Sonntag, den 12. Dezember 2004, 14:00 Uhr - 17.
Spieltag: |
FC Sachsen Leipzig II |
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NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 |
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Endergebnis |
3 (1) |
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0 (0) |
Torschützen |
1:0 Weihrauch (30.), 2:0 Jarvers (73.), 3:0 Bader
(86.) |
Spielstatistik |
Schiedsrichter: Sören Kosmale (Zwickau) |
Zuschauer: 120 |
Spielstätte: Alfred-Kunze-Sportpark |
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Aufstellungen |
FC Sachsen Leipzig II: Domaschke , Nierlich,
Weihrauch, Korb, Maruhn (72. Jarvers), Ludwig, Dietrich, Prengel, Runge (55.
Max), Steuernagel, Frauenholz (66. Bader);
Trainer: Hans-Jörg
Leitzke |
Spielbericht |
Görlitz noch klar geschlagen
Trotz des klaren 3:0 war dieser Sieg für unsere Zweite sehr glücklich.
Denn über weite Strecken bestimmte der Gast aus Görlitz die Partie.
In den ersten 30 Minuten passierte vor den Toren nicht viel, Görlitz
war hier optisch überlegen. Nach einer halben Stunde kamen die
Grün-Weißen das ersten mal gefährlich vor das Tor der
Görlitzer. Steuernagel passte auf Weihrauch und der kam ungehindert
von der Strafraumgrenze aus zum Schuss und liess den Gästetorwart
keine Chance. Kurz vor der Halbzeit fast noch der Ausgleich, aber zum Glück
konnte der Schuss eines Görlitzer noch abgefälscht werden und landete
auf der Latte.
Auch nach der Pause waren die Gäste spielbestimmend. Aber entweder konnte
Domaschke im letzten Moment retten oder die Gäste schossen über
das Tor. Wie es meistens so ist, wer seine Chancen nicht nutzt wird bestraft.
Jarvers, kurz zuvor ins Spiel gekommen, konnte nach Vorarbeit von Bader das
2:0 erzielen. Nun war der Bann gebrochen und bei Görlitz lief nichts
mehr zusammen. Bader konnte gar noch das 3:0 erzielen als er statt abzugeben
den Ball einnetzte. Jetzt hätte das Ergebnis auch noch höher ausfallen
können, doch Max Steuernagel vergaben noch Möglichkeiten. Mit den
3:0 verabschiedeten sich die Grün-Weißen erfolgreich vom Jahr
2004 und den Fans, obwohl das Ergebnis zu hoch ausfiel. Aber wer fragt
später noch danach.
rogo79
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weitere Spielberichte |
Sachsen Leipzig II vs. Gelb-Weiß Görlitz
In einer hochkarätigen Partie gegen Aufstiegsanwärter Görlitz
konnten wir, am Ende, deutlich überzeugen. Von Beginn an schenkten sich
die Gegner nichts. Ständige Konter und schöne Angriffe wechselten
ziemlich ausgeglichen. Der Favorit aus Görlitz konnte die
Endphase der ersten Halbzeit kleine Nachlässigkeiten zu einer
gefährlichen Phase ausnutzen. Zu weit vom Mann agierten unsere Jungs
und erlaubtem dem Gegner in der 43. Minute einen Lattenlupfer. Es blieb zur
Pause beim 1:0 - das Weihrauch in der 33. Minute, nach schönem Zuspiel
von Steuernagel erzielte. Der einzige auf dem Platz, der nicht mit dem Spiel
klar kam war der Schiri, der sein Debüt in Leipzig gründlich verpfiff.
Nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste auf und konnten in der 50.,
55. und in der 57. Minute erstklassige Chancen verbuchen. Zum Glück
war der Abschluss zu überhastet oder Domaschke (55.) klärte mit
Bravour. Diese überlegene Phase nicht zu nutzen rächte sich für
die Görlitzer bitter. Wir zogen wieder nach und boten Paroli. Coach
Leitzke bewies ein glückliches Händchen bei den Einwechslungen
- Bader und Jarvers frisch im Spiel sorgten für das 2:0! Bader bediente
Jarvers vorbildlich und Görlitz musste den nächsten Treffer hinnehmen.
Im direkten Gegenzug ergab sich noch eine sehr gute Chance zum Anschluss.
Doch die Schlussphase dominierten wieder unsere Jungs - Max (88.) und Steuernagel
(90.) vergaben Möglichkeiten die Görlitzer Niederlage zum Debakel
zu machen. Bader konnte noch Zählbares erzielen - mit seinem Tor in
der 89.Minute und der Vorbereitung des 2:0 ließ er sich nach dem Abpfiff
zu Recht feiern ...
www.fcsachsen2.de
Trotz dieser eindeutigen Niederlage bestimmte Görlitz das Spielgeschehen,
schaffte es aber zum wiederholten Male nicht, Kapital daraus zu schlagen.
Symptomatisch das 1:0 nach einer halben Stunde. Die Sachsen kreuzten das
erste Mal vor dem Görlitzer Tor auf und ließen es so richtig Krachen.
Ausgangspunkt war Eisenreich, der im Mittelfeld den Ball leichtfertig
vertändelte und nicht entscheidend nachsetzte. So kam Weihrauch ungehindert
von der Strafraumgrenze zum Schuss und ließ Zwar, der bis zu diesem
Zeitpunkt arbeitslos war, keine Chance. Trainer Nosek zog Konsequenz und
schickte den indisponierten Mittelfeldakteur zum Duschen und brachte mit
Mielke einen Wiedergenesenen. Auch nach dem Führungstreffer waren die
Gelb-Weißen Feldüberlegen und wären kurz vor dem Halbzeitpfiff
dafür belohnt geworden. Havel, der schon einige Wochen seiner guten
Anfangsform hinter her rennt, setzte sich über Außen durch und
kommt zum Schuss. Dieser wurde aber noch leicht abgefälscht und klatschte
deshalb nur an den Pfosten.
Auch nach der Halbzeit drückte Görlitz auf den Ausgleichtreffer.
Wenige Minuten nach Wiederanpfiff sah eine Kombination über Mielke und
Sourek viel versprechend aus. Doch Neumann nach optimaler Flanke köpfte
die Kugel über die Latte. Selbiges fabrizierte auch Sentivan, der diesmal
an der Seite von Havel im Sturm, für einen Treffer sorgen sollte. Als
dann auch Pietsch nach schöner Zuarbeit von Kadlec den Ball freistehend
nicht im Tor unterbringen konnte, ahnten Verantwortliche und eine handvoll
Mitgereisten, Böses. Dieses bewahrheitete sich dann auch in der 74.
Minute. Ein Konter saß wie ein Nadelstich. Runge mit maßgerechter
Flanke auf Jarvers brachte die Entscheidung. Da dieser vor Zwar den kühlen
Kopf behielt und nicht fiel Federnlesen machte. Trainer Nosek reagierte nochmals
und brachte Hoffnungsträger Klug für Hänisch, wenig später
Rönsch, der gestern schon in Neueibau im Team der Reserve sein Bestes
gab. Es nützte nichts, die Zeit rannte davon und damit auch die Ziele,
wenigstens einen Zähler mit nach Hause zu nehmen. Am Ende schlich sich
dann auch noch ein Lapsus von Torhüter Zwar ein. Dieser rechnete mit
einer Flanke von Boden, wurde aber mit einem Schuss in die Kurze Ecke
übertölpelt. So endete das Trauerspiel mit 0:3, aus Görlitzer
Sicht und man fragt sich langsam ob gegen Zittau nächsten Samstag auf
der Jungen Welt, die Gäste als Sieger vom Platz gehen. Eines steht fest
Trainer Nosek muss in den nächsten Tagen viel psychologischen Beistand
leisten, damit die Jungs mit entsprechenden Selbstvertrauen an Start gehen,
so kurz vor der Bescherung. (dm)
Offizielle Homepage Gelb-Weiß Görlitz
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