0:6 gegen Dresden 06
Auf der Mitgliederversammlung am Freitag-Abend setzte der Präsident
das Ziel Herbstmeister zu werden. Ein Sieg beim Neuling Dresden 06 war demzufolge
pflicht. Doch das Spiel bestimmte zuerst der Neuling aus Laubegast. Taatzs
Schuß in der dritten Minute ging knapp am Leutzscher Tor vorbei. Nach
einer Viertelstunde kammen dann endlich die Grün-Weißen besser
ins Spiel. Allerdings wurden wieder eine Menge an Chancen vergeben. Zweimal
Kittler und Kujat sowie Struck vergaben die besten Chancen im Spiel. Und
so kam es das beide Mannschaften mit einen 0:0 in die Kabine gingen.
Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte ein richtiger Paukenschlag. Einen
Freistoß legt Hänsel auf Kujat ab dieser in den Strafraum dringt
den Dresdner Torhüter tunnelt und das 0:1 erzielt. Jetzt lief das Spiel
der Chemiker optimal. Geißler hatte die Chance zum zweiten Tor, doch
dessen Schuß ging knapp über das Tor. Doch kurz darauf fiel dann
doch das zweite Tor für die Leutzscher, als ein Flanke von Kujat Kittler
zum 0:2 einköpft. Dresdens Torhüter Rinke konnte sich bei einen
Volley-Schuß von Schönberg auszeichen. Eine Minute später
wehrte Rinke wieder ein Schönberg-Schuss ab, doch gegen den Nachschuss
von Hänsel war er machtlos. Kujat hatte einen weiteren Treffer auf den
Stiefel, doch völlig freistehend scheiterte er an Rinke. Das schönste
Tor erzielte wohl Geißler als er aus spitzen Winkel den Ball in die
Maschen zum 0:5 setzte. Bereits fünf Minuten vorher traf Geißler
zum 0:4. Den Schlusspunkt setzte Hänsel als er nach Zuspiel von Cramer
den Ball über den Dresdner Keeper lupfte.
Nach diesen Spiel wissen wir alle warum Dresden 06 heist, und erfreulich
das unsere drei Youngster trafen.
rogo79
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Leutzscher fertigen Neuling 6:0 ab
Dresden. Mit einem in der Höhe überraschenden 6:0 (0:0) beim
Oberliga-Neuling FV Dresden 06 Laubegast kehrte der FC Sachsen vom Gastspiel
in der Elbestadt zurück. Vor 630 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion
bejubelten die rund 400 Sachsen-Fans alle Tore ihrer Mannschaft erst nach
dem Seitenwechsel. Wie zuletzt gegen Sondershausen fanden die Leutzscher
in den ersten 45 Minuten nicht richtig ins Spiel. "Diese Spiele laufen alle
ähnlich", meinte Kapitän Frank Rietschel. "Man muss die Gegner
weich klopfen, irgendwann das erste Tor machen - und dann läuft's."
Den besseren Auftakt erwischte der Gastgeber. Bereits in der 1. Minute musste
Torhüter Marco Eckstein zweimal gegen Ex-Bundesliga-Profi Matthias Maucksch
klären. Nur 60 Sekunden später schoss Taatz freistehend aus elf
Metern Entfernung am Leipziger Gehäuse vorbei. "In den ersten zehn Minuten
waren wir gar nicht auf dem Platz", kritisierte Sachsen-Profi Rietschel.
Rietschel und Co. kamen durch Kevin Kittler zur ersten Möglichkeit,
aber Dresdens Keeper Rinke rettete gegen den agilen Kittler (11.). Die
größte Chance zur Pausenführung verpasste Ronny Kujat, der
allein auf Rinke zusteuerte, aber am Laubegaster Schlussmann scheiterte (30.).
Fünf Minuten zuvor hatte Winkler eine Eingabe von Kujat an die Querlatte
des Dresdner Tores gelenkt.
Kujat war es, der Sekunden nach Wiederanpfiff für die Erlösung
in den Leipziger Reihen sorgte. Schön von Sebastian Hänsel in Szene
gesetzt, markierte der Sachsen-Stürmer sein 7. Saisontor. Nur einmal
noch mussten die Leutzscher um den Dreier bangen, als ein Kopfball von
Eißrich nur knapp das Ziel verfehlte.
Danach ging es Schlag auf Schlag. Kujats Flanke köpfte Kittler zum 2:0
ein. Schönberg scheiterte danach wieder an Rinke (63.), ehe Hänsel
das 3:0 erzielte. Danach erhöhte Tom Geißler, erneut einer der
auffälligsten Leipziger, mit einem Traumtor auf 4:0 und ließ wenig
später noch das 5:0 folgen. Den Schlusspunkt setzte Hänsel, der
sich die Torecke aussuchen durfte (90. ).
Jürgen Schwarz
© Leipziger Volkszeitung
Die Sachsen-Gala - Das war der Sieg der jungen Wilden
Der VfB an der Spitze! Aber auch mit dem Lokalrivalen FC Sachsen (3.) ist
im Kampf um den Staffelsieg weiter zu rechnen. Was für eine Gala beim
6:0 gegen Laubegast!
Der Sieg gehörte vor allem den jungen Wilden: Sebastian Hänsel,
Kevin Kittler (beide 20) und Tom Geißler (19) schossen vor 630 Fans
gleich fünf der sechs Tore. Trainer Jürgen Raab happy: Freut
mich für die Jungs. Sie haben im Training hart gearbeitet. Dieser tolle
Erfolg ist die Belohnung dafür.
Dabei sah es zur Pause (0:0) noch gar nicht danach aus. Weil Kevin Kittler
(13. Minute), Sebastian Hänsel (20. Minute) und Ronny Kujat (31. Minute)
selbst dickste Dinger vergeigten. Schon da hätten wir 2:0 führen
müssen, stöhnte Jürgen Raab.
Aber die Leutzscher hatten den Aufsteiger bis dahin aber zumindest weich
gekocht. Ronny Kujat traf nach Wiederanpfiff aus 7 m (46. Minute). Dann begann
die Show der Youngster: Kevin Kittler meißelt eine Kujat Flanke
mit der Stirn ins linke Eck (56. Minute). Sebastian Hänsel staubt nach
einem Schönberg Kracher, den Keeper Rinke nicht festhalten kann,
zum 3:0 ab (63. Minute). Dann das schönste Tor des Spiels: Tom Geißler
nagelt es aus 15 m volley in den rechten Winkel (76. Minute). Schiebt die
Kugel danach aus spitzem Winkel ins leere Tor 5:0 (82. Minute).
Schlußpunkt: der eiskalte Lupfer von Sebastian Hänsel über
Rinke nach einem Solo (87. Minute). Jürgen Raab: Dresden ist selbst
nach dem 0:2 weiter nach vorn gerannt. Hat uns zum Tore schießen
eingeladen. Die jungen Wilden hatten an diesem Tage nix dagegen ...
André Schmidt
© Bild-Leipzig
FCS nutzt eine Halbzeit zu klarem Sieg
Der FC Sachsen hat die Pflichtaufgabe in Dresden-Laubegast genutzt und für
24 Stunden die Tabellenführung übernommen.
Allerdings hatte die Leipziger lange Zeit mit den frisch aufspielenden Dresdnern
Probleme. So machten Mauksch (3.) und Taatz (6.) schon zeitig klar, dass
sich der Außenseiter nicht verstecken will. So konnte Dresden die erste
Hälfte ausgeglichen gestalten. Kujat brachte die Leipziger auf die
Siegerstraße, als er kurz nach Wiederanpfiff freistehend zum 0:1 traf.
Nun spielte Sachsen aus einer sicheren Abwehr und konterte Laubegast mit
fünf weiteren Toren aus.
© www.mdr.de
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