FC Sachsen Leipzig II: Schöne - Bloß, Weihrauch (60. Sander),
Meißner, Hammermüller, Steuernagel, Sommer (46. Jarvers), Scheller,
Bader, Siebert (60. Stolle), Runge; Trainer: Hans-Jörg Leitzke
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Verdiente Niederlage
Im Nachholspiel der Landesliga gegen den VfB Auerbach konnte unsere Zweite
die erste halbe Stunde mithalten. Allerdings war vor den Strafraum
meistens Endstadion. Der Gast aus Auerbach hatte zwar leichte Vorteile, doch
wurden diese nicht zu Toren genutzt. Erst ein kapitaler Patzer von Torhüter
Roger Schöne, er konnte ein relatv harmlosen Ball nicht festhalten,
brachte Auerbach in Front. Diese Führung konnten die Vogtländer
noch vor der Pause per Fernschuß auf 2:0 erhöhen.
In der Halbzeitpause gab es ein Donnerwetter von Trainer Leitzke. Nun kamen
die Leutzscher öffters vors Auerbacher Tor, doch richtige Gefahr wurde
nicht erzeugt. Dagegen blieben die Angriffe des VfB immer
gefährlich. Schöne konnte sich nun auszeichnen. Schließlich
fiel noch das dritte Tor für Auerbach. Die Abwehr der Leutzscher war
wie so oft nicht auf der Höhe. Am Ende verlor unsere Zweite verdient,
weil Sie vor dem Tor zu ungefährlich war und in der Abwehr zu viele
Fehler machten. Mit dieser Leistung steigt das Team von Hans-Jörg Leitzke
aus der Landesliga ab.
rogo79
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FC Sachsen II im Angriff einfach zu harmlos
Der FC Sachsen II befindet sich schon wieder mitten im Abstiegskampf: Die
Reserve verlor ihre Landesliga-Partie 0:3 gegen den VfB Auerbach und befindet
sich auf dem vorletzten Tabellenplatz in einer prekären Lage.
Zunächst sah es aber nach einem Erfolgserlebnis für die Leutzscher
aus. In den ersten 30 Minuten kontrollierten die Platzherren den Gegner.
Auerbach kam mit den Leipzigern überhauüt nicht zurecht.
Bloß hielt die Hintermannschaft zusammen und platzierte die Bälle
vors Auerbacher Tor. Doch niemand konnte diese verwerten und so blieb das
geordnete Spiel der Leutzscher ohne zählbaren Erfolg. Zwei Treffer kurz
vor der Pause (38. und 45. Minute) brachten die cleveren Gäste auf die
Siegerstraße.
Auerbach spielte nach der Pause besser und ließ kaum noch Chancen der
Leipziger zu. Schöne war es dann zu verdanken, dass die Vogtländer
die Leitzke-Truppe nicht abgeschossen haben.
In den letzten zwanzig Minuten hatten die Leipziger noch Möglichkeiten,
ein oder zwei Tore zu schießen. Hammermüller, Steuernagel und
Jarvers vergaben. Die Gäste machten mit dem dritten Treffer in der 79.
Minute alles klar
David Damies
© Kleine Volkszeitung
Sachsen Leipzig II - VfB Auerbach (0:2) 0:3
Der VfB kann doch noch gewinnen! Mit 3:0 setzte sich die Mannschaft von Volkhardt
Kramer gegen Sachsen Leipzig II durch. Das Team bewies Moral und beantwortete
die "Vertrauensfrage" des Trainers mit einem Sieg. Durch diese 3 Punkte
schließt der VfB zum Spitzenreiter Bautzen auf. Nachdem es in der Woche
nicht nur Training, sondern auch Aussprachen mit dem Vereinsvorsitzenden
gab, hat die Mannschaft wieder zu ihrem Leistungsvermögen gefunden.
Sie begann auf dem Leipziger Nebenplatz, der nicht einmal einem Spiel der
2. Kreisklasse würdig war, äußerst konzentriert. Nach 36
Minuten war es dann soweit. Markus Wieland, er war einer der besten in einer
sehr guten Mannschaft, nutzte seine Chance zum 1:0. Es wurde weiter gut
kombiniert und die Zahl der Möglichkeiten stieg. Eine davon nutzte Gunnar
Stabenow. Er zog aus etwa 25 Meter mit links ab und traf ins Dreieck. Danach
war Halbzeit. In der zweiten Hälfte war der VfB dominierend und hatte
eine Vielzahl von Chancen. Bei etwas mehr Glück und ordentlichen
Platzverhältnissen hätten hätten es 3 oder 4 Tore werden
können. So blieb es Peter Spiller vorbehalten mit seinem schwächeren
linken Fuß ein Traumtor zu erzielen. Aus ca. 20 Metern hämmerte
er das Leder unter die Latte. Das war in der 79. Minute. Ein ganz wichtiger
Sieg für den VfB. Über den aktuellen Tabellenstand kann man sich
hier informieren.
© www.vfb-auerbach.de
Morgners starkes Comeback
Na also, es geht doch! Ein völlig verwandelter VfB Auerbach hat am Samstag
in der Fußball-Landesliga seinen Sachsen Leipzig- Komplex abgelegt
und sich gleichzeitig mit einem in der Höhe zu niedrigen 3:0-Sieg auch
aus der sportlichen Talsohle geschossen. Endlich zeigte der VfB wieder sein
wahres Gesicht, ging engagiert zu Sache, zweikampfstark und bissig. Somit
kaufte Auerbach den jungen Spunden (mit Ausnahme von Steffen Hammermüller)
den Schneid ab. Mangelhaft war nur eins: Die mangelnde Chancenauswertung.
Auerbach ließ selbst dickste ,,Bretter'' aus, was teilweise auch an
den haarsträubenden Platzbedingungen lag. In der 2. Kreisklasse würde
man keinem so ein Geläuf anbieten. Herauszuheben sind aus einer starken
Mannschaft noch Marcus Wieland, Jörg Morgner und Peter Spiller. Wieland
war die Arbeitsbiene im Mittelfeld, laufstark und bis über die Haarspitzen
motiviert. Morgner feierte nach über zweijähriger Pause ein
überzeugendes Comeback in der Innenverteidigung. Spiller war bei seinem
ersten Einsatz in dieser Saison nicht zu halten. Lohn war sein Traumtor zum
3:0.
Volkhardt Kramer hatte unter der Woche die Vertrauensfrage gestellt und dabei
aber auch Mut bewiesen. Denn mit Raik Willinger, Spiller und Morgner beorderte
er gleich drei Akteure in die Anfangself, die in diesem Jahr noch nicht spielten.
Der Mut wurde belohnt. Auerbach begann forsch, setzte auf dem Acker sofort
nach und ließ die Leipziger gar nicht erst in die Partie kommen. Mit
fortlaufenden Dauer fand der VfB über den Kampf auch zum Spiel. Wieland
glänzte im zentralen Mittelfeld als Ballverteiler und war überall
zu finden. Toll unterstützt von seinen Nebenleuten fand auch Gunnar
Stabenow zu alter Form. Auch wenn Danilo Kunze diesmal nicht traf. Er war
viel unterwegs und riss Lücken für andere. Die Führung war
bis zum diesem Zeitpunkt die erste nennenswerte Chance, bahnte sich aber
an. Wieland passte auf den rechten Flügel zu Holger Schmidt, dessen
Flanke ließ der schwache Sachsen-Keeper Roger Schöne fallen. Wieland
reagierte am schnellsten und spitzelte den Ball ins Netz.
Das war ein Befreiungsschlag. Der nächste folgte kurz vor dem Wechsel.
Stabenow vollendete sein Solo mit einem Hammer aus 25 Metern, den Schöne
gar nicht sah.
In der zweiten Hälfte dominierte der VfB und hätte bei einer Vielzahl
von Chancen einen Kantersieg herausschießen können. Doch Willinger,
der eingewechselte Patrick Zschiesche und Kunze vergaben mehrfach. Sachsens
Aufbäumen gegen die drohende Niederlage so kläglich aus. Lediglich
Steffen Hammermüller und Martin Runge mit einem abgefälschten Schuss
brachten Gefahr. Doch beide Male reagierte Renè Berger überragend.
So blieb der Schlusspunkt Peter Spiller vorbehalten. Mario Oehls Freistoß
wurde aus dem Strafraum geköpft, Spiller nahm die Kugel auf und jagte
sie dropkick mit seinem schwächeren linken Fuß unter die Latte.
Die Vertrauensfrage von Kramer wurde eindrucksvoll beantwortet.
T.NAHRENDORF
© Vogtland-Anzeiger
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