Sonnabend, den 7. Mai 2005, 14:00 Uhr - 32.
Spieltag: |
BSV Eintracht Sondershausen |
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FC Sachsen Leipzig |
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Endergebnis |
0 (0) |
: |
2 (0) |
Torschützen |
0:1 Schwesinger (67.), 0:2 Fraunholz (90.) |
Spielstatistik |
Schiedsrichter: Alrik Luther (Halle) |
Zuschauer: 450 |
Spielstätte: Stadion am Göldner, Sondershausen |
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Aufstellungen |
BSV Eintracht Sondershausen: Greschke, Jager,
Gerschewski, Tanne, Klaus,
Duft, Plachy, Wehrmann (71.Töpfer), Kloth, Caspar,
Krug (78.Uslar); Trainer: Steffen Kraus
FC Sachsen Leipzig: Burmeister, Jack, Werner
(60.Fraunholz), Wejsfelt, Kittler, Gerster,
Noll, Dietrich (60.Baum), Seifert, Schwesinger
(78.Watzka), Kujat; Trainer: Wolfgang Frank |
Spielbericht |
Pflichtaufgabe erfüllt
Die noch im Pokaltaumel steckenden Leutzscher vergassen die Wechseltrikots.
So musste mit Leibchen gespielt werden. Anfangs taten sich die Leutzscher
auch schwer, die noch im Abstiegskampf steckenden Sondershäuser hatten
anfangs mehr vom Spiel. Nach gut einer halben Stunde fast die Führung
für die Gäste. Eine Ecke von Gerster boxte der Torwart von
Sondershausen fast ins eigene Tor. Dieser fiel nicht und so blieb es beim
0:0.
Die zweite Halbzeit begann gleich mit einer Großchance. Einen
Freistoß von Weisfelt kann der Torhüter der Heimmannschaft erst
im Nachfassen entschärfen. Auf der Gegenseite scheitert Caspar an
Burmeister. In der 67. Minute fiel dann doch der erste Treffer. Einen Eckball
von Gerster kann Schwesinger zum 0:1 einschieben. Kurze Zeit später
fast der Ausgleich doch Burmeister lenkte einen Schuss von Duft zur Ecke.
Sondershausen weiter am Drücker, doch der Ausgleich wollte nicht fallen.
Stattdessen das 0:2. Einen Konter verwandelt Fraunholz in der Nachspielzeit.
Damit gewann Chemie dieses Spiel im strömenden Regen.
rogo79
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weitere Spielberichte |
Müde Pokalhelden siegen 2:0 in Sondershausen
Sondershausen. Es war nasskalt und stürmisch, der idyllisch gelegene
Sportplatz auf dem "Göldner" zu Sondershausen hatte seine Reize verloren.
Weil bei derart unwirtlichen Bedingungen selten ansehnliche Fußballspiele
zu bestaunen sind, überraschte die niedere Qualität der Partie
zwischen Eintracht Sondershausen und Sachsen Leipzig niemanden.
"Schleppende Geschichte", untertrieb Sachsen-Coach Wolfgang Frank nach dem
2:0 (0:0)-Sieg seiner matten Pokalhelden. "Wir hatten schwere Beine, aber
die Sache weitgehend im Griff." Frank hatte nach den 120 Cup-Minuten vom
Mittwoch und den anschließenden Vatertags-Festivitäten keine Gala
von den Männern um Kapitän Ronny Kujat erwartet. Eine Blamage beim
Abstiegskandidaten sollten die Pokalsieger dennoch mit allen Mitteln verhindern.
"Das haben die Jungs getan, die Einstellung war okay."
Dass der durchnässte Übungsleiter zwei trainingsfreie Tage
herausrückte, lag ursächlich an den Herren Andreas Schwesinger
und Benjamin Fraunholz. Ersterer staubte in der 67. Minute zum 1:0 ab, Letzterer
krönte einen perfekten Konter über Maximilian Watzka mit dem Abpfiff
zum 2:0. Vor der Leutzscher Führung hatte Sachsen-Keeper seine zuletzt
prächtige Form mittels zweier Glanzparaden bestätigt. Der Drops
dieser Saison ist gelutscht, in Auerbach und daheim gegen Neugersdorf soll
allerdings "unbedingt Platz drei gesichert werden" (Frank).
Beim FCSachsen werden Daumen gedrückt. Ausnahmsweise dem FC Carl Zeiss
Jena. Die Thüringer (1:0 inHalle) feierten am Wochenende die Meisterschaft,
bereiten sich auf die Aufstiegsrelegation gegen den Nordmeister (Neuruppin
oder Babelsberg) vor. FCS-Coach Wolfgang Frank übermittelte dem "verdienten
Meister" die besten Wünsche - auch und vor allem auf dem Weg in die
Regionalliga. Bekanntermaßen wollen die Leutzscher im nächsten
Jahr aufsteigen. Geht ohne Jena besser ...
Mit welchem Personal der Angriff gestartet werden soll, ist intern weitgehend
geklärt. Frank und Klub-Chef Rolf Heller arbeiten eine geheime
Besetzungsliste ab. 20 Kicker stehen auf dem Papier - einer ist schon wieder
runter:Der Magdeburger Mario Kallink lehnte eine Offerte dankend ab. Dafür
ist jetzt Kallniks Teamkollege Tobias Kurbjuweit ein Thema. Der schnelle
und abgezockte Stürmer würde ins Leutzscher Anforderungsprofil
passen. Ob Sachsen-Profi Eric Noll bleiben darf, entscheidet sich heute oder
morgen. Noll würde liebend gerne, verweist auf seinen Status als
Stammspieler. Coach Frank attestiert dem 29-Jährigen eine jederzeit
stimmige Berufsauffassung. Man werde miteinander sprechen.
Guido Schäfer
© Leipziger Volkszeitung
FC Sachsen gewinnt in Sondershausen
Für Eintracht Sondershausen wird es nach der bitteren 0:2-Heimniederlage
gegen den FC Sachsen Leipzig ganz eng. pzig
Sondershausen bietet Paroli
Sondershausen spielte gegen den frischgebackenen Sachsenpokalsieger forsch
und frech auf. Die mit roten Überziehern agierenden Leipziger
die Wechseltrikots waren vergessen worden wurden früh gestört
und kamen nicht zur Entfaltung. Obwohl sich Schwesinger und Kujat viel bewegten,
schienen sie für die Mitspielern unsichtbar. Die hohen Bälle fanden
zumindest fast nie die beiden Angreifer. Die beste und einzig gute Sachsen-Chance
verbuchte Seifert, der aus acht Meter vorbeischoss (14.). Die gegen den FC
Sachsen und das Abstiegsgespenst kämpfenden Sondershäuser kamen
zwar auch nur zu zwei, drei gefährlichen Szenen, wirkten dabei aber
entschlossener. Klaus verfehlte mit einem 25-m-Hammer nur knapp das Tor.
Caspar vergaß wenig später nach einem schönen Solo den Abschluss
und blieb in der Sachsen-Abwehr stecken.
Schwesinger erlöst die Sachsen
Mit einem gefährlichen Wejsfelt-Freistoß begann die zweite Halbzeit.
Dann zeigte Wehrmann, dass auch Sondershausen im Training ab und an auf das
Tor schießt. Seinen Hammer ließ Burmeister direkt vor die
Füße von Caspar abklatschen, der schoss aber drüber (58.).
Dann die 67. Minute: Nach einer Gerster-Ecke verlängerte Kujat den Ball
auf Sturmpartner Schwesinger, der freistehend einköpfte. "Danach war
der Bann gebrochen", meinte Sachsen-Trainer Wolfgang Frank anschließend.
Von weiterem Torhunger seiner Kicker war aber nichts zu sehen. Im Gegenteil:
Die Gastgeber gaben sich nicht auf und kämpften verzweifelt. Die
endgültige Entscheidung besorgte Fraunholz erst in der Schlussminute.
ngsfrei.
Trainerstimmen nach dem Spiel
Steffen Kraus (Sondershausen): "Wir hatten uns viel vorgenommen, wollten
taktisch besser spielen als gegen Eilenburg. Dies ist uns gelungen. Wir haben
aus dem Spiel heraus, keine gute Chancen zugelassen. Umso ärgerlicher
ist das Gegentor nach einer Standard-Situation. In der Abwehr standen wir
gut, aber im Spielaufbau haben wir zu viele Fehler gemacht."
Wolfgang Frank (Sachsen Leipzig): "Es war ein schweres Spiel. Ich hatte
Mühe, die Mannschaft nach dem Pokalsieg zu motivieren. Sondershausen
war der erwartet schwere Gegner. Mit dem 1:0 war der Bann gebrochen. Ich
bin froh, dass es mit dem Sieg geklappt hat. Nun gönnen wir uns zwei
Tage Ruhe, um dann die Saison ordentlich abzuschließen."
© www.mdr.de
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