Sonntag, den 19.
August 2018, 15:30 Uhr - 1. Hauptrunde:
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BSG
Chemie Leipzig |
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SSV Jahn
Regensburg |
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—
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Endergebnis
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2 (0)
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:
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1 (1)
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Torschützen
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0:1 Julian-Maurice Derstroff (20.), 1:1
Philipp Wendt (69.), 2:1 Kai Druschky (90.+1) |
Spielstatistik
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Schiedsrichter: Tobias Reichel (Sindelfingen)
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Zuschauer: 4.999
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Spielstätte:
Alfred-Kunze-Sportpark
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Aufstellungen
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BSG Chemie Leipzig:
Julien Latendresse-Levesque, Manuel Wajer, Stefan Karau, Benjamin
Schmidt, Lars Schmidt, Andy Wendschuch, Marc Böttger, Max Keßler (66.
Florian Schmidt), Daniel Heinze (66. Philipp Wendt), Alexander Bury,
Kai Druschky (90.+4 Sascha Rode); Trainer:
Dietmar Demuth
SSV Jahn Regensburg: André Weis, Benedikt Saller,
Asger Sörensen, Marcel Correia, Alexander Nandzik, Sebastian Stolze,
Jonas Nietfeld (79. Marc Lais), Andreas Geipl, Julian-Maurice Derstroff
(63. Sargis Adamyan), Albion Vrenezi (70. Haris Hyseni), Marco
Grüttner; Trainer:
Achim Beierlorzer
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Spielbericht
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Die
Sensation ist perfekt. Durch ein Last-Minute-Tor von Kai Druschky
(90.+1) bezwang die BSG Chemie Leipzig den Zweitligisten SSV Jahn
Regensburg mit 2:1 (0:1) und hat sich somit für die 2. Hauptrunde des
DFB-Pokals qualifiziert. Ein ausverkaufter Alfred-Kunze-Sportpark wurde
Zeuge eines typischen Pokalfights, indem die Platzherren aufgrund einer
klasse 2. Halbzeit letztlich nicht unverdient den Platz als Sieger
verließen.
Auch von einem zeitigen Rückstand (Derstroff, 20.) ließen sich die
Gastgeber nicht aus der Bahn werfen. Die frenetischen Leutzscher Fans
peitschten ihre Mannschaft im zweiten Durchgang nach vorn, was der
Demuth-Elf zusätzliche Energie verlieh. So verwandelte sich der
Alfred-Kunze-Sportpark nach dem Ausgleichstreffer des gerade
eingewechselten Philipp Wendt zum absoluten Tollhaus (70.). Doch es
sollte noch viel besser kommen. Als sich alle bereits auf die
anstehende Verlängerung eingerichtet hatten, schlug ein Distanzschuss
von Druschky fulminant im Regensburger Gehäuse zum 2:1 ein – nach dem
kurz darauffolgenden Abpfiff gab es unter den Massen kein Halten mehr.
So steht die BSG Chemie in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals, wo man nun
auf ein attraktives Los hofft.
Dietmar Demuth, Trainer BSG Chemie Leipzig: „Der
Sieg war nicht ganz unverdient, da wir insgesamt mehr investiert haben
als der Gegner. Wir haben die zweite Halbzeit offen gestaltet,
kräftemäßig nicht nachgelassen und auch noch die Kraft gehabt,
läuferisch an die Grenzen zu gehen. Schon deshalb haben sich die Jungs
das redlich verdient. Die Mannschaft hat immer dran geglaubt und ist
für ihre Leistung im zweiten Durchgang belohnt worden.“
Achim Beierlorzer, Trainer SSV Jahn Regensburg: „Wir
sind bodenlos enttäuscht. Das war keine Willensfrage bei meiner
Mannschaft, ich kann ihr bei der Einstellung keinen Vorwurf machen. Wir
hatten das Spiel gut angenommen und es bis auf wenige Chancen auch
bestimmt. Allerdings ist es uns nicht gelungen, eine Vielzahl von
zwingenden Möglichkeiten gegen einen tief stehenden Gegner
herauszuspielen. Dass es bei der Kulisse schwer wird, war uns bewusst.
Nichtsdestotrotz ist das schon brutal für uns. Und wenn man sich in der
Kabine unsere Mannschaft anschaut, sieht das jeder so.“
Quelle:
BSG Chemie Leipzig
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