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Spielberichte:

Oberliga Nordost - Spieljahr 2004/05

 

Übersicht

Sonnabend, den 10. Juli 2004, 15:00 Uhr - Freundschaftsspiel:

SSV Markranstädt

FC Sachsen Leipzig

Endergebnis

0 (0)

:

2 (0)

Torschützen

0:1 Kujat (76.), 0:2 Kujat (85.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: Heinrich (Torgau)
Zuschauer: 824
Spielstätte: Stadion am Bad, Markranstädt

Aufstellungen

SSV Markranstädt: Gödt, Kauerhof, Räbsch, Krosse, Werner, Weißenberger, Schneider, Ledwoch, Mittenzwel, Weiß, Freigang. Weiter dabei: Hanich, Schiller, Heditzsch, Mann; Trainer: Uwe Ferl
FC Sachsen Leipzig: 1. Halbzeit: Burmeister, Ratkowski, Kittler, Wejsfelt, Gerster, Watzka, Niestroj, Ferl, Toku, Boltze, Perdei
2. Halbzeit: Lippmann, Saalbach, Jack, Maruhn, Kittler, Watzka, Werner, Thielemann, Korb, Paeslack, Kujat; Trainer: Wolfgang Frank

Spielbericht

Müde Leutzscher siegten 2:0

Gegen den SSV Markranstädt kam der FC Sachsen zu einen 2:0-Erfolg. Erst in den letzten Minuten des Spieles kamen die Leutzscher zu ihren Toren. Man merkte den Aktionen der Spieler an das Sie eine schwere Trainingswoche hatten. So hatten die Gastgeber in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel versäumten aber ihre Chancen zu nutzen. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel der Grün-Weißen besser, aber jetzt wurden die Möglicjkeiten nicht genutzt. Erst in der 76. Minute gelang Kujat (nach Fehler eines Markranstädter) der Führungstreffer. Den selben Spieler gelang auch der 2:0-Endstand.
rogo79

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Sachsen-Coach Frank trotz 2:0 unzufrieden

Markranstädt. Er sprang immer wieder auf, schimpfte, korrigierte, rief Anweisungen aufs Feld. Sachsen-Trainer Wolfgang Frank war unzufrieden. "Man muss sich überwinden, auch solche Spiele gewinnen wollen", meinte der Coach nach dem mühevollen 2:0-Erfolg am Sonnabend beim Landesligisten SSV Markranstädt, "allerdings haben wir eine sehr intensive Woche hinter uns." Vier Spiele in acht Tagen, am Freitag noch ein 12-Kilometer-Waldlauf - die Leutzscher waren müde, zeigten eine ganz schwache erste Halbzeit ohne jede Kreativität und Torgefahr, hatten Glück, nicht klar zurückzuliegen. Frank haderte mit Toku und Perdei ("noch nicht fit, da muss mehr kommen"), mit dem unsicheren Keeper Burmeister ("übermotiviert"), lobte dagegen den jungen Watzka ("ordentlich").
Nach dem Wechsel brachte der Trainer neun neue Leute. Mit den Routiniers Thielemann, Jack, Paeslack und Kujat kam endlich Linie ins Spiel des Oberligisten. Aber erst in der Schlussviertelstunde belohnten ein Eigentor von Mann und ein schönes Kujat-Solo die Steigerung.
Frank hat die Sichtungsphase abgeschlossen, im heutigen Test gegen Regionalligist Paderborn (17 Uhr in Wilsdruff) soll das Team erstmals in stärkster Formation auflaufen. "Wenn alle fit sind, haben wir eine ganz gute Mannschaft", glaubt der Coach. Auf den Außenpositionen hätte er aber gern noch Verstärkungen: "Mal sehen, was möglich ist."
Viel möglich scheint für die Markranstädter in der neuen Landesliga-Saison. Sie begegneten dem FC Sachsen auf Augenhöhe, waren bis auf die Chancenverwertung gleichwertig, vor der Pause sogar spielerisch besser. "Gut organisiert, gutes Pressing, guter Fußball, ein intaktes Team", freute sich Uwe Ferl über "die vielleicht besten 45 Minuten, seitdem ich hier Trainer bin." Mit Räbsch, Mittenzwei, Weißenberger, Weiß stehen oberliga-erfahrene Leute in der Elf, die verletzten Kipping und Rosenkranz stoßen bald dazu.
Nach Rang fünf im Vorjahr kann das Ziel nur Aufstieg heißen, zumal die Rahmenbedingungen stimmen. Laut Manager Volker Kirschner ist der 135000-Euro-Etat weitgehend in trockenen Tüchern ("Das bringt Sicherheit und Ruhe"), mit potenziellen Brustsponsoren wird derzeit verhandelt. Das Geld soll in einen Stürmer investiert werden, Ex-VfB-er Mike Sadlo sagte indes ab. Neben dem Stadion am Bad wird in den nächsten Monaten ein Kunstrasenplatz mit Flutlicht entstehen. In der Vorbereitung trainiert die reine Amateurtruppe täglich, später dreimal die Woche nach der Arbeit.
Fußball-Chef Reinhard Reuter verweist zudem auf den starken Nachwuchs (11 Teams, 180 Spieler), aus dem immer mal wieder Talente wie der 17-jährige Heditzsch hervorgehen. "Die Jungen bedrängen die Alten, wir haben jetzt mehr Konkurrenzkampf", weiß Ferl. Am Mittwoch können sich seine Männer erneut beweisen: Um 18 Uhr gastiert Oberliga-Favorit Hallescher FC in Markranstädt.
Steffen Enigk
© Leipziger Volkszeitung

Ist diese Mannschaft wirklich stark genug für den Aufstieg?

Wo steht der FC Sachsen nach zwei Wochen Vorbereitung? Eine überzeugende Antwort gab es auch beim 2:0 in Markranstädt (5.Liga) nicht.
Im Gegenteil! Die Leutzscher zunächst null torgefährlich, die Hausherren vor 824 Fans in der ersten halben Stunde überlegen. Hansi Weiß (3./7.) hatte sogar die Führung auf den Fuß. Das brachte Trainer Wolfgang Frank natürlich auf die Palme. Der stampfte mehrmals aufgebracht an den Spielfeldrand, machte seinen Jungs lautstark Dampf. Und sich hinterher Luft: "Nach der harten letzten Woche mussten die Jungs sich heute quälen. Aber einige waren nicht bereit dazu ..."
Wen er meinte? Stürmer Ioan Perdei und Linksfuß Farat Toku trabten saft- und kraftlos über den Platz, ließen Einsatz vermissen. Frank deutlich: "Die haben noch großen Nachholbedarf." Ganz anders Ronny Kujat: Der kämpfte, rackerte. Und belohnte sich mit zwei schönen Toren. Erst verlängerte er eine Watzka-Flanke mit dem Hinterkopf in den linken Winkel (78.). Dann umkurfte er nach Werner-Pass die halbe SSV-Abwehr und Keeper Gödt, schob zum 2:0 ein (86.). Frank: "Leute wie Kujat, Thielemann oder Niestroj sind in sehr guter Verfassung, auch die jungen Leute machen mir Spaß." Trotzdem hat er wohl erkannt: Diese Mannschaft ist (trotz neun neuer Spieler) noch nicht stark genug für den Aufstieg! Was sich bei ihm so anhört: "Wir könnten noch die ein oder andere Verstärkung gebrauchen." Oder anders ausgedrückt: Nicht bei jeder Neuverpflichtung traf man ins Schwarze ... .
"Wir suchen noch nach je einenem Mann für Abwehr, Mittelfeld und Angriff", bestätigt auch Sportdirektor René Deffke. Zuvor müssten jedoch die ausgemussterten Bergner und Eckstein (Angebot aus Gera) von der Gehaltsliste.
Heute (17 Uhr/in Wilsdruff) testet der FC Sachsen gegen Drittligist Paderborn.
Stefan Krause
© Bild-Leipzig

Gegen FC Sachsen 0:2

In einem weiteren Vorbereitungsspiel vor über 800 Zuschauern verlor der SSV zu Hause gegen den Oberligisten FC Sachsen Leipzig mit 0:2 (0:0), beide Tore erzielte Ronny Kujat. Der SSV versäumte es, vor allem in der 1 Halbzeit bei vielen Torchancen in Führung zu gehen. Denn in der 1 Halbzeit war kein Klassenunterschied zu sehen. Erst nach dem Seitenwechsel erspielte sich der Oberligist einige Torchancen, die nur Kujat nutzen konnte. Auch das junge SSV - Team hatte noch seine Torchancen konnte diese aber nicht verwerten.
© Homepage SSV Markranstädt

 

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