So
blieb es beim Remis im traditionsreichen Allfred-Kunze-Sportpark.
Morgen Test in Finsterwalde
Die nächsten Spiele des FC Energie Cottbus stehen schon morgen in
Finsterwalde und am Mittwoch in Cottbus an. In der Sängerstadt spielen
die Cottbuser im Stadion des Friedens gegen den Regionalligisten
Chemnitzer FC. Anstoß der Partie ist um 19 Uhr.
Veranstalter morgen ist Hertha Finsterwalde, der Verein, aus dem Detlef Irrgang
hervorging. Frank Werner von Herha Finsterwalde verweist darauf, dass einige
Vorverkaufstellen für dieses Match noch am Spieltag bis um 14 Uhr
geöffnet haben. Im Vorverkauf spart der Fan einen Euro. Insgesamt bestreiten
die Cottbuser zum fünften Mal ein Testspiel in der Vorbereitung in
Finsterwalde.
Am Mittwoch erwartet der FCE dann im eigenen Stadion Dresden-Laubegast
(Anstoß: 18.30 Uhr).
© Lausitzer Rundschau
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