1:0 im kleinen Derby - Weißenberger traf noch zum Sieg
Ein tolles Wochenende für die Männer aus Probstheida. Der VfB an
der Spitze in Liga vier. Und dann siegte auch noch die zweite Mannschaft
gegen den Lokalrivalen vom FC Sachsen
1:0 hieß es im kleinen Derby zum Landesliga-Auftakt. Ein insgesamt
schwaches Spiel, in dem die Leutzscher (mit Schönberg) allerdings die
besseren Chancen hatten. Alleine weihrauch scheiterte gleich drei Mal an
Keeper schöne. sachsen-Coach Hansi Leitzke: Wir haban klare
Möglichkeiten nicht genutzt. Das sollte sich rächen. 78.
Minute: Weißenberger schlenzte über Keeper Lippmann hinweg das
Siegtor rein. VfB-Trainer Breitkopf stolz: Die Jungs passen
zusammen!
© daniel
Bild-Leipzig
VfB II knapper Derby-Sieger
Zum Auftakt der neuen Landesliga-Saison kam es gleich zum Fußball-Ortsderby
zwischen den VfB Leipzig II und FC Sachsen II. Der VfB gewann knapp mit
1:0.
In beiden Mannschaften standen einige Akteure, die für ihren Verein
das erste Punktspiel bestritten. Dementsprechend vorsichtigt und
zurückhaltend gingen die Teams ins Spiel, so dass es erst nach über
einer halben Stunde zur ersten Chance kam, die die Gäste aus Leutzsch
hatten. Doch Bader köpfte den Ball knapp über das Tor. Kurze Zeit
später kamen auch die Gastgeber zu ihrer ersten Möglichkeit durch
Baum, doch sein Sschuss aus der Distanz ging über das Tor.
In der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte kamen die Gäste
zweimal durch Runge zu Chancen, aber zu keinem Torerfolg. Das Tor des Tages
in der 75. Minute wurde durch einen weiten Einwurf Pionteks eingeleitet,
der Ball kam zu Baum, der auf das Tor schoss, den Schuss wehrte der
Sachsen-Keeper Lippmann zur Strafraumgrenze ab, wo Weißenberger stand,
und mit einen gefühlvollen Heber ins lange Eck die glückliche
Führung erzielte.
© H. Marklein
Kleine Volkszeitung
Im ersten Punktspiel der neuen Landesligasaison empfingen die Ortsrivalen
vom VfB unsere Zweite. Zwar präsentierten wir uns deutlich robuster
und konnten die klareren Chancen verbuchen, doch der Gegner konnte dank eines
Weißenbergertores die Saison mit drei Punkten einleiten.
Die erste Halbzeit war ein typisches 0:0 - bis auf wenige Ansätze konnten
keine Möglichkeiten erspielt werden. Beide Seiten kämpften zwar
verbissen und blieben dabei stets fair, doch mangelte es an attraktiven
Höhepunkten. Nach der Pause drehten die Leutzscher jedoch auf und bestimmten
das Spiel. Mit drei Großchancen (51., 55. und 58.) hätte das Spiel
entschieden werden müssen. Erst bediente Weihrauch Runge, der nicht
mehr zum Ball kam, dann vergab der Hallenser unglücklich nach einem
Schönbergfreistoss und zum Dritten vergab Weihrauch, der einen Schritt
zu spät startete. Die Leutzscher Hintermannschaft und das Mittelfeld
stimmten den Trainer nur des Lobes, doch einen Knipser suchte
man vergeblich. Scherzhaft meinte er wir kaufen Yuzu zurück,
der vor seinem morgigen Spiel gegen die HSV Amateure seine alte Mannschaft
besuchte. In der 75. Minute verbuchten die Gastgeber ihre erste gefährliche
Situation - Lippmann konnte einen Torschuss noch abwehren, doch die Situation
fand erst durch ein Weißenberger Tor ein trauriges Ende. Jarvers
hätte in der 77. und 79. Minute ein Remis retten können. Doch weder
er, noch die sich aufbäumende Mannschaft konnten das Ergebnis korrigieren.
© David Damies
www.fcsachsen2.de
Spielbericht: Erster Spieltag der Landesliga Sachsen 2002/2003 und
gleich der wohl interessanteste Kick für die Fans. Die II. Mannschaft
des VfB sorgte am Samstag Nachmittag für ein "perfektes VfB-Wochenende".
Nach dem 4:1 Sieg der "Ersten" gegen Jena und der 0:4 Niederlage des FC Sachsen,
gewannen die Fohlen aus Probstheida das "kleine Derby" mit etwas Glück
mit 1:0 (0:0) vor 260 Zuschauern (darunter ca. 20 Sachsen-Fans) im
Bruno-Plache-Stadion. Allerdings sahen die Zuschauer ein ganzes schwaches
Landesliga-Spiel, dass eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte
- bei schwülwarmen Wetter waren Chancen Mangelware, aber in der 75.
Minute konnte Lars Weißenberger einen dicken Patzer von Keeper Lippmann
zum Siegtreffer nutzen.
VfB-Trainer Michael Breitkopf konnte auf Frank Schöne, Lars
Weißenberger und Richard Baum aus der I. Mannschaft zurückgreifen
- Stürmer Nico Breitkopf fiel leider verletzt aus. Am Ende waren die
drei auch die besten Kicker auf VfB-Seite. Die Vertretung aus Leutzsch
"verstärkte" sich mit Schönberg und Kraiczy aus der I. - dazu
führte Steffen Hammermüller die Jungen! Bis zur 15. Minute passiert
rein gar nichts auf dem Spielfeld, dann sorgte Patrick Piontek mit einer
Eingabe von rechts für Gefahr und kurz darauf prüft Georg Siebert
VfB-Keeper Frank Schöne. Dann entwickelte sich ein reines Mittelfeld-Duell
- ohne jegliche Torchance, mit leichten Feldvorteilen für den Gastgeber.
Erst in der 38. Minute konnte man die wirklich erste richtige Torchance notieren,
als Erik Bader aus 6 Metern (nach einem Freistoß von Piet Schönberg
von rechts) per Kopf über den VfB-Kasten zielt. Kurz vor dem Pausenpfiff
nutzt Richard Baum einen Abwehrschnitzer, doch scheitert mit seinem Schuss
aus 16 Metern (41.).
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel leider auch nicht besser - das einzige
was sich änderte, waren die Feldvorteile, die nun bei den Gästen
aus Leutzsch lagen. Daraus resultierten auch die einzig nennenswerten Chancen
in den ersten 30 Minuten den zweiten Durchgangs. In der 51. Minute setzt
sich Martin Runge gut durch, scheiterte aber am gut reagierenden Frank
Schöne. Kurz darauf legt Felix Hesse, nach einem Freistoß von
Piet Schönberg von rechts, per Kopf für Martin Runge auf, doch
dieser verstolperte den Ball aus 5 Metern kläglich. Als alle schon kurz
vor dem einschlafen waren in Probstheida hatte Keeper Daniel Lippmann einige
Schwierigkeiten bei einem Freistoß von Lars Weißenberger von
rechts (74.). Dann die "goldne 75. Minute": Einwurf von Patrick Piontek von
links, im Strafraum streift ein Sachen-Spieler den Ball mit dem Kopf und
Daniel Lippmann verliert die Orientierung und boxt den Ball genau auf Lars
Weißenberger, der sofort die Situation erkennt und aus 14 Metern den
Ball ins leere Tor hebt. Danach versuchten die Gäste noch einmal alles,
konnten sich aber keine nennenswerten Chancen erspielen. Die VfB-Kicker
ließen leider auch ein, zwei gute Kontergelegenheiten ungenützt!
Fazit: Ein eher glücklicher Sieg, da dieses Spiel der Marke
"grottenschlecht" eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte. Aber
Lars Weißenberger nutzte den schweren Patzer von Daniel Lippmann eiskalt
zum Siegtreffer. Wie sagt man so schön: Am Ende zählen nur die
drei Punkte - und ein weiterer "Derby-Sieg" ;-)! Leider muss man aber auch
sagen, dass sich derzeit (außer Lars Weißenberger als bester
Mann auf dem Platz neben Schönberg und mit Abstrichen Richard Baum)
keiner für die Truppe von Hans-Jürgen Dörner empfehlen konnte.
Aber das ist nach dem Umbruch nicht verwunderlich...
© Ronny John
www.vfb-leipzig.de
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