Spielberichte:
NOFV Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2018/19
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Mittwoch, den 3. Oktober 2018, 14:00 Uhr - 8. Spieltag:

BSG Chemie Leipzig

Ludwigsfelder FC

Endergebnis

2 (0)


  0 (0)

Torschützen

1:0 Max Keßler (48.), 2:0 Alexander Bury (73.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: Robin Enkelmann (Blankenburg)
Zuschauer: 2.448
Spielstätte: Alfred-Kunze-Sportpark

Aufstellungen

BSG Chemie Leipzig: Dominic Heine, Stefan Karau (30. Manuel Wajer), Niklas Opolka (46. Kai Druschky), Marko Trogrlic, Daniel Heinze, Marc Böttger, Benjamin Schmidt, Max Keßler, Branden Stelmak (67. Andy Wendschuch), Lars Schmidt; Trainer: Dietmar Demuth
Ludwigsfelder FC:  Lucas Lindner, Maximilian Gerlach, Felix Matthäs, Maxim Romanovski, Philipp Pollow (61. Adam Rindelhardt), Paul van Humbeeck, Florian Matthäs (78. Markus Goede), Dennis Nüsse, Aron Eichhorn, Christopher Lemke, Maximilian Ladewig (53. Toni Hager); Trainer: Volker Löbenberg

Spielbericht

Es war ein hartes Stück Arbeit, welches die BSG Chemie Leipzig gegen den Aufsteiger aus Ludwigsfelde verrichten musste. Zwar siegten die Leutzscher im heimischen Alfred-Kunze-Sportpark gegen den Neuling aus Brandenburg mit 2:0 (0:0), doch blieb über 45 Minuten im chemischen Spiel vieles Stückwerk. Erst nach dem zweiten Treffer war der Widerstand des Gegners endgültig gebrochen.
Im Vergleich zum Auswärtssieg in Halle wechselte Trainer Dietmar Demuth reichlich durch und brachte gleich fünf neue Akteure. Vielleicht lag es auch daran, dass den Grün-Weißen im ersten Durchgang recht wenig gelang. Die Gäste besaßen sogar die besseren Möglichkeiten, doch bewahrte BSG-Keeper Dominic-René Heine seine Elf gleich zweimal vor einem Rückstand (29., 40.).
Im zweiten Durchgang trat dann durchaus eine leichte Besserung im Leutzscher Spiel ein – das frühe Führungstor von Max Keßler war dabei recht hilfreich (48.). In der Folgezeit wirkte man im Offensivspiel deutlich zielstrebiger, auch wenn die Erhöhung des Resultats zunächst nicht gelang. So hatten die Gäste urplötzlich die große Ausgleichsgelegenheit durch Hager, doch abermals rettete Heine grandios (62.). Nichtsdestotrotz blieben die Leutzscher nun dran und belohnten sich mit dem 2:0 von Alexander Bury (73.). Letztlich brachten die Chemiker diesen Vorsprung souverän über die Zeit und fuhren damit einen weiteren Heimerfolg ein.
Mit diesem Sieg behalten die Leutzscher bei acht Siegen aus acht Spielen ihre weiße Weste und grüßen derzeit mit sieben Zählern Vorsprung vor dem Verfolgerfeld von der Tabellenspitze der Oberliga.

Trainerstimmen:
Dietmar Demuth (BSG Chemie Leipzig)
„Heute haben wir aufgrund der Englischen Woche etwas rotiert und den Leuten aus der zweiten Reihe auch ihre Einsatzminuten gegeben. Man hat jedoch gesehen, dass die Abstimmung gefehlt hat. Auch konnten wir nicht so den gewünschten Druck entwickeln. Von daher mussten wir dann in der Pause etwas nachjustieren, mit der Einwechslung von Kai Druschky kam dann deutlich mehr Schwung ins Offensivspiel. Trotzdem hat man wieder gesehen, dass wir in jedem Spiel an die Grenzen gehen und unser Potenzial abrufen müssen. Ansonsten tun wir uns gegen jeden Gegner der Liga schwer. Insgesamt bin ich froh, dass wir das Ding gezogen haben. Die weiße Weste ist für mich jedoch unwichtig. Ich möchte sehen, dass die Mannschaft sich weiterentwickelt und dass wir spielerisch weiterkommen.“

Volker Löbenberg (Ludwigsfelder FC)
„Wir haben 45 Minuten ein sehr gutes Spiel gemacht. Es ist so ziemlich alles aufgegangen, was wir uns vorgenommen hatten. Im Spiel nach vorn war unser Ziel immer wieder Nadelstiche zu setzen. Und so hätten wir vor der Pause sogar in Führung gehen können, doch den Kopfball von Paul van Humbeeck hält der Chemie-Torwart riesig. Allerdings ist kurz nach der Pause das passiert, was aus unserer Sicht nicht passieren durfte, obwohl einige unserer Spieler sagen, dass in der Entstehung des Tores ein Handspiel vorlag. Danach war es für meine Mannschaft natürlich schwer. Wir haben dann noch einen zweiten Stürmer gebracht und das Risiko erhöht, was Chemie natürlich fortan Räume bot. Trotzdem hätten wir ausgleichen können, als Toni Hager das Ding nicht macht – dann hätte ich gern mal gesehen, was hier los gewesen wäre. Letztlich bekommen wir dann aber das Zweite, wo danach die Messen endgültig gelesen waren. Danach hat man gesehen, mit was für Selbstvertrauen Chemie gespielt hat, so dass der Sieg der BSG insgesamt nicht unverdient ist. Dennoch haben wir uns hier sehr teuer verkauft. Das Spiel gegen Zorbau am Samstag ist für uns schon wichtiger und daher von sehr großer Bedeutung.“


Quelle: Pressestelle BSG Chemie Leipzig