Spielberichte:

Wernesgrüner Landescup Sachsen - Spieljahr 2015/16


Schnellsuche:
Übersicht

Sonnabend, den 15. August 2015, 15:00 Uhr - 2. Hauptrunde:

ESV Lokomotive Zwickau BSG Chemie Leipzig

Endergebnis

0 (0)

:

2 (0)

Torschützen

0:1 Nicolas Ludwig (55.), 0:2 Louis Engelbrecht (79.)-

Spielstatistik

Schiedsrichter: Ronny Walter (Hartha)
Zuschauer: 583
Spielstätte: Alfred-Kunze-Sportpark

Aufstellungen

ESV Lok Zwickau: Richard Weber, Marius Catterfeld, Florian Braun, Ralf Köppel, Michael Blechschmidt, Steven Kretschmar, Andy Holler (50. Philipp Mitzscherling), Danny Matthaeus (63. Richard Meier), Ferenc Asseth, Patrick Schad (72. Markus Parthy), Maximilian Jentzsch-; Trainer: Bernd Eichenmüller
BSG Chemie Leipzig: Manuel Kurt Kienitz, Stefan Karau, Manuel Wajer, Florian Felke, Marko Trogrlic, Andy Müller (83. Mirko Jentzsch), Daniel Heinze, Benjamin Schmidt (60. Marvin Hahn), Nico Schönitz, Nicolas Ludwig, Tommy Kind (69. Louis Engelbrecht); Trainer: André Schönitz

Spielbericht

Sieg gegen Zwickau - Engelbrecht trifft per Fallrückzieher

Der BSG Chemie Leipzig ist die Erfüllung der zweiten Pflichtaufgabe im Wernesgrüner Sachsenpokal gelungen. Gegen die gut mithaltenden Gäste des ESV Lokomotive Zwickau gewannen die Chemiker vor 583 Zuschauern im Alfred-Kunze-Sportpark letztlich souverän mit 2:0 (0:0).

Die Grün-Weißen hatten von Beginn an mehr Spielanteile, doch die Eisenbahner agierten in der Defensive aufmerksam und ließen wenig zu. Beizeiten entwickelten sie sogar Torgefahr. So auch in der 10. Minute, als Ferenc Asseth in einer Kontersituation gut angespielt wurde, in Bedrängnis jedoch über den Ball semmelte. Das erste richtige Achtungszeichen für Chemie setzte Daniel Heinze, bei dessen wuchtigem Linksschuss ESV-Keeper Richard Weber mit den Fäusten zur Stelle war (19.).
Auch die nächste hervorragende Möglichkeit hatte Spielmacher Heinze. Wunderschön in Szene gesetzt von Benjamin Schmidt, setzte er die Kugel nur hauchzart am rechten Pfosten vorbei (32.). Doch auch Zwickau war präsent. Nur der Standfestigkeit von Manuel Kurt Kienitz im Leutzscher Tor sowie dem rechten Innenpfosten war es zu verdanken, dass Asseths erneuter Abschluss nicht zum Rückstand führte. Hier sah unsere Verteidigung überhaupt nicht gut aus (44.).
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Chemiker, nunmehr auf den Norddamm spielend, noch einmal den Druck. Schmidt umkurvte den gegnerischen Torhüter, doch seine Vorlage für Tommy Kind geriet etwas zu ungenau. Besser lief es nach 55 gespielten Minuten. Neuzugang Manuel Wajer, der eine gute Partie machte, leitete nach Balleroberung den direkten Gegenangriff ein. Nicolas Ludwig und Angreifer Kind bewiesen ihre enorme Schnelligkeit und Übersicht im Zusammenspiel, Ludwig war es letztlich, der das punktgenaue Zuspiel zur 1:0-Führung veredelte. Schon wenig später hatte Schmidt die Riesenchance, auf 2:0 zu erhöhen, doch seinem Schuss aus 5 Metern fehlte es an Präzision. Die Vorarbeit kam erneut vom physisch bestechenden Kind (58.).
Jener Kind durfte nach einer Stunde das Feld verlassen, für ihn kam Louis Engelbrecht. Dieser demonstrierte den Zuschauern einmal mehr seine überragenden Jokerqualitäten. An der Torraumgrenze lauernd, packte er – wie schon im Test gegen Halle-Ammendorf – einfach mal den Fallrückzieher aus. Eine Klasseaktion des blonden Engels im Sturm, die mit dem 2:0 belohnt wurde (79.). Den Schlusspunkt der Begegnung setzte Heinze, der, zuvor vor der Strafraumgrenze gefoult, zum Freistoß antrat und nur knapp den Dreiangel verfehlte (89.).
Es war kein Fußballfest, das unsere Mannschaft den anwesenden Chemie-Fans präsentierte. Dazu fehlt es ihr noch an Feinabstimmung im Zusammenspiel. Auch war der ESV Lok Zwickau kein einfacher Gegner. Trotzdem konnte die Hauptaufgabe – das Weiterkommen im Landespokal – bewältigt werden. In der 3. Runde wartet mit der SG Taucha 99 nun ein Ligarivale. Gegen die Blau-Gelben aus der Vorstadt müssen die Leutzscher definitiv noch die eine oder andere Schippe drauf legen.
Vielleicht sogar noch eine Schippe mehr benötigen die Jungs von André Schönitz bereits am kommenden Samstag, wenn der FC Eilenburg im Alfred-Kunze-Sportpark gastiert. Die Duelle gegen die Muldestädter sind traditionell von viel Kampf und Spannung geprägt. Hier braucht sie die Unterstützung von den Rängen.
In diesem Sinne: bis Samstag!

Quelle: BSG Chemie Leipzig