Sonnabend, den 18. Dezember 2004, 14:00 Uhr - 18.
Spieltag: |
VfL Pirna-Copitz 07 |
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FC Sachsen Leipzig II |
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Endergebnis |
5 (1) |
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0 (0) |
Torschützen |
1:0 Kleber (25.), 2:0 Bina (49.), 3:0 Petrukhin
(54.), 4:0 Bina (69.), 5:0 Berthold (77.) |
Spielstatistik |
Schiedsrichter: Thomas Zeuge (Dresden) |
Zuschauer: 250 |
Spielstätte: Willi-Tröger-Stadion, Pirna |
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Aufstellungen |
FC Sachsen Leipzig II: Kotzbau, Prengel (36.
Bader), Werner, Nierlich, Weihrauch, Dittrich, Fraunholz (52. Max), Ludwig
(59. Nuelken), Runge, Korb, Maruhn;
Trainer: Hans-Jörg
Leitzke |
Spielbericht |
In Pirna eingegangen
Mit einer guten Leistung wollte unsere Zweite in die Winterpause gehen. Doch
es kam anders. Dabei sah das Spiel in der ersten Hälfte noch gut aus.
Aber wieder die Chancenverwertung war alles andere als gut. Zudem musste
auch noch umgestellt werden, weil Kapitän Steuernagel wegen seiner
fünften gelben Karte gesperrt war. Ludwig und Fraunholz im Sturm sollten
es richten. Doch dies Umstellung ging nicht auf. Trotzdem kamen die
Grün-weißen zu Chancen. Die größte hatte Werner als
er in den Pirnaer Strafraum eindrang, festgehalten wurde, aber trotzdem zum
Schuß kam und nur knapp scheiterte. Hätte sich Werner fallen lassen
hätte es auch Strafstoß geben können. Im Gegenzug fiel dann
der Führungstreffer der Gastgeber, als Kleber ohne Mühe auf Kotzbau
zulaufen konnte und traf. Als noch kurz vor der Pause Ludwig im Strafraum
gelegt wurde, dachten alle an Strafstoß, doch der Schiri zeigte Ludwig
Gelb und gab Freistoß für Copitz. Trainer Leitzke stellte dann
den Sturm um brachte Bader für Prengel und Ludwig ging in die Abwehr.
Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte erzielte der Tscheche Bina das 2:0
für die Gastgeber und es lief bei den Gästen rein gar nichts mehr.
Pirna spielte sich jetzt in einen Rausch und unsere Zweite konnte froh sein
nur fünf Tore bekommen zu haben. Die Spieler waren wohl schon im
Winterurlaub, der im Anschluß des Spieles begann. Die Niederlage war
für unser Zweite deftig aber verdient. Am 26. Februar wenn es zum Pokalspiel
kommt wolllen wir eine andere Zweite sehen. Doch zuvor geht es am 13. Februar
zum Nachholspiel nach Hausdorf.
rogo79
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weitere Spielberichte |
Copitz überwintert an der Spitze
Eine Woche vor dem Weihnachtsfest hat sich der VfL Pirna - Copitz selbst
das schönste Geschenk unter den Tannenbaum gelegt. Durch einen
überzeugenden 5:0-Heimerfolg gegen die zweite Vertretung von Sachsen
Leipzig eroberte die Mannschaft von Andreas Trautmann am letzten Spieltag
vor der Winterpause die Tabellenspitze. Der Copitzer Trainer zeigte sich
auf der abendlichen Weihnachtsfeier locker wie lange nicht: Ein
Punktverlust hätte die Stimmung erheblich gedrückt. Die Mannschaft
darf sich nach den zuletzt gezeigten Leistungen heute auch ruhig selbst einmal
feiern, bevor es im Januar wieder richtig zur Sache geht. Auch
Oberbürgermeister Markus Ulbig drückt für den VfL weiter ganz
fest die Daumen. Solche positiven Signale, gerade auch im Sport, sind
für unsere Stadt Pirna ganz wichtig, betonte der OB in seiner
kurzen Ansprache.
Zuvor hatte der VfL die 250 Zuschauer im Willy-Tröger-Stadion vor allem
im zweiten Spielabschnitt so richtig in Festtagsstimmung versetzt. Dort spielte
die Heimelf die Gäste regelrecht schwindlig. In der ersten
Spielhälfte haben die Gäste gut gegen gehalten. Da standen wir
in einigen Situationen zu unaufgeräumt, meinte Andreas Trautmann
ein. Ansonsten gab es für ihn in dieser Partie nur wenig Ansatzpunkte
zur Kritik. Nicht zuletzt, weil auch Schiedsrichter Thomas Zeuge aus Reichenbach
bei den schwierigen Bodenverhältnisse genau das richtige Maß fand.
Copitz ging nach 25 Minuten durch Marcel Kleber, der nach einem Doppelpass
mit Vyacheslav Petrukhin allein vor Sachsen-Keeper Kotzbau auftauchte, in
Führung.
Nach dem Seitenwechsel tat der VfL wieder einmal etwas für seinen Ruf,
die Mannschaft der zweiten Spielhälfte zu sein. Aus spitzem Winkel
überwand Vitezslav Bina (49.) Christian Kotzbau im Gästetor.
Sturmkollege Vyacheslav Petrukhin sorgte in der 57. Minute mit dem 3:0 für
klare Verhältnisse. Danach erarbeitete sich die Heimelf Chancen im
Minutentakt. Wir hätten heute durchaus mit einer noch höheren
Packung nach Hause fahren können. Schon beim 0:3 im Hinspiel hatten
wir nicht unseren besten Tag, musste Sachsen-Trainer Hans-Jörg
Leitzke zugeben. Insgesamt sah er nur wenig Gegenwehr bei seiner Mannschaft.
Die hatte sich nach dem Treffer von Vitezslav Bina (70.) endgültig
aufgegeben. Der Tscheche, dem ein Angebot in der Winterpause zum Oberligadritten
ZFC Meuselwitz zu wechseln vorlag, bleibt definitiv bis zum Saisonende in
Copitz. Was dann wird, hängt nicht zuletzt auch von unserer
sportlichen Entwicklung ab, schätzt Geschäftsführer
Steffen Biesold die Lage ein.
Edeljoker Berko Berthold sorgte mit dem fünften Treffer nicht nur für
den höchsten Saisonsieg, sondern polierte auch das Torverhältnis
der Copitzer kräftig auf. So langsam macht es auch wieder Spaß,
einmal darauf zu gucken, freute sich Andreas Trautmann über das
vorzeitige Weihnachtsgeschenk seiner Mannschaft.
Andreas Reiche
© Sächsische Zeitung, Pirna
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