FC Sachsen Leipzig II: Heise, Meißner, Runge, Maruhn (60.
Martenstein), Dierich, Korb, Sommer (60. Ludwig), Scheller, Jarvers, Weihrauch,
Heyde ;Trainer: Hans-Jörg Leitzke
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Kantersieg zum Schluß
Für unsere Zweite ging es in diesen Auswärtsspiel um nicht mehr
viel, hatte man doch im letzten Spiel gegen Pirna den Klassenerhalt geschaft.
Da es auch für die Gastgeber um nichts mehr ging sollte ein schönes
Spiel herausspringen. Die erste halben Stunde gehörte den Gastgebern.
Doch einige guten Möglichkeiten machte unser Torhüter Heise zunichte.
So fischte er einen Ball noch von der Linie. Dann kam die 36. Minute und
die überraschende Führung für unsere Zweite. Von der
Strafraumgrenze zog Robert Scheller ab und der Ball sprang von der
Lattenunterkante ins Tor. Kurz vor den Pausentee der zweite Treffer von Scheller
der diesmal aus Nahdistanz traf.
Auch nach den Wechsel das selbe Bild. Görlitz bestimmte das Spiel aber
die Tore erzielte unsere Zweite. Zudem erwischte Torwart Christian Heise
einen guten Tag. In der 50. Minute erzielte Jan-Sven Jarvers mit einen
Seitfallzieher das 3:0 und in der 68. konnte der noch A-Jugendspieler Mirko
Dietrich den 4:0-Endstand erzielen. Dabei umspielte Mirko die gesamte
Görlitzer Abwehr bevor er einschoß. Kurz vor den Spielende fast
noch das 5:0, doch diesmal verhinderte der Pfosten den Leipziger Treffer.
Mit diesen Sieg hatte das Leitzke-Team einen noch versöhnlichen
Saisonabschluß.
rogo79
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NFV Gelb-Weiß Görlitz - Sachsen Leipzig II 0:4 (0:2)
Die Vorzeichen für eine ansehnliche Partie standen nicht schlecht. Für
beide Mannschaften ging es "nur noch" darum, sich mit einem guten Spiel in
die Saisonpause zu verabschieden und auch Schiedsrichter Thomas Koneczny
aus Coswig war wieder mit von der Partie - bereits in der Vorsaison bester
Akteur auf der "Jungen Welt". Leipzigs Trainer Hans-Jörg Leitzke
stöhnte damals: "Wir haben das Fußballspielen wohl verlernt" und
sprach von einem "Totalausfall" seiner Truppe.
Setzte es gegen Görlitz bisher nur Niederlagen, so sollte es diesmal
ganz anders kommen. Der "Lieblingsgegner" von Gelb-Weiß konnte dieses
Mal den Spieß umdrehen und einen eindrucksvollen "Dreier" einfahren.
Dabei sah es bis zum Führungstreffer der Leipziger gar nicht danach
aus. Die Görlitzer machten das Spiel, zeigten ansehnlichen
Kombinationsfußball und erspielten sich auch einige schöne Chancen.
Ihr Pech nur: Leipzigs Torwart Christian Heise machte ein Superspiel und
war das Fundament des Gästeerfolges.
Die erste gute Chance hatte Gelb-Weiß nach einer schönen Picek-Eingabe
von rechts, aber Tino Pietsch verpaßte knapp. Auch sein Schuß
sechs Minuten später strich am Tor vorbei. Für größere
Unruhe im gegnerischen Strafraum sorgte besonders Enrico Mielke, wurde aber
in aussichtsreicher Position im letzten Moment abgedrängt (18.), Frantisek
Picek traf in der 23.Minute etwas unkonzentriert nur das Außennetz.
Dafür hatte der Tscheche drei Minuten später eine tolle Szene bei
seinem Freistoß. Mit letztem Einsatz konnte der Leipziger Torwart den
Ball unter der Latte wegfischen. Spielertrainer Frank Gaida saß seine
zehnte gelbe Karte ab und konnte deshalb nur vom Rande des Spielfeldes
Anweisungen geben. Sein Trikot mit der Nummer 8 trug deshalb diesmal
Nachwuchsspieler Robert Ritter, der recht ordentlich aufspielte. Seine beste
Szene hatte er in der 34.Minute und der Ball hätte gepaßt. Doch
auch diesen Schuß aus Nahdistanz hielt der überragende Heise.
Fast wie aus heiterem Himmel dann der Führungstreffer für die
Gäste zwei Minuten später. Robert Scheller zog von der Strafraumgrenze
ab und sein Geschoß sprang von der Lattenunterkante ins Tor. Robert
Zech machte dabei nicht die allerbeste Figur. Aber auch die Görlitzer
Hintermannschaft muß sich diesen Vorwurf gefallen lassen. Denn unmittelbar
vor dem Pausenpfiff war es wiederum Scheller, der nicht energisch genug
angegriffen wurde und aus Nahdistanz zur komfortablen Pausenführung
für die Gäste einschieben konnte.
Nach der Pause über weite Strecken das gleiche Bild. Görlitz machte
das Spiel und Leipzig die Treffer, weil die Angriffe von Gelb-Weiß
letztendlich nicht zwingend waren. So war Keeper Heise bei einem Kopfball
von Miroslav Sentivan auf dem Posten (46.) und auch seinen Schuß zehn
Minuten später konnte er entschärfen. Nach einem Abwehrfehler der
Görlitzer fiel dann sicherlich die Spielentscheidung durch Jan-Sven
Jarvers. Bei seinem Seitfallschuß gab es für Zech nichts zu halten
(50.). Einen weiteren Schuß von Jarvers konnte der Görlitzer Keeper
wenig später über die Latte fausten (58.). Nachdem Tino Pietsch
wieder mit einem seiner Schüsse gescheitert war (64.), tanzte der
jüngste der Leipziger, Mirko Dietrich, die gesamte Abwehr der
Görlitzer aus, versetzte auch noch Torwart Zech und schoß zum
Endstand ein. Die Versuche der Görlitzer um eine Resultatsverbesserung
blieben danach zunehmend Stückwerk. Erstes Lehrgeld zahlte der
eingewechselte NFV-Nachwuchsspieler Martin Otto fünf Minuten vor Ultimo
nach seinem unmotivierten Querpaß vor dem eigenen Strafraum. Der Pfosten
verhinderte jedoch eine höhere Niederlage. Diesen unter dem Strich
mißlungenen Saisonabschluß sahen nur reichlich 200 Zuschauer,
deren kontroverse Gepräche -aus denen auch Besorgnis um die Entwicklung
des Clubs sprach- zeitweilig interessanter waren, als das Geschehen auf dem
Rasen. An eine Heimniederlage in dieser Höhe konnte sich jedenfalls
niemand erinnern.
Trainerstimmen zum Spiel
Hans-Jörg Leitzke: Wir überbewerten diesen Sieg nicht. Aber wir
glauben, daß wir diesmal in allen Belangen besser waren und verdient
gewonnen haben. Das war der i-Punkt auf die starke Rückrunde, die wir
gespielt haben. Im Hinspiel waren die Görlitzer schon schwach, haben
aber die Tore gemacht und wir konnten unsere Chancen nicht nutzen. Diesmal
war es so, daß unser Torwart stark gehalten hat und dann haben wir
endlich auch mal paar Tore gemacht. Das war ein guter Saisonabschluß
für meine Mannschaft.
Hans-Jörg Leitzke: Wir überbewerten diesen Sieg nicht. Aber wir
glauben, daß wir diesmal in allen Belangen besser waren und verdient
gewonnen haben. Das war der i-Punkt auf die starke Rückrunde, die wir
gespielt haben. Im Hinspiel waren die Görlitzer schon schwach, haben
aber die Tore gemacht und wir konnten unsere Chancen nicht nutzen. Diesmal
war es so, daß unser Torwart stark gehalten hat und dann haben wir
endlich auch mal paar Tore gemacht. Das war ein guter Saisonabschluß
für meine Mannschaft.
© Fanpage Gelb-Weiß Görlitz
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