Ohne Mühe zum klaren Erfolg
Wiedergutmachung war nach den 1:1 gegen Zwickau bei den Grün-Weißen
auf der Tagesordnung. Da kam Hoyerswerda gerade recht. Bereits in der siebten
Minute fiel das 1:0 für Chemie: Geißler flankte in den Strafraum
und Friedrich köpfte ein. Danach ging es munter weiter. Schon nach 18.
Minuten fiel das nächste Tor für die Gäste. Hänsel sah
Kujat alleine stehen passte auf ihn und Kujat lief auf Katzwinkel zu und
schob das Leder ins Tor ein. Auch nach diesen Tor bestimmte der Gast weiter
das Spiel auf den Rasen, allerdings fehlten die Tore. Kurz vor den Wechsel
fiel dann noch ein drittes Tor. Bergner markierte sein erstes Tor in dieser
Partie nach Pass von Kujat. Damit war die Vorentscheidung in diesen Spiel
schon gefallen. Von Hoyerswerda war in der ersten Halbzeit nicht viel zu
sehen, Eckstein konnte einen leid tun.
Nach den Wechsel nahm Chemie das Tempo aus den Spiel, konntrollierte es aber
weiter. Hoywo kam nun etwas besser ins Spiel ohne aber für Gefahr für
das Eckstein-Tor zu sorgen. Der Gastgeber hatte seine erste und einzigste
Chance im Spiel gut eine Viertelstunde vor Spielende als Treitsch alleine
vor Eckstein auftauchte, dieser aber klären konnte. In der Schlußphase
tat man dann noch etwas fürs Torverhältnis. Erst traf Hänsel
zum 4:0, und den Schlußpunkt setzte wieder Bergner mit den 5:0.
Unschön war das sich Struck, der gerade eingewechslt wurde,
verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Pafel hatte dann sogar noch
das sechste Tor auf den Fuß, schoss aber freistehnd über das
Hoyerswerdaer Gehäuse. Ein am Ende mehr als verdinter Erfolg gegen einen
Trainingspartner.
rogo79
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Einbahnstraßen-Kick endet mit Leutzscher 5:0
Hoyerswerda. Seit gestern Abend, 17.17 Uhr, steht der FC Sachsen wieder,
wo er nach eigener Überzeugung hingehört und auch das Ende der
Oberligasaison erleben will: Auf Rang 1! Die Übernahme der
Tabellenführung wurde in den Reihen der Leutzscher ebenso wenig
überbewertet wie das 5:0 (3:0) in Hoyerswerda: "Die Tabelle ist momentan
verzerrt", spielte Vizepräsident Uwe Thomas aufs Ausfall bedingt windschiefe
Klassement an. "Wichtig ist, dass wir jetzt eine Serie starten und in Magdeburg
nachlegen." Auch Chefcoach Jürgen Raab hakte die einseitige Angelegenheit
im zugigen Jahn-Stadion schnell ab, lobte die konzentriert-abschlussstarke
Vorstellung der Seinen und widmete sich der Sonnabend-Partie. "Hoyerswerda
ist Vergangenheit, mit dem Schlusspfiff beginnt die Vorbereitung auf Magdeburg."
Eines dürfte allen Beteiligten klar sein: Der FCM ist aus anderem Holz
geschnitzt als die erbärmlichen Hoyerswerdaer. "Mit Oberliga hatte das
nix zu tun", merkte Sachsen-Libero David Bergner treffend an. Nach 19 Minuten
war die Partie entschieden. Tobias Friedrich (7.) und Ronny Kujat (19.) sorgten
für die ersehnte frühe Führung, der von 306 Unentwegten besuchte
Einbahnstraßen-Kick mündete kurz vorm Halbzeitpfiff ins 3:0 für
die "heißen" (Uwe Thomas) Gäste. Bergner schloss einen brillanten
Vorstoß unbedrängt ab, Heiko Cramer assistierte selbstlos.
Der zweite Durchgang unterschied sich nur unwesentlich vom ersten - die Sachsen
drückten, Hoyerswerda spielte wie das Wetter: besch... Tore fielen erst
wieder in den letzten zehn Minuten. Zunächst markierte der emsige Sebastian
Hänsel nach einem verunglückten Roman-Müller-Schuss das 4:0
(81.), sechs Minuten später ermöglichte Regisseur Cramer seinem
Kollegen Bergner das 5:0.
"Die Bremse ist raus", stellte der gelbgesperrte Piet Schönberg
lächelnd fest. "Hier muss man erst mal fünf Tore schießen."
Für Norman Struck endete der Ausflug in die nass-kalte Niederlausitz
mit einem Krankenhaus-Besuch. Struck hatte einen derben Tritt in die
Achillessehne abbekommen, Vize Thomas übernahm den Transport.
Für Hoyerswerda hat die Niederlage möglicherweise Konsequenzen:
Nach dem 0:5 wackelt der Stuhl von Trainer Horst Peschke beträchtlich,
als Nachfolger ist Peter Buschner im Gespräch.
Guido Schäfer
© Leipziger Volkszeitung
Ein Schützenfest wars!
FC Sachsen nach dem 5:0 in Hoyerswerda wieder Spitze
Jetzt ist der FC Sachsen wieder Oberliga-Spitze! Und: Ein Schützenfest
wars beim 5:0 vor 300 Fans in Hoyerswerda.
Was zunächst auffällt: Manager Uwe Thomas, nachdem im Umfeld des
Klubs kritische Stimmen gegenüber dem Trainer laut wurden, demonstrativ
neben Jürgen Raab auf der Bank. Er konnte sich jedoch beruhigt
zurücklehnen ...
Den die Leutzscher (ohne Kopunovic, der sich im Training die linke Schulter
prellte) von Anbeginn drückend überlegen. Und endlich auch mal
wieder mit ausreichend Toren. Die könnten in der Endabrechnung ja noch
wichtig werden.
Nach einer Geißler-Flanke köpft Friedrich aus 9m das 1:0 ins linke
Eck (7.). Kujat legte aus 18m das 2:0 nach (18.). Und noch vor der Pause
sogar das 3:0: Nach einem Konter schiebt Bergner aus 5m ein (44.).
Das gleiche Spiel auch in Hälfte zwei. Hänsel traf aus 15m zum
4:0 (82.) Bergner nach einem Konter zum Endstand (86.). Endlich haben
wir unsere Chancen mal genutzt, freute sich Raab. Das gibt Hoffnung
für das nächste Spiel in Magdeburg. Abwehrchef Bergner
räumte allerdings ein: Das war diesmal nicht der Maßstab.
Der Gegner war nicht oberligareif. Gut fürs Selbstvertrauen sollte
es jedoch allemal gewesen sein.
Wermutstropfen: Stürmer Struck musste zehn Minuten nach seiner Einwechslung
wieder runter - Schlag in die rechte Wade. Ob auch die Accillessehne was
abbekommen hat, muss jetzt ´ne Untersuchung zeigen.
Stefan Krause
© Bild-Leipzig
Sachsen Leipzig überrennt Lausitzer
Die Kicker des FC Sachsen Leipzig haben die Nachholpartie bei Lausitz Hoyerswerda
mit 5:0 gewonnen. Die Gäste bestimmten über die gesamte Spielzeit
das Geschehen.
Schon nach sieben Minuten schlug der Ball erstmals im Lausitzer Gehäuse
ein. Nach einer Geißler-Flanke köpfte Friedrich das Leder in die
Maschen. Dann war es Kujath, der nach einem Steilpass auf 2:0 erhöhte.
Bergner sorgte noch vor dem Pausenpfiff für die Vorentscheidung. Nach
einer Kujath Flanke schob er aus Nahdistanz ein. Dabei hätten sich die
hoffnungslos überforderten Hausherren nicht beschweren dürfen,
wenn der Rückstand noch höher gewesen wäre. Die Leipziger
erspielten die Chancen nahezu im Minutentakt. Von Hoyerswerdas Stürmern
ging in den ersten 45 Minuten nicht ein Hauch von Torgefahr aus.
Sachsen stürmt weiter
Auch nach dem Wechsel blieben die Leutzscher am Drücker, allerdings
waren klare Torgelegenheiten zunächst Mangelware. In der 68. Minute
scheiterte Müller mit einem 20-Meter-Freistoß an Keeper Katzwinkel,
im Gegenzug kamen die Lausitzer zu ihrer ersten Torgelegenheit. Garbe und
Lange behinderten sich jedoch gegenseitig so, dass Sachsen-Schlussmann Eckstein
die Kugel zu fassen bekam. In der Schlussphase konnte die Raab-Elf doch noch
etwas für ihr Torverhältnis tun. Zunächst stocherte Hänsel
den Ball aus dem Gewühl ins Tor, dann traf Bergner zum Endstand.
© www.mdr.de
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