Spielberichte A-Jugend Spieljahr 2005/06
Meisterschaftsspiele: 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 - 12 - 13
14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26
Pokalspiele: 1 - 2 - 3
Sonntag, den 14. Mai 2006 - Bundesliga Nord/Nordost - 26. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. VfL Osnabrück 7:1 (1:0)
FC Sachsen: Kansy (61. Zita), Gothe (61. Breitkopf), Finke, Brendel (67. Ballschuh), Kühne, Reich, Sinkevitch, Portleroy (57. Pannike), Schneider, Heinze, Jovanovic
Tore: 1:0 Reich (18.), 2:0 Heinze (50.), 3:0 Pannike (61.), 4:0 Pannike (64.), 5:0 Breitkopf (66.), 6:0 Pannike (81.), 7:0 Heinze (85.), 7:1 Breuer (89.)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Lämmchen (Meuselwitz)
Spielbericht:

7:1-Erfolg zum Saisonabschluss

Im letzten Spiel der souverän gemeisterten Bundesliga-Saison zeigten die Sachsen noch einmal ihr ganzes Können. Schon zu Beginn der Partie konnten die Leipziger mit guten Spielzügen über die Außenpositionen für Unruhe vor dem Osnabrücker Tor sorgen. Auch die erarbeiteten Ecken und Freistöße strahlten viel Gefahr für das Gästegehäuse aus. In der 18. Minute wurde der Torreigen eröffnet: Eine mustergültige Kombination über die rechte Seite mit Heinze als Passgeber für Reich, der dann Ball nur noch ins leere Tor zu legen brauchte, war für das 1:0 verantwortlich. Bis zur Halbzeitpause erspielten und erkämpften sich die Leipziger noch Chancen, die einen Vorsprung von vier Toren gerechtfertigt hätten. Nach dem Seitenwechsel war es Heinze vorbehalten, den Osnabrücker Widerstand mit seinem Tor zum 2:0 endgültig zu brechen. Die Leipziger Mannschaft zeichnet sich aber auch dadurch aus, dass der Wille, guten und zielstrebigen Fußball spielen zu wollen, immer präsent ist. Die Spielfreude kam nun in Toren zum Ausdruck. Pannike gelang nach guter Vorarbeit seiner Mitspieler in Hattrick. Die Zuschauer wurden bis zum Schlusspfiff mit attraktivem und schnellem Fußball belohnt. Das Spiel war ein würdiger Jahresabschluss einer immer lernbereiten und charakterlich gewachsenen Mannschaft, die ihre Prüfungen im Saisonverlauf in Form von Spielen auf immer höherem Niveau abschloss.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 6. Mai 2006 - Bundesliga Nord/Nordost - 25. Spieltag
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Tennis Borussia Berlin vs. FC Sachsen Leipzig 0:1 (0:0)
FC Sachsen: Kansy, Gothe, Finke, Brendel, Kühne, Reich (75. Pannike), Sinkevitch, Portleroy (87. Ballschuh), Schneider, Heinze, Jovanovic (75. Breitkopf)
Tore: 0:1 Sinkevitch (53.)
Zuschauer: 110
Schiedsrichter: Oje (Hamburg)
Spielbericht:

Sieg bei TeBe

Die Konstellation, dass die Kontrahenten Tebellennachbarn sind, versprach eine unterhaltsame und brisante Begegnung. Beide Teams hatten die Möglichkeit, mit zwei Siegen in den letzten beiden Punktspielen in die Regionen der so genannten großen Klubs einzudringen. Die Berliner übernahmen zu Beginn der ersten Halbzeit die Regie, ohne aber torgefährlich zu werden. Aufregung gab es nur bei zwei Eckstößen der Borussen, die mit einer Variante zu gefährlichen Flanken kamen. Kurz vor der Pause war es ein Konter von TeBe, den Heinze zum Glück in letzter Sekunde unterbinden konnte. Die Reaktion der Sachsen war eine schöne Kombination über die rechte Seite, bei deren Abschluss Heinze nur knapp das Tor verfehlte. Im Pausengespräch des FC Sachsen gab es jetzt die klare Devise, die Angriffsbemühungen zu forcieren, um einen Sieg mit nach Hause zu nehmen. Gleich in der 51. Minute konnte Sinkevitch einen fulminanten Fernschuss aus gut zwanzig Metern zur 1:0-Führung in den rechten Dreiangel versenken. Den Berliner gelang es in der Folgezeit nicht, sich entscheidend in Szene zu setzen, so dass der Leipziger Sieg in Ordnung ging. Der knappe Spielstand sorgte aber bis zum Abpfiff für Spannung. Die Leipziger wuchsen im Laufe der Saison zu einer gut spielenden Mannschaft zusammen, die Ausbildung mit Erfolg verknüpfen kann. Zum ersten Mal in der Leipziger Fußballgeschichte wurde im Konzert der bedeutendsten Fußballvereine Deutschlands die Bundesliga nicht nur erreicht, sondern auch mit einer souveränen Jahresleistung gesichert.
Detlef Schößler
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Donnerstag, den 27. April 2006 - Bundesliga Nord/Nordost - 15. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. FV Dresden Nord 2:1 (0:1)
FC Sachsen: Kansy, Gothe, Finke, Brendel, Kühne, Reich, Sinkevitch, Hempel, Schneider. Heinze, Jovanovic (75. Breitkopf)
Tore: 0:1 Kühn (34.), 1:1 Finke (82.), 2:1 Schneider (88.)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Natterer (Burgkunstadt)

Sonntag, den 23. April 2006 - Bundesliga Nord/Nordost - 24. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. Hertha BSC 1:1 (0:1)
FC Sachsen: Kansy, Gothe, Finke (78. Portleroy), Kühne, Brendel, Reich, Sinkevitch, Hempel, Schneider, Heinze, Jovanovic (58. Breitkopf)
Tore: 0:1 Huke (45.), 1:1 Kühne (89.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Fritz (Winnenden)
Spielbericht:

Verdienter Punktgewinn

Der Meisterschaftsfavorit aus Berlin wurde gleich zu Beginn der Partie mit zwei Chancen der Leipziger in Bedrängnis gebracht. Schneider schloss einen schnellen Angriff mit einem Schuss aus spitzem Winkel ab. Heinze konnte einen gut getretenen Freistoß von Reich nicht mit dem Kopf im Gästegehäuse unterbringen. Beide Bälle wurden vom Hertha-Keeper gut gehalten. Die Berliner erreichten eine leichte Überlegenheit im Feldspiel, ohne für viel Gefahr vor dem von Kansy gut gehüteten Tor zu sorgen. Die Sachsen waren mit schnellen Gegenstößen immer in der Lage, eine Antwort zu geben. Leider ließen die Leipziger eine Minute vor der Halbzeit eine Standardsituation zu, die im zweiten Versuch die Führung der Gäste brachte. Dieser mit dem Pausenpfiff zusammenfallende ungünstige Zwischenstand forderte die Sachsen im zweiten Abschnitt zu noch größerem Engagement heraus. Das Spiel der Grün-Weißen animierte die Zuschauer mehrfach zu Szenenapplaus. Herrliche Kombinationen konnten aber leider nicht mit einem Torerfolg abgeschlossen werden. In der letzten Viertelstunde setzten die Leutzscher auf bedingungslose Offensive und wurden mit dem vielumjubelten Ausgleichstreffer durch Kühne belohnt. Das Spiel wurde von Leipziger Seite und von den Akteuren von Hertha mit allen den Fußball interessant und spannend machenden Zutaten gewürzt.
Detlef Schößler
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Montag, den 17. April 2006 - Landespokal Sachsen - Halbfinale
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FV Dresden 06 Laubegast vs. FC Sachsen Leipzig 2:1 (0:1)
FC Sachsen: -
Tore: -

Sonntag, den 9. April 2006 - Bundesliga Nord/Nordost - 23. Spieltag
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Hannover 96 vs. FC Sachsen Leipzig 0:0
FC Sachsen: Kansy, Gothe, Finke, Möckel, Kühne, Reich (90. Ballschuh), Sinkevitch, Hempel (31. Breitkopf),Schneider (90. Brendel), Heinze, Jovanovic (72. Pannike)
Tore: -
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: Krah (Schlüchtern)
Gelb-Rote Karte: Willers (82. Unsportlichkeit)
Spielbericht:

Punktgewinn bei Hannover 96

Die nach dem Meistertitel strebenden A-Junioren aus Hannover übernahmen mit dem Anpfiff die Initiative und versuchten, die Sachsen mit Flügelspiel zu bezwingen. Die Leipziger hielten mit kompakter Spielweise die ersten offensive der Gastgeber im Zaum. Drei gute Chancen der Sachsen verfehlten Mitte der ersten Halbzeit nur knapp ihr Ziel: Heinze prüfte mit zwei schönen Schüssen nach Rückpässen den gegnerischen Torhüter. Ein kluger Pass in die Tiefe wurde von Hannovers Keeper außerhalb des Strafraums mit der Hand gefangen. Den fälligen Freistoß an der Strafraumgrenze schoss Jovanovic in die Mauer und auch den Abpraller wehrten die Niedersachsen ab. Die Heimelf konnte nur bei einem guten Angriff in der ersten Halbzeit überzeugen, der allerdings von den Sachsen gestoppt wurde. Die zweite Hälfte war geprägt vom Kampf beider Teams auf einem weichen, aber gut bespielbaren Untergrund.Hannover besaß eine leichte Feldüberlegenheit, ohne aber für echte Torgefahr zu sorgen. Die Sachsen setzten dagegen mit ihren Kontern Nadelstiche. Heinze besaß für Minuten vor dem Schlusspfiff nach feiner Einzelleistung die Siegchance. Seinem Dribbling folgte ein Schuss aus spitzem Winkel, der leider nur am Pfosten landete. Mit einer taktisch und kämpferisch guten Leistung zeigten die jungen Sachsen, wie sie als Mannschaft auch gegen favorisierte Teams bestehen können.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 2. April 2006 - Bundesliga Nord/Nordost - 22. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. SV Werder Bremen 0:5 (0:3)
FC Sachsen: Kansy, Gothe, Finke (71. Portleroy), Brendel (60. Heinze), Möckel, Kühne, Reich (64. Pannike), Sinkevitch, Hempel, Schneider, Jovanovic (83. Breitkopf)
Tore: 0:1 Ziehmer (20.), 0:2 Kruse (12.), 0:3 Kruse (28.), 0:4 Kruse (47.), 0:5 Möckel (83. Eigentor)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Dankert (Brüsewitz)
Spielbericht:

Klare Niederlage gegen Werder

Die letzten vier Spiele der Sachsen mit zehn gewonnenen Punkten ließen auch gegen dsen Favoriten von der Weser einige Hoffnungen keimen. Die Erwartungen konnten aber schon sehr frühzeitig nicht erfüllt werden. Die Bremer zogen ihr Spiel souverän auf und nutzten die Leipziger Fehler mit der Sicherheit einer Spitzenmannschaft. Das 0:1 war nach einer zu kurzen Abwehraktion ein sehenswerter Fernschuss ins recht untere Eck. Das Tor gab den Bremern noch mehr Auftrieb. Nach einem Angriff der Sachsen konterte Werder und wurde durch ein Foulspiel gestoppt. Den fälligen Freistoß zog Kruse scharf auf den langen Pfosten, so dass der Ball an Freund und Feind vorbei im Tor landete. Die Gäste ließen nicht in ihren Angriffsbemühungen nach und erhöhten noch vor der Pause auf 0:3. Nach dem Seitenwechsel wollten die Leutzscher endlich ins Spiel finden. Doch leider unterlief gleich zu Beginn ein einfacher Stellungsfehler, der das vierte Bremer Tor zur Folge hatte. Danach ergaben sich auch Chancen für die Leipziger, die an diesem Tag beinahe symptomatisch allesamt vergeben wurden. Passend zu diesem Spiel der negative Schlusspunkt: Beim Versuch, die Situation zu bereinigen, landete ein Abwehrversuch im eigenen Tor. Die jungen Sachsen haben aber weiterhin in der Eliteliga die Möglichkeit, ihr Können durch fleißige Arbeit zu verbessern und aus diesen wichtigen Erfahrungen ihre Lehren zu ziehen.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 26. März 2006 - Bundesliga Nord/Nordost - 21. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. FC Hansa Rostock 0:0
FC Sachsen: Kansy, Gothe, Finke, Bredel, Möckel, Reich, Sinkevitch, Hempel, Schneider, Breitkopf (46. Jovanovic), Heinze (67. Kühne)
Tore: -
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: Andreas (Salzgitter)
Spielbericht:

Torlos gegen Hansa

Mit Mut und Spielwitz gingen die Leipziger die Begegnung gegen die leicht favorisierten Rostcker an. Die erste Chance verzeichneten die Sachsen nach einem Freistoß von Reich, der leider nur den Pfosten traf. Danach wurde jede Spielsituation von beiden Seiten mit viel Einsatz angegangen, um ein Übergewicht im Mittelfeld zu erreichen. Durch gutes Umkehrspiel setzten die Sachsen-Junioren in der Offensive Akzente, die in einigen Möglichkeiten sichtbar wurden, während die Hanseaten ihren Erfolg vornehmlich mit Standardsituationen suchten. Die Abwehrarbeit der gesamten Leipziger Mannschaft war aber hochkonzentriert und ließ den Norddeutschen kaum Entfaltungsspielraum. Der zweite Spielabschnitt wurde aus Leipziger Sicht noch souveräner. Die Sachsen spielten sich eine Vielzahl an Chancen heraus, ohne den Rostockern aus dem Feldspiel auch nur eine Chance zu gewähren. Frei stehend vor dem Hansa-Schlussmann konnte Jovanovic den Ball leider nicht im Tor unterbringen. Auch ein Gewaltschuss von Kühne ging nur knapp am linken oberen Toreck vorbei. Möckels sehenswerter Kopfball landete schließlich an der Unterkante der Latte und sprang zum Entsetzen der Leipziger aus dem Tor heraus. So blieb es bei dem für die Rostocker sehr schmeichelhaften Remis. Die Heimelf präsentierte sich in einer sehr guten Verfassung mit sehenswertem Fußball in der Offensive und durchdachter Defensivarbeit.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 19. März 2006 - Bundesliga Nord/Nordost - 20. Spieltag
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FC Rot-Weiß Erfurt vs. FC Sachsen Leipzig 4:5 (2:1)
FC Sachsen: Kansy, Gothe, Kühne, Finke, Reich, Sinkevitch, Hempel (59. Jovanovic), Möckel, Schneider, Breitkopf (78. Pannike), Heinze
Tore: 1:0 Henschke (2.), 2:0 Schmolke (17.), 2:1 Finke (27.), 2:2 Reich (46.), 2:3 Reich (59.), 2:4 Jovanovic (80.), 3:4 Göpel(81.), 4:4 D.Müller (86. Foulelfmeter), 4:5 Jovanovic (87.)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Fett (Ilvesheim)
Spielbericht:

Torfestival in Erfurt

Auf rutschigem Untergrund begann die Partie gleich mit einem Paukenschlag. Die Erfurter erzielten das 1:0, als die Leipziger offenbar noch gar nicht richtig im Spiel waren. Damit nichr genug: Nach einer Viertelstunde nutzen die Blumenstädter einen Fehler in der Sachsen-Hintermannschaft zum 2:0. Die Leutzscher benötigten einige Zeit, um sich von diesem Rückstand zu erholen. Doch Finke nahm sich ein Herz und zog aus ungefähr zwanzig Metern Torentfernung ab. Sein Schuss traf zum 2:1 ins rechte untere Eck, womit die Grün-Weißen wieder im Spiel waren. Die Pause wurde gut genutzt und die Leutzscher kamen mit dem unbändigen Willen aus der Kabine, das Spiel zu drehen. Diesen Gedanken ließ Reich Taten folgen. Mit seinem Gewaltschuss aus größerer Distanz überraschte er den Erfurter Keeper zum 2:2-Ausgleich. Die Gästeführung erzielte ebenfalls Reich mit einem sehenswerten Heber. Jovanovic ließ einem Dribbling einen Schuss ins linke obere Eck folgen, womit die Partie zehn Minuten vor Schluss gelaufen schien. Doch die Thüringer gaben sich nicht geschlagen. Einen Freistoß verlängerten sie per Kopf zum Anschlusstreffer. Ein Elfmeter brachte in der turbulenten Schlussphase sogar den Ausgleich. Doch die Sachsen schlugen erneut zurück: Jovanovic erzielte auf gute Vorarbeit von Pannicke den 5:4-Siegtreffer mit einem Hechtflugkopfball. Zwischenzeitlich hatten die Leutzscher noch eine Reihe von Chancen besessen, um die Führung schon eher auszubauen. Der Sieg wurde hart erarbeitet und war nach dem Spielverlauf auch verdient.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 12. März 2006 - Bundesliga Nord/Nordost - 19. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. SV Tasmania Gropiusstadt Berlin 1:0 (0:0)
FC Sachsen: Kansy, Gothe (66. Jovanovic), Brendel, Kühne, Finke, Reich, Sinkevitch, Hempel, Möckel, Breitkopf, Heinze (55. Schneider)
Tore: 1:0 Reich (56.)
Zuschauer: 53
Schiedsrichter: Lämmchen (Meuselwitz)
Spielbericht:

Mit geschlossener Leistung zum Sieg

Die winterlichen Gegebenheiten an diesem Sonntag zwangen beide Kontrahenten, einfachen, gradlinigen Angriffsfußball zu bieten. Die Konstellation vor der Partie war klar, denn die Leutzscher strebten einen Sieg an, um die Berliner in der Tabelle zu überholen. Ein Freistoß von Reich, der allerdings vom Schlussmann der Tasmanen gehalten wurde, war das erste Achtungszeichen der Gastgeber. Viel unermüdlicher Kampf zwischen den Strafräumen prägte das Bild in der ersten Halbzeit. Beide Mannschaften hatten je eine Großchance zu verzeichnen: Reich spielte einen klugen Pass auf den sich gut in Szene setzenden Breitkopf, der aber knapp verfehlte. Auf der Gegenseite stand ein Berliner Angreifer nach einer Standardsituation völlig frei, doch seinen Kopfball entschärfte Keeper Kansy. Auch im zweiten Durchgang dieser fairen Begegnung merkte man den Akteuren an, dass keiner den ersten Treffer kassieren wollte. Eine einsatzfreudige Aktion am Strafraum der Gäste brachte Reich in Ballbesitz, der mit einer technisch feinen Leistung seinen Gegenspieler aussteigen ließ und das Leder volley im Tor unterbrachte. Dieser umjubelte Treffer sollte bereits die Entscheidung bedeuten. Die Berliner versuchten, mit vielen hohen Bällen noch eine Wende herbeizuführen, was die Leutzscher aber mit viel Einsatz zu verhindern wussten. Die Sachsen erfüllten ihre Aufgabe durch ein hohes Maß an Disziplin im Abwehrverhalten und präsentierten sich als geschlossenes Team.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 5. März 2006 - Bundesliga Nord/Nordost - 18. Spieltag
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1. FC Union Berlin vs. FC Sachsen Leipzig 2:3 (1:2)
FC Sachsen: Kansy, Gothe, Brendel, Kühne, Finke, Reich, Sinkevitch, Hempel, Möckel, Breitkopf (78. Pannike), Heinze (57. Jovanovic)
Tore: 0:1 Reich (20.), 1:1 Jahn (40.), 1:2 Reich (45.), 1:3 Jovanovic (60. Foulelfmeter), 2:3 Hollwitz (76.)
Zuschauer: 53
Schiedsrichter: Klatte (Wildau)
Rote Karte: Brosig (53. Union/Handspiel)
Spielbericht:

Erster Auswärtssieg

In der Berliner Wuhlheide wurde auf Grund der winterlichen Witterung an diesem frostigen Sonntag auf den Kunstrasenplatz ausgewichen. Die Sachsen zeigten gleich zu Beginn der Begegnung ihre Ambitionen, die drei Punkte mit nach Leipzig zu nehmen. Sie gewannen die Mehrzahl der Zweikämpfe und daraus ergab sich eine Feldüberlegenheit der Leutzscher, die in Chancen mündete. Die Möglichkeiten spielten sich die Gäste durch kluges Spiel in die Tiefe und in den Rücken der Berliner Abwehrspieler heraus. Leider wurden die sich bietenden Chancen nicht konsequent genug verwertet. Erst Reich konnte mit einem gefühlvollen Schuss aus halbrechter Position die Führung erzielen (20. Min.). Bis kurz vor der Pause schien das Geschehen voll in Leutzscher Hand zu sein, ehe Union einen guten Angriff mit Kurzpassspiel zum überraschenden Ausgleich vollendete (40.). Die Antwort der Messestädter erfolgte noch vor dem Halbzeitpfiff durch eine willensstarke Einzelleistung von Reich. Der scharf geschossene Ball landete zum 2:1 in der Mitte des Tores (45.). Nach dem Seitenwechsel versuchten die Sachsen, mit schnellem Umkehrspiel die Entscheidung zu erzwingen. Eine Vorentscheidung war das 3:1 per Foulelfmeter von Jovanovic, der als gefoulter Spieler selbst antrat und eiskalt verwandelte (60.). Der Wille der Hauptstädter war aber nicht gebrochen und erhielt noch Auftrieb durch einen Freistoß, der an einer Spielertraube vorbei zum 3:2 ins Tor flog (76.). Auch danach besaßen die Grün-Weißen eine Reihe von Konterchancen, die eine höhere Führung möglich gemacht hätten. Letztlich blieb es aber beim knappen Sieg der aktiven und besseren Mannschaft aus Leipzig.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 26. Februar 2006 - Bundesliga Nord/Nordost - 17. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. Hamburger SV 0:1 (0:1)
FC Sachsen: Kansy, Brendel, Kühne, Sinkevitch, Gothe, Schneider (59. Grommuth), Ballschuh (46. Jovanovic), Finke, Heinze, Breitkopf, Reich
Tore: Dressel (28.)
Zuschauer: 104
Schiedsrichter: Tochtenhagen (Zehdenick)
Gelb-Rote Karte: Thiede (67. wiederholtes Foulspiel), Sam (79. Unsportlichkeit) beide HSV
Spielbericht:

FC Sachsen verliert gegen den HSV

Der hart gefrorene Boden im Alfred-Kunze-Sportpark machte es den Spielern beider Mannschaften schwer, den richtigen Halt zu finden. Die Hamburger begannen die Begegnung mit Mut zur Offensive und hatten nach einem Eckball die Chance, per Volleyschuss in Führung zu gehen. Der Ball verfehlte sein Ziel jedoch knapp. Nach schönem Zuspiel von Heinze hatte Breitkopf die Gelegenheit zur Leutzscher Führung, doch der Lupfer wurde vom HSV-Keeper abgewehrt. Einen fulminanten Distanzschuss der Norddeutschen konnte Sachsen-Keeper Kansy anschließend nur an die Torlatte lenken und Dressler verwandelte den Abpraller zur Gäste-Führung. Das 0:1 provozierte die Leutzscher noch vor der Pause zu verstärkten Offensivbemühungen, die aber nicht von Erfolg gekrönt waren. Die zweite Halbzeit wurde ein Spiegelbild des Hinspiels: Hamburg kam kaum noch zu gefährlichen Angriffen, während die Sachsen die klarsten Chancen nicht zu nutzen verstanden. Ein verschossener Elfmeter und drei sensationell vom HSV-Keeper vereitelte Großchancen waren schließlich der Grund für die Niederlage. Die unablässige, willensstarke Begeisterung des zweiten Durchgangs sollten den Leipziger Junioren aber das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Wochen geben.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 19. Februar 2006 - Bundesliga Nord/Nordost - 16. Spieltag
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VfL Wolfsburg vs. FC Sachsen Leipzig 5:1 (1:0)
FC Sachsen: Kansy, Gothe, Brendel, Finke, Reich (78. Portleroy), Sinkevitch, Schneider (84. Sasges), Kokot (58. Berger), Pannike (46. Gohla), Breitkopf, Heinze
Tore: 1:0 Schlimpert (11.), 2:0 Tunc (56.)3:0 Brendel (58.), 3:1 Breitkopf (61.), 4:1 Evljuskin (76.), 5:1 Tunc (78.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Thielert (Buchholz)
Spielbericht:

Klare Niederlage in Wolfsburg

Die durch Verletzungen und Sperren notwendigerweise umgestellte Leutzscher Mannschaft wollte die Wölfe auf schwer bespielbarem Untergrund nicht zur Entfaltung kommen lassen. Doch leider ließen die Leipziger zu Beginn zu viele Standardsituationen zu. Ein per Kopf verwandelter Eckball brachte schon in der Anfangsviertelstunde die Führung der Gastgeber. In der folgenden halben Stunde besannen sich die Grün-Weißen auf offensivere Aktionen und erspielten sich drei gute Einschussmöglichkeiten.Die beste Ausgleichschance besaß Breitkopf, der nach einem Distanzschuss von Reich im Nachsetzen scheiterte. Aber auch der VfL tauchte noch einmal gefährlich vor dem Sachsen-Tor auf.
Nach der Pause sollte gegen die gut spielenden Wolfsburger mit neuem Schwung die Wende erzwungen werden. Doch nach einer knappen Stunde Spielzeit brachte ein Doppelschlag die Entscheidung zugunsten der Gastgeber. Den umformierten Leipzigern war in diesen Situationen eine Portion Unerfahrenheit anzumerken. Ein Hoffnungsfunke keimte nochmals nach Breitkopfs sehenswertem Fernschuss zum 3:1. Doch die an diesem Tag besseren Wolfsburger nutzten mit einem erneuten "Doppelpack" die offene Spielweise der Grün-Weißen. Für die wird wesentlich sein, schnell aus den Fehlern zu lernen und mit dem nötigen taktischen Verständnis an die in der Hinrunde gezeigten Leistungen anzuknüpfen.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 5. Februar 2006 - Landespokal Sachsen - Viertelfinale
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1. FC Lokomotive Leipzig vs. FC Sachsen Leipzig 0:1
FC Sachsen: -
Tore: 0:1 Breitkopf (83.)
Zuschauer: 200
Spielbericht:
Die A-Jugend des 1. FC Lok hat das Landespokal-Viertelfinale gegen den Nachwuchs des FC Sachsen Leipzig unglücklich mit 0:1 (0:0) verloren. In einem umkämpften Spiel hatten die Lok-Talente in der ersten Hälfte die besseren Tor-Gelegenheiten. Doch zwei Riesenchancen konnten die Sachsen gerade noch auf der Linie klären, einmal half den Grün-Weißen der Pfosten (14. Minute/ 15./ 23.). Der Tabellenzehnte der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost aus Leutzsch kam gegen der Zwölften der Regionalliga Nordost erst kurz vor der Halbzeit ins Spiel, konnte sich aber kaum Möglichkeiten erarbeiten. Auf der Gegenseite hatte Rico Engler noch zwei gute Chancen, schoss zunächst aber über den Kasten (42.). Kurz darauf befand er sich frei vorm Gäste-Hüter, stand, laut Schiedsrichterassistent, dabei aber im Abseits. So ging es beim Stande von 0:0 in die Pause.
In der Sachsen-Kabine schienen kritische Worte gefallen zu sein, denn der Favorit kam engagierter aufs Feld zurück. Doch Chancen blieben zunächst Mangelware. Ein mageres Schüsschen in der 60. Minute brachte ein Wenig Gefahr für das Lok-Tor. Im Gegenzug hätte Lorenzo Goethe das 1:0 für die Loksche erzielen können, sein Kopfball ging aber knapp vorbei (61.). Dann begannen die großen Minuten des Matthias Gast. Sachsen drückte nun immer stärker und die grün-weißen Stürmer lieferten sich Privatduelle mit dem Leipziger Torhüter. In der 70. Minute zeigte er eine glänzende Parade gegen Daniel Heinze, 120 Sekunden später scheitere Heinze erneut. Er lief dabei allein auf den heraus eilenden Gast zu, hob das Leder jedoch aus 25 Metern knapp am Kasten vorbei. Nach 79 Minuten war der Lok-Hüter erneut zur Stelle. Zwei mal hielt er toll gegen die Sachsen-Stürmer. Doch in der 83. Minute war auch Gast chancenlos. Eine weite Flanke von der rechten Seite köpfte Timo Breitkopf aus acht Metern zum 0:1 ins linke Eck Unter den Augen von 200 Zuschauern (unter ihnen auch die beiden Herren-Trainer Lisiewicz und Jung) stemmten sich die Lok-Talente noch einmal gegen die drohende Niederlage, doch Rico Engler vergab in der 85. Minute die große Chance zum 1:1. Nach schönem Zuspiel von Felix Diener sprintete er allein auf das Gäste-Tor zu, legte sich den Ball aber zu weit vor. Für die Sachsen ergaben sich nun Kontermöglichkeiten, doch Gast machte die größte Chance durch Breitkopf in der 87. Minute zunichte. Lok warf nun alles nach vorn, konnte aber nicht mehr entscheidend vors Sachsen-Tor vordringen.
So blieb es beim etwas unglücklichen 0:1 gegen den Favoriten aus der Bundesliga. Dennoch hat die Mannschaft gut gespielt und gut gekämpft.
(Quelle: www.lok-leipzig.de)

Sonntag, den 11. Dezember 2005 - Bundesliga Nord/Nordost - 14. Spieltag
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FC Energie Cottbus vs. FC Sachsen Leipzig 1:1 (0:1)
FC Sachsen: Kansy, Kühne, Hempel, Sinkevitch, Schneider (Kokot), Finke, Portleroy, Brendel (Gothe), Reich, Jovanovic, Breitkopf (Heinze)
Tore: 0:1 Schneider (38.), 1:1 Birk (63.)
Zuschauer: -
Spielbericht:

Leutzscher Punktgewinn in Cottbus

An diesem tristen, verregneten, grauen Dezembersonntag boten die zwei Nachwuchsbundesligisten einen engagierten, herzerfrischenden Fußball, der auf dem nassen Geläuf vom Kampf geprägt war. Die Anfangsviertelstunde gehörte den Lausitzern mit zwei Möglichkeiten, die mit Glück und Geschick vereitelt wurden. Einige taktische und personelle Umstellungen in der Startformation der Sachsen bedurften zu Beginn der Begegnung einer kurzen Anpassungszeit. Jetzt entwickelte sich ein wechselvolles Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei das Umkehrspiel höchste Aufmerksamkeit erforderte. Gerade nach eigenen aussichtsreichen Angriffen sollten die Gegner mit schnellen Gegenzügen überrascht werden. Das 1:0 der Leutzscher durch Schneider war ein sicher verwandelter Foulelfmeter nach einem zu hartem Einsatz gegen den ballbesitzenden Finke. Ein guter Angriffszug mit direktem Spiel über Jovanovic, Breitkopf und Reich wurde leider freistehend vergeben. Die Lufthoheit der Sachsen bei Standardsituationen wurde nur ungenügend genutzt. Die Lausitzer erhielten nach einem Foul noch vor der Halbzeitpause einen Strafstoß der aber an der Torlatte landete. Im zweiten Durchgang ging die Heimelf im Vorwärtsgang mit Pressing ein höheres Risiko. Hier hätten die Leutzscher mehr gefährliche Angriffe einleiten sollen. Die massierte Gästeabwehr war nicht auszuspielen. Die zu diesem Zeitpunkt aktivere Heimmannschaft konnte sich allerdings über einen abgefälschten Ball freuen der in dem gut verteidigten Tor der Sachsen unhaltbar einschlug. Dieses 1:1 war das Zeichen für die Sachsen zu erneuten Angriffsbemühungen. Ein fulminanter Fernschuss von Portleroy wurde von Torhüter Brändel großartig gehalten. Wieder wogte das Spiel hin und her, wobei Jovanovic den Siegestreffer nach Dribbling an zwei Gegenspielern vorbei auf dem Fuß hatte. Leider fehlte seinem Schuss die nötige Schärfe. Insgesamt war die gerechte Punkteteilung der guten Mannschaftsleistung der Junioren des FC Sachsen zu verdanken.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 4. Dezember 2005 - Bundesliga Nord/Nordost - 13. Spieltag
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VfL Osnabrück vs. FC Sachsen Leipzig 2:1 (1:1)
FC Sachsen: Kansy, Sinkevitch, Kühne, Möckel, Brendel, Schneider, Hempel, Finke (Breitkopf), Gothe (Heinze), Jovanovic, Reich
Tore: 1:0 Pufal (12.), 1:1 Jovanovic (29.), 2:1 Ipsilos (84.)
Zuschauer: -
Spielbericht:

Sachsen nutzten ihre Chancen nicht

Auf dem vom Schnee geräumten Kunstrasenplatz machten die Gastgeber Druck und erzielten so schon in der Anfangsphase mit einem straffen Schuss aus ungefähr acht Metern den Führungstreffer zum 1:0. Danach begannen die Leipziger zunehmend in den Zweikämpfen die Oberhand zu behalten. Aus dem Ballbesitz entwickelten die Leutzscher torgefährliche Aktionen. Eine davon führte zu einem schönen Angriff über die linke Angriffsseite, den Jovanovic nur noch mit der Innenseite über die Torlinie schieben musste. Nach einer halben Stunde war somit der Ausgleich die Wende zu druckvollerem Spiel der Sachsen. In der zweiten Halbzeit wurden die Osnabrücker in ihrer Spielhälfte eingeschlossen und es gab eine Vielzahl von Chancen die zum Führungstreffer hätten genutzt werden müssen. Sowohl aus dem Spiel als auch bei Standardsituationen wurden reihenweise beste Möglichkeiten vertan. Eine harte Strafe für die jungen Sachsen war nach dem Spielverlauf der erneute Treffer des VfL. Nach einem von zwei Eckbällen der zweiten Halbzeit für die Heimelf fiel glücklich in der 84. Minute das Tor, welches gleichzeitig die unnötige Niederlage Gäste besiegelte. In der Hektik der Schlussphase erhielten der Osnabrücker Güraslan und der Leipziger Möckel vermeidbare Feldverweise.
Detlef Schößler
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Sonnabend, den 26. November 2005 - Bundesliga Nord/Nordost - 12. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. Tennis Borussia Berlin 3:1 (1:1)
FC Sachsen: Kansy, Sinkevitch, Kühne, Möckel, Brendel, Schneider, Hempel, Finke, Gothe, Jovanovic (Breitkopf), Reich (Heinze)
Tore: Torfolge: 0:1 Nayif Aykat (38.), 1:1 Schneider (40.), 2:1 Hempel (52.), 3:1 Reich (73.)
Zuschauer: 120
Spielbericht:

Leutzscher auf der Überholspur

Die Tabellennachbarn begannen mit Offensivfußball, wobei Te Be sich zu Beginn eine leichte Feldüberlegenheit erspielte. Die engmaschige Leipziger Abwehr konnte die wendigen und technisch guten Berliner weit genug vom eigenen Tor entfernt abfangen und Gegenangriffe einleiten. So spielte sich das Geschehen im ersten Durchgang zwischen den Strafräumen ab. In der 38. Minute bekamen die Berliner einen Freistoß ungefähr 18 Meter vor dem Leutzscher Kasten in zentraler Position zugesprochen. Aykat schmetterte das Leder zur 1:0 Führung für die Gäste an der Mauer vorbei in die Maschen. Die Sachsen antworteten fast im Gegenzug über die linke Seite mit dem schön herausgespielten Ausgleichstreffer zum 1:1. Schneider köpfte am kurzen Pfosten die scharfe Flanke von Gothe ein. Das Unentschieden bedeutete den Pausenstand. Mental erfrischt mit dem nötigen Willen zum Sieg erspielten sich die Junioren des FC Sachsen in der zweiten Halbzeit zunehmend Chancen. Reich setzte sich Richtung Te Be Tor durch und versuchte mit einem Schuss den Ball im Netz unterzubringen. Seinen Versuch konnten die Hauptstädter noch abwehren, ehe Hempel dankend direkt aus der Luft zum 2:1 traf. Die Leutzscher hatten jetzt das einfachere Spiel, da sich aus der leichten Konterstellung mehr Räume für weitere Tore boten. Die Zuschauer mussten bis zur 73. Minute warten bis die Entscheidung zum 3:1 durch Reichs Treffer nach einem Konter fiel. Jetzt ergaben sich noch Möglichkeiten zum Ausbau des Ergebnisses, was der Leistung der Borussen sicher nicht entsprochen hätte. Am verdienten Sieg des FC Sachsen gab es auf Grund der Chancenvorteile und der Steigerung mit zunehmender Spielzeit nichts zu rütteln, so dass Te Be in der Tabelle überholt werden konnte.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 20. November 2005 - Bundesliga Nord/Nordost - 11. Spieltag
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Hertha BSC vs. FC Sachsen Leipzig 3:2 (2:0)
FC Sachsen: Kansy, Sinkevitch, Kühne, Möckel, Gothe, Heinze (Schneider), Hempel, Finke, Brendel (Berger), Jovanovic, Reich (Breitkopf)
Tore: Torfolge: 1:0 Prestel (32.), 2:0 Cubukcu (44.), 2:1 Brendel (46.), 3:1 Schmiedebach (55.), 3:2 Jovanovic (69.)
Zuschauer: 100
Spielbericht:

Spitzenreiter fast gestürzt

Im Amateurstadion des Nachwuchsleistungszentrums von Hertha BSC, wo die glanzvolle Sportanlage mit einer Vielzahl von Fußballfeldern die Rahmenbedingungen für die deutschlandweit gute Nachwuchsarbeit bietet, spielten die Sachsen eine beherzte Partie gegen den Favoriten. Die Herthaner übernahmen zu Beginn die Initiative und beschäftigten mit hohen Flanken und Standardsituationen die Leutzscher Abwehr. Die Leipziger hielten mit Kampfkraft und taktischem Geschick dagegen. Zwei Chancen nach Eckbällen von Reich, wo Möckels Kopfball die Lattenoberkante rasierte und Brendel mit seinem Kopfball nur um Zentimeter das Tor verfehlte sind Beweis für die Offensivbemühungen, wobei einigen Aktionen in die Tiefe noch die letzte Konsequenz fehlte. Leider konnte ein schneller Angriff der Berliner über deren rechte Seite nicht entscheidend unterbunden werden, so dass Prestel einen Rückpass mit aller Wucht aus zehn Meter unter die Querlatte zur 1:0 Führung hämmerte. Als beide Mannschaften den Pausenpfiff erwarteten setzte sich der Herthaner Cubukcu im Zentrum durch und vollendete zum 2:0 Halbzeitstand. Gleich nach dem Wiederanpfiff zeigten die Leutzscher Mut und fußballerisches Können. Einen Pass in die Tiefe nahm Jovanovic auf, umkurvte seinen Gegenspieler und spielte einen klugen Querpass auf den mitlaufenden Brendel der nur noch mit Innenseite den Ball zum 2:1 Anschlusstreffer unterzubringen brauchte. Jetzt war die Spannung wieder gegeben und das Spiel bot Chancen auf beiden Seiten. Eine Unachtsamkeit der Leipziger wurde von den spielstarken Berlinern eiskalt zum zwischenzeitlichen 3:1 genutzt. Doch fast postwendend erzielte Jovanovic nach Durchbruch freilaufend das 3:2. Trotz guter Zuspiele in die Tiefe und einem Freistoß von der 16 Meterlinie reichte es nicht mehr zum Ausgleichstreffer gegen die jetzt auf Zeit spielenden Berliner. Die Sachsen brachten mit Moral und Engagement den Spitzenreiter in arge Bedrängnis nur der mögliche Lohn blieb aus.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 13. November 2005 - Landespokal Sachsen - Achtelfinale
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SV Grün-Weiß Weißwasser vs. FC Sachsen Leipzig 3:1
FC Sachsen: -
Tore: -
Zuschauer: -

Sonntag, den 6. November 2005 - Bundesliga Nord/Nordost - 10. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. Hannover 96 2:1 (1:1)
FC Sachsen: KKansy, Sinkevitch, Kühne, Möckel, Gothe, Heinze, Hempel, Finke, Kokot (Portleroy), Reich (Breitkopf), Jovanovic (Pannike)
Tore: Torfolge: 1:0 Finke (37.) , 1:1 Noparlik (44.), 2:1 Jovanovic (49.)
Zuschauer: 200
Spielbericht:

Leutzscher- Junioren mit Sieg gegen einen Titelanwärter

Die Sachsen wollten unbedingt ihre guten Leistungen der letzten Spiele fortsetzen und die Punkte gegen die favorisierten Niedersachsen im Kunze - Sportpark behalten. In den ersten zwanzig Minuten fand das Spiel mit leichter Feldüberlegenheit der Hannoveraner zwischen den Strafräumen statt. Nach dieser Abtastphase entwickelte sich eine muntere, ansehnliche und spannende Begegnung mit Chancen auf beiden Seiten. Ein scharf getretener Freistoß von der Grundlinie durch Jovanovic leitete die Führung der Leutzscher ein. Der Torhüter der Gäste konnte nur kurz abwehren und ermöglichte so Finke mit Hechtflugkopfball den Treffer zum 1:0. Mit diesem Vorsprung wollten die Leipziger in Pause gehen, was die Niedersachsen leider zu verhindern wussten. Wiederum ein Freistoß brachte in der 44. Minute nach hoher Eingabe den etwas glücklichen Ausgleich. Noparlik vollendete mit dem Hinterkopf nachdem einige Spieler beider Mannschaften den Ball verpassten. In der zweiten Halbzeit rissen endlich die Sachsen das Heft des Handelns an sich. Jovanovic umspielte zwei gegnerische Abwehrspieler und zog mit einem fulminantem Flachschuss an den Innenpfosten ab, was die abermalige Führung der Leutzscher bedeutete. Jetzt sahen die Zuschauer die Spielfreude der Heimelf, die es nur versäumte den Sack zuzubinden. Bei schönen Kontern fehlte die letzte Präzision, so dass in den Schlussminuten die Spannung das Spiel belebte. Der Sieg der Sachsen war insbesondere auf Grund der zweiten Halbzeit verdient und basierte auf einer disziplinierten Mannschaftsleistung.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 30. Oktober 2005 - Bundesliga Nord/Nordost - 9. Spieltag
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SV Werder Bremen vs. FC Sachsen Leipzig 2:0 (1:0)
FC Sachsen: Kansy, Sinkevitch (Ballschuh), Kühne, Möckel, Gothe, Heinze, Hempel, Finke, Kokot (Portleroy), Reich (Berger), Pannike(Jovanovic)
Tore: 1:0 Grundt (40.), 2:0 Devrim (59.)
Zuschauer: 150
Spielbericht:

Leutzscher forderten dem Spitzenreiter alles ab

Bei besten Bedingungen entwickelte sich eine gutklassige Bundesligabegegnung. Die Bremer versuchten von Beginn das Geschehen in die Leipziger Spielhälfte zu verlagern, doch die hochmotivierten Sachsen ließen kaum Entfaltungsmöglichkeiten des Spitzenreiters zu. Die Leutzscher erkämpften sich viele Bälle und sorgten einige Male für Aufregung in der Bremer Hintermannschaft. Es schien, dass Werder keine Torchancen herausspielen konnte, als jedoch ein Abwehrspieler der Leutzscher ausrutschte und so in der 40. Minute Werder die erste große Chance hatte. Zum Leidwesen der Leipziger nutzte Grundt diese Möglichkeit eiskalt zu 1:0 Führung kurz vor der Halbzeitpause. Im zweiten Spielabschnitt zeigten die Bremer ihre gute Spielkultur und bemühten sich um den Ausbau der Führung. Ein sehenswertes Tor per Seitfallzieher in das linke Toreck schoss Devrim nach ungefähr einer Stunde zum 2:0. Die Sachsen forcierten ihre Angriffsaktionen und kamen zu hochkarätigen Einschussmöglichkeiten. Jovanovics feine Einzelleistung und den folgenden Flachschuss konnte der Bremer Torhüter nur mit großer Mühe entschärfen. Berger hatte nach klugen Zuspielen in die Tiefe zwei Großchancen, sowie Möckel eine Kopfballchance nach Ecke. Die Leutzscher kämpften bis zum Spielende, mussten aber der an diesem Tage besseren Mannschaft den Erfolg überlassen.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 23. Oktober 2005 - Bundesliga Nord/Nordost - 8. Spieltag
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FC Hansa Rostock vs. FC Sachsen Leipzig 1:0 (1:0)
FC Sachsen: Kansy, Sinkevitch, Kühne, Möckel, Gothe, Reich (Pannike), Hempel, Portleroy, Finke (Heinze), Jovanovic (Breitkopf), Schneider (Berger)
Tore: 1:0 Grundmann (29.)
Zuschauer: -
Spielbericht:

Billardtor entschied ausgeglichene Begegnung

Der Favorit Hansa begann das Spiel mit viel Elan ohne Gefahr aus dem Spiel heraus auf das Leutzscher Gehäuse auszustrahlen. Erst nach ungefähr zwanzig Minuten konnten die Hausherren zwei gefährliche Flügelangriffe vortragen die von Kansy entschärft wurden. In der 29. Minute war es ein Freistoß der am linken Pfosten landete, den ins Feld zurückspringenden Ball schoss ein Rostocker an den rechten Torpfosten, ehe Grundmann den Ball zur Führung unterbrachte. Dieses Billardtor sah die Haseaten im Glück und die Sachsen im Pech. Nichts mit Pech hatten die zwei Chancen der Leutzscher vor der Halbzeitpause zu tun, bei denen zu langatmig reagiert wurde, so dass die Rostocker klären konnten. Nach dem Halbzeittee kamen die Sachsen aus der Kabine um das Spiel zu wenden. Es dauerte aber noch einige Zeit, ehe die Hansa - Abwehr Lücken erkennen ließ. Eine Viertelstunde vor Schluss hatte Pannike die größte Chance frei auf den Rostocker Torhüter laufend schoss er diesen an. Einige Freistöße die nur noch einschussbereite Leutzscher abnehmen hätten müssen wurden vergeben oder von Hansa vereitelt. Somit blieb der verdiente Lohn nach dem Aufbäumen und Kampf in der zweiten Halbzeit für die Sachsen aus.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 9. Oktober 2005 - Bundesliga Nord/Nordost - 7. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. FC Rot-Weiß Erfurt 3:1 (1:1)
FC Sachsen: Kansy, Sinkewitch, Möckel, Kühne, Finke (Heinze), Reich, Hempel, Portleroy, Gothe, Jovanovic (Berger), Schneider (Pannicke)
Tore: 0:1 Ruprecht (12.), 1:1 Hempel (31.), 2:1 Schneider (53.), 3:1 Jovanovic (88.)
Zuschauer: -
Spielbericht:

Mit Pressing zum Sieg

Wie dicht das Leistungsvermögen in der Bundesliga ist zeigten die letzten Ergebnisse der Liga. Hinlänglich bekannt war bei den Fachleuten, dass die sieglosen Erfurter besser als ihr Punktestand sind. Der Spielbeginn zeigte eine Leutzscher Anfangsoffensive, die aber gegen engagierte Erfurter versandete. Als sich die Thüringer befreiten und gefährlich vor das Leipziger Tor kamen ließ die Belohnung nicht lange auf sich warten. Rupprecht vollendete aus fünf Meter Entfernung einen mit Wucht vorgetragenen Angriff. Die Sachsen benötigten einige Minuten die neue Spielsituation anzunehmen. Der unbedingte Wille der Leutzscher noch vor der Pause das Blatt zu wenden war die Ursache für den verdienten Ausgleich durch einen klugen Flachschuss aus zwanzig Meter von Kapitän Hempel. Nach dem Halbzeitgetränk setzten die Sachsen den Angriffsdruck fort. Eine gut organisierte Pressingsituation der gesamten Mannschaft leitete die Führung ein. Finke erkämpfte auf der linken Mittelfeldseite den Ball und spielte in den Rücken der aufgerückten Erfurter Deckung auf Schneider. Nach einem schnellen Dribbling umkurvte der Stürmer den Torwart und schob den Ball ins leere Tor. Jetzt versuchten die Gäste besonders mit Hilfe von Standardsituationen den Ausgleich zu erzielen, was der Leipziger Defensive vollste Konzentration abforderte. Der sich nun bietende Raum für Konter wurde reichlich genutzt, doch um den Sack zubinden zu können hätten die Chancen verwertet werden müssen. Die Spannung hielt somit bis zwei Minuten vor dem Ende der Begegnung, ehe Jovanovic mit einer schönen Einzelleistung den 3:1 Endstand herstellte. Das angestrebte Erfolgserlebnis wurde vom Team mit Leidenschaft, Mut zum Risiko und taktischer Disziplin erreicht.
Detlef Schößler
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Sonnabend, den 1. Oktober 2005 - Bundesliga Nord/Nordost - 6. Spieltag
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SV Tasmania Gropiusstadt Berlin vs. FC Sachsen Leipzig 2:0 (2:0)
FC Sachsen: Kansy, Sinkevitch, Kühne, Möckel, Brendel, Heinze (Kokot), Hempel, Finke (Pannike), Reich (Breitkopf), Schneider (Gothe), Jovanovic
Tore: 1:0 Gronostay, 2:0 Freyer
Zuschauer: -
Spielbericht:

Standardsituationen entscheiden Nachbarschaftsduell

Die Leipziger waren gerade im Begriff den Spielfaden zu finden, als der Schiedsrichter eine Abwehraktion im Strafraum von Heinze als regelwidrig bewertete. Den fälligen Strafstoß für die Berliner schien Kansy zu erahnen, doch auf dem rutschigem Geläuf glitt der Ball doch ins Tor. Nur wenige Augenblicke später erhielt die Heimelf einen Freistoß zugesprochen der zum 2:0 unter der hochspringenden Mauer ins entlegene Toreck platziert wurde. Dieser herbe Doppelschlag ermunterte die Sachsen zu erhöhten Angriffsbemühungen. Leider konnten Brendel, Möckel und Jovanovic ihre guten Chancen vor der Halbzeitpause nicht im gegnerischen Tor unterbringen.
Im zweiten Spielabschnitt berannten die Sachsen das Tasmanengehäuse und ließen ihre Möglichkeiten weiterhin ungenutzt. Herrliche Zuspiele in die Tiefe wurden durch teilweise knappe Abseitsstellungen vertan. Die Berliner verteidigten ihr Tor mit allen Spielern und konnten in der zweiten Spielhälfte nur noch einmal Richtung Leipziger Tor angreifen. Einsatzwille und Kampfbereitschaft der Leutzscher waren vorbildlich, wobei eine gewisse Abgeklärtheit zu einem Erfolg fehlte.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 25. September 2005 - Bundesliga Nord/Nordost - 5. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. 1. FC Union Berlin 2:1 (1:1)
FC Sachsen: Kansy (Siegemund), Sinkewich, Kühne, Möckel, Brendel, Heinze, Hempel, Reich (Kokot), Gothe (Finke), Jovanovic, Schneider (Breitkopf)
Tore: 0:1 Enai (20.), 1:1 Jovanovic (31.), 2:1 Breitkopf (80.)
Zuschauer: 120
Spielbericht:

Spannungsgeladene Begegnung der Aufsteiger

Die ersten Spielminuten gehörten dem FC Sachsen, der gleich zwei Möglichkeiten herausspielte, die aber ungenutzt verstrichen. Nach ungefähr einer Viertelstunde suchte Union den Weg in Richtung Sachsen - Tor. Eine überschaubare Situation konnte die Sachsen - Abwehr nicht bereinigen, so dass die Berliner die Einladung zur Führung dankend annahmen. Dieses 0:1 stellte bis dahin den Spielverlauf auf den Kopf. Die Wuhlheider spielten bis in die Leutzscher Spielhälfte einen ansehnlichen Fußball, konnten aber in entscheidender Tornähe keine Durchschlagskraft entwickeln. Der Ausgleich, den Jovanovic aus der Drehung mit einem schönen Schuss in die lange Ecke erzielte, war eine schöne Einzelleistung. Von dieser Qualität hatten die Leutzscher Angreifer eine Reihe von Chancen, scheiterten aber am großartig haltenden Schlussmann der Gäste oder verfehlten das Tor. Sinkewich und Heinze versuchten sich mit beherzten Distanzschüssen, die den Applaus der Zuschauer auslösten. Breitkopf war es vorbehalten mit einem sehenswerten Schuss aus 14 Metern Entfernung die Entscheidung zu erzwingen. Nach dieser Vielzahl von Chancen muss der Sieg als hart erarbeitet aber verdient eingeordnet werden. Die Leutzscher glaubten an den Sieg und spielten mit Disziplin und Leidenschaft den Heimerfolg ein.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 18. September 2005 - Bundesliga Nord/Nordost - 4. Spieltag
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Hamburger SV vs. FC Sachsen Leipzig 1:0 (1:0)
FC Sachsen: Kansy, Sinkewich, Kühne, Möckel, Brendel, Hempel, Finke (Heinze), Reich, Gothe (Breitkopf), Jovanovic, Schneider
Tore: 1:0 Finke (15., Eigentor)
Spielbericht:

Glücklichere Mannschaft siegte

Auf einem sehr guten Rasen entwickelte sich von Beginn eine abwechslungsreiche Begegnung. In der ersten Halbzeit waren die Hamburger die spielbestimmende Mannschaft, ohne permanente Torgefahr auszustrahlen. Eine Standardsituation brachte die Führung des HSV, die durch eine unglückliche Abwehraktion der Leipziger Hintermannschaft begünstigt wurde. Die Zuschauer sahen in der zweiten Halbzeit nur noch den FC Sachsen in der Offensive, der sich um den Ausgleich bemühte. Guter Einsatz mit klugem Spiel in die Tiefe brachte die Hintermannschaft der Hanseaten in einige brenzlige Situationen. Die sich bietenden Chancen wurden vom guten HSV-Torhüter vereitelt oder verfehlten knapp das Ziel. Bei einem Kopfball von Hempel hatten alle schon den Torschrei auf den Lippen, doch der Ball strich um Millimeter über das Tor. Kurz vor Spielende hatte Hempel mit einem Foulelfmeter die größte Torgelegenheit, die wiederum der HSV-Torhüter zunichte machte. Die Leistung an diesem Tage stimmte bei den Sachsen, nur das Ergebnis sah leider eine glücklichere Heimmannschaft.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 4. September 2005 - Bundesliga Nord/Nordost - 3. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. VfL Wolfsburg 4:0 (2:0)
FC Sachsen: Kansy, Gundlach (Finke), Kühne, Möckel, Brendel, Sinkewitch, Rudolph (Heinze), Reich (Breitkopf), Gothe, Jovanovic, Schneider (Panicke)
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Schneider (17., 36., 54.), 4:0 Jovanovic (89.)
Zuschauer: 120
Spielbericht:

Leutzscher gegen Wolfsburg auf der Überholspur

Gleich in der ersten Minute setzten die Platzbesitzer ein Achtungszeichen mit einem guten Angriff über die linke Seite bei dem Schneider und Sinkewich die Chance hatten die Führung zu erzielen. Auch die Gäste aus der Volkswagenstadt suchten den Torerfolg und zeigten ein schnelles Umkehrspiel, welches eine hohe Konzentration im Leipziger Abwehrspiel erforderte. Die Sturmspitzen Jovanovic und Schneider verdienten sich gute Noten durch bewegliches, kreatives Angriffsspiel und stürmten bei jeder sich bietenden Gelegenheit in die Spitze. Nach einer Kombination über die linke Seite erzielte Schneider die Führung, die dem Selbstvertrauen der Leipziger nun Flügel verlieh. Wolfsburg antwortete mit kraftvollen Angriffen, die aber nur einige Standardsituationen heraufbeschworen. Das Abwehrverhalten der Leutzscher vereitelte mit klugem Stellungsspiel den eventuellen Ausgleich der Gäste. Kurz vor der Halbzeitpause leitete Finke mit einem guten Pass in die Tiefe den von Schneider erzielten Vorsprung von 2:0 ein. Mit Beginn des zweiten Abschnitts reagierten die Wolfsburger mit wütenden Angriffen, die in der vielbeinigen Abwehr der Sachsen landeten. Jetzt setzten die Leutzscher gute Konter die von Reich organisiert wurden und den Wölfen gehörige Schwierigkeiten machten. Die Entscheidung fiel nach knapp einer Stunde durch Schneiders drittes Tor, der uneigennützig von Reich angespielt wurde. Den Schlusspunkt setzte Jovanovic mit einem sehenswerten Freistoß zum 4:0. Insgesamt spielten die Junioren des FC Sachsen einen disziplinierten und unterhaltsamen Fußball, der für die weitere Saison Auftrieb geben sollte.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 28. August 2005 - Bundesliga Nord/Nordost - 2. Spieltag
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FV Dresden Nord vs. FC Sachsen Leipzig 2:0 (0:0)
FC Sachsen: Zita, Gundlach, Kühne, Möckel, Brendel, Schneider (Schlieder), Hempel, Reich, Sinkewitch, Pannike (Heinze), Jovanovic
Tore: 1:0 Grätz (72), 2:0 Grätz (90)
Zuschauer: 257
Spielbericht:

Ergebnis stellt den Spielverlauf auf den Kopf

Im schönen Jägerpark in Dresden , der Spielstätte von FV Nord, sahen die Zuschauer eine Anfangsviertelstunde die vom Abtasten gekennzeichnet war. Danach erspielten sich die Leutzscher eine Reihe von Chancen. Die größten Möglichkeiten landeten jeweils am Pfosten des Dresdener Tores. Einmal war es Reich der einen Freistoß an den Innenpfosten setzte und kurze Zeit später umspielte Jovanovic drei Gegner, wobei sein folgender Flachschuss ebenfalls an den Pfosten knallte. Die Nordlichter konnten in der ersten Halbzeit nur eine Chance verzeichnen, die aus einem Freistoß resultierte und von Zita entschärft wurde. Die Bilder nach der Pause schienen eine Fortsetzung des ersten Abschnitts zu werden. Die Sachsen waren am Drücker, während die Dresdener nur reagierten. Doch in der 72. Minute wurde der FC Sachsen für das Auslassen der Chancen bestraft. Einer der bis dahin wenigen Angriffe der Dresdener erkämpfte einen Eckball. Der folgende hohe Ball konnte von der Leipziger Defensive nicht entscheidend geklärt werden, so dass Grätz mit einem Kopfball das 1:0 erzielte. Jetzt bemühten sich die Leipziger um den Ausgleich, wobei hier einige Aktionen zu überhastet vorgetragen wurden. Jovanovic konnte nach guten Dribblings den Ball nicht im Dresdener Tor unterbringen. Es kam ungerecht aber im Fußball nicht selten, dass einer der Gegenzüge der Dresdener die entblößte Leutzscher Abwehr überspielte und den entscheidenden 2:0 Endstand herstellte. Die Konzentrationsmängel im Abwehrspiel brachte den FC Sachsen um den verdienten Lohn und alle vorherigen Anstrengungen wurden zunichte gemacht.
Detlef Schößler
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Sonntag, den 21. August 2005 - Bundesliga Nord/Nordost - 1. Spieltag
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FC Sachsen Leipzig vs. FC Energie Cottbus 0:2 (0:1)
FC Sachsen: Zita - Brendel, Kühne, Möckel, Portleroy - Pannike (53. Sinkevitch), Gothe, Schneider (68. Pfeffing), Hempel, Reich - Jovanovic (83. Heinze)
Tore: 0:1 Hochscheidt (5.), 0:2 Frahn (61.)
Zuschauer: 170
Spielbericht:

Lehrgeld gezahlt

Einige der Sachsen-Kicker waren noch nicht richtig auf dem Platz, da schlug es schon ein. Jan Hochscheidt bediente beim Freistoß aus 30 Metern Marko Görisch, der unbedrängt einköpfte.
Lehrgeld gleich nach fünf Minuten für die Junioren des FC Sachsen Leipzig. Die hatten sich gestern im Kunze-Sportpark zum Auftakt der Bundesliga Nord/Nordost gegen Energie Cottbus zu beweisen. "Die Gäste waren kompakter, hatten auch einige spielerische Vorteile", registrierte Sachsen-Coach Detlef Schößler.
Erst nach einer Viertelstunde kam seine Elf dank mehr Einsatz und Zweikampfhärte ins Spiel, musste aber ab der 37. Minute mit zehn Mann auskommen. Alexander Portleroy hatte dem Cottbusser Christian Käthner den Ball entreißen wollen, um einen FCS-Freistoß ausführen zu können. Dabei stieß er den Gegner um, der Schiri wertete das als grobes Foulspiel und zeigte die Rote Karte. Harte Entscheidung, aber erneut Lehrgeld gezahlt.
Doch die Leipziger brachen nicht zusammen. Im Gegenteil, sie konnten jetzt mehr Druck aufbauen. Die Großchancen versiebten sie jedoch. Patrick Brendel vollendete aus fünf Metern nicht (59.) und auch Velimir Jovanovic (63.) sowie Artur Sinkevitch (85.) waren zu überhastet vorm gegnerischen Tor.
Daniel Frahm baute die Gäste-Führung aus. Sachsen-Keeper Florian Zita zögerte da etwas beim Herauslaufen (61.). Eine Viertelstunde vor Schuss vereitelte er eine höhere Niederlage, als er Hochscheidts Schluss parierte.
Eberhard Schmiedel
© Leipziger Volkszeitung