Sonnabend, den 1. März 2003, 14:30 Uhr - 19.
Spieltag: |
FC Eilenburg |
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FC Sachsen Leipzig II |
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Endergebnis |
0 (0) |
: |
1 (0) |
Torschützen |
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Spielstatistik |
Schiedsrichter: Jens Stahlmann (Hainichen) |
Zuschauer: 250 |
Spielstätte: Ilburg-Stadion, Eilenburg |
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Aufstellungen |
FC Sachsen Leipzig II: Lippmann - Kraiczy, Meißner,
Hammermüller, Martenstein (55. Weihrauch), Scheller (76. Siebert), Richter,
Hesse, Hänsel (76. Vockert), Ludwig, Jarvers;Trainer: Hans-Jörg
Leitzke
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gelbe Karten |
2 x Eilenburg / Sebastian
Hänsel |
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gelb-rote Karten |
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rote Karten |
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Spielbericht |
Abwehrschlacht, dann schlug Richter zu
In der ersten Viertelstunde des Spieles bestimmten die Gäste das Spiel.
Ganze drei Chancen waren vorhanden. Die beste vergab Scheller, dessen Schuß
wurde von Kischko über die Latte gelenkt. Im laufe der Partie wurde
der FC Eilenburg stärker. immerwieder setzte man sich vor den Lippmann-Tor
fest ohne aber für große Gefahr zu sorgen. Unsere Abwehr hatte
das Spiel bis zur Pause im Griff.
Nach der Pause erhöhten die Eilenburger den Druck auf das Sachsen-Tor.
Doch die Bälle blieben meistens in der Leutzscher-Abwehr hängen
oder gingen neben das Tor. Unsere Zweite konnte nur über Konter zu gefahr
kommen. Als Hänsel mit einen Eilenburger-Spieler zusammen stoß
und mit einer Platzwunde an der Seitenlinie behandelt wurde witterte Eilenburg
seine Chance. Jetzt schwamm die Leutzscher-Abwehr und hatte Glück als
ein Schuß von der Torlatte wieder in das Spielfeld zurücksprang.
Hier stockten den zahlreichen Chemie-Fans (etwa zwanzig waren in Eilenburg)
der Atem, und die Eilenburger hatten den Torschrei schon auf ihre Lippen.
Ein Tor wäre wohl die Entscheidung gewesen. Doch es fiel nicht und als
alle mit einen Torlosen-Ergebnis rechneten nutze Richter einen kapitalen
Fehler in der Eilenburger Abwehr (ein Eilenburger köpfte den Ball genau
vor die Füße von Richter) zum umjubelten 1:0 für Chemie.
In der Nachspielzeit gab es noch ein unübersichtliche Szene in der
Leutzscher Abwehr als alle den Ball aus den Strafraum schlagen wollten aber
dieser immer zu einen Eilenburger sprang. Dann war Schluss und alle Spieler
jubelten. Mit diesen Sieg verlassen die Grün-Weißen erstmal die
Abstiegsränge.
rogo79
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weitere Spielberichte |
Eilenburg - FCS II 0:1
Die Anfangsphase der Partie ließ die Gastgeber hoffen, gegen die
absiegsgefährdeten Leipziger zu punkten. Zwar gab es auf Leipziger Seite
Möglichkeiten, die aber ohne zählbaren Erfolg blieben. Scheller,
der vergangene Woche zweimal traf, hätte beinahe an seine
Stürmerqualitäten anknüpfen können, doch Eilenburgs Keeper
wehte den Schuß erfolgreich ab. Die Truppe um Coach Polten, den Vater
unseres ehemaligen Kapitäns, gewannen zunehmend Spielanteile und die
Partie spielte sich im Gro in der Leipziger Hälfte ab. Doch unsere Abwehr
stand gut und beließ es bei guten Angriffen ohne Abschluß. Somit
bestand eigentlich zu keinem Zeitpunkt die Gefahr eines Rückstandes.
Leihkeeper Lippmann stand ebenfalls sicher und wenn doch mal ein Ball den
Weg vors Tor fand, war er zur Stelle und zu jedem Zeitpunkt der Partie Herr
über seinen Kasten. Nach dem Pausentee legten die Gastgeber noch ein
Kohle mehr auf und drängten auf das erste Tor des Spieles. Aber keine
Möglichkeit wurde verwandelt - die Ex-Leutzscher Delitzsch, Lotz und
Co. konnten ihrem Ex-Verein kein Ei ins Nest legen. Entweder wurden sie von
der Hintermannschaft gestoppt oder vergaben ihre Chancen. Leipzig sann stets
auf Konter und versuchte ebenfalls den so wichtigen Siegtreffer zu landen.
Doch beiden Teams wollte es nicht gelingen den Ball über die Linie zu
bringen. Als Hänsel sich beim einem Kopfballduell am Kopf verletzte
- Erst dachte ich, mein Gegner hätte sich verletzt. Als ich merkte,
dass es mein Blut war hatte ich schon Angst, aber es war nur halb so wild.
- Kurzzeitig waren die Leipzig nun in Unterzahl - als Hänsel behandelt
wurde - und Trainer Polten trieb seine Jungs an, die Gunst des Moments zu
nutzen. Nach diesem Vorfall häuften sich Ballverluste der Leipziger
und sie agierten teilweise zu hektisch. Beide Teams hofften auf den Sieg
in der Endphase des Spieles. In der 77. Minute hatten die Eilenburger den
Torjubel schon auf den Lippen und die ersten sprangen schon vom Platz auf.
Doch der Schuß prallte von der Latte zurück ins Spiel und die
Leipziger Fans atmeten auf, während der Jubel den Eilenburgern im Halse
stecken blieb - zum Glück. Dieses mögliche Tor hätte die sichere
Niederlage für Leipzig bedeutet. Beide Teams hatten bereits das 0:0
vor Augen und wareteten auf den Abpfiff. als doch noch ein Tor fiel. Richter
konnte einen langen Ball, den die Eilenburger Abwehr ihm vor die Füße
köpfte zum Volleyschuss und zum heiß erkämpften Siegtor.
Genau dafür ist Richter zu uns gekommen, freute sich Coach
Hansi Leitzke. Nach der regulären Spielzeit gab es noch eine Spielszene,
die uns beinahe zwei Punkte gekostet hätte. Mehrmals wurde der Ball
im Strafraum abgewehrt und landete immer ein paar Meter später bei einem
Eilenburger. Doch das Ding flog irgendwann ins Niemandsland und der Abpfiff
ertönte.Leipzig lag sich in den Armen. Doch bei aller Freude vergass
Trainer Leitzke nicht, das wir erst am Anfang sind und unser Ziel noch nicht
geschafft haben. Damit geht es am 16.3 gegen den SSV Markranstädt weiter.
Jetzt kann der FCS II wieder aus eigener Kraft die Klasse halten. Eine gute
Ausgangsposition, aus der man(n) ohne Druck aufspielen kann.
© www.fcsachsen2.de
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