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NOFV Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2018/19
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Sonnabend, den 3. November 2018, 14:00 Uhr - 12. Spieltag:

FSV Luckenwalde

BSG Chemie Leipzig

Endergebnis

5 (3)


  0 (0)

Torschützen

1:0 Takahiro Tanio (11.), 2:0 Christian Flath (13.), 3:0 Takahiro Tanio (28.), 4:0 Pascal Borowski (66.), 5:0 Daniel Becker (85.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: Marko Wartmann (Großvargula)
Zuschauer: 1.018
Spielstätte: Werner-Seelenbinder-Stadion, Luckenwalde
Gelb-Rote Karte: Manuel Wajer (30., wegen Unsportlichkeit)

Aufstellungen

FSV Luckenwalde:  Konstantin Filatow, Clemens Koplin, Jonas Schmidt (46. Maciej Kwiatkowski), Tobias Francisco, Marcel Hadel, Steve Müller (86. Richard Juhasz), Daniel Becker, Antonin Hennig, Christian Flath (67. Jonas Arnold) , Pascal Borowski, Takahiro Tanio; Trainer: Jan Kistenmacher
BSG Chemie Leipzig: Julien Latendresse-Levesque, Manuel Wajer, Stefan Karau, Benjamin Schmidt, Lars Schmidt (41. Philipp Wendt), Andy Wendschuch (41. Branden Stelmak), Marc Böttger, Florian Schmidt, Daniel Heinze, Alexander Bury (70. Marko Trogrlic), Kai Druschky; Trainer: Dietmar Demuth

Spielbericht

Nun ist es also passiert: Oberliga-Spitzenreiter BSG Chemie Leipzig hat seine erste Saison-Niederlage in der Meisterschaft einstecken müssen. Nach einer unterirdischen Vorstellung verlor die Mannschaft von Trainer Dietmar Demuth das Spitzenspiel beim unmittelbaren Verfolger FSV Luckenwalde klar mit 0:5 (0:3) und konnte dabei letztlich noch froh sein, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Dabei erreichte nicht ein einziger Spieler auch nur annähernd Normalform, als Kollektiv erwischte die Elf am Samstag einen gebrauchten Tag. Bereits nach knapp einer halben Stunde lagen die Leutzscher nach kapitalen individuellen Fehlern schier aussichtslos mit 0:3 im Hintertreffen, Tanio (11., 28.) und Flath (13.) waren die FSV-Torschützen. Eine zusätzliche Gelb-Rote Karte gegen Manuel Wajer ließ eine Wende im Spiel als Utopie erscheinen (34.).

So waren die Bemühungen der Demuth-Elf in der zweiten Hälfte zwar erkennbar, doch blieb die Mannschaft weiterhin viel zu fehlerhaft und konnte weiterhin kaum dagegenhalten. Luckenwalde wirkte an diesem Tag in allen Belangen deutlich besser, für die Leutzscher ging es fortan nur noch darum, ein einigermaßen erträgliches Ergebnis zu erzielen. Doch auch dies gelang nicht, Borowski (66.) und Becker (85.) schraubten letztlich das Resultat noch auf 5:0.

Art und Weise der ersten Chemie-Saisonniederlage wirft natürlich einige Fragen auf, doch wird die Mannschaft auch darauf die richtige Antwort geben und sich am Samstag gegen International Leipzig mit absoluter Sicherheit ganz anders präsentieren. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch werden die Demuth-Schützlinge auf Wiedergutmachung aussein und damit diese Klatsche in Luckenwalde vergessen machen wollen.

Trainerstimmen:

Dietmar Demuth (BSG Chemie Leipzig)

„Das war ein gebrauchter Tag. Die Niederlage war auch in der Höhe absolut verdient. Wir hatten nichts entgegen oder zuzusetzen. Dann brauchst du dich nicht wundern, wenn du hier fünf Stück bekommst. Und am Ende hätten es sogar noch mehr sein können. Die Pokalniederlage lag vielleicht bei dem einen oder anderen noch in den Köpfen. Aber wir hatten genug Zeit zu regenerieren und uns von den Köpfen her auf das Spiel einzustellen. Das haben wir nicht geschafft.“

Jan Kistenmacher (FSV 63 Luckenwalde)

„Wir hatten viel Glück, dass wir innerhalb der ersten Viertelstunde das Spiel auf unsere Seite ziehen konnten. Wir wollten Chemie unbedingt ein Bein stellen, wollten mutig und fokussiert auftreten. Das haben meine Jungs sehr gut umgesetzt. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Das war ein sehr gutes Spiel und das Ergebnis auch in der Höhe absolut verdient.“


Quelle: Pressestelle BSG Chemie Leipzig