Vor knapp 6.000 Zuschauern lieferte der Oberligist gegen den Bundesligisten ein gutes Spiel ab. Zeitweise war gar kein Klassenunterschied zu erkennen. Erst in der Schlussphase konnte sich Hannover sich durchsetzen.
In der ersten Halbzeit spielte Chemie richtig gut auf und hatte keinen Respekt. Nach acht Minuten verpasste Reimann eine Semmer Flanke und kurz darauf zielte Kühne zu hoch. Doch die größte Chance hatte Semmer der eine Punktgenaue Flanke von Gerber  aufs Tor senste, doch Enke konnte auf der Linie retten. Diese Großchance schien das Weckzeichen für Hannover zu sein, denn nun kamen sie besser ins Spiel. Und fast mit den Pausenpfiff der Führungstreffer durch Rosenthal.
Auch nach den Seitenwechsel Hannover die bessere Mannschaft, doch Torchancen blieben vorerst aus. Erst nach einer Stunde hatte Hannover wieder eine Gelegenheit. Auf der Gegenseite scheiterte wieder Semmer als er eine Flanke von Heinze verpasste. Doch kurz dann das 2:0 für die 96er. Nach einer Ecke die nicht richtig abgewehrt wurde prallte der Ball von Bruggink ins Tor. Neun Minuten vor Spielende gar noch das 3:0 durch Montabell, was auch den Endstand bedeutete.
Trotz der Niederlage ging Chemie mit erhobenen Kopf vom Platz, ist Hannover nicht unsere Leistungsklasse. Allerding hat man auch ein Leistungsgefälle feststellen können. Die nächsten Test sollten für das bessere verstehenverwendet werden.