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Spielberichte:

Landespokal Sachsen - Spieljahr 2002/03

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Sonnabend, den 14. Dezember 2002, 13:00 Uhr - Viertelfinale:

FC Lausitz Hoyerswerda

FC Sachsen Leipzig

Endergebnis

1 (0)

:

3 (1)

Torschützen

1:1 André Schmeißer (64.)
0:1 Petr Nemec (45.)
1:2 Petr Nemec (80.)
1:3 Velibor Kopunovic (87.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: Lutz Rosenkranz (Plauen)
Zuschauer: 300
Spielstätte: Friedrich-Ludwig-Jahnstadion, Hoyerswerda

Aufstellungen

Trainer: Manfred Weidner
René Katzwinkel
Dörner
Michael Sarodnik
Christian Baum
Dirk Gierlich
Steffen Mathiszik
Ballaschk
Stefan Strauß
René Rothenburger
André Schmeißer
Jens Garbe
 
Trainer: Jürgen Raab
Roger Schöne
Radisa Radojicic
David Bergner
Tobias Friedrich
Piet Schönberg
Frank Rietschel
Heiko Cramer
Tom Geißler
Roman Müller
bis 89. Velibor Kobunovic
ab 89. Sebastian Hänsel
Petr Nemec

gelbe Karten

keine

keine

gelb-rote Karten

keine   keine

rote Karten

keine   keine

Spielbericht

Ungefährdet eine Runde weiter

Der FC Sachsen zog ungefährdet in die nächste Runde des Landespokal Sachsen ein. Auf gefrorenen Boden hatte der Gastgeber kaum eine Chance. Doch wieder wurden die klarsten Chancen bei Chemie vertan. So verzog Nemec nach einer halben Stunde, und auch Cramer konnte den Hoyerswerdaer Torhüter mit Kopf nicht überwinden. Da auch Müller kurz vor der Pause neben das Tor schoß dachten die 300 Zuschauer schon an ein 0:0 zur Pause. Doch in der 45. Minute verwertete Nemec eine Flanke von Kopunovic zum 1:0 für Chemie.
Auch nach den Seitenwechsel domminierten die Leutzscher das Spiel. Durch einen Patzer von Torhüter Roger Schöne, der einen Ball nicht festhalten konnte, kam Hoyerswerda durch Schmeißer zum Ausgleich. Doch auch nach diesen Ausgleich bestimme der Gast weiter das Spiel. In der 80. Minute erzielte Nemec nach Querpass von Kopunovic das 2:1. Denn Schlußpunkt machte dann in der 88. Minute Kopunovic selbst. mit diesen 3:1-Sieg stehen die Grün-Weißen im Halbfinale, das im Januar ausgelost werden soll. 
rogo79

weitere Spielberichte

Leutzscher "Nordpol-Trip" ein wahrer Akt der Überwindung

Hoyerswerda. Es gibt Tage, da schickt man keinen Hund raus, geschweige denn Fußballer zum Kicken. "Ein Sauwetter. Eiskalt, windig, wie bei einem Nordpol-Trip!", erinnert Sachsen-Profi Piet Schönberg mit Grausen ans Sonnabend-Pokal-Viertelfinale in Hoyerswerda. "Wir waren froh, als es vorbei war." Auf wundersame Weise überstanden Schönberg & Co. die Partie auf dem holprigen, bretthart gefrorenen Untergrund unverletzt.
Prädikat wertvoll:Der 3:1-Sieg - Petr Nemec (45./80.) und Velibor Kopunovic (88.) trafen für den Gast, Schmeißer hatte für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt - lässt den Hoffnungsposten Pokaleinnahmen immer realistischer werden. Im Halbfinale Ende März trifft der Oberliga-Zweite auf Görlitz, Plauen oder Dynamo Dresden; die mit dem Cupgewinn verbundene Teilnahme an der einnahmeträchtigen DFB-Pokal-Hauptrunde ist greifbar nah. Piet Schönberg, 26, weiß auch schon, wie sich Losglück und Leutzscher Klasse fügen werden. "Wir hauen Dresden daheim weg, gewinnen das Finale gegen Plauen und spielen in der ersten Runde gegen Dortmund."
Coach Jürgen Raab hatte seine Mannen vorm samstäglichen Akt der Überwindung ans Borussen-Gastspiel vom Sommer erinnert. "Wenn ihr so etwas nochmal erleben wollt, müssen wir heute gewinnen." Übers Weiterkommen würde Raabs treibende Kraft gerne den Mantel des Schweigen decken. Schönberg: "Kombinieren ging auf dem Platz gar nicht. Wir haben Hoch-Weit gespielt und die Daumen gedrückt, dass vorne was passiert." Das wiedererstarkte Sturmduo Petr Nemec/Velibor Kopunovic nutzte die wenigen Chancen, machte das nach einem Roger-Schöne-Patzer und dem 1:1 (64.) kurzzeitig fraglich gewordene Halbfinale perfekt. "Abhaken und die freien Tage genießen", so Piet Schönberg, der mit seiner Freudin einen Wellness-Urlaub im Harz gebucht hat.
© Leipziger Volkszeitung

3:1! Der FC Sachsen eiskalt ins Pokal - Halbfinale

Nemec und Kopunovic schießen Hoywoy ab.

Bei den Bodenverhältnissen konnte man es nicht unbedingt er-warten. Aber der FC Sachsen schoß sich sicher ins Halbfinale des sächsischen Landespokals. Siegte 3:1 in Hoyerswerda. Ein cooler Auftritt ...
Minus sechs Grad und knochenhart gefrorener Boden – die Leipziger ließen vor 300 Zuschauern trotzdem nix anbrennen. Standen hinten sicher (David Bergner, Tobias Friedrich). Und vorn knipsten Knödel – Bomber Petr Nemec und Sturm – Kollege Velibor Kopunovic eiskalt! „Einfach klasse. Die beiden haben prima harmoniert, sind wieder voll da“, freute sich Trainer Jürgen Raab. Schade nur, daß ausgerechnet jetzt die Winterpause ansteht ...
Kurz vor der Pause der erste Streich: Velibor Kopunovic flankt von rechts, Petr Nemec hält aus 6 m die Stiefelspitze dran – 1:0 (45. Minute). Die Führung – längst überfällig! Weil zuvor Petr Nemec (28./33. Minute), Heiko Cramer (32. Minute) und Roman Müller (41. Minute) Riesen vergeigten. Von Hoyerswerda bis dahin nix zu sehen ...
Auch nach der Pause nicht. Bis zur 66. Minute: da knallt Hoywoy – Libero Steffen Dörner (Sohn von VfB – Coach Dixie) einen Freistoß aus 50 Metern aufs Sachsen – Tor. Keeper Roger Schöne rutscht weg, klatscht die Kugel Schmeißer vor die Füße – der seelenruhig zum 1:1 einschiebt. Roger Schöne: „Mein Ding. Da gibt es nix zu entschuldigen.“ Ein Fehler, den Petr Nemec wieder glatt bügelte: Velibor Kopunovic´s Paß hämmert der Tscheche aus 7 m zum 2:1 in die Tormitte (79.Minute). Und bedient dann noch Velibor Kopunovic, der nach Solo aus 14 m einschiebt (88. Minute). Trainer Jürgen Raab zufrieden: „Eine klare Sache. Die Jungs haben diszipliniert gespielt.“
Stefan Krause
© Bild-Leipzig

FC Sachsen erreicht mit einem ungefährdeten 3:1-Sieg in Hoyerswerda das Pokal-Halbfinale

Es ist geschafft: Der FC Sachsen Leipzig hat im Sachsenpokal den Sprung in die Runde der letzten vier Mannschaften gepackt. In einem wenig attraktiven Spiel haben die Mannen von Trainer Jürgen Raab den Oberliga-Konkurrenten FC Lausitz Hoyerswerda mit 3:1 aus dem Wettbewerb geschossen - auf fremden Platz, wohlgemerkt. Jetzt warten mit Dynamo Dresden und dem VFC Plauen zumindest zwei attraktive Gegner, während der Landesligist Gelb-Weiß Görlitz mit Sicherheit die sportliche leichteste Aufgabe wäre. Die FC Sachsen-Stürmer treffen wieder: Sowohl Petr Nemec als auch Velibor Kopunovic haben sich gestern bei eisigen Temperaturen in Hoyerswerda kurz vor dem Weihnachtsfest selbst Erfolgserlebnisse beschert. Das stürmische Duo in Grün-Weiß als Spieler des Tages - vor allem Kopunovic wusste zu überzeugen. Immerhin bereitete er beide Nemec-Treffer zum 1:0 und zur erneuten 2:1-Führung mustergültig vor.
Weit weniger hübsch war hingegen die Überraschung, die Keeper Roger Schöne - bei Oberliga-Punktspielen die Nummer 2 hinter Marco Eckstein - seinen Mitspielern in der 64. Minute bereitete. Einen eigentlich harmlosen Flankenball der Hoyerswerdaer bekam der 1,89-Meter-Mann im Sachsen-Tor partout nicht unter Kontrolle, plötzlich war da auch noch der FC Lausitz-Kicker Schmeißer mit von der Partie und mit einem Male liegt das Leder im Leutzscher Tor. Ein Ausgleich, mit dem zu diesem Zeitpunkt wohl nicht mal die Hoyerswerdaer Fans selbst gerechnet hatten.
Schließlich schien es bei dieser Pokal-Auseinandersetzung absolut planmäßig zu laufen: Nach gut einer halben Stunde, in der beide Teams eher mit dem Spielgerät auf dem bretthart gefrorenen Rasen als mit dem Gegner zu kämpfen hatten, zogen die Leipziger Gäste das Tempo an. Schon unter der Woche hatte Coach Raab im Training immer und immer wieder von seiner Truppe gefordert: "Einfach spielen! Keine Kinkerlitzchen bei diesen Bodenverhältnissen!"
Ratschläge, die von den Leutzschern berücksichtigt wurden - mit Kick-And-Rush ging's direkt ab in Richtung Hoyerswerdaer Tor. Prompt kamen die Lausitzer ordentlich unter Zugzwang; folgerichtig markierte der tschechische Goalgetter Petr Nemec quasi mit dem Halbzeitpfiff die wichtige Führung. Alles lief nach Plan für die Mannen um Kapitän Frank Rietschel - bis zu dem Schöne-Patzer.
"Aber gerade die Reaktion der Mannschaft nach dem Ausgleich zeigt, wieviel Potenzial in ihr steckt. Und sie zeigt, wie gefestigt der FC Sachsen mittlerweile ist", meinte ein durchaus zufriedener Jürgen Raab. In der Tat: Mental ist seine Truppe top. Denn wer nach dem glücklichen Ausgleich meinte, beim Favoriten das große Flattern zu erleben, sah sich gründlich getäuscht. Stattdessen passten sich die Leutzscher den Außentemperaturen an und konterten die Hausherren eiskalt aus. Zwei herrlich herausgespielte Tore waren der Lohn und es wäre durchaus der ein oder andere weitere Treffer drin gewesen. Doch letztlich genügte dieses 3:1, um ganz locker das Sachsenpokal-Halbfinale zu erreichen.
Und dort wartet ein ganz attraktiver Happen - klar wünscht man sich beim FC Sachsen am liebsten ein Heimspiel gegen den Regionalligisten Dynamo Dresden. Ein echter Kassenschlager, der da bei der Auslosung im Januar herauskommen könnte. Und Jürgen Raab schaut sogar schon ein ganzes Stück weiter: "Natürlich wollen wir den Sachsenpokal jetzt auch gewinnen! Schließlich haben wir mit Aue den Titelverteidiger schon rausgehauen." Die Teilnahme am DFB-Pokal hat der Leutzscher Coach schon fest im Visier...
J. Wagner
© Sachsen-Sonntag

Solche und solche Fans

Am Rande des Pokalfights des 1. FC Lausitz Hoyerswerda gegen Sachsen Leipzig konnte man sich so seine Gedanken machen. „Fans“ hatten ja beide Mannschaften auf den Rängen, denn auch aus Leipzig war so ein knappes Hundert Schlachtenbummler mit zur Stelle, um die Sachsen-Mannschaft anzufeuern und ins Halbfinale zu bringen. Auf der anderen Seite taten auch einige ebenso lautstark ihre -wie man hören konnte- Unterstützung für Hoyerswerda kund. So weit, so gut. Wenn das alles dem Ziel dient, der eigenen Mannschaft den Rücken zu stärken, man könnte von der reinen Freude sprechen; so wünscht man sich den Fußballnachmittag. Aber beide Seiten unterschieden sich eben doch voneinander. Nicht nach Worten, vielmehr nach Taten! Wenn man seine Mannschaft siegen sehen will, dann müsste man ja eigentlich alles tun, was ihr nützt. Wenn aber da schon wieder geistloses Geknalle dafür sorgte, dass der Verein erneut Geld für Strafen, die der NOFV nun mal in solchen Situationen ausspricht, ausgeben muss, dann fehlt eben erneut Geld in der ohnehin schmalen Kasse des Vereins. Geld, das man für den Fußball viel nötiger und besser gebrauchen könnte. In so einem Fall fällt einem schon fast der berüchtigte Satz ein: „Wer solche «Freunde» hat, der braucht keine Feinde mehr...“ Irgendwie schienen da die Leipziger Fans aus anderem Holz geschnitzt: Sie hatten auch eine Überraschung für ihre Mannschaft parat. Vor dem Anpfiff überreichten sie nämlich jedem ihrer Spieler einen mitgebrachten Weihnachtsmann. Sicher nur eine kleine, materiell belanglose Geste, doch eben eine Geste der echten und ehrlichen Verbundenheit, der inneren Einstellung zur eignen Mannschaft. Beneidenswerte Leipziger Sachsen-Elf!
Günter Meister
© Sächsische Zeitung, Hoyerswerda

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