Spielberichte:

Landespokal Sachsen - Spieljahr 2003/04

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Dienstag, den 28. Oktober 2003, 19:00 Uhr - Achtelfinale:

FC Sachsen Leipzig

Chemnitzer FC

Endergebnis

2 (0)

:

1 (1)

Torschützen

1:1 Petr Nemec (79.)
2:1 Denis Koslov (83.)
0:1 Stefan Meißner (33.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: Mario Wehnert (Haselbachtal)
Zuschauer: 1.164
Spielstätte: Ilburg-Stadion, Eilenburg

Aufstellungen

Trainer: Harry Pless
Michael Rechner
René Stark (61. Ronny Kujat)
David Bergner
Danny Bach
Daniel Ferl (56. Mark Zimmermann)
Tobias Friedrich
Nico Kanitz (75. Denis Koslov)
Tom Geißler
Piet Schönberg
Petr Nemec
Kevin Kittler
 
Trainer: Frank Rohde
Steffen Süßner
Steffen Karl
Markus Ahlf
Falk Schindler (87. Sascha Gillert)
Andreas Biermann
Tino Wächtler
Krystian Prymula (65. Alexander Simic)
Stefan Meißner
Daniel Göhlert
Steve Rolleder
Sven Teichmann

Spielbericht

Erst dreimal Holz, dann noch zwei Treffer

Dieses Pokalspiel wurde wegen des fehlenden Flutlichtes in Leutzsch nach Eilenburg verlegt. Dort wurde das Spiel wegen des großen Zuschauerandrangs auch zehn Minuten später angepfiffen. Chemie begann das Spiel auch offensiv, Chemnitz wie im Punktspiel in abwartender Haltung. In der 24. Minute das erste raunen im weiten Rund, als Kevin Kittler das Leder an den Pfosten köpft. Jetzt kam Chemnitz besser ins Spiel und erarbeitete sich einige Chancen. So scheiterte Rolleder an Rechner aus Nahdistanz. Als in der 33. Minute nach einer Chemnitzer-Ecke Biermann per Kopf an Rechner scheiterte konnte Meißner im Nachschuß das 0:1 erzielen. Nun war von den Gästen nichts mehr zu sehen und Chemie konnte wieder optische Vorteile erzielen, ohne aber für Torgefahr zu sorgen.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte daniel Ferl eine große Möglichkeit, konnte aber das Leder nicht aus fünf Metern über die Linie befördern. Nach einer Stunde Spielzeit der zweite Pfostentreffer. Diesmal hatte Petr Nemec das Pech auf seiner Seite. Trainer Pleß brachte mit Zimmermann und Kujat zwei offensive Kräfte und Chemie erhöhte den Druck auf das Chemnitzer Tor. Als aber immer noch kein Tor fallen wollte kam 15 Minuten vor Spielende noch Koslov ins Spiel und damit der Sieg. In der 79. Minute traf Kujat zum dritten Mal das Holz, doch diesmal konnte Nemec im Nachschuß den verdienten Ausgleich erzielen. Jetzt drängten die Grün-Weißen auf die Entscheidung. Und diese sollte der Torschütze vom Dienst besorgen. Denis Koslov konnte eine Flanke von Geißler zum 2:1 in den Maschen versenken. Danach versuchten zwar die Gäste alles um den Ausgleich zu erzielen, doch Chemie brachte das Ergebnis über die Zeit. Dieser Sieg geht vollauf in Ordnung, denn von den Himmel-Blauen war in der Zweiten Halbzeit nichts zu sehen. Nun hoffen alle auf ein Gutes Los in der nächsten Runde des Oddset-Pokals.
rogo79

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Einwechsler Koslov bringt Sachsen eine Runde weiter

Eilenburg. Die Schlussviertelstunde reichte dem FC Sachsen Leipzig, um gestern Abend Regionalliga-Kontrahent Chemnitzer FC aus dem Landespokal zu werfen. Mit 2:1 (0:1) gab es unter Flutlicht im Eilenburger Ilburg-Stadion einen verdienten Sieg. "Wir haben uns in der zweiten Hälfte zu sehr hinten rein drücken lassen", ärgerte sich Gäste-Trainer Frank Rohde über das Aus im Achtelfinale. Sachsen-Coach Harry Pleß dagegen freute sich: "Wir konnten den Gegner noch zu vielen Fehlern zwingen. Das musste sich doch auszahlen."
Pleß begann ohne Ronny Kujat, Mark Zimmermann und Denis Koslov, dafür gab er Petr Nemec als Alleinunterhalter im Angriff eine Chance. Doch der blieb lange Zeit wirkungslos, weil er auch zu ungenau eingesetzt wurde. Schrecksekunde für die Gastgeber gleich in der 3. Minute, als Tobias Friedrich einen Ball gegen den Chemnitzer Daniel Göhlert verlor, Der aber vertändelte. Auch Steve Rolleder wollte es besonders gut machen: völlig frei gespielt, zog er den Ball am Rechner-Tor vorbei. Sachsen hatte dem zwar mehr Spielanteile entgegen zu setzen, doch es gab in der ersten Hälfte nur eine Riesenchance. Nach Eckball von Piet Schönberg köpfte Kevin Kittler das Leder an den Pfosten (23.). Zehn Minuten später konnten die Chemnitzer überraschend jubeln. Nach Eckball von Falk Schindler brachte die Sachsen-Abwehr den Ball nicht aus dem Strafraum. Heiko Meißner schaltet am schnellsten und drückt den Ball über die Linie.
Die Überhast in den Aktionen des FCSachsen legte sich erst, als mit Nemec, Kujat, Koslov und Zimmermann mehr offensive Kräfte das Leutzscher Spiel belebten. Nun gab es viele Anspielstationen, wurden die Bälle besser behauptet. Ausdruck dessen der verdiente 1:1-Ausgleich durch Nemec, der nach Kujats Schuss sofort reagierte und einwuchtete. Wer sonst, als Koslov besorgte dann die Entscheidung der Pokalpartie: Sieben Minuten vor ultimo stand der Russe an der richtigen Stelle, um nach Tom Geißlers Knaller nachzulegen.
Eberhard Schmiedel
© Leipziger Volkszeitung

Nemec und Koslov schie0en CFC ab

2:1! FC Sachsen im ODDSET-Pokal weiter

Ja, das war die richtige Antwort auf die Dynamo-Pleite! Der FC Sachsen steht nach dem 2:1 gegen Liga-Rivalen Chemnitzer FC im Viertelfinale des ODDSET-Pokal. Aber wieder war es ein Last-Minute-Sieg...
Trainer Harry Pleß vorm Anpfiff mutig, krempelt um: Cramer, Kujat, Thielemann, Koslov und Zimmermann raus, Stark, Ferl, Kanitz, Kittler und Nemec rein. Aber die Neuen wurden erst einmal von Schiri Wehnert ( Reichenbach ) ausgebremst. Der pfiff wegen der langen Schlangen vorm Ilburg-Stadion in Eilenburg ( 1.164 Fans kamen ) mit zehn Minuten Verspätung an.
Doch die Leutzscher gleich mit Druck: erst setzt Kittler einen Kopfball an den rechten Pfosten ( 24. ), dann scheitert Kanitz aus 08 m an CFC-Keeper Süßner ( 29. ). Plötzlich die kalte Dusche: Meißner haut die Kugel nach Ecke aus Nahdistanz rein - 0:1 ( 33. ).
Nach der Pause nur noch Sachsen am Drücker. Nemec trifft über den Pfosten ( 60. ), Bergner zielt knapp vorbei ( 65. ). Pleß reagiert, wechselt Kujat und Koslov ein. Und damit den Sieg!
79. Minute: Nach Kujat´s Knaller an den Innenpfosten staubt Nemec zum 1:1 ab.
84. Minute: Torjäger Koslov steht mal wieder goldrichtig, hält in einen Kujat-Knaller die rechte Sohle rein - der Sieg!
Harry zufrieden: " Alles hat geklappt. Ich habe meine Leute gesehen und wir haben gewonnen. "
Adrian Wittwer
© Bild-Leipzig

Leipziger wenden in der Schlussphase das Blatt

Eilenburg. Der FC Sachsen Leipzig hat erfolgreiche Revanche für die 0:2-Niederlage zum Saisonauftakt in der Fußball-Regionalliga genommen. Im Achtelfinale um den Sachsenpokal bezwangen die Leutzscher am Dienstagabend den Chemnitzer FC mit 2:1 (0:1). Das Spiel wurde im Eilenburger Illburg-Stadion ausgetragen.
In einer abwechslungsreichen Partie hatten zunächst die Chemnitzer den besseren Start. Der CFC wäre bereits in der 7. Minute fast mit 1:0 in Führung gegangen, doch Steve Rolleder zirkelte den Ball am fast leeren Tor vorbei. Besser machte es dann Stefan Meißner. Der Routinier war nach einem zu kurz abgewehrten Eckball zur Stelle und spitzelte den Ball aus Nahdistanz über die Torlinie.
In der Schlussphase wendete aber der FC Sachsen noch das Blatt. Der eingewechselte Koslov nutzte zwei Abwehrfehler des CFC zum 2:1-Sieg.
© Freie Presse

Sachsen kickt CFC aus dem Pokal

Der FC Sachsen Leipzig steht im Viertelfinale des Sachsenpokals. Die Leutzscher siegten 2:1 gegen den Chemnitzer FC. 1164 Zuschauer sahen das Spiel in Eilenburg.
Die Leipziger übernahmen nach etwa 15 Minuten das Kommando, versäumten es aber die Führung zu markieren. Kittler hatte die beste Chance, sein Kopfball klatschte jedoch an den rechten Pfosten des CFC-Gehäuses (23.). Auf der Gegenseite scheiterte Prymula freistehend aus Nahdistanz an Sachsen-Keeper Rechner(29.). Wenig später machten es die "Himmelblauen" besser: Nach einer Ecke konnte Rechner zwar zunächst per Kopf klären, doch Meißner brachte das Leder im Nachschuss unter (33.).

Nemec und Koslov schießen Sachsen zum Sieg

Nach der Pause spielte nur noch die Pleß-Elf. Das Chemnitzer Tor schien jedoch wie vernagelt. Zunächst vergab Ferl aus fünf Metern (50.), dann war es Nemec, der den Ball aus 14 Metern an den Pfosten nagelte. Erst in der Schlussphase drehten die Leutzscher die Partie. Zehn Minuten vor Abpfiff schnappte sich der eingewechselte Kujat das Leder und hämmerte den Ball an den Pfosten. Nemec konnte zum Ausgleich abstauben (79.). Nun drängten die Leipziger auf die Entscheidung: Nach einem Geißler-Pass von der Grundlinie wurde Koslov seinem Ruf als Goalgetter einmal mehr gerecht und verwandelte. Der CFC reagierte kämpferisch und drängte auf den Ausgleich, der allerdings verwehrt blieb.

Die Meinung der Trainer

Frank Rohde (CFC): "Wir hatten zu Beginn des Spiels 2-3 gute Möglichkeiten, dann machen wir das Tor und gehen mit der verdienten Führung in die Pause. Nach dem Wechsel haben wir uns zu weit hinten rein drängen lassen. Unser Zweikampfverhalten wurde immer schlechter und am Ende war es verdienter Sieg der Sachsen."
Harry Pleß (Sachsen Leipzig): "In der ersten Halbzeit haben wir schlecht gespielt und nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben uns gesteigert und Chemnitz zu Fehlern gezwungen. Ich habe meine beiden Ziele erreicht: Die Reservespieler gesehen und das Spiel gewonnen. Jetzt möchte ich nur noch einmal zu Null spielen."

© www.mdr.de

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