Spielberichte:

Regionalliga Nord - Spieljahr 2003/04

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Sonntag, den 14. März 2004, 14:00 Uhr - 22. Spieltag:

FC Sachsen Leipzig

SC Preußen 06 Münster

Endergebnis

0

:

0

Torschützen

-
-

Spielstatistik

Schiedsrichter: Stefan Schempershauwe (Hildesheim)
Zuschauer: 12.233
Spielstätte: Zentralstadion Leipzig

Aufstellungen

Trainer: Harry Pleß
Michael Rechner
David Bergner
Kevin Kittler
Mario Neunaber
Ronny Kujat
Almedin Civa
Guiseppe Canale
Mark Zimmermann
Nico Kanitz
Denis Koslov (46. Daniel Ferl)
Markus Richter (71. Petr Nemec)
 
Trainer: Hans-Werner Moors
Frederic Gößling
Stephan Küsters
Peter Schyrba
Heiko Kuhn
Wilken Harf
Martin Przondziono
Antonie Hayer (83. Tobias Schärper)
Adama Niang
Martin Hauswald (74. Carsten Gockel)
Marco Antwerpen (54. Tino Milde)
Jens Bäumer

Spielbericht

Wieder nicht gewonnen

Die erste Halbzeit sollte man so schnell wie möglich vergessen. Beide Teams zeigten eine schwache Leistung. Hier merkte man den Druck der auf den spielern lasstete. Nur ja nicht verlieren. Für Chemie zählte gar nur der Sieg. Erst nach zwanzig Minuten die erste erwähnenswerte Chance für Chemie. Erst verpasst Canale eine Eingabe von Kujat, dann prüft Richter den gegnerischen Torwart. Ansonsten passierte in dieser ersten Hälfte nicht viel, einfach nur ein schlechtes Spiel.
Dies sollte sich nach den Seitenwechsel ändern. Nach einer Pausenpredigt von Trainer Pleß drückten die Leutzscher auf den Führungstreffer. Ferl hatte nach Vorgabe von Richter die erste gute Möglichkeit, aber der Ball geht am Tor vorbei. Als dann ein Freistoß von Canale an die Latte klatschte war es das Weckzeichen für Chemie für die Schlußoffensive. Nun häuften sich die Chancen für Chemie, nur genutzt wurden Sie nicht. Nemec, Zimmermann und Civa hatten die Möglichkeit einen Treffer zu erzielen. Aber Gößling war immer schneller am Ball. Aber die größte Chance hatte Kujat in der Schlußminute. Nach pass von Canale scheitert Ronny erst aus sieben Metern an Gößling und den Abpraller haut er neben das Tor.  So ein Ding muss doch einfach ins Tor. Nach den Schlußpfiff verließen die 12.233 Zuschauer entäuscht das Stadion im wissen das der Kampf um den Klassenerhalt noch schwerer geworden ist. Chemie gewinnt nicht und die Konkurenz siegt. Aber trotzdem Kopf hoch solange noch eine Chance gibt.
rogo79

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Die Tragik des besten Leutzschers

Leipzig. Ein Wetter, um Helden zu zeugen: Frühlingshafte 45 Minuten lang wähnten sich die 12.233 Zuschauer bei einem Kick der Stadt- oder Rheumaliga - null Chancen, null Tore, null Niveau: grausam! Hatten sich die Fußballer des FC Sachsen und jene aus Münster die Nacht vorm Abstiegsduell um die Ohren gehauen? Lähmte der Wetterumschwung? "Ich bin in der Halbzeit auf die Barrikaden gegangen", so Sachsen-Coach Harry Pleß. "So ging's nicht weiter. Wir haben ja nur einmal aufs Tor geschossen." Mit Wiederbeginn schossen die Sachsen aus allen Rohren, erspielten sich fünf, sechs Chancen, die auch Minderbegabte reingetan hätten. Die Krönung wurde Sekunden vor dem Abpfiff gereicht, als Ronny Kujat aus fünf Metern Preußen-Keeper Frederik Gößling berühmt schießt und es fertig bringt, den zurückprallenden Ball am 7,32 Meter breiten und 2,44 m hohen Kasten vorbeizuschaufeln. Aus, vorbei, es bleibt beim 0:0 - wodurch der Abstand zum rettenden Ufer aus vier Punkte gewachsen ist.
"Wahnsinn!", stöhnte Manager Uwe Thomas. "Den hätte ich reingemacht", barmte Geschäftsstellenleiterin Elke Weiße, während Coach Pleß gestenreich erklärte, mit welchen Extremitäten er das Leder über die Linie bugsiert hätte. "Rechts, links, mit dem Knie, Bauch, meinetwegen mit der Brust. So was habe ich noch nie gesehen." Dass ausgerechnet Kujat den existenziell notwendigen Dreier auf dem Kerbholz hatte, war tragisch. Der Torgauer war erneut bester Leutzscher, fightete, rannte sich die Hacken ab, riss die Kollegen aus der Lethargie - und sich in der 90. Minute ins (sportliche) Unglück. Aufstiegsheld Kujat schlich lange nach Ende des Abstiegsduells gramgebeugt aus dem Stadion, ein Fußballgott im irdischen Tal der Tränen. "Ronny hat geheult wie ein Schlosshund", berichtete Pleß, der den Seinen eine "sensationelle Einstellung" bescheinigte (gemeint war der Tatendrang in Halbzeit zwei). "Mehr geht nicht. Wenn Ronny das Ding reinmacht, hätten alle von der tollen 2. Halbzeit geschwärmt. Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Das Leben geht weiter." Jenes von Stürmer Denis Koslov ist seit gestern komplizierter geworden. Der bisher unter Denkmalschutz stehende zehnfache Torschütze wandelte wieder neben den Stiefeln, machte einzig in der 37. Minute auf sich aufmerksam, als er nach einem Rempler von Heiko Kuhn Parterre ging und (zu Recht) Elfmeter reklamierte. Für seinen Trainer grenzte der Part des Russen an Arbeitsverweigerung. "Das war viel zu wenig. Denis ruht sich offenbar auf seinen zehn Toren aus. Wenn er jetzt nicht imTraining Gas gibt, ist er draußen."
Drinnen war gestern überraschend Stürmer Markus Richter, der seinen prominenten Kollegen turmhoch übertraf (kein Kunststück ...). Es gab weitere positive Momente. Die Abwehr stand sicher, statt des unbeschäftigten Michael Rechner hätte man auch einen Stuhl ins Tor stellen können. Regisseur Pino Canale steigerte sich nach miesen Auftritten gegen Dortmund und Dresden, war Ballverteiler und Fast-Torschütze. In der 71. Minute landete ein Freistoßknaller des Italo-Belgiers an der Latte. Zehn Minuten vorm Ende legte Canale butterweich auf den Schädel von Mark Zimmermann, der aus Kurzdistanz neben das Top köpfelte. "Keine Frage, der muss rein", gab Zimmermann Offensichtliches zu. Münsters Coach Hans-Werner Moors war der "sehr glückliche" Punktgewinn fast peinlich. Wir müssen uns heute bei unserem Torwart bedanken." Und bei Ronny Kujat.
Guido Schäfer
© Leipziger Volkszeitung

Ideenlos, Harmlos, Torlos! So steigt der FC Sachsen ab

Wieder steht der FC Sachsen mit leeren Händen da: nicht mal im Kellerduell gegen Preußen Münster reichte es zu einem Sieg. Geschweige denn zu einem Tor - 0:0...
" Wir brauchen drei Punkte, egal wie ", hatte Sachsen - Coach Harry Pleß vorher Dampf gemacht. Deshalb neben Kujat, Zimmermann und Koslov einen vierten Stürmer von Beginn an gebracht - Markus Richter aus der Landesliga - Elf.
Und er haute sich vor 12.233 Fans voll rein. Rannte, ackerte, drängelte, war geil auf Zweikämpfe! Hatte zudem zwei gute Chancen ( 24./ 63. ). Das sind Typen, die die Leutzscher im Abstiegskampf brauchen. Von denen sie aber zu wenig haben. Denn die Neuzugänge wie Verteidiger Mario Neunaber ( pomadig, unsicher nach vorn ) und Regisseur Pino Canale ( Spiel lief meist an ihm vorbei ) wieder ohne Impulse. Und ohne Ideen gegen den Münster - Beton. Immer wieder wurde der Ball blind und hoch nach vorn gebolzt ( Bergner! ). " In der Pause bin ich auf die Barrikaden gegangen ", berichtete Pleß.
Zumindest war danach mehr Power bei den Sachsen drin. Vom Gegner überhaupt nix zu sehen. Pech, als Canale einen 20 m - Freistoss an die Latte zimmerte ( 72. ). Für Kujat gab es dann allerdings keine Ausrede mehr: erst schiesst er aus 06 m Keeper Gößling an. Den Abpraller löffelt er aus 03 m rechts vorbei ( 90. ). Pleß: " Schwer, den nicht rein zu machen. "
Kein Sieg gegen den Tabellenvorletzten, die direkte Konkurrenz ( Wattenscheid, HSV, Köln ) siegte! Wie will man jetzt eigentlich da unten raus kommen? Pleß: " Es kommen noch 13 Chancen. " Klingt nach Durchhalteparolen...
Adrian Wittwer
© Bild-Leipzig

Leutzscher erneut ohne Tor

Der FC Sachsen Leipzig bleibt weiter in höchster Abstiegsgefahr. Im Kellerduell gegen Preußen Münster gab es eine Nullnummer.

Unterirdische erste Halbzeit

Die Leutzscher konnten in der ersten Hälfte nie ihre Nervosität abstellen. Die erste Chance für die Gäste ergab sich dann auch bezeichnender Weise aus einem verunglückten Rückpass von Kittler (13.), den Antwerpen beinahe erlief. In der Folgezeit versuchten die Leipziger etwas mehr Druck zu entwickeln, doch Zimmermann und Canale (15./18.) vergaben bzw. verstolperten. Wie schon im Spiel gegen Dortmund fiel den Chemikern ab der Strafraumgrenze nichts ein. Einzig Richter versuchte es mit Schüssen (23./28.), die aber Gößling sicher parierte. Fast mit dem Pausenpfiff prüfte Münsters Hayer bei einem schnellen Konter Rechner, der zur Ecke klären konnte.

Chemie kämpft und vergisst das Toreschießen

Nach dem Wechsel erhöhten beide Teams den Druck. Ferl und Bergner versuchten es aus der Ferne und verfehlten das Gästegehäuse. Münster spielte überlegter, während die Leipziger es zu häufig mit der Brechstange versuchten. So landeten die Schüsse von Zimmermann (58.) und Canale (60.) in den Armen von Gößling. Richtig Pech hatte Canale (70.) bei der größten Chance für Chemie, als sein 22-Meter-Freistoß an die Latte krachte. Auch in der Folgezeit erspielte sich der FC Sachsen Chancen am Fließband. Münster konterte gefährlich: So traf Bäumer (76.) aus zehn Metern den Pfosten. In der Schlussphase versemmelten Canale (85.) und Kujat (88.) freistehend, Kujat schoss gar aus vier Metern vorbei. Als der gleiche Spieler erneut freistehend über das Tor köpfte, war die Nullnummer perfekt.

Das sagten die Trainer

Pleß (FC Sachsen): "Ich bin sehr enttäuscht. Mit der Einstellung meiner Spieler bin ich dennoch zufrieden. Den leidenschaftlichen Kampf meiner Mannschaft nach dem Wechsel muss ich loben. Die Chancenverwertung war aber katastrophal. Richtung Kujats Doppelchance: Es war sehr schwer, da vorbeizuschießen. Bei der Aufstellung (Koslov) werde ich sehr konsequent sein. Ich habe mir den Koslov 45 Minuten angesehen, ihn dann rausgenommen.
Richter hat sich bemüht und alles gegeben. Mir tun die Fans leid, es kommen aber noch 13 neue Chancen." (Die Fans skandierten zum Schluss: "Wir wollen nach Leutzsch zurück.")
Moors (Münster): "In der ersten Halbzeit hat meine Mannschaft das Spiel kontrolliert, aber trotz Chancen kein Tor gemacht. Die zweite Hälfte geht klar an die Sachsen. Ich muss mich bei Keeper Gößling bedanken, der Kujats Doppelchance zunichte machte. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden."

© www.mdr.de

Mit Glück und Geschick zum 0:0

Leipzig. Zwar fiel das torlose Remis etwas glücklich aus, doch unverdient war es keinesfalls. Preußen-Coach Hans-Werner Moors zeigte sich nach dem 0:0 beim FC Sachsen Leipzig denn auch zufrieden: Ich bin glücklich über den Punkt. Wir haben uns noch lange nicht aufgegeben.
Vor dem Anpfiff duellierten sich zunächst nur die Fans. Während die 12233 Zuschauer siegessicher waren (Und wer verliert heute? Münster!), entrollten die 50 getreuen Münsteraner, die ins nagelneue WM-Stadion an die Pleiße gepilgert waren, ein Transparent mit der Botschaft Land in Sicht wir leben noch! Das Team zeigte sich entschlossen, ging aggressiv in die Zweikämpfe (Hauswald, Schyrba) und versuchte der Anfangsoffensive der Leipziger zu trotzen. Die Hausherren, im 45000-Mann-Stadion noch nicht recht heimisch geworden, drängten mit vier gelernten Stürmern auf ein schnelles Tor. Vergebens. Kühn (gegen den Leipziger Youngster Richter) und Niang (gegen Zimmermann) behaupteten sich, ließen nichts anbrennen. Im Abwehrverbund standen wir lange Zeit sicher, bescheinigte Moors seiner Verteidigung gute Noten. Und wenn doch mal etwas durchkam, fehlte den Leipzigern die Torgefahr und das, obwohl Trainer Harry Pleß die gesamte Woche über Torschüsse hatte üben lassen. Was ausnahmsweise Richtung Tor flog, wurde vom sicheren Torwart Gößling gehalten. Moors: Bei ihm und den Leipziger Stürmern können wir uns heute bedanken.
Zum ersten Mal parierte Gößling nach 20 Minuten einen Schuss von Kujat. Doch danach übernahmen die Gäste das Kommando. Das Mittelfeld bekam das Spiel immer besser in den Griff, Hayer dirigierte und setzte immer wieder auf der linken Seite Bäumer ein. Hayer selbst versiebte die beiden Chancen der ersten Hälfte; einmal schoss er übers Tor (30.), dann hielt Leipzigs Keeper Rechner nach einem Freistoß aus 20 Metern. Glück hatten der SC Preußen in der 37. Minute, als Schieri Schempershauwe den Gastgebern einen Elfmeter verweigerte, als Schyrba den Sachsen Koslov umriss.
In der zweiten Hälfte steigerte sich Sachsen Leipzig enorm, ein halbes Dutzend gute Torchancen wurden herausgearbeitet. Doch alles Training unter der Woche half nichts. Der Ball wollte einfach nicht über die Linie. Ob Ferl (51., vorbei), Bergner (56., übers Tor), Zimmermann (60., abgeblockt), Richter (61., gehalten) oder Civa (70., gehalten) es war einfach kein Durchkommen. Einmal stand den Gästen auch das Glück des Tüchtigen zur Seite, als Canales Freistoß aus 22 Metern von der Lattenunterkante ins Feld zurückprallte (71.).
Bei einem der wenigen Gegenangriffe hatten die Preußen schon den Torschrei auf den Lippen, doch Bäumers Schuss knallte an den Pfosten und Abseits war es auch noch (78.). Fast hätte es in der Schlussphase doch noch im Preußen-Tor geklingelt, die Unfähigkeit der Leipziger Angreifer aber verhinderte einen Torerfolg. Erst konnte sich Zimmermann die Ecke bei seinem Kopfball freistehend aussuchen, doch er traf nicht einmal das Tor (82.). Und Kujat, der in der letzten Saison noch 27 Tore geschossen hatte, traf gleich zweimal nacheinander frei stehend aus vier Metern nicht.
Jens Fuge
© Westfälische Nachrichten

Gößlings Taten retten das 0:0

LEIPZIG. Der SC Preußen wird im knallharten Abstiegskampf der Regionalliga weiter zu kratzen haben. Gestern geriet er gegen Spielende gehörig unter Druck beim FC Sachsen in Leipzig und dankte vor allem Torwart Frederic Gößling nach dem 0:0 am WM-Schauplatz Zentralstadion vor 12 233 Zuschauern.
Die Serie unter Trainer Werner Moors hat Bestand. Münster setzt jetzt sechs Fußballspiele ohne Niederlage und zwölf Punkte gegen die schwer abzutragende Bilanz der ersten 15 Spiele (acht Punkte) dieser Spielzeit.
Gestern mussten sich die Abstiegskontrahenten mit dem jeweils achten Remis bescheiden. Spielerisch und in der planvollen Spielöffnung taten sich die Kicker schwer " kein Wunder bei dem teils katastrophalen Geläuf. Der nicht angewachsene Rasen war mühelos stückweise zusammenzuschieben und so glich der Platz immer mehr einem zerfurchten und aufgewühlten Feld. Besonders vor den Toren lief der Ball nicht und sprang dahin, wo er wollte.
Bis vors Tor von Keeper Rechner kam Münster aber nur selten. Die an Niveau im Offensivspiel arme erste Halbzeit hatte ihre Offensivhöhepunkte in Fernschüssen von Fabrizio Hayer (30.) für Münster und durch Markus Richter (24.) für den FC Sachsen. Richter, der der Landesliga-Zweiten angehört, stürmte bei der stark ersatzgeschwächten Pleß-Elf an der Seite des zur Pause ausgewechselten Denis Koslow. Der blieb wirkungslos gegen die Preußenverteidiger. Insgesamt fehlte den Preußen der Zug zum Tor. Die einzige Spitze Marco Antwerpen sollte von den hängenden Halbstürmern Hayer und Hauswald unterstützt werden. Im Raum diszipliniert agierte Münster und ließ noch nicht viel zu.
Das änderte sich, denn die Sachsen setzten sich nach der Pause mit Blick auf ihren Fanblock in Szene. Die Preußen mussten Antwerpen (Oberschenkelzerrung) aus dem Spiel nehmen (54.) und beinahe Peter Schyrba auch, denn der wurde von Richter gnadenlos umgemäht. Spielleiter Schempershauwe, ansonsten konsequent, hätte hier Rot zeigen können. Über den Ex-Paderborner "Pino" Canale, der einige gute Anspiele drauf hatte, kam Leipzig zu Szenen. Der 20-m-Freistoß des Technikers flog abgefälscht an die Latte über Gößling (69.).
Die Entschlossenheit des FC Sachsen, dem Druck des Siegzwangs stand zu halten, war jetzt spürbar. Das Zweikampfplus lag auf ihrer Seite. Die Preußen befreiten sich kaum noch aus der Belagerung. Mit Carsten Gockel kam ein nächster Stürmer, der für Entlastung sorgen sollte. Er flankte auch gescheit auf Bäumer, aber erstens traf der Linksfuß den Pfosten und zweitens soll der Ball vorher im Aus gewesen sein.
Die Schlussphase mit ihren gefährlichen Szenen gehörte den zuvor sechs Mal in Folge sieglosen Leipzigern. Der eingewechselte Nemec scheiterte an Gößling (78.), Zimmermann köpfte freistehend über das Tor (81.). Civas Flachschuss wurde ebenso die Beute des starken Preußentorwarts, der mit seiner letzten Tat auch die größte vollbrachte, als er den Schuss von Ronny Kujat aus Nahdistanz ebenfalls entschärfte (90.). Angesichts dieser Szenen nahmen die Preußen eher glücklich einen Punkt mit und erreichten damit ihr Minimalziel.gsc
© Münstersche Zeitung

Ansetzungen 22. Spieltag:

Fr.  12.03.04 - 19:30 SC Rot-Weiß Essen - TSV Eintracht Braunschweig 1:0 (0:0)
Fr.  12.03.04 - 19:30 FC Schalke 04 Amateure - SV Werder Bremen Amateure 0:0
Sa. 13.03.04 - 14:00 Wuppertaler SV - 1. FC Dynamo Dresden 1:1 (0:1)
Sa. 13.03.04 - 14:00 KSV Holstein Kiel - SG Wattenscheid 09 0:1 (0:1)
Sa. 13.03.04 - 14:00 Chemnitzer FC - KFC Uerdingen 05 2:0 (0:0)
Sa. 13.03.04 - 14:00 SC Paderborn 07 - VfR Neumünster 1:0 (0:0)
So. 14.03.04 - 14:00 Borussia Dortmund Amateure - 1. FC Köln Amateure 0:4 (0:1)
So. 14.03.04 - 14:00 FC Sachsen Leipzig - SC Preußen Münster 0:0
So. 14.03.04 - 15:30 Hamburger SV Amateure - FC St. Pauli Hamburg 1:0 (1:0)

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