Entfesselter Tom Geißler spielt Wuppertaler SV schwindelig
Leipzig. Investigative Recherchen in der Leutzscher Kabine brachten es ans
Tageslicht: Trainer Harry Pleß ist des Wahnsinns fette Beute!
Erdrückende Beweislage: Von der breitbeinig zwischen den Massagebänken
stehenden Taktiktafel lachte ein 3:0 mit Ausrufezeichen. 3:0! gegen den
Tabellenführer aus Wuppertal? 3:0! gegen ein Team, das geschmeidige
15 Punkte mehr als Chemie gesammelt hat? "Ja", gab Pleß nach dem Abpfiff
zu: "Da hab' ich mich wohl geirrt ..." Allerdings. Der FCSachsen Leipzig
verabschiedete sich mit einem 4:0 (1:0) von den Abstiegsrängen und
ließ es hinterher beim Edel-Italiener da Angelo in der Zentralstraße
ordentlich krachen.
Vor italienischem Rotwein und Grappa war viel Leutzscher Schweiß geflossen,
die überschaubaren genialen Momente stammten aus den Füßen
bzw. dem Kopf eines Mannes: Tom Geißler führte Regie für
den kränkelnden Heiko Cramer, schoss das 1:0 (16.), köpfte das
2:0 (56.), legte David Bergners 3:0 vor (74.) und die Stirn des Trainers
in Falten. "Jubelt mir den Tom nicht hoch", forderte Pleß die
Fans/Präsidialen/ Teamkollegen/Berichterstatter auf. "Er hat zwei
schöne Tore, aber auch viele Fehler gemacht." Sachsen-Manager Uwe Thomas
ignorierte das Gebot. Geißler? "Einfach sensationell." Mittelfeldmann
Danny Bach (spielte stark) lobte den Frühentwickler. "Er ist für
sein Alter unheimlich weit." Libero David Bergner, erneut ohne Fehl und Tadel,
verstieg sich gar in der Ansicht, dass "Tom heute alleine das Eintrittsgeld
wert war". Das war so.
Der Held selbst übte sich in Bescheidenheit. "Nach dem Tor lief es ganz
gut bei mir. Ich habe das Spiel aber nicht allein gewonnen, alle haben
mitgeholfen." Geißlers Auftritt bringt zwei Problemfelder mit sich.
Erstens: Wo/was soll Heiko Cramer künftig spielen? Der Kapitän
und Spielmacher ist auf den Part hinter den Spitzen beschränkt - und
eben dort glänzte sein Nachfolger in spe. Zweitens: Kann der FCSachsen
einen in ähnlicher Form weiter kickenden Jungstar überhaupt halten?
Geißlers Vertrag läuft im Sommer aus. "Machen Sie sich darüber
mal keine Gedanken", empfahl Klub-Manager Uwe Thomas. "Wir wissen, was wir
an Tom haben." Das weiß auch Karl Herzog, seines Zeichens Spielerberater.
Vertragsverlängerung? "Jetzt nicht, Tom soll sich erst mal stabilisieren
und Stammspieler werden. Wir haben alle Zeit der Welt." Herzog berät
übrigens auch den Ex-Leutzscher Mehmet Dragusha, der über den Umweg
Eintracht Trier zur Frankfurter Eintracht gestoßen ist. Lohnende Geschichte
- auch für Herrn Herzog ...
Die Dramaturgie der Partie spielte den Gastgebern in die Karten. Mit dem
frühen 1:0 wuchs der Glaube an die pleßsche Vorhersage. Als die
technisch begabten, aber durchschlagsschwachen Wuppertaler auf den Ausgleich
drängten, fiel das 2:0 (tolle Bach-Flanke auf Geißlers Schädel).
"Wie aus heiterem Himmel", so Gästecoach Georg Kreß, der die Gastgeber
in puncto Aggressivität und Laufbereitschaft überlegen wähnte.
Nach Bergners 3:0 war der Käse gerollt und Harry Pleß 16 Minuten
lang glücklich. Dann kam Ronny Kujats 4:0 und der Abpfiff. Wie
durchsickerte, musste sich der Missetäter bei da Angelo mit Wasser
begnügen. Stilles Wasser.
Guido Schäfer
© Leipziger Volkszeitung
SPITZENREITER GEPUTZT
Tore-Gala in Leutzsch! FC Sachsen siegt 4:0 gegen Wuppertal
FC Saustark Leipzig...
Was für ein irrer Fußball-Nachmittag in Leutzsch! Die Leipziger
entzauberten Spitzenreiter Wuppertal 4:0. Schossen sich wieder ein Stück
weit von den Abstiegsplätzen weg!
Schon Minuten vorm Abpfiff feierten die 4.218 Fans ihre Lieblinge mit stehenden
Ovationen und Sprechchören. Gänsehaut-Feeling...
Dabei mußte Trainer Harry Pleß kurz vorm Anpfiff noch umbauen:
Mittelfeld-Glatze Schönberg meldete sich mit Magen-Darm-Grippe ab, Kittler
rückte ins Team. Zudem Geißler für Cramer von Beginn an in
der Mittelfeld-Zentrale. Pleß: " Weil Heiko im Training nicht frisch
wirkte. " Ein Schachzug, der sich schon nach 15 Minuten auszahlte: nach
Doppelpass mit Kujat schob Geißler die Kugel eiskalt ins rechte Eck
- die total überraschende Führung! Weil bis dahin Wuppertal besser
spielte, die Leipziger hypernervös waren. Harry tobte die Seitenlinie
hoch und runter. Pleß: " Wir haben zu weit weg gestanden, einen
großen Sch... nach vorn gespielt. "
Wurde nach dem Wechsel besser. Auch, weil das 2:0 Sicherheit gab: Geißler
jagte ein Kopfball-Torpedo ( nach Bach-Flanke ) fast von der Strafraumgrenze
zum 2:0 ins rechte Eck ( 56. ). Von Wuppertal ( Torjäger Kohout war
bei Friedrich total abgemeldet ) danach nix mehr zu sehen. Die zwei Besten
auf dem Platz sorgten für die Vorentscheidung: Bergner nagelte eine
Geißler-Ecke ins rechte Eck ( 74. ). Der Libero ( gewann jedes
Kopfballduell ): " Dann haben wir Wuppertal auseinander genommen. " Da ging
sogar Kujat´s 4:0 per Kopf nach Cramer-Freistoß ( 90. ) im allgemeinen
Freudentaumel unter...
Stefan Krause / Johannes Proft
© BILD-Leipzig
WSV kommt unter die Räder
Im Duell der Aufsteiger musste der WSV am Sonntag gegen Sachsen Leipzig eine
bittere 0:4 (0:1)-Schlappe einstecken.
Wuppertal. Die Wuppertaler werden froh sein, dass in dieser Saison keine
weitere Reisen mehr in den Fußball-Osten auf dem Programm stehen. Die
Bilanz: Dem schmeichelhaften 2:1-Sieg in Chemnitz stehen mit dem 0:3 in Dresden
und 0:4 in Leipzig zwei deftige Packungen gegenüber. Das Unheil für
den WSV nahm schon beim ersten gefährlichen Angriff der Gastgeber seinen
Lauf. Nach einem schönen Doppelpass mit Kujat traf Geißler (15.)
aus halbrechter Position ins lange Eck. Danach entwickelte sich eine
abwechslungsreiche Partie. Der Spitzenreiter versuchte das Spiel zu machen,
während die Gastgeber sich mehr und mehr auf Konter verlegten. Die Partie
wäre vielleicht anders gelaufen, wenn Oliver Ebersbach kurz nach dem
Anpfiff den Ball auf den freistehenden Ales Kohout abgelegt hätte, doch
Ebersbach schoss selbst und scheiterte an Sachsen-Keeper Rechner.
Gegen Sachsen-Leipzig, früher Chemie Leipzig, suchte WSV-Trainer Georg
Kreß nach einer neuen Mixtur im Mittelfeld. So versuchte sich Andreas
Gensler zunächst auf der linken Mittelfeldseite. Als es Probleme in
der Defensivarbeit gab, wechselte Gensler mit Mike Terranova die Seiten und
wurde später sogar ausgewechselt. "Man hat ihm die fehlende Spielpraxis
angemerkt, aber nur solche Einsätze bringen ihn weiter", lautete der
Kommentar von Georg Kreß.
Auch beim zweiten Gegentreffer lief der Angriff der Sachsen über die
linke Abwehrseite des WSV. Wuppertals Bach saß auf der Bank, Leipzigs
Bach flankte auf Geißler (56.), der WSV-Keeper Schell per Kopf keine
Chance ließ. Die Vorentscheidung.
Kopfballtore hatte sich der WSV eigentlich von Geißlers Gegenspieler
Mirko Stark erhofft. Doch Mirko Stark war auf der Gegenseite zumindest an
den gefährlichsten Aktionen des WSV beteiligt. Nach einer halben Stunde
köpfte Stark nach einem Freistoß von Sascha Walbröhl direkt
auf Torhüter Rechner. Ein weiteres Duell zwischen Stark und Rechner
wurde von Schiedsrichter Fröhlich wegen Foulspiels abgepfiffen. Der
Treffer des eingewechselten Jacques Goumai (68.) zählte deshalb nicht.
Danach wurde es bitter für den WSV, der durch Tore von Bergner (73.)
und Kujat (90.) unter Wert geschlagen wurde. Bitter auch für den
Nachwuchskeeper Daniel Schell, der bei den letzten Treffern unsicher wirkte.
Sachsens Trainer Harry Pleß sprach von einem "in dieser Höhe
glücklichen Sieg." Verdient war der Erfolg der Gastgeber, daran ließ
Georg Kreß keinen Zweifel. "Wir haben nach dem 0:1 ordentlich gespielt,
aber es reicht nicht, die Aufgabe allein mit spielerischen Mitteln lösen
zu wollen."
Gerd Sonnenschein
© Westdeutsche Zeitung
Im Osten nichts Neues ...
Am Sonntagnachmittag setzte es bei Mitaufsteiger Sachsen Leipzig mit einem
4:0 die höchste Niederlage der laufenden Regionalligasaison. Vor 4.218
Zuschauern im Alfred-Kunze Sportpark begann das Spiel direkt furios.
Der WSV zeigte, dass er heute gewillt war, drei Auswärtspunkte aus der
sächsischen Metropole mitzunehmen und stürmte munter drauf los.
Schon in der zweiten Spielminute hatte Oliver Ebersbach die erste
Möglichkeit für die Wuppertaler, doch er schoss knapp am Tor vorbei.
Nach zehn Minuten eine weitere Chance für die Rot-Blauen: Markus Bayertz
flankt in den Strafraum aber Mike Terranova köpft den Ball über
die Querlatte. Dann der erste schnelle Angriff der Sachsen. Kujat und
Geißler setzen die Wuppertaler Abwehr mit einem Doppelpass in ein sehr
schlechtes Bild und Geißler schießt aus neun Metern ins kurze
Eck. Der 19-jährige Daniel Schell, der für den verletzten Christian
Maly im Wuppertaler Gehäuse stand, war machtlos. Und das Gegentor schockte
den WSV enorm. Zwar kontrollierte der WSV das Spiel, hatte allerdings zu
viele Fehlpässe im Spiel nach vorne und die tief stehenden Leipziger
konterten blitzschnell und sorgten so immer wieder für Gefahr vor dem
Wuppertaler Tor. Die größte Möglichkeit für Chemie in
der 38. Minute. Zimmermann rennt alleine auf Daniel Schell zu, doch der
Wuppertaler Keeper hat aufgepasst und kann gerade noch mit dem Fuß
klären. Kurz vor dem Pausenpfiff Jubel im WSV-Fanblock: Oliver Ebersbach
setzte sich im Strafraum der Sachsen geschickt gegen zwei Leipziger Spieler
durch und kommt zu Fall. Bundesligaschiedsrichter Lutz-Michael Fröhlich
pfeift und zeigt auf den Elfmeterpunkt. Doch der Anschein trügt. Es
gibt Freistoß für Chemie und Gelb wegen einer Schwalbe für
den Wuppertaler Torjäger.
In der zweiten Spielhälfte wollte der WSV die Partie noch umreißen
und drehte zu Beginn wieder auf. Terranova hatte Pech, dass sein Weitschuss
erneut nur haarscharf am Gehäuse vorbei ging. Dann kam Abwehrspieler
Nico Reckert im Fünfmeterraum an den Ball und stochert ihn über
die Linie. Wieder jubeln die mitgereisten gut 200 Wuppertaler Anhänger
- aber der Treffer zählt nicht, da Reckert im Abseits gestanden haben
soll. In der 56. Spielminute die Vorentscheidung: Der WSV bestimmt zwar die
Partie, die Sachsen aber sind eiskalt im Abschluss. Erneut ist es Geißler,
der mit einem wuchtigen Kopfball aus neun Metern den Ball im Wuppertaler
Gehäuse unterbringt. Ab diesem Zeitpunkt phantastische Stimmung auf
den Rängen aber auch die WSV-Fans versuchen noch, ihre Elf mit
lautstarker Unterstützung wieder ins Spiel zu bringen. Immer noch
kämpft die Elf von Georg Kreß und kommt weiterhin gefährlich
vor das Leipziger Tor. Ein weiterer Wuppertaler Treffer wird vom Schiedsrichter
Fröhlich aberkannt, da der sächsische Keeper im Fünfmeterraum
behindert worden sein soll. Kurz darauf eine letzte Möglichkeit für
die Rot-Blauen als Oliver Ebersbach erneut im Strafraum umgerannt wird. Aber
diesmal blieb der Pfiff des Unparteiischen aus. Auf der anderen Seite dann
schlimme Schnitzer in der Wuppertaler Abwehr. Bergener wurde nach einer Ecke
im Strafraum ganz alleine gelassen und hatte keine Mühe, den Ball zum
3:0 für Chemie im Tor unter zu bringen. Daraufhin war die Partie
endgültig gelaufen. In der 90. Minute noch das 4:0 durch Kujat nach
einer Standardsituation von der Eckfahne aus. Die Wuppertaler Abwehr sah
erneut nicht sehr gut aus.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass der Sieg wohl etwas zu hoch ausfiel,
der WSV allerdings aus seinen Möglichkeiten zu wenig Kapital geschlagen
hat. In der sonst sehr sicheren Abwehr allerdings waren heute zu viele
Schwächen erkennbar. Trotz der deftigen Niederlage kam die Mannschaft
noch zum Fanblock, entschuldigte sich für die hohe Niederlage und bedankte
sich für die Unterstützung. Die Partien im Osten scheinen dem WSV
offenbar nicht sonderlich zu liegen. In Dresden (0:3) und Leipzig (0:4) gab
es die einzigen Auswärtsniederlagen, in Chemnitz konnte der WSV zwar
gewinnen, allerdings auch erst durch zwei Treffer in den letzten Minuten.
Positiv anzumerken bleibt an diesem Spieltag wohl nur, dass der WSV damit
die letzte schwierige Auswärtspartie für diese Saison im Osten
bestreiten musste und dass bis auf Paderborn sämtliche Aufstiegsberechtigte
Verfolgerteams an diesem Wochenende auch verloren haben. Immerhin steht der
WSV noch auf Platz zwei hinter den Bremer Amateuren und hat vier Punkte Vorsprung
auf einen Nichtaufstiegsplatz.
Karsten Werksnies
© www.wuppertalersv.de
Stimmen zum Spiel
Quelle: www.wuppertaler-rundschau.de
Georg Kreß (WSV): Wir haben sehr diszipliniert angefangen und auch
nach dem 0:1 ordentlich weitergespielt. Was fehlte, waren die zwingenden
Chancen. Wir haben auch nach dem 0:2 nicht aufgesteckt. Die Liga ist eng
beieinander, deshalb sage ich meiner Mannschaft immer wieder, dass man nicht
besteht, wenn man nicht 100-prozentig alles gibt und mit elf Mann eins gegen
eins dagegen hält. Wir sind bisher nach Niederlagen immer wieder
zurückgekommen, das werden wir auch diesmal. Daniel Schell hat über
90 Minuten ordnetlich gespielt, beim vierten Tor hätte er vielleicht
an den Ball kommen müssen. Mike Terranova hat auf rechts seine Sache
gut gemacht. Andreas Gensler hatte sicher nicht seinen besten Tag, aber der
WSV braucht einen starken Gensler - und den bekommen wir nur über
Spielpraxis.
Harry Pleß (Leipzig): Der Sieg ist wegen der besseren Chancenauswertung
verdient. In der Halbzeit bin ich in der Kabine allerdings laut geworden,
weil außer dem Spielstand von 1:0 nichts stimmte. Natürlich ist
der Sieg deutlich zu hoch ausgefallen.
Sachsen Leipzig stürzt Spitzenreiter
Der FC Sachsen Leipzig hat am Sonntag gegen Spitzenreiter Wuppertaler SV
einen verdienten 4:0-Heimsieg gefeiert und die Abstiegsplätze verlassen.
Zudem gelang den Gastgebern der erste Sieg ohne ein Gegentor.
Geißler tanzt die Abwehr aus
Die Partie begann sehr schwungvoll, wobei die Chemiker die ersten Akzente
setzten. Geißler tankte sich in der zweiten Minute links durch, seine
Eingabe fand allerdings keinen Abnehmer. Besser machte er es, als er von
Kujat in Szene gesetzt wurde. Geißler tanzte noch einen Abwehrspieler
aus und traf mit einem Flachschuss ins linke Eck. Danach folgten zehn druckvolle
Minuten der Sachsen. Geißler, Kanitz und Bergner versuchten es mit
Distanzschüssen.
Doch die spielstarken Wuppertaler blieben stets gefährlich. Nach einem
Freistoß kam Wahlbröl (27.) mit dem Kopf an den Ball, Keeper Rechner
parierte großartig. Zehn Minuten später hatten die Fans schon
den Torjubel auf den Lippen: Thielemann hatte Zimmermann auf die Reise geschickt,
doch aus acht Metern brachte der Stürmer den Ball nicht an Torwart Schell
vorbei.
Fußball wie aus einem Guss
Die Gäste kamen druckvoll aus der Kabine, doch die Leipziger hielten
dagegen und trafen erneut. Nach einer präzisen Flanke von Bach wuchtete
Geißler das Leder per Kopf in die Maschen. Bergner legte gar noch nach:
Nach einer Ecke von Geißler traf der Libero per Kopfball ins linke
Eck. Jetzt lief der Ball traumhaft sicher durch die Leipziger Reihen. Eine
wunderschöne Kombination über den besten Mann auf dem Platz,
Geißler, krönte Zimmermann nicht ganz: Sein Schuss ging knapp
vorbei. Doch in der Schlussminute konnte der Anhang der Sachsen erneut jubeln.
Cramers Freistoß köpfte Kujat ins Tor.
Stimmen der Trainer
Pleß (FC Sachsen): "Wir wollten das Spiel ohne Gegentor gewinnen und
das ist uns gelungen. Von der Chancenverwertung her ist es ein verdienter
Sieg, der vielleicht etwas zu hoch ausgefallen ist. Trotz des klaren Erfolges
werden wir nicht in Euphorie verfallen, weil wir zwar gegen den derzeitigen
Tabelleführer, aber noch nicht gegen einen Aufsteiger gewonnen haben.
Gefreut habe ich mich über Tom Geißler, der aus dem Mittelfeld
heraus viel Druck gemacht hat. Ich bin sicher, wenn wir so weiter arbeiten,
dann werden wir auch weitere Spiele gewinnen."
Kreß (Wuppertal): "Ein Kompliment dem FC Sachsen zum verdienten Sieg.
Wir sind zwar in der ersten Viertelstunde und auch nach der Pause ordentlich
aufgetreten, trotz unseres kurzzeitigen Druckes haben wir uns aber nicht
durchgesetzt. Die Leipziger haben uns vorgemacht, wie man mit viel Laufarbeit
und technischen Details ein stimmungsvolles Spiel entscheiden kann. Einzelne
Spieler wollten gewinnen, aber insgesamt sind wir einem besserem Gegner klar
unterlegen."
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