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Spielberichte:

Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2002/03

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Sonnabend, den 8. März 2003, 14:00 Uhr - 23. Spieltag:

FC Sachsen Leipzig

FSV Zwickau

Endergebnis

1 (1)

:

1 (0)

Torschützen

1:0 Ronny Kujat (6.)
1:1 Mario Weiß (66.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: Gunnar Melms (Osterburg)
Zuschauer: 2.263
Spielstätte: Kurt-Wabbel-Stadion, Halle

Aufstellungen

Trainer: Jürgen Raab
Marco Eckstein
Radisa Radojicic
David Bergner
Tobias Friedrich
bis 79. Tom Geißler
ab 79. Christian Pafel
Piet Schönberg
bis 89. Frank Rietschel
ab 89. Norman Struck
Heiko Cramer
Roman Müller
Ronny Kujat
bis 62. Sebastian Hänsel
ab 62. Velibor Kopunovic
 
Trainer: Robby Doege
Mark Mewes
Tino Findeisen
Holger Krauß
Stefan Chudzik
bis 72. Böckel
ab 72. Jens Haprich
Alexander Köcher
Björn Düring
René Troche
Matthias Trochocki
Mario Weiß
Sebastian Arzt

gelbe Karten

Piet Schönberg

Stefan Chudzik, Björn Düring, René Troche

gelb-rote Karten

keine

 
keine

rote Karten

keine
 
keine

Spielbericht

Wieder nur 1:1

Das Punktspiel gegen Zwickau begann gleich mit einen Paukenschlag. Einen Freistoß von Schönberg köpfte Friedrich aufs Tor und Kujat verlängert zur Leutzscher Führung. Diese Führung brachte Sicherheit ins Leutzscher Spiel, die Partie wird sicher kontrolliert. Nur vergass die Heimmannschaft das 2:0 nachzulegen. So wurde der Ball zweimal auf der Zwickauer Torlinie geklärt. Nach etwa 35. Minuten stellte Chemie die Angriffsbemühungen ein und liessen Zwickau ins Spiel kommen. Die Gäste erarbeiteten sich nun einige gute Chancen die Abwehr von Chemie hielt aber stand.
Nach den Wechsel spielte Zwickau munter auf, aber Sachsen hielt wenigstens dagegen. Einen Freistoß vom Ex-Leutzscher Krauß konnte Eckstein halten und im Gegenzug schoß Cramer den Ball knapp neben das Mewes-Tor. Nun war das Spiel ausgeglichen. Doch es kam dann wie es kommen musste. Kopunovic passte zurück und Chudzik erlief sich den Ball, Schönberg versucht zu klären fällt aber un Chudzik passte auf Weiß der keine Mühe hatte den Ausgleich zu erzielen. Jetzt wurde das Spiel von Chemie wieder offensiver. Aber ein Treffer wollte nicht mehr gelingen. Zweimal hätte es auch Strafstoß gegen müssen, das erste mal wurde Schönber umgerissen und das zweite mal spielte ein Zwickauer mit der Hand, doch beide male blieb der Pfiff vom Schiri aus. Einmal rettete der Pfosten für den Zwickauer Keeper. Danach sollte nicht mehr passieren, der Schiedsricher Pfiff pünktlich ab und Chemie verlor zwei weitere wichtige Punkte. Jetzt wird es sehr schwer das Ziel Aufstieg noch zu erreichen. Chemie kann nur noch auf Ausrutscher der Konkurenz hoffen, denn aus eigener Kraft dürfte es wohl nicht mehr zu schaffen sein.
rogo79

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Kujats Treffer war zu wenig gegen einsatzstarke Gäste

Leipzig. Die berühmte Stecknadel konnte man fallen hören: Stille im Lager des FC Sachsen. Riesenjubel dagegen bei Zwickaus Kickern. Was nützte den Gastgebern die Überlegenheit, die bessere Anlage und das mit viel Aufwand betriebene Erarbeiten von Einschussmöglichkeiten? Am Ende reichte es eben nur zum bescheidenen 1:1, wie schon gegen Halle. "Wir waren erneut die bessere Mannschaft, konnten das aber wieder nicht in Toren ausdrücken", analysierte Trainer Jürgen Raab. Manager Uwe Thomas brachte die Enttäuschung auf den Punkt: "Chancen für zwei Spiele und dann reicht«s nur zum Pünktchen. Unglaublich."
So sehr die Leutzscher auch Ursachenforschung betreiben mögen, Fakt ist, dass weder ein versagter Strafstoß (Stefan Chudzik stößt Piet Schönberg im Strafraum um/71.) noch etwa ein übermächtiger Gegner am Verlust zweier Punkte Schuld haben. Sie brachten sich wieder einmal selbst um den Lohn ihrer Mühen.
Anfangs lief alles wie gewollt. Schönbergs Freistoß lenkte Tobias Friedrich zum lauernden Ronny Kujat, der aus drei Metern den Ball über die Torlinie drückte. Doch dieser Treffer in der 6. Minute sollte das einzige Mal die Sachsen-Fans in Torjubel ausbrechen lassen. Nach gut einer halben Stunde hatten die Zwickauer mit viel Einsatz und Glück (Heiko Cramers Schuss schlägt Björn Düring von der Linie/26., Tom Geißler scheitert aus Nahdistanz/31.) die starke Offensive der Gastgeber überstanden. Sebastian Arzt, René Troche und Mario Weiß mogelten sich öfter nach vorn, suchten nach Lücken in der gegnerischen Abwehrreihe.
Trainer Raab hatte Sebastian Hänsel und Kujat angreifen lassen, die etatmäßigen Stürmer Velibor Kopunovic und Norman Struck erhielten eine Pause. Während Kujat jeden Meter des "Sandkastens" durchpflügte, blieb Hänsel blass, so dass der 20-Jährige ausgewechselt wurde. Doch ausgerechnet der ihn ersetzende Kopunovic wurde zum Pechvogel. Unmotiviert passte er in der 66. Minute den Ball im eigenen Strafraum zu Chudzik, der von der Grundlinie den lauernden Weiß bediente. Dessen Schuss aus sechs Metern konnte Keeper Marco Eckstein nicht parieren. So verbissen die Gastgeber nun nach vorn stießen (David Bergner, Tobias Friedrich), so konterfreudig blieben die Zwickauer mit einer gut aufgelegten Abwehr um Libero Holger Krauß, den ehemaligen Sachsen-Akteur. "Wir haben unser Ziel erreicht, den Sachsen das Leben schwer gemacht", freute sich Gäste-Trainer Robby Doege über den erkämpften Zähler. Sachsen-Coach Raab blieb die Frage: "Mal sehen, was dieser Punkt noch wert ist?"
Eberhard Schmiedel
© Leipziger Volkszeitung

1:1 – FC Sachsen zu dumm zum Siegen! Raab ratlos

Das enttäuschende 1:1 gegen Zwickau – für den FC Sachsen ein weiterer Rückschlag im Kampf um den Aufstieg. Und man muß sagen: diese Leutzscher sind zu dumm zum Siegen.
Dabei hatten die 2.263 Fans (unter ihnen auch 35 geladene Vertreter potenzieller Sponsoren) zu Beginn nie wirklich das Gefühl, daß was anbrennen könnte. Das 1:0 schon nach sechs Minuten: einen Schönberg – Freistoß schob Ronny Kujat aus drei Metern über die Linie. Und weiter ging es: Böckel klärte nach einer Schönberg – Ecke auf der Linie (8. Minute), Düring einen 10 m – Schuß von Heiko Cramer (25. Minute). Tom Geißler vergab das 2:0, als er aus fünf Metern an Keeper Mewes (faustete das Ding noch um den rechten Pfosten/31. Minute). Doch was danach passierte – unerklärlich. Selbst Trainer Jürgen Raab ratlos: „Wir sind total von der Rolle gekommen. Warum oder weshalb – ich weiß es nicht ...“
Mit anderen Worten: die Sachsen bettelten regelrecht um den Ausgleich: Weiß traf aus fünf Metern ins linke Eck (65. Minute). Erst jetzt wachten die Hausherren wieder auf. Schwach jedoch, wie David Bergner einen 5 m – Kopfball genau auf die Fäuste von Mewes zirkelte, 76.Minute). Der Aufreger zuvor: Piet Schönberg war im Strafraum von Arzt umgerempelt worden. Schiri Melms (Osterburg) pfiff jedoch nicht –Fehlentscheidung. Allerdings: daran sollte man den Punktverlust auch nicht festmachen ...
André Schmidt
© Bild-Leipzig

Gäste vom FSV Zwickau schocken den Favoriten

1:1 beim FC Sachsen Leipzig - Weiß gleicht aus
Leipzig. Riesenjubel bei Zwickaus Elf samt mitgereisten Anhang, Betroffenheit dagegen beim FC Sachsen und seinen Fans unter den 2263 Zuschauern im Kunze-Sportpark. Das überraschende 1:1 lässt die favorisierten Gastgeber wieder ein Stück weiter von der Tabellenspitze abrücken. „Es ist wie verhext. Wir können unsere Überlegenheit nicht in Toren ausdrücken“, ärgerte sich Sachsen-Trainer Raab. Dabei begann alles nach Maß für die Platzherren. Kujat drückte nach Schönbergs Freistoß den Ball zur frühen Führung über die Linie, danach häuften sich die Chancen. Aber einen „Knipser“ hatten die Leipziger auch diesmal nicht dabei.
Zwickaus Abwehr um Libero Krauß (56./fulminanter 40-m-Freistoß) hatte manche Schrecksekunden zu überstehen. So bei Cramers Schuss (26./Chudzik rettet auf der Linie), Geißlers Solo mit schwachem Abschluss aus fünf Metern (31.) oder Friedrichs Freistoß (80.). Aber nach gut einer halben Stunde schon mischten die Gäste mit, vor allem Weiß sorgte für Gefahr im Leipziger Strafraum. Kopunovics Fehlabspiel nutzte Chudzik zum Pass auf Weiß, der aus fünf Metern zum überraschenden Remis traf (66.). „Dieser Punkt ist nicht unverdient, wir haben den Leipzigern das Leben ziemlich schwer machen können“, lobte FSV-Trainer Doege seine Akteure, die sich nie versteckten und - sicher auch mit Glück - über das Remis freuen können.
Eberhardt Schmiedel
© Freie Presse, Zwickau

Sachsen Leipzig gelingt wieder kein Sieg

Der FC Sachsen hat den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze der Oberliga Süd verpasst. Auf sandigem Geläuf trennten sich die Leutzscher vom FSV Zwickau mit 1:1.
Blitzstart für die Leutzscher
FCS-Trainer Raab ließ erstmals Kujat und Hänsel stürmen und behielt recht. Kujat besorgte bereits in der sechsten Minute die Führung. Nach einem Schönberg-Freistoß traf er im Nachschuss. Sekunden später musste ein Zwickauer Verteidiger auf der Linie klären. Schönberg, Cramer und Geißler hätten das Ergebniss in die Höhe schrauben können, scheiterten aber aussichtsreich. Erst ab der 35. Minute trauten sich die Gäste mehr zu und kamen prompt durch einen Arzt-Schuss zur ersten Gelegenheit. Beim Hammer von Krauß (41.) aus 35 Metern fehlten nur Zentimeter. Dennoch führten die "Grün-Weißen" zur Pause hoch verdient.
Zwickau verdient sich das Unentschieden
Ausgeglichener gestaltete sich die Partie in den zweiten 45 Minuten. Wieder musste sich Keeper Eckstein bei einem 40-Meter-Freistoß von Krauß (56.) ganz lang machen. Im Gegenzug traf Cramer nach einem Schönberg-Freistoß aus zehn Metern nur den Pfosten. Doch die Zwickauer blieben am Drücker und kamen nicht unverdient zum Ausgleich. Kopunovics verunglücktem Rückpass erlief Chudzik vor der Grundlinie. Weiß verwandelte die Eingabe aus Nahdistanz. Aufregung herrschte 18 Minuten vor Schluss, als Cramer vom Zwickauer Arzt im Strafraum elfmeterreif gelegt wurde, der Pfiff aber ausblieb.
Trainerstimmen
Raab (Sachsen): "Vom Ergebnis her bin ich sehr enttäuscht, zumal wir vor allem in der ersten halben Stunde genügend gute Chancen hatten. Ich kann nicht verstehen, dass wir nach der Pause so von der Rolle gekommen sind. Zwickau hat sich in der zweiten Halbzeit das Remis verdient. Was die verlorenen zwei Punkte Wert sind, wird sich am Ende der Serie zeigen. Den Kampf um die Spitze werden wir aber nicht aufgeben."
Doege (Zwickau): "Ich freue mich, das wir es einer Spitzenmannschaft sehr schwer gemacht haben. Von der spielerischen Qualität fehlt bei uns noch einiges, aber kämpferisch hat die Mannschaft alles gegeben. Nach unserem Aufschwung in der zweiten Halbzeit hatten wir uns verdient einen Punkt erkämpft. Wir wollen nun auch gegen andere Spitzenmannschaften bestehen."
© www.mdr.de

Ansetzungen 23. Spieltag:

Mi.  05.03.03 - 19:00 FV Dresden 06 Laubegast - VfB Leipzig 0:2 (0:0)
Sa. 08.03.03 - 14:00 FC Sachsen Leipzig - FSV Zwickau 1:1 (1:0)
Sa. 08.03.03 - 14:00 FC Lausitz Hoyerswerda - Hallescher FC 1:2 (1:1)
Sa. 08.03.03 - 14:00 FV Dresden 06 Laubegast - BSV Eintracht Sondershausen 4:0 (1:0)
Sa. 08.03.03 - 14:00 VfB Chemnitz - FC Carl Zeiss Jena abgesagt
So. 09.03.03 - 14:00 SV 1919 Grimma - VfB Leipzig 0:0
So. 09.03.03 - 14:00 VFC Plauen - 1. FC Magdeburg 3:1 (0:0)
So. 09.03.03 - 14:00 FC Energie Cottbus Amateure - SV Wacker 07 Gotha 0:0
So. 09.03.03 - 14:00 VfB 09 Pößneck - OFC Neugersdorf 1:3 (1:1)
So. 09.03.03 - 14:00 FC Anhalt Dessau - FV Dresden Nord 1:1 (1:1)
Die Tabelle nach den 23. Spieltag:
Sp. s u n Tore ± Pkt.
1.  VFC Plauen 23 15 4 4 43 : 15 28 49
2.  VfB Leipzig 22 14 6 2 44 : 12 32 48
3.  FC Sachsen Leipzig 22 14 5 3 47 : 17 30 47
4.  FC Carl Zeiss Jena 20 14 4 2 45 : 12 33 46
5.  Hallescher FC 22 11 8 3 36 : 19 17 41
6.  FSV Zwickau 22 12 3 7 40 : 28 12 39
7.  FV Dresden Nord 23 7 11 5 32 : 28 4 32
8.  1. FC Magdeburg 22 9 4 9 30 : 30 0 31
9.  OFC Neugersdorf 22 8 4 10 40 : 33 7 28
10.  FC Anhalt Dessau 21 7 4 10 26 : 41 - 15 25
11.  FC Energie Cottbus Amateure 22 7 3 12 31 : 37 -   6 24
12.  SV 1919 Grimma 21 6 5 10 21 : 26 -   5 23
13.  VfB Chemnitz 21 6 4 11 16 : 32 - 16 22
14.  FV Dresden 06 Laubegast 23 6 3 14 26 : 43 - 17 21
15.  BSV Eintracht Sondershausen 21 6 2 13 29 : 56 - 27 20
16.  VfB 09 Pößneck 20 5 4 11 25 : 42 - 17 19
17.  FC Lausitz Hoyerswerda 19 4 2 13 12 : 42 - 30 14
18.  SV Wacker 07 Gotha 22 3 4 15 12 : 42 - 30 13

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