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Spielberichte:

Relegation zur Regionalliga Nord 2003

 

Übersicht

Rückspiel »

Sonntag, den 8. Juni 2003, 14:00 Uhr - Hinspiel:

FC Schönberg 95

FC Sachsen Leipzig

Endergebnis

0 (0)

:

2 (1)

Torschützen

-
0:1 Ronny Kujat (19.)
0:2 Heiko Cramer (86.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: Dominik Marks (Lüderitz)
Zuschauer: 4.825
Spielstätte: Jahnstadion, Schönberg

Aufstellungen

Trainer: Christian Schreier
Sven Schmidtke
Marko Riegel
Sören Warnick
Sven Wittfot
Dinalo Adigo
Söhren Grudzinski
Hendrik Völzke
bis 82. Christian Urgast
ab 82. Oleg Golovan
Michael Koch
bis 67. Levent Demiray
ab 67. Paulo Cesar Rodrigues
Enrico Neitzel
 
Trainer: Jürgen Raab
Marco Eckstein
David Bergner
Tobias Friedrich
Radisa Radojicic
Heiko Cramer
bis 73. Tom Geißler
ab 73. Kevin Kittler
Piet Schönberg
Frank Rietschel
bis 80. Norman Struck
ab 80. Roman Müller
Ronny Kujat
bis 79. Petr Nemec
ab 79. Velibor Kopunovic

Karten

Gelb: Marko Riegel, Hendrik Völzke, Michael Koch, Sören Warnick, Oleg Golowan, Söhren Grudzinski, Sven Wittfot

Gelb: Tom Geißler, David Bergner, Norman Struck, Piet Schönberg

Spielbericht

Halbe Miete eingefahren - Regionalliga winkt

Mit einer tollen Leistung haben die Sachsen im Hinspiel der Regionalliga-Relegation die halbe Miete eingefahren. Das gesamte Spiel bestimmten die Leipziger vor 3.000 Sachsen-Fans und haben damit verdient gewonnen. Doch der Reihe nach: Die erste Chance der Aufstiegspartie hatte Bergner, dessen Kopfball aber zu schwach war. Auch danach spielte Chemie frei auf. So hatte Cramer mit einen Fernschuß aus gut 25 Metern den Schönberger Torwart Schmidtke geprüft, der gerade noch zur Ecke klären konnte. Auch Bergner versuchte es mit einen Fernschuß, doch Schmidtke hielt. Kurz danach machte es Ronny Kujat besser, Geißler flankt von der Grundline und Kujat kann aus fünf Metern zur Chemie-Führung einköpfen. Der Jubel unter den Chemie-Fans kannte keine Grenzen. Nun liessen die Leutzscher etwas ruhiger angehen und der Nordmeister FC Schönberg kam besser ins Spiel. Ein Schuß von Völzke wurde zur Ecke abgefälscht und Schönbergs Kapitän Wittfot köpft etwas später knapp am Eckstein-Gehäuse vorbei. Dies war die erste richtige Chance für den Nordmeister. Die letzte Chance im Spiel hatte der Torjäger der Leutzscher, Kujat köpft aber am Schönberger Tor vorbei. Danach war Pause und die Leipziger Schlachtenbummler feierten schon den Aufstieg, so klar dominierten die Leipziger.
Als Schiedsrichter Marks die zweite Halbzeit Anpfiff machte der Gastgeber erstmal Druck. So stand auf einmal Neitzel freistehend vor den Leutzscher Tor, doch Radojicic konnte noch retten. Eine Flanke von Schönberg unterschätzt Schmidtke und Rietschel setzte nach und wurde vom Schönberger Torwart unsanft gelegt. Doch der Elfmeterpfiff von nicht immer souverän auftreteten Schiedsrichter blieb aus. Jetzt spielte Schönberg und drängte die Sachsen immermehr in ihre Hälfte zurück. Schönbergs Torjäger Neitzel hatte dann auch die größte Chance, doch dessen Kopfball geht knapp am Pfosten vorbei. Chemie verlegte sich nun aufs kontern und blieb dadurch immer gefährlich. Vier Minuten vor den Spielende dann die Entscheidung im Spiel. Chemie konntert, der Ball kommt zu Kopunovic der diesen auf den freistehenden Heiko Cramer flankt und Cramer schiebt zum 0:2 aus drei Metern ein. Damit war das Spiel entschieden. Nach den Schlußpfiff stürmten die Fans wieder den Rasen und feierten ihre Mannschaft, für Sie steht fest das die Mannschaft den Aufstieg geschaft hat. Nun muss nur noch die Mannschaft im Rückspiel in Leipzig das Tüpfelchen auf den i setzen, doch dies sollte eigentlich nur noch Formsache sein.
rogo79

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Sachsen öffnen Tür zur Regionalliga

Das warnende Beispiel mit dem reihernden Gaul in unmittelbarer Apotheken-Nähe wird in Fußballer-Kreisen gerne bemüht, wenn eigentlich alles klar und doch irgendwie vage ist. Und so musste man nach dem strahlenden, von 3000 Leutzscher Schlachtenbummlern frenetisch gefeierten 2:0 (1:0)-Triumph des FC Sachsen in Schönberg nicht lange nach erhobenen Zeigefingern suchen. "Das war erst die halbe Miete, wir haben jetzt eine Riesen-Ausgangsposition, dürfen aber nicht überheblich werden", meinte Ronny Kujat, der sein überlegenes Team beim Relegationshinspiel um den Drittliga-Aufstieg in Führung geköpfelt hatte (19.) und froh war, die Hitzeschlacht im Jahnstadion "überhaupt überlebt" zu haben. "In den ersten zehn Minuten dachte ich, ich fall tot um. Das war extrem heiß."
Manager Uwe Thomas, genauso ausgepumpt und vorsichtig wie sein Torjäger, verwies schwer atmend auf den kommenden Rückspiel-Sonntag (14.30 Uhr, Kunze-Park) und das strenge Diktat des NOFV: "Es sind noch 90 Minuten angesetzt - und die müssen gespielt werden." Cheftrainer Jürgen Raab erteilte den Seinen ein "Riesen-Kompliment - das war heute Klasse." Aber: "Das Ding ist noch nicht gegessen." Is(s)t es doch! "Ich habe keine Zweifel: Wir gewinnen auch das Rückspiel", tanzte Klub-Boss Christian Rocca kurz nach einer innigen Umarmung mit Geschäftsstellenleiterin Elke Weiße gut gelaunt aus Reihe 1. Roccas Einschätzung bekam Konjunktur - im Kreis des unterlegenen Nordmeisters. "Uns sind die Grenzen aufgezeigt worden, die Sachsen sind bärenstark. Bei uns geht nix mehr", klagte Spielmacher Michael Koch (sah gegen "Terrier" Frank Rietschel kein Land). Ähnlich fatalistisch stuft Schönbergs Kapitän Sven Wittfot die Lage ein: "Unsere Chancen liegen bei null Prozent." Mit einem 0:1 hätte man notfalls leben können, schloss sich Trainer Christian Schreier an. "Das zweite Tor macht die Sache nahezu unmöglich."
Heiko Cramers 0:2 (86.) krönte die auf Spielfeld und Tribüne eindrucksvolle sächsische "Invasion" in Nord-Mecklenburg. Geben und Nehmen nach Leutzscher Art: Die Fans besangen den Abschied aus Liga 4, Kapitän Frank Rietschel und Co. lieferten minütlich Argumente für immer neue Strophen. Bissig, schnell, selbstbewusst, zielstrebig - und zeitig erfolgreich. Tom Geißler, einer der Besten im Team vieler Guter, flankte nach 19 Minuten auf Kujats Schädel - es hieß 1:0.
In der Folge rückten zwei Fragen in den Vordergrund: Wann fällt das nächste Tor der spielbestimmenden Raab-Mannen? Und: Hält die Stahlrohrkonstruktion ihrer schunkelnden, hüpfenden, tanzenden grün-weißen Besatzung stand? Schönbergs Torhüter Sven Schmidtke und Referee Dominik Marks (Lüderitz) verlagerten die Beantwortung der ersten Frage bis kurz vorm Schlusspfiff. Der eine glänzte bei Großchancen von Kujat, Piet Schönberg und Petr Nemec mit unglaublichen Reflexen. Der andere verwehrte den Sachsen nach Wiederbeginn einen Elfmeter, an dessen Berechtigung kein Stadionbesucher zweifelte. Rietschel kam die berühmte Zehntelsekunde eher als Keeper Schmidtke an den Ball, wurde umgemäht, und wartete auf den Pfiff. Doch der kam nicht. "Klarer geht's nicht", so Rietschel. "Der Ronny (Kujat; Red.) hatte sich schon überlegt, wie er das Ding reinschießen soll."
Wir halten fest: Der FC Sachsen hat im wichtigsten Spiel der Saison seine beste Auswärtsleistung abgerufen, das Schönberger Stahlrohr war widerstandsfähiger als die Fußballer vom FC 95. Und falls sich am Sonntag ein Pferd nach Leutzsch verirrt, dürften ihm nicht zuletzt die 15 000 Chemiker Beine machen ...
Guido Schäfer
© Leipziger Volkszeitung

Ronny Kujats Seitfallzieher mit dem Kopf

Schönberg. Der frühe Vogel pickt den Wurm, um fünf Uhr morgens bestiegen die ersten Leutzscher Fans den Zug Richtung Mecklenburg. Zu dieser Zeit schliefen sich 150 Chemiker in unmittelbarer Stadionnähe fürs Highlight fit - die vom FC Schönberg angebotene Campiermöglichkeit wurde rege genutzt, die Platz-, Bier,- und Wurstgebühren (2,50 bzw. 1,50 Euro) schmeckten und passten zur Gastfreundlichkeit der Nordlichter. Wer sich die annähernd 500 Kilometer auf der Autobahn gab und über Hitzegrade und die eine oder andere Zähflüssigkeit fluchte, wusste noch nicht, was ihm/ihr abends blühen sollte. Sintflutartige Regenfälle und Orkanböen machten die Rückfahrt zu einer bleibenden Erinnerung.
NDR1, der Nord-Radiosender mit den neuesten Neuigkeiten, lieferte vor und nach dem Unwetter Erhellendes. Zur Mittagszeit hatte Schönbergs Regisseur Michael Koch die Sachsen-Abwehrstrategen David Bergner (29) und Radisa Radojicic (34) rund gemacht. "Das sind alte Leute, die werden konditionelle Probleme bekommen." Erwies sich als Unsinn. Während das Leutzscher Duo alles im Griff hatte, pumpte Koch (33) schon nach 20 Minuten wie ein Maikäfer.
Dass Ronny Kujat besondere Dinge kann, hat sich auch beim NDR rumgesprochen. Der im Jahnstadion stationierte Reporter schilderte das Zustandekommen des Leutzscher 1:0 also wie folgt: ... in der 19. Minute war es Ronny Kujat, der per Seitfallzieher die Führung besorgte." Ein Seitfallzieher mit dem Kopf! Herr Kujat muss dringend in den Zirkus.
Apropos. Der 28-fache Saisontorschütze tuschelte nach dem Abpfiff mit Schönbergs Goalgetter Enrico Neitzel (35 Tore). "Osnabrück?", wollte der Sachse wissen, wohin es den Kollegen ziehen wird. "Vielleicht. Und du? Aue?" Kujat: "Eher nicht." Eher nicht? Das heißt nicht nein, und widerspricht einem Versprechen von Erzgebirge-Coach Gerd Schädlich: "Wir holen keinen Spieler des FC Sachsen - auch nicht Ronny Kujat." Wie denn jetzt, meine Herren?
Unklarheit herrscht auch in der Personalie Frank Rietschel. Der Kilometerfresser des Mittelfeldes denkt über einen Abschied nach. Falls es am Sonntag Abend etwas zu feiern gibt, sollten die Utensilien für eine Vertragsverlängerung (Füllfederhalter etc.) in Griffweite sein. Glasklar: Schönbergs Manager Schorsch Müller hat Sachsen-Geschäftsstellenleiterin Elke Weiße ins Herz geschlossen. "Die Zusammenarbeit mit Frau Weiße war toll", schwelgte der fesche Schorsch. Und: "Im Rückspiel ist vieles möglich." Wie meint er das, der Schorsch?
gs
© Leipziger Volkszeitung

Sachsenstark!

2:0 in Schönberg - 13. Sieg in Folge - Aufstieg ganz nah

Mensch, dass muss ganz einfach der Aufstieg in Liga drei gewesen sein!
2:0 in Schönberg - was für eine wunderbare Ausgangsposition für den FC Sachsen. Der Sack ist quasi schon vorm Relegations-Rückspiel Sonntag (14:30 Uhr / live im MDR) zu. Und wetten, dass der Kunze-Park (fasst 15.000 Zuschauer) dann aus den Nähten platzen wird?
2.600 Leutzscher unter den insgesamt 4.827 in Schönberg. Eingepfercht hinter Bauzäunen. Doch die waren nicht stark genug, um den grün-weißen Jubel zu bändigen. Nach dem Abpfiff wurde der Rasen gestürmt, sogar geküsst. Jajaja, wir sind (fast) wieder da!
Dabei war man im Norden so optimistisch. „Das kleinste gallische Dorf greift die dritte Profiliga an“, prangte auf den Shirts vieler Schönberg-Fans. Doch die hatten die Rechnung ohne die tapferen Sachsen gemacht!
„Das war schon Klasse“, gab selbst der ansonsten so kritische Jürgen Raab zu. Mit anderen Worten: Drittligareif! Sachsenstark eben! Raab: „ Zuletzt mussten wir immer gewinnen. Diesmal wollten wir es.“ Sah man von der ersten Minute an: Der so hoch gelobte 122-Tore-Sturm der Gastgeber, der so hoch gepriesene 35-Tore-Mann Enrico Neitzel - komplett abgemeldet. Und vorne, klar, da schlug Sachsen-Goalgetter Ronny Kujat wieder zu: Sein Kopfball rauschte zum 1:0 ins rechte Dreiangel (19.). Sein 29. Saisontreffer! Kurz vor Schluss machte Regiseur Heiko Cramer (Schuss aus 6m/86.) alles klar.
Bereits der 13. Sieg in Folge wars für die Leutzscher. Sächsische Euphorie! Selbst Leipzigs Sport-Bürgermeister Holger Tschense gratulierte Klub-Boss Christian Rocca per SMS. „Ich muss nun wohl etwas bremsen“, weiß Raab. „Denn noch ist das Ding nicht gegessen.“ Aber selbst sein Trainerkollege Christian Schreier glaubt kaum noch an die Sensation: „Dieser Gegner war das Stärkste, was ich in diesem Jahr gesehen habe. Und angesichts der Kulisse, die uns in Leipzig erwartet, wird´s sehr, schwer.“
3.000 Karten sind bereits weg. Heute (ab 9:00 Uhr/Geschäftsstelle und Fanshops) geht der Vorverkauf weiter.
André Schmidt
© BILD-Leipzig

Cramer führte klug Regie

Je oller, je doller? Auf Heiko Cramer muss das zweifelsohne zutreffen.
Der Regisseur war der besste Mann auf den Platz. Schnelle Körperdrehungen, fixe Antritte - und schwupp, war den Gegner wieder enteilt. Schon nach acht Minuten konnte Schmidtke seinen 20m-Hammer gerade noch aus dem rechten Dreiangel holen. Der Treffer kurz vor Schluss - sein verdienter Lohn. Schulterklopfen der Fans, bis er im Mannschaftsbus verschwand. Er genoss es. Das Gehirn des FC Sachsen - gut, dass man auch künftig drauf bauen kann.

Bergner ließ gar nichts zu

Chancen der Schönberger? Nahezu Fehlanzeige.
War vor allem ein Verdienst von Libero David Bergner(29), der seine Abwehr (mit den Manndeckern Friedrich und Radojicic) hervorragend organisierte. Bergner:„Wir hatten eigentlich keine brenzlige Situation zu überstehen.“ Kopfbälle von Demiray (40.) und Grudzinski (44.), die Torwart Eckstein problemlos fing - mehr war wirklich nicht. Trainer Raab: „Wir waren gut auf den Gegner vorbereitet, haben den schon im Spielaufbau gestört. Auch das machte diesmal unsere Stärke aus.“

Kujat gewann Sturm-Duell

Der Slogan vorm Anpfiff war grün auf seinem Shirt zu lesen: „Angriff!“
Und Ronny Kujat (28) ließ Taten folgen: Eine butterwiche Rechtsflanke von Geißler köpfte er aus Bauchnabelhöhe ein. „Das war Klasse“, raunte Ronny seinen Mannschaftskolegen nach Anpfiff zu, bevor Manager Thomas ihn zurück aufs Feld schickte: „Komm, die Fans wollen dich nach mal sehen.“
Das Duell mit Nord-Torjäger Neitzel gewann er jedenfalls klar. Das Siegerküsschen von Freundin Nicole war der süße Lohn
André Schmidt
© BILD-Leipzig

0:2: Aufstiegstraum schon geplatzt?

FC Schönberg 95 verliert Hinspiel zum Aufstieg in die Regionalliga gegen Sachsen Leipzig
Schönberg Es hat nicht sollen sein. Mit 0:2 unterlag der FC Schönberg 95 am Sonntag im Hinspiel der Relegation um den Aufstieg zur Regionalliga den in allen Belangen überlegenen Sachsen aus Leipzig.
Schwerfällig und ohne Ideen wirkte das Spiel der FC-Kicker. Scheinbar grenzenloser Respekt vor dem Gegner ließ die Schreier-Truppe wie gelähmt aufspielen. Lediglich 19 Minuten lang ging dabei die Taktik von Schönbergs Coach Christian Schreier auf. Der hatte zuvor noch gesagt: "Hauptsache wir bekommen kein Gegentor."
Doch dieses Wunschdenken beendete Sachsens Top-Scorer Ronny Kujat jäh. Nach einer Flanke von Geißler vollendete der 28fache-Oberliga-Süd-Torjäger per Kopfball zum 1:0 für den Gast. Damit nutzte der Stürmer allerdings nicht einmal die erste Möglichkeit zum Torerfolg. Bereits nach drei Minuten traf Kujat nur das Außennetz, sechs Minuten später parierte FC-Keeper Schmidtke gegen Cramer glänzend. Lediglich einen Freistoß, den Schönbergs Koch jedoch in die Arme von Sachsen-Keeper Eckstein schoss, war bis dahin für die Maurinestädter zu vermelden. Erst zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff gestaltete der Hausherr das Spiel ansehnlicher und hatte nach einer Grudzinski-Ecke und dem anschließenden Wittfot-Kopfball (39.) die beste Chance. Doch der Ball strich knapp am Tor vorbei. Auch eine Minute später war der Demiray-Kopfball nach Riegel-Flanke leichte Beute des Leipziger Keepers. Die Leutzscher allerdings nutzten genau diese Phase zu eigenen Kontern. Und wäre Grudzinski in der 41. Minute nicht noch in einen Schuss von Nemec gerutscht, hätte der FC Schönberg 95 wohl schon vor der Pause alle Chancen verspielt.
Auch die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte den Gastgebern. Doch auch Neitzel hatte wenig Glück als ein Kopfball in der 52. Minute neben das Tor ging. Die ungenauen und scheinbar harmlosen Angriffe der FC 95-Kicker brachten dann wieder die Gäste auf den Plan, die jetzt gleich reihenweise Chancen hatten. Sowohl Klingel (55.) als auch Bergner (73.) und Schönberg (78.) vergaben beste Möglichkeiten. Nur als logische Konsequenz fiel in der 86. Minute dann doch noch der für das Rückspiel so bedeutungsvolle zweite Leipziger Treffer. Nach einer Flanke des eingewechselten Kopunovic war Cramer zur Stelle und ließ dieses Mal auch Torhüter Schmidtke keine Chance.
"Ich bin über die Leistung und das Ergebnis enttäuscht. Jetzt wird es natürlich ein enorm schweres Rückspiel. Zumal uns dort noch eine ganz andere Kulisse erwartet", erklärte Schönbergs Trainer Christian Schreier, der im Stadion neben 3000 Leipzigern nur noch weitere 1820 Schönberger sah, sich am kommenden Sonntag ab 14.30 Uhr allerdings 10000 Sachsen-Fans im Stadion zur "Grünen Aue" in Leipzig-Leutzsch gegenüber sehen wird. "Wir werden dort hinfahren und versuchen, das Unmögliche wahr zu machen", versprach der 44-Jährige.
Maik Freitag
© Schweriner Volkszeitung

Nur noch geringe Chancen für Schönberg

Im ersten Aufstiegsspiel 0:2 gegen Sachsen Leipzig
Schönberg (OZ) Der FC Schönberg hat das erste Relegationsspiel um den Aufstieg in die Fußball-Regionalliga gegen den FC Sachsen Leipzig mit 0:2 (0:1) verloren. Das Team von Trainer Christian Schreier war in nahezu allen Belangen unterlegen, nur Torhüter Sven Schmidtke konnte glänzen. Der Meister der Oberliga-Nordstaffel war nicht so überzeugend, nicht so spritzig und nicht so gefährlich wie gegen die starken Gegner in den Punktspielen. „Sachsen Leipzig war stark. Das war ein Kontrahent von einem ganz anderen Kaliber", urteilt Trainer Christian Schreier.
Schönberg eröffnete das anfangs sehr muntere Spielchen mit einem Kopfball von Abwehrchef Wittfot (3.). Direkt im Gegenzug machte der Top-Torjäger der Sachsen Kujat mit einem Schuss ans Außennetz auf sich aufmerksam. In der 17. Minute prüfte Bergner FC-Keeper Schmidtke. Im Gegenzug verlor Warnick am gegnerischen Strafraum den Ball und Teamkamerad Riegel entschied sich während des Konters (Schönberg war in Unterzahl) für ein taktisches Foul. Dies hatte Gelb und außerdem einen schnell ausgeführten Freistoß zur Folge. Kujat drückte die Hereingabe gekonnt am kurzen Pfosten in die Maschen – 0:1. Den in der Relegation wohl vorentscheidenden zweiten Treffer erzielte dann Cramer freistehend kurz vor Schluss.
Nach dem 0:2 wird es natürlich sehr schwer, das Duell gegen die heimstarken Kicker aus Leipzig-Leutzsch noch umzubiegen. Leipzig hat in dieser Saison noch kein Heimspiel verloren. „Ein 0:1 wäre noch aufholbar gewesen, aber das 0:2 kurz vor Schluss macht die Sache eigentlich unmöglich. Aber ich glaube nicht, dass wir noch einmal so schlecht spielen“, sieht Schreier die Chancen.
Mirko Boldt
© Ostseezeitung

Nach 0:2 ist Chance auf Regionalliga minimal

FC Schönberg unterlag Sachsen Leipzig
Grevesmühlen (OZ) „Ich denke, wir haben noch eine Chance. Jetzt müssen wir alles auf eine Karte setzen. Vielleicht unterschätzen uns die Leipziger ja im Rückspiel.“ Mittelfeldspieler Söhren Grudzinski ließ sich nach der Pleite gegen den Sachsen-Meister nicht unterkriegen. Und auch Torjäger Enrico Neitzel hat noch nicht aufgegeben: „Wenn ich nicht mehr an einen Sieg glauben würde, bräuchte ich in Leipzig nicht auflaufen.“
Sie geben sich kämpferisch, die Schönberger. Gekämpft haben sie auch auf dem Platz, aber dennoch verließ Sachsen Leipzig als Sieger den Rasen – und das hochverdient. Die Gastgeber in bronze-schwarzem Outfit (Leipzig spielte in grün-weiß) war spielerisch einfach nicht auf dem Niveau wie zuletzt. Es fehlte etwas Frische und wirkliche Entschlossenheit in den Zweikämpfen haben die Schönberg-Kicker auch meist vermissen lassen. Verlassen konnten sich die Spieler auf ihren Torwart Sven Schmidtke. „Wir haben uns absolut unter Wert verkauft und waren auf nahezu jeder Position schwächer als die Gegner. Nur Sven Schmidtke hat herausgeragt“, urteilte Michael Koch.
Schönbergs Trainer Christian Schreier hatte vor dem Spiel als Zielstellung möglichst ein „zu Null“ vorgegeben. Doch dieses Vorhaben war schon nach 19 Minuten dahin, Kujat traf nach schnell ausgeführtem Freistoß. Der erfolgreichste Stürmer der Südstaffel des Nordostdeutschen Fußballverbandes hatte nach der Partie einen ganz einfachen Unterschied zwischen beiden Teams herausgestellt: „Heute hat Kujat getroffen und nicht Neitzel“, erklärte er mit einem breiten Grinsen. Danach gab es ein freundschaftlichen Plausch zwischen den beiden Top-Stürmern, es ist also nicht so, dass sich beide nicht verstehen.
Verstehen muss es der FC Schönberg, im Rückspiel gegen heimstarke Leipziger bei einer gewaltigen Kulisse (es werden rund 13 000 Sachsen im Alfred-Kunze-Sportpark erwartet), zu bestehen. Klar ist: Es müssen mindestens zwei Tore her. „Wir müssen früh treffen und dann mal sehen was passiert“, blickt Michael Koch voraus. Der Routinier bleibt realist und erinnert: „Selbst wenn es nicht klappt, ist es keine Schande. Wir haben bisher eine wahnsinnig gute Saison hingelegt.“ Eine Wahnsinnsleistung am nächsten Sonntag wäre dennoch nicht schlecht.
Mirko Boldt
© Ostseezeitung, Grevesmühlen

Leipzig vor dem Aufstieg

2:0-Sieg des FC Sachsen beim FC Schönberg
Der Traum vom Aufstieg in die Regionalliga Nord dürfte für den FC Schönberg, dem Meister der NOFV-Oberliga Nord, bereits nach dem Hinspiel geplatzt sein. Denn mit der 0:2-Niederlage gegen Sachsen Leipzig sind die Chancen für den Rückkampf am Sonntag (ab 14.30 Uhr live im MDR) auf ein Minimum gesunken.
Der Meister der NOFV-Oberliga Süd diktierte zu eindeutig das Geschehen. »Die Sachsen-Elf bot das Stärkste, was ich in diesem Jahr hier gesehen habe. Im Rückspiel wird es schwer, noch etwas zu erreichen«, erklärte Schönbergs Trainer Christian Schreier. Ein Angriffsspiel kam in seiner Elf nicht zu Stande. Zum einen erwiesen sich lang geschlagene Bälle aus der Abwehr selten als probate Einleitung für die Offensive. Zum anderen fehlten den Gastgebern, die extra zwei Tribünen (insgesamt kamen 4727 Zuschauer) aufgebaut hatten, Handlungsschnelligkeit.
So hatten die selbstbewusst und aus einer leichten Konterstellung antretenden Gäste leichtes Spiel. Goalgetter Kujat, der in den letzten elf Partien immer mindestens ein Mal traf, brachte die Leutzscher früh auf die Siegerstraße. Mittelfeldantreiber Cramer band vier Minuten vor Ultimo den Sack mit dem 0:2 endgültig zu. Da Cramer (9.), Nemec (41.), Kujat (45.), Rietschel (49.) und Schönberg (78.) weitere Gelegenheiten ausließen oder am Keeper Schmidtke scheiterten, waren die Schönberger mit dem 0:2 noch gut bedient.
Trainer Jürgen Raab wollte trotz des 13. Sieges seiner Mannschaft in Folge aber keinesfalls vor dem Rückspiel feiern. »Das Ding ist noch nicht vorbei. Wir dürfen jetzt nicht in Euphorie verfallen.« Die 3000 mitgereisten Leipziger Anhänger sahen das freilich anders. Sie beendeten ihren Ausflug in die norddeutsche Provinz mit dem Sturm des Rasens und feierten ihre Lieblinge schon wie Aufsteiger.
Matthias Koch
© Neues Deutschland

Trainer Raab will bis 2006 in die 2. Bundesliga

Der FC Sachsen steht mit einem Bein wieder in der dritten Liga, die man 2001 nach sportlichem Klassenerhalt wegen Insolvenz verlassen musste. "Wir haben alle Trümpfe in der Hand", erklärt Libero David Bergner optimistisch. Vorsichtig gibt sich Vizepräsident und Manager Uwe Thomas. "Das ist noch nicht die halbe Miete. Wir dürfen uns nicht blenden lassen." Doch was soll Leipzig noch passieren? In der Meisterschaft gab es bei zwei Remis gegen Halle und Zwickau zu Hause nur Siege. Inklusive der Partie in Schönberg gewann Sachsen zuletzt 13 Spiele in Folge.
In Wirklichkeit dürfte ab heute, Dienstag, fleißig am Regionalligakader gebastelt werden. "Wir haben Verträge mit allen Leistungsträgern", betont Uwe Thomas. Allerdings ist sich Norman Struck (29), der in Berlin eine Umschulung beginnt, mit dem Köpenicker SC längst einig. Kapitän Frank Rietschel (32) zieht es privat nach Bischofswerda. Ihm soll auch eine Anfrage von Landesligist Budissa Bautzen vorliegen.
Goalgetter Ronny Kujat (28), der 18 der letzten 34 Treffer markierte, liegen andere Angebote vor. Trainer Jürgen Raab schockt das nicht. "Beim Aufstieg wird Kujat bleiben. Hier beim FC Sachsen findet er das Umfeld vor, welches er braucht", so Raab, für den der Aufstieg in die Regionalliga nicht der letzte Schritt ist: "Bis 2006 wollen wir in die 2. Bundesliga." Für dieses Unterfangen soll ein Neuzugang bereits fest stehen. Mit vier Akteuren könnte laut Raab zudem ein Wechsel schnell über die Bühne gehen. Ein Kandidat könnte Verteidiger Gert Müller (25, Babelsberg) sein. Nach dem Abgang von Roger Schöne (31, Markkleeberg) benötigt man auch einen zweiten Torhüter
© Kicker

FC Schönberg 95 - FC Sachsen Leipzig 0:2 (0:1)

Der FC Schönberg 95 hat das Hinspiel in der Relegation um den Aufstieg in die Regionalliga mit 0:2 gegen den FC Sachsen Leipzig verloren und so nur noch minimale Chancen, die Sensation zu schaffen. Mit dem Anpfiff übernahmen zunächst die Gäste das Kommando. Man gewann deutlich mehr Zweikämpfe, war aggressiver und ließ den Ball sehr sicher in den eigenen Reihen laufen. Der FC 95 spielte zu passiv und leistete sich zu viele Abspielfehler. Die beste Chance in der Anfangsphase hatte Cramer in der 9. Minute, doch seinen 20-Meter-Schuss parierte Schmidtke glänzend. Nach 19 Minuten wurden die Bemühungen des FC Sachsen belohnt, nachdem bei einem Freistoß aus dem Mittelfeld der FC 95 nicht aufgepasst hatte. Geißler konnte ungehindert in den Strafraum flanken und Kujat war mit dem Kopf zur Stelle. Nach der 1:0-Führung ließen sich die Gäste fallen und lauerten auf Konter. So kam die Schreier-Elf besser ins Spiel und hatte nach einem Grudzinski-Eckball in der 39. Minute ihre erste Möglichkeit. Koch verlängerte den Ball und der anschließende Kopfball von Wittfot ging nur knapp am Tor vorbei. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte allerdings Kujat noch das 2:0 auf dem Fuß. Er scheiterte aber am stark reagierenden Schmidtke. In der zweiten Halbzeit begann Schönberg deutlich entschlossener. Es war zu spüren, dass der FC 95 alles versuchen wollte, um das Spiel noch zu drehen. In der 53. Minute strich ein Neitzel-Kopfball nach einem Grudzinski-Freistoß nur knapp am Tor vorbei. Drei Minuten später musste allerdings Warnick einen Kujat-Kopfball auf der Linie klären. In der folgenden halben Stunde hatten die Maurine-Kicker zwar mehr vom Spiel, aber die Leipziger Hintermannschaft stand sicher und ließ keine echten Torchancen zu. Drei Minuten vor dem Ende dann die Entscheidung in diesem Spiel. Nach einer Flanke von der linken Seite tauchte Cramer völlig frei vor Schmidtke auf und schob zum 2:0 ein. Insgesamt geht der Erfolg des FC Sachsen in Ordnung.
© www.fcschoenberg95.de

Aufstieg ade?

Der FC Schönberg 95 konnte heute nicht an die starke Leistung des letzten Wochenendes anknüpfen und hat mit der 0:2 Heimniederlage praktisch alle Chancen auf den Regionalligaaufstieg verspielt. Die Mannschaft wirkte nicht so souverän wie vor Wochenfrist und machte zu viele Fehler, die von den Gästen gnadenlos bestraft wurden. So ging in der 10. Minute die Post ab, nachdem Sven Wittfot auf den Ball trat und damit einen kreuzgefährlichen Angriff der Sachsen ermöglichte. Heiko Cramer zog ab und Sven Schmidtke konnte sich zum ersten Mal in dieser Partie auszeichnen. Dann durfte Tom Geißler in der 19. Minute nach einem schnell ausgeführten Freistoß unbedrängt flanken und der seinen Bewachern entwischte Ronny Kujat köpfte zum 0:1 ein. Gegen Ende der ersten Hälfte wurde Schönberg stärker und hatte nach einer Grudzinski-Ecke, einer Verlängerung durch Michael Koch und einen Wittfot-Kopfball auch eine dicke Gelegenheit. Aber es gab dann noch ein katastrophales Missverständnis in der Schönberger Hintermannschaft und nur Söhren Grudzinski verhinderte, dass Petr Nemec in aussichtsreicher Position zum Torschuss kam.
Direkt nach der Pause war auf Seite der Hausherren der Wille zu spüren, dass Spiel zu drehen. So strich ein Kopfball von Enrico Neitzel nur knapp am langen Pfosten vorbei. Auch hier war der Ausgangspunkt eine Standardsituation - ein Freistoß von Hendrik Völzke. Mit zunehmender Spieldauer machte sich jedoch Ratlosigkeit in den Schönberger Reihen breit. Es lief kaum etwas zusammen und Leipzig wusste dies zu nutzen. Die letzen 20 Minuten waren die Gäste drückend überlegen und wollten "den Sack zu machen". Sven Schmidtke, der wohl als Einziger in Normalform spielte, verdiente sich weiter Bestnoten und erst als sich Dinalo Adigo bei einer Flanke verschätzte und Heiko Cramer sich freistehend die Ecke aussuchen konnte, hatte auch Schmidtke keine Chance mehr.
Es steht außer Frage, dass der FC Sachsen Leipzig einen verdienten Sieg eingefahren hat. Über die gesamten 90 Minuten wirkten die Gäste engagierter, ballsicherer und spritziger. Trotz der sportlichen Niederlage: Ich denke, dass sich unser Verein durch die Art und Weise, wie er ungeachtet der Bedeutung des Spiels auf den Gegner zugegangen ist, eine Menge an Sympathie erarbeitet hat. Dank auch an die zahlreich angereisten friedlichen Sachsen-Fans. Es war schön, mit Euch gemeinsam ein Jahn-Stadion in grün-weiß zu erleben und ich wünsche Euch schon jetzt viel Erfolg in der Regionalliga. Bis zum nächsten Sonntag bei Euch in Leipzig.
© www.upahl.de
Fanpage des FC Schönberg 95

Sachsen setzt Siegesserie fort

Der FC Sachsen Leipzig steht mit einem Bein in der Regionalliga. Die Raab-Elf feierte im Relegations-Hinspiel beim FC Schönberg einen 2:0-Erfolg. Kujat brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße, bevor Cramer den Schönberger K.o. besiegelte. Am 15. Juni können die Sachsen im heimischen Alfred-Kunze-Sportpark alles klar machen.
"Fußball-Gott" Kujat traf erneut
Die Leutzscher erwischten den besseren Start und übernahmen schnell die Regie. Schon in der neunten Minute zwang Cramer mit einem 20-m-Schuss den gegnerischen Keeper Schmidtke zu einer Glanztat. Kurz darauf war der aber machtlos: Geißler nutzte die schlafende Schönberger Abwehr, flankte unbedrängt auf Torjäger Kujat und der köpfte souverän ein (19.). Nach der Führung zogen sich die Sachsen zurück und konzentrierten sich auf Konter. Schönberg hatte nun zwar mehr vom Spiel, doch Zählbares kam nicht heraus. Die größte Chance vergab Wittfot, der nach einer verlängerten Ecke knapp vorbei köpfte (39.). Kurz vor der Pause sorgten nochmal die Leutzscher für Gefahr. Aber Nemec (per Konter) und Kujat scheiterten.
Schönberg drückte auf den Ausgleich
Nach Wiederanpfiff dominierten die Platzherren aus Schönberg das Geschehen und drängten auf den Ausgleich. In der 47. Minute musste Radojicic in letzter Sekunde gegen Neitzel retten, fünf Minuten später scheiterte der Goalgetter aus der Nord-Staffel erneut äußerst knapp. Die Leipziger blieben bei ihrer Konter-Taktik und kamen durch Kujat zunächst zur einzigen Gelegenheit. Bei seinem Kopfball klärt Warnick auf der Linie (55.). So lag bis kurz vor Abpfiff der Ausgleich durch die unbeirrt stürmenden Schönberger mehr in der Luft als ein weiteres Tor der Gäste. Aber der Schein trügte, denn der FC Sachsen Leipzig traf doch mal. Cramer nutzte eine Unachtsamkeit in der Abwehr und sorgte in der 86. Minute für die Vorentscheidung.
Stimmen zum Spiel
Jürgen Raab (Trainer FC Sachsen): "Wir haben von Anfang an das Heft in die Hand genommen - ohne den Schönbergern Kontermöglichkeiten zu geben. Das hat die Mannschaft super gemacht. Dann fiel das Tor, was natürlich unendlich wichtig war."
Ronny Kujat (Torschütze FC Sachsen): "Wer bei den Temperaturen das erste Tor macht, hat es dann natürlich viel leichter. Wir konnten uns danach auf Konter konzentrieren und haben letztlich verdient gewonnen."
© www.mdr.de

 

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