Sonnabend, den 17. Mai 2003, 15:00 Uhr - 27.
Spieltag: |
FC Sachsen Leipzig II |
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VfB Zittau |
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Endergebnis |
0 |
: |
0 |
Torschützen |
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Spielstatistik |
Schiedsrichter: Daniela Schneider (Pleißa) |
Zuschauer: 50 |
Spielstätte: Alfred-Kunze-Sportpark, Leipzig-Leutzsch |
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Aufstellungen |
FC Sachsen Leipzig II: Lippmann - Kraiczy, Weihrauch, Meißner,
Sommer, Dietrich, Pafel, Richter, Runge (56. Steuernagel), Korb, Jarvers
(63. Vockert) ;Trainer: Hans-Jörg Leitzke
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gelbe Karten |
Christian Pafel / 3x
Zittau |
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gelb-rote Karten |
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rote Karten |
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Spielbericht |
Wichtiger Punkt gegen den Abstieg
Wie schon in den letzten Spielen domminierte unsere Zweite auch diese Partie.
Doch wie schon in den vorhergehenden Spielen konnte aus der optischen
Überlegenheit kei Kapital geschlagen werden. Chancen für ein Tor
waren vorhanden, doch wurden Sie leichtfertig vergeben. So konnte der Zittauer
Torhüter einen Schuß von Richter halten. Kurz darauf ging ein
Schuß ebenfalls von Richter knapp neben das Tor. Weihrauch versuchte
es von der Strafraumgrenze, doch sein Schuß war für den Zittauer
Hüter kein Problem. Da auch Zittau die Chancen nicht nutzte blieb es
bis zur Pause beim 0:0.
Auch nach den Wechsel das gleiche Bild. Wieder hatte Richter die besten Chancen
im zweiten Abschnitt. Doch ein Schuß von der Straufraumgrenze landete
nur auf der Latte und kurz darauf landete ein Schuß in den Wolken.
Als alle sich schon mit den 0:0 begnügten wäre fast doch noch das
1:0 gefallen. Ein Zittauer lenkte ein Ball noch gefährlich ab, doch
der Hüter konnte nur mit Mühe das Tor verhindern. Da Zittau sich
mit den unentschieden begnügte blieb bis zum Schluß beim Torlosen
Ergebnis. Wieder wurden zwei wichtige Punkte vergeben zumal die Konkurenz
für Chemie spielte, verloren doch alle unter uns stehenden Mannschaften.
Leider konnte daraus kein Kapital geschlagen werden, es wird wohl bis zum
letzten Spieltag spannend bleiben.
rogo79
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weitere Spielberichte |
Endspurt mit flottem Dreier
Drei Spieltage vor Ende der Saison dreht sich bei der Zweiten nach wie vor
allen um das eine Ziel - den Klassenerhalt. Während eine Etage weiter
oben die Oberligatruppe mit Liga-Torschützenkönig Ronny Kujat vom
ersten Schritt zum Profifußball nur noch wenige Schritte entfernt ist,
bangen die Kicker um Coach Hansi Leitzke nach wie vor um den Klassenerhalt.
Das Fünf-Punkte Polster zu den Abstiegsrängen erscheint durchaus
sicher, doch gilt es im nächsten Spiel gegen Kickers Markkleeberg zu
gewinnen. Wenn das gelänge und die nachfolgenden Teams in der Tabelle
alle verlieren würden, dann ja dann... Hätte, wenn und aber...
Um sicher die Klasse zu halten muss mindestens noch ein Sieg her, aber wieder
nur wenn der Rest mitspielt. Und da so viele Faktoren eine Rolle spielen,
gilt es die restlichen drei Spiele ordentlich zu spielen und zu punkten.
Da erscheint das Polster von fünf Punkten relativ beruhigend. Aber zwei
Mitstreiter um die hinteren Plätze müssen noch ein Spiel nachholen
und somit werden die Partien gegen Markkleeberg (A), Pirna (H) und Görlitz
(A) zu echten Endspielen. Das Spiel der Zweiten Mannschaft des VfB Leipzig
gegen Concordia Schneeberg wurde kurz vor Schluss beim Stand von 3:1 abgebrochen.
VfB II Keeper Jan Evers (19) verletzte sich im Duell mit einem Schneeberger
so schwer, dass er sofort ins Krankenhaus musste (er war bewusstlos und hatte
mehrfachen Atemstillstand). Leider ließ der Krankenwagen über
20 Minuten auf sich warten und Schiedsrichterin Anja Kunick aus Lissa entschied
folgerichtig das Spiel abzubrechen. Das Spiel wird nun neu angesetzt. Gute
Besserung an Jan Evers der sich von seinem schweren Schädel-Hirn-Trauma
mittlerweile gut erholt hat. Solche Vorfälle gehen natürlich nicht
spurlos an den Kickern unserer Mannschaft vorüber. Viele kennen sich
privat oder aus ihren Jahren in den Jugendmannschaften. Erst am 29.März
kam es zu einem ähnlichen Vorfall in Leutzsch gegen Erzgebirge Aue II.
Mathias Köster war ebenfalls nach einem Zusammenstoß bewusstlos
und lag längere Zeit im Krankenhaus. Beide Spieler haben mit dem Ausgang
der Saison wohl nichts mehr zu tun. Für den VfB Keeper vielleicht nicht
die schlechtere Alternative, muss er doch nicht miterleben, wie sein Verein
mit dem letzten Aufgebot ums Überleben kämpft.
In den letzten fünf Partien kamen die Leutzscher zu fünf Remis
und nur einem Sieg - ob das Ihrerseits fürs Übverleben reicht?
Allein vier Partien gingen 0:0 zu Ende. Nur zwei Tore und zwei Sieg und das
Thema Abstieg wäre Geschichte... Doch auch vergangene Woche gelang vor
heimischen Publikum gegen Zittau nur ein torloses Remis. Zum Spiel: Ein typisches
0:0 zeichnete sich bereits in der Anfangsphase der Partie ab. Zwar konnte
Leipzig mit höheren Spielanteilen glänzen, doch wie so oft ohne
diese in Zählbares umzuwandeln. Es mangelte an konsequenten
Abschlüssen. Schlechte Ballführung und etliche Fehlspiele dominierten
die ersten Minuten. Dann steigerten sich die Platzherren und profilierten
sich vor allem im Zweikampfverhalten. Die ersten Möglichkeiten ergaben
sich, auf Leipziger Seite, nach 30 Minuten. Keine 100-prozentigen zwar, aber
Achtungszeichen für die Zittauer, die ihrerseits keine größeren
Chancen verbuchen konnten. Pafel und Richter profilierten sich vorm
Gästetor und Jarvers versuchte es kurz vor der Pause mit einem schönen
Seitfallzieher. Das die Gäste nicht in Schußposition kamen, war
der gut gestellten Abwehr um Meißner zu verdanken. Lippmann ließ
sich zeitweise vom hektischen Spielaufbau anstecken und verzog einige
Abstöße weit auf die rechte Seite. Coach Leitzke bemängelte
in seiner Pausenansprache die Unruhe bei Ballbesitz. Nach dem Seitenwechel
ergab sich für Richter die wohl beste Chance für Leipzig: Erst
setzte er den Ball an die Latte und im Nachsetzen in die Wolken. Schade,
denn spätestens in der zweiten Spielhälfte war das Tor drin und
nicht unverdient. Zu guter Letzt hätten die Gäste fast noch selbst
einen Ball ins eigene Tor gelenkt. Jetzt gilt es nächste Woche bei den
Kickers weiter zu punkten...
d.d.
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