Sonnabend, den 1.
Dezember 2018, 13:00 Uhr - 15. Spieltag:
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BSG Chemie Leipzig
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BSG Wismut Gera
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Endergebnis
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2 (1)
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2 (1)
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Torschützen
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1:0 Daniel Heinze (14.,
Foulstrafstoß), 1:1 Jegor Jagupov (41.), 1:2 Chris Söllner (55.), 2:2
Daniel Heinze (66., Foulstrafstoß) |
Spielstatistik
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Schiedsrichter: Max Mangold (Joachimstal)
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Zuschauer: 2.408
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Spielstätte: Georg-Schwarz-Sportpark |
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Aufstellungen
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BSG
Chemie Leipzig: Dominic-René Heine, Marko Trogrlic, Stefan Karau,
Sascha Rode, Philipp Wendt (46. Lars Schmidt), Manuel Wajer, Sebastian
Berg (58. Branden Stelmak), Max Keßler, Daniel Heinze, Alexander Bury,
Eric Berger (77. Florian Schmidt); Trainer:
Dietmar Demuth
BSG Wismut Gera:
Nicolas Kriebel, Julius Grabs, Marcel Nolde, Raimison Dos Santos,
Philipp Katzenberger, Raphael Börner, Stefan Raßmann, Jegor Jagupov,
Carsten Weis (90.+2 Frank Müller), Chris Söllner (71. Marco Pusch),
Christopher Lehmann (84. Phillip Roy); Trainer:
Frank Müller
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Spielbericht
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Die Ergebniskrise der BSG Chemie Leipzig bleibt
weiterhin bestehen. Nach 90 Minuten kamen die Leutzscher im heimischen
Georg-Schwarz-Sportpark gegen die BSG Wismut Gera nicht über ein 2:2
(1:1)-Unentschieden hinaus und bleiben damit zum fünften Mal in Folge
in der Meisterschaft sieglos. Dabei war bei den Grün-Weißen über einen
großen Zeitraum eine gewisse Verunsicherung unübersehbar. Nach einem
recht ordentlichen Beginn und der frühen Führung verfiel die Mannschaft
von Trainer Dietmar Demuth nach etwa einer halben Stunde wieder in den
alten Trott. Sah dies spielerisch in der Anfangsphase recht solide aus,
glich die letzte Viertelstunde der ersten Hälfte zeitweise der
Eilenburg-Begegnung vom vergangenen Wochenende. Mehr und mehr häuften
sich die langen Bälle – mit dieser völlig untauglichen Spielweise baute
man den Gegner regelrecht auf. Die Leutzscher reagierten fortan nur
noch und bettelten förmlich um den Ausgleich. Erst nachdem die Gäste zu
Beginn der zweiten Hälfte die Partie komplett drehten, ging ein Ruck
durch die Chemie-Elf. Zwar kam die BSG noch zum erneuten Ausgleich –
doch auch in Überzahl blieb das Spiel der Grün-Weißen erstaunlich
fahrig. Zwar wurde fortan Druck aufgebaut, doch richtig zwingend wurden
die Chemiker kaum. Stattdessen blieb Gera auch in numerischer Unterzahl
immer gefährlich, so dass letztlich das 2:2-Remis dem Spielverlauf
durchaus entspricht.
Trainerstimmen:
Dietmar Demuth (BSG Chemie Leipzig)
„Wir hatten uns einiges vorgenommen und auch gut
angefangen. Leider haben wir uns dann unverständlicherweise wieder
zurückgezogen und verfielen wieder in den alten Trott. Dadurch haben
wir den Gegner stark gemacht, der dann das Spiel auch verdientermaßen
drehen konnte. Danach waren wir sicher einiges probiert, doch oftmals
die falschen Entscheidungen getroffen. Letztlich bin ich froh, dass uns
Gera noch am Leben gehalten hat, denn sie hatten noch drei
Hundertprozentige. Wir müssen in dieser Phase die kleinen Schritte
gehen, daher muss ich mit dem Punkt leben.“
Frank Müller (BSG Wismut Gera)
„Die erste halbe Stunde waren wir überhaupt nicht im
Spiel. Meine Jungs waren von der Zuschauerkulisse schon beeindruckt,
wir waren zunächst zu ängstlich und zu passiv. Doch dann haben wir uns
reingebissen, die Zweikämpfe angenommen und bedeutend besser Fußball
gespielt. Durch diese Steigerung konnten wir dann das Spiel drehen, was
ich durchaus als verdient betrachte. Leider bekommen wir dann einen
weiteren berechtigten Elfmeter gegen uns, wobei ich die Vorgeschichte
mit dem indirekten Freistoß und der anschließenden Gelb-Roten Karte
nicht nachvollziehen kann. Hinten raus hat Chemie dann schon Druck
gemacht, so dass wir schon froh sind, letztlich noch mit dem Punkt nach
Hause zu fahren. Trotzdem tun mir meine Jungs schon etwas leid, weil
sie heute mehr verdient hatten.“
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Quelle:
Pressestelle BSG Chemie Leipzig
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