www.dotcommedia.de - Professionell und zielgerichtet Werben!

Spielberichte:

Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2002/03

« 23. Spieltag

Übersicht

25. Spieltag  »

Sonnabend, den 15. März 2003, 14:00 Uhr - 24. Spieltag:

1. FC Magdeburg

FC Sachsen Leipzig

Endergebnis

0 (0)

:

3 (1)

Torschützen

-
1:0 Sebastian Hänsel (19.)
2:0 Sebastian Hänsel (73.)
3:0 Velibor Kopunovic (86.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: Peter Weise (Könitz)
Zuschauer: 2.659
Spielstätte: Ernst-Grube-Stadion, Magdeburg

Aufstellungen

Trainer: Martin Hofmann
Jan Burmeister
Mario Kallnik
Heiko Bengs
Christian Uffrecht
Marcel Probst
bis 62. Nico Dürstel
ab 62. Kai Kühne
Michael Kullat
bis 80. Herve Brassart
ab 80. Benny Woitha
Timm Kreibich
Fait-Florian Banser
bis 45. André Schmeißer
ab 46. Stephan Schulz
 
Trainer: Jürgen Raab
Marco Eckstein
David Bergner
Tobias Friedrich
Radisa Radojicic
Piet Schönberg
Tom Geißler
Heiko Cramer
Frank Rietschel
Roman Müller
bis 81. Sebastian Hänsel
ab 81. Velibor Kopunovic
Ronny Kujat

gelbe Karten

Christian Uffecht, Nico Dürstel, Marcel Probst

Roman Müller, Piet Schönberg, Velibor Kopunovic

gelb-rote Karten

keine

 
keine

rote Karten

keine
 
keine

Spielbericht

Serie gestartet

Nachdem Chemie in fünf Spielen insgesamt sieben (Vorrunde gesamt: 10!) Punkte ließ, musste nun, um die Chancen auf den Staffelsieg zu wahren, eine Serie her. Den Anfang setzte man beim 5:0-Sieg in Hoywoy am Mittwoch. Sicherlich würde diese Auswärtsfahrt etwas schwerer werden als der FC Lausitz, zumal einige Faktoren gegen (bzw. gerade für) einen Sieg der Leutzscher sprachen: zum einen wollte der FCM sicherlich seine Negativserie von zwei (oder mehr?) verlorenen Heimspielen beenden. Zum anderen kam Chemie nach langer Zeit wieder einmal in den Genuss eines Rasenplatzes (!), jawohl eine geschlossene, ebene Fläche grün! Für einen Sieg der Grün-Weißen sprach auch die Nominierung des Schiedsrichters namens Peter (?) Weise. Dieser Herr pfiff das Spiel in Zwickau (1:0 für Chemie) und gegen den VeB aus Probstheissa (Ergebnis ist bekannt...hehe). Doch diesmal gab es kein 1:0 sondern ein 3:0 für Chemie und Magdeburg hatte nicht den leisesten Hauch einer Chance, von einer Rettungstat Marco Ecksteins mal abgesehen. Den Torreigen eröffnete Youngster Sebastian Hänsel in der 17.Minute nach einer Schönberg-Ecke, die von einem nicht zu erkennbarem Stürmer und genanntem Youngster verlängert wurde. Gegen Ende der ersten Hälfte wurde Chemie schwächer und spielte zu weit hinten drin, Magdeburg kam trotzdem nicht zu Chancen.
Nach dem Wiederanpfiff brauchte Chemie ungefähr eine Viertelstunde um wieder ins Spiel zu kommen und kam nach mehreren kleineren Chancen zum 2:0 durch ebenfalls Hänsel (74.). Dadurch war das Spiel entschieden und Chemie spielte den FCM mit schönen Kombinationen und Einzelaktionen an die Wand. Folgerichtig machte Velibor Kopunovic fünf Minuten nach seiner Einwechslung (für Hänsel) das dritte Tor (3:0, 87.) was auch den Endstand bedeutete. Nach dem Abpfiff feierten die rund 600 Mitgereisten die Mannschaft, den Sieg und sich selbst. Und während man da so die übliche halbe Stunde wartete, jubelte man noch den Wechselspielern beim erfolgreichen Torschusstraining im Ernst-Grube-Stadion zu.
Fachi

weitere Spielberichte

Dank Hänsels Toren souverän die Auswärtsaufgabe gelöst

Magdeburg. Die Geduld von Sachsen-Trainer Jürgen Raab zahlte sich aus: Er vertraute gegen den 1. FC Magdeburg erneut auf das Sturm-Duo Ronny Kujat/Sebastian Hänsel - und das sollte zum Erfolg führen. Mit seinen beiden Treffern nämlich wurde der 21-jährige Hänsel (gestern feierte er Geburtstag) zum "Helden" bei den Leutzschern in der diesmal nicht allzu schweren Auswärtsaufgabe. "Er hat das gemacht, was er auch im Training kann, einfach Tore schießen", lobte Kujat seinen jüngeren Mitspieler, der sich in dieser Partie clever vor dem gegnerischen Tor in Szene setzte und dort für viel Unruhe sorgte.
Bereits in der 18. Minute gelang ihm nach Piet Schönbergs Eckball (Verlängerung David Bergner) der Führungstreffer per Kopf. Um dann in der 73. Minute endgültig die Leutzscher auf die Siegerstraße zu bringen. Kujat setzte sich links durch, bediente den Torschützen im Fünf-Meter-Raum, und der vollendete eiskalt wie ein Alter.
Zwischen beiden Erfolgserlebnissen gab es jedoch bange Minuten für den FC Sachsen im Grube-Stadion zu überstehen, als die junge FCM-Truppe mit Tempo versuchte, den Gegner zu überrennen. Vor allem Fait-Florian Banser sorgte für Unruhe im Abwehrblock der Sachsen. Doch immer wieder gab es Entlastung in der Sturm-und Drang-Periode der Gastgeber durch die von Schönberg und Cramer inszenierten Gegenstöße. Dabei gab es viele Schnörkel, so dass Magdeburg immer mal ein Bein dazwischen bekam.
"Wir hatten nur wenige Minuten, in denen wir mithalten konnten", musste FCM-Trainer Martin Hoffmann danach anerkennen. Die Magdeburger sind nach Überwindung der Insolvenz nun dabei, eine Mannschaft der Zukunft zu formen. "So klar hatte ich mir das hier nicht vorgestellt", konnte Sachsen-Coach Raab seine Jungs loben. Er war schon drauf und dran, Hänsel nach einigen eigensinnigen Dribblings aus dem Team zu nehmen, als der Stürmer zum zweiten Mal traf.
So blieben für Velibor Kopunovic nur zehn Minuten, um sich zu beweisen. Was ihm beim 3:0 auch eindrucksvoll gelang. Kapitän Frank Rietschel hatte Regisseur Heiko Cramer bedient, dessen Maßvorlage Kopunovic mühelos im FCM-Kasten unterbringen konnte. Dumm nur, dass er nach seinem Freudenausbruch vor den etwa 600 mitgereisten Fans die gelbe Karte kassieren musste.
Eberhard Schmiedel
© Leipziger Volkszeitung

FC Sachsen siegt 3:0 in Magdeburg und bleibt Spitze - Doppelpack von Hänsel!

Die Spitze verteidigen, vorn bleiben! Das hatte sich der FC Sachsen in Magdeburg vorgenommen. Gelang eindrucksvoll: 3:0 siegten die Leutzscher.
Hochverdient! Weil die Raab – Elf vor 2.659 Fans zweikampfstärker, schneller, einfach besser war. Und sich die Stürmer endgültig aus der Krise schossen ...
Einer hatte dabei gleich doppelt Grund zum feiern: Sebastian Hänsel versenkte den FCM fast im Alleingang in der Elbe, traf doppelt. Und machte sich damit selbst das schönste Geburtstagsgeschenk (feierte gestern den 21.). Trainer Jürgen Raab lobte: „Toll, wie er sich reingehauen, seine guten Trainingsleistungen endlich auch im Spiel umgesetzt hat.“ Zuvor hatte schon das Wort vom Trainingsweltmeister die Runde gemacht ...
Von wegen! Sebastian Hänsel´s erster Streich: einen Bergner – Kopf-ball verlängerte er mit der Stirn aus 3 m über die Linie – 1:0 (19. Minute). Bekam dann die Kugel von Ronny Kujat auf den Fuß serviert, umkurvte Keeper Burmeister und schob seelenruhig zum 2:0 ein (73. Minute). Sebastian Hänsel happy: „Besser hätte es nicht laufen können.“ Gut: auch Velibor Kopunovic (kam für Sebastian Hänsel) traf wieder (5. Saisontor), schlenzte das 3:0 aus 7 m rein (86. Minute). Von den Magdeburgern war bis auf Woithas Schuß (89. Minute/ Marco Eckstein fingert den um den linken Pfosten) nix zu sehen. Der Ex – Leutzscher Heiko Bengs: „Wir waren einfach zu grün.“ Sachsen – Coach Jürgen Raab dagegen zufrieden: „Eine klare Sache. Wir haben clever und cool gespielt.“
Stefan Krause
© Bild-Leipzig

FC Sachsen souverän: 3:0-Sieg beim 1. FC Magdeburg - Ist der Knoten jetzt geplatzt?

3:0 in Magdeburg nach einer souveränen und abgeklärten Leistung: der FCSachsen kann endlich wieder siegen. Mit dem Nachholspiel unter der Woche in Hoyerswerda kamen die Leutzscher nun auf sechs Punkte und acht Treffer in den beiden letzten Spielen, nachdem zuvor vor allem der Sturm Ladehemmung zu haben schien und nur zwei magere Unentschieden sowie eine Niederlage inNeugersdorf heraussprangen. Ist der Knoten nun endlich geplatzt, können die Grün-Weißen eine Serie hinlegen und die Konkurrenz abhängen? Die kommenden Wochen werden es zeigen...Ohne die verletzten Stürmer Nemec und Struck musste Trainer Jürgen Raab entscheiden, ob er seinem Youngster Hänsel oder dem zuletzt glücklosen Kopunovic vertrauen wollte. Die Jugend siegte - und das auf der ganzen Linie. Denn Sebstian Hänsel wurde zum Matchwinner, erzielte die beiden ersten Treffer und machte ein engagiertes und couragiertes Spiel. "Er hat vor allem den direkten Zweikampf gesucht, wo er seine Stärken hat", lobte Raab.
Beim 1:0 verlängerte Hänsel einen Bergner-Kopfball und vollendete ohne Mühe aus 5 Metern, das 2:0 bereitete Kujat mustergültig vor, Hänsel spitzelte den Ball noch am Torwart vorbei. Das 3:0 besorgte Kopunovic, der nach langer Aufwärmphase hinter dem Tor dann endlich doch noch randurfte und sich per Torerfolg bedankte.
Die Gäste waren dem 1. FCMagdeburg in jeglicher Hinsicht überlegen und gestatteten lediglich in der Anfangsphase einen mitspielenden FCM. "Wir waren sowohl in Zweikampfführung als auch beim spielerischen Vermögen klar unterlegen", resümierte ein enttäuschter Coach Martin Hoffmann. Für den Ex-Nationalspieler wird nach vier Niederlagen in Folge die Luft immer dünner.
Anders natürlich die Lage bei Jürgen Raab. "Wir sind sehr froh, denn dass es so klar ausgeht, hat niemand erwartet. Es war nicht so leicht, wie es klingt. Aber nach der Ladehemmung zuletzt waren die vielen Tore ganz wichtig für's Selbstvertrauen." Bis Montag wolle man sich freuen, dann geht es konzentriert weiter, Dresden-Nord kommt am Wochenende, dann wartet der VfB - wahrlich entscheidende Spiele...
C.K. © Sachsen-Sonntag

Club-Youngster gegen Sachsen überfordert

Magdeburg - Der Spitzenreiter erwies sich erwartungsgemäß als eine Nummer zu groß: Fußball-Oberligist 1 FC Magdeburg verlor sein Heimspiel gegen Sachsen Leipzig glatt mit 0:3 (0:1) - Was jedoch bedenklich stimmt: Es war bereits die vierte Niederlage hintereinander - 2659 Zuschauer im Grubestadion, darunter etwa 800 aus Sachsen, sahen zunächst eine flotte Begegnung, in der die Platzherren jederzeit mithielten. Das änderte sich jedoch blitzartig, als der Tabellenführer, insgesamt ballsicherer, cleverer, gedanklich schneller und mit deutlicher "Lufthoheit" die erste nennenswerte Möglichkeit überhaupt zum 0:1 nutzte: Ecke Schönberg, Bergner kommt sträflich ungedeckt zum Kopfball, und Hänsel verlängert, ebenfalls per Kopf, unhaltbar zur Führung.
FCM-Kapitän Kallnik sagte später: "Wir haben engagiert begonnen. Dann kriegen wir dieses blöde Tor und einige von uns die ,Düse'. Da fehlt nach den Misserfolgen der letzten Wochen ganz einfach die Lockerheit. Insgesamt hat Sachsen sicherlich verdient gewonnen."
Auch deswegen, weil es dem Club nicht gelang, auch nur eine einzige zwingende Chance zu erarbeiten. Man fand gegen die abgezockten Sachsen nie ein Mittel. Im Gegenteil: Bengs, Dürstel, Uffrecht & Co. wurden mehrfach klassisch ausgespielt, wussten sich oft nur per Fouls zu helfen. Die Vorentscheidung fiel nach 73 Minuten, als Kujat Uffrecht "vernaschte" und wiederum Hänsel den Querpass zum 0:2 verwandelte. Nur noch statistischen Wert hatte nach Vorlage von Cramer das 0:3 durch Kopunovic aus Nahdistanz (85.).
Coach Martin Hoffmann erkannte die Überlegenheit der Gäste neidlos an: "Wir haben nur in wenigen Phasen gegenhalten können. Vor allem spielerisch und im Zweikampfverhalten hatte Leipzig klare Vorteile.. Jetzt tun die beiden 0:1-Niederlagen gegen Chemnitz und Dessau doppelt weh, denn dass wir in eine solche Situation geraten sind, war absolut unnötig."
(LRMD)
© Volksstimme, Magdeburg

Spielbericht 1. FCM - FC Sachsen Leipzig

Als der erwartet schwere Gegner entpuppte sich Tabellenführer Sachsen Leipzig.
Die Sachsen siegten vor 2.659 Zuschauern völlig verdient mit 3:0.
Auch wenn das Ergebnis am Ende etwas zu hoch ausfiel, spielten die Messestädter über 90 Minuten den gepflegteren und vor allem agressiveren Fußball.
Bei der Hoffmann-Truppe war zwar im Vergleich zu den beiden letzten Heimspielen durchaus eine kämpferische Steigerung sichtbar, deutlich wurde aber erneut, dass die junge Truppe mit den Top-Teams der Liga spielerisch noch nicht mithalten kann.
Die Sachsen spielten ihre Routine gekonnt aus, warteten geschickt auf ihre Chancen und nutzten diese eiskalt.
In der Anfangsviertelstunde war zu spüren, dass die Clubelf Wiedergutmachung betreiben wollte. Die Blau-Weißen versuchten die Sachsen unter Druck zu setzen, echte Torchancen sprangen dabei aber nicht heraus. Anders die Leutzscher, nach 19. Minute nutzten sie ihre erste dicke Gelegenheit und Hänsel köpfte nach einer Ecke zum 1:0 ein.
Wer jetzt auf eine passende Antwort des Clubs hoffte, der wartete vergebens. Die vielbeinige und kopfballstarke Sachsen-Abwehr ließ erst gar keinen Spielfluss bei den Blau-Weißen aufkommen.
Die beiden FCM-Stürmer Banser und Schmeißer waren bei ihren Gegenspielern komplett abgemeldet.
Auffallend dabei erneut, die schlecht getretenen Standards. Weder durch Ecken noch durch vielversprechende Freistöße in Strafraumnähe konnte der FCM echte Torgefahr entwickeln.
Die Sachsen Abwehr stand sattelfest. Nach vorn machten die Leutzscher nun nicht mehr viel, brauchten sie ja auch nicht. Stattdessen warteten die Gäste geduldig auf Fehler im zähflüssigen Magdeburger Spielaufbau, um dann gezielt zu kontern. Bis zum Halbzeitpfiff gelang es dem FCM nicht, sich auch nur eine echte Torchance herauszuspielen, zu umständlich und mit fehlender Passgenauigkeit versuchten die jungen Wilden das Abwehrbollwerk des Spitzenreiters zu knacken.
Dieser spielte zwar abwartend, aber nicht unüberlegt nach vorn. Zur Halbzeit gab es im weiten Rund dennoch berechtigte Hoffnung, dass der FCM vielleicht doch noch den Ausgleich erzielen würde und tatsächlich startete der Club gut in den zweiten Spielabschnitt.
Doch gerade als die Magdeburger sich zwei gute Einschussmöglichkeiten erarbeitet hatten und soetwas wie Hoffnung aufflammte, schob Hänsel eiskalt zum zweiten Mal das Leder an Burmeister vorbei - die Entscheidung!
Clever und abgekärt, das trifft auf die Spielweise der Neißestädter wohl am besten.
Auch wenn das Spiel in vielen Phasen optisch ausgeglichen erschien, so war doch offensichtlich, dass die Sachsen individuell besser besetzt waren.
Sicher wirkte sich die Einwechslung von Schulz, Kühne und Woitha noch einmal belebend für das Clubspiel aus, aber letztlich gaben die Messestädter doch zu keiner Zeit das Heft aus der Hand.
Im Gegenteil, mit dem 3:0 durch den völlig freistehenden Kopunovic erhöhten die Leipziger sogar noch und ließen die ca. 450 lautstarken Sachsen-Fans jubeln.
Schade, dass der an diesem Nachmittag kaum beschäftigte Sachsen-Keeper Eckstein den Schuss von Benny Woitha kurz vor Spielende mit viel Mühe noch abwehren konnte, denn ein 1:3 wäre für die Psyche der jungen Truppe sicher besser und wohl auch verdient gewesen.
Wieder steht der FCM am Ende also mit leeren Händen da und mit der Erkenntnis, dass nur kämpferische Mittel gegen ein solches mit technisch versierten Spielern gespicktes Team eben nicht ausreichen. Die fehlenden Punkte gegen den Abstieg wird der Club gegen andere Teams holen müssen.
Fakt ist aber auch, am kommenden Samstag gegen den ebenfalls stark angeschlagenen FSV Hoyerwerda braucht die Mannschaft dringend wieder einmal ein Erfolgserlebnis, um nicht in ein noch tieferes Loch zu fallen. (LR)
© www.fc-magdeburg.de

FC Sachsen siegt souverän

Der FC Sachsen Leipzig hat mit einer überzeugenden Vorstellung die Tabellenspitze verteidigt. Beim 1. FC Magdeburg siegten die Leutzscher mühelos mit 3:0 und sorgten für neue Trainerdiskussionen an der Elbe. "Ich habe keine Angst um mich, vielmehr um die noch junge Mannschaft", reagierte FCM-Coach Martin Hoffmann gelassen.
FCM wirkte stehend K.o.
In der ersten Hälfte spielte sich die Partie zumeist im Mittelfeld ab - Torraumszenen waren Mangelware. Der erste Treffer kam demzufolge per Standard zustande: Nach einer Ecke von Schönberg verlängerte Bergner mit dem Kopf auf Hänsel und der köpfte zur Führung ein (19.). Weitere Torchancen gab es vor der Pause nicht zu vermelden, obwohl die Sachsen drückend überlegen waren.
Nach der Pause wirkte Magdeburg dann völlig überfordert, was die klar spielbestimmenden Leutzscher endlich in Tore umwandelten. Zunächst traf erneut Hänsel, nachdem Kujat seinen Gegenspieler Uffrecht stehen ließ und mustergültig in den Strafraum flankte (73.). Kurz vor Abpfiff leistete wiederum Kujat zusammen mit Cramer die Vorarbeit für Kopunovic, der nach einer Ablage goldrichtig stand und sich die Ecke aussuchen konnte (86.).
Trainerstimmen
Hoffmann (Magdeburg): "Wir konnten nur in wenigen Phasen gegenhalten. Im Zweikampfverhalten und im spielerischen Vermögen waren die Gäste um einiges besser als wir. Aber das ist normal. Ich habe dennoch keine Angst um mich, vielmehr mache ich mir Sorgen um die Mannschaft."
Raab (FC Sachsen): "Ich bin froh, dass wir hier gewonnen haben. Das es am Ende so klar wird, hätte ich vorher nicht gedacht. Wir haben aber clever und ruhig gespielt, nach dem 0:1 die Partie kontrolliert und auf weitere Chancen gewartet."
© www.mdr.de

Ansetzungen 24. Spieltag:

Mi.  12.03.03 - 15:30 FC Lausitz Hoyerswerda - FC Sachsen Leipzig 0:5 (0:3)
Sa. 15.03.03 - 14:00 1. FC Magdeburg - FC Sachsen Leipzig 0:3 (0:1)
Sa. 15.03.03 - 14:00 FV Dresden Nord - VFC Plauen 1:3 (1:1)
Sa. 15.03.03 - 14:00 VfB Leipzig - FC Anhalt Dessau 1:1 (1:0)
Sa. 15.03.03 - 14:00 BSV Eintracht Sondershausen - VfB Chemnitz 0:3 (0:2)
Sa. 15.03.03 - 14:00 FSV Zwickau - FC Lausitz Hoyerswerda 5:0 (4:0)
Sa. 15.03.03 - 14:00 FV Dresden 06 Laubegast - VfB 09 Pößneck 2:3 (2:2)
So. 16.03.03 - 14:00 SV 1919 Grimma - FC Carl Zeiss Jena 1:5 (0:1)
So. 16.03.03 - 14:00 SV Wacker 07 Gotha - OFC Neugersdorf 2:0 (1:0)
So. 16.03.03 - 14:00 Hallescher FC - FC Energie Cottbus Amateure 3:3 (2:2)
Die Tabelle nach den 24. Spieltag:
Sp. s u n Tore ± Pkt.
1.  FC Sachsen Leipzig 24 16 5 3 55 : 17 38 53
2.  VFC Plauen 24 16 4 4 46 : 16 30 52
3.  VfB Leipzig 23 15 6 2 45 : 12 33 51
4.  FC Carl Zeiss Jena 21 15 4 2 50 : 13 37 49
5.  FSV Zwickau 23 13 3 7 45 : 28 17 42
6.  Hallescher FC 23 11 9 3 39 : 22 17 42
7.  FV Dresden Nord 24 7 11 6 33 : 31 2 32
8.  1. FC Magdeburg 23 9 4 10 30 : 33 -   3 31
9.  OFC Neugersdorf 23 8 4 11 40 : 35 5 28
10.  FC Energie Cottbus Amateure 23 7 4 12 34 : 40 -   6 25
11.  VfB Chemnitz 22 7 4 11 19 : 32 - 13 25
12.  FC Anhalt Dessau 22 7 4 11 26 : 42 - 16 25
13.  SV 1919 Grimma 22 6 5 11 22 : 31 -   9 23
14.  VfB 09 Pößneck 21 6 4 11 28 : 44 - 16 22
15.  FV Dresden 06 Laubegast 24 6 3 15 28 : 46 - 18 21
16.  BSV Eintracht Sondershausen 22 6 2 14 29 : 59 - 30 20
17.  SV Wacker 07 Gotha 23 4 4 15 14 : 42 - 28 16
18.  FC Lausitz Hoyerswerda 21 4 2 15 12 : 52 - 40 14

« 23. Spieltag

Übersicht

25. Spieltag  »