Erst dreimal Holz, dann noch zwei Treffer
Dieses Pokalspiel wurde wegen des fehlenden Flutlichtes in Leutzsch nach
Eilenburg verlegt. Dort wurde das Spiel wegen des großen Zuschauerandrangs
auch zehn Minuten später angepfiffen. Chemie begann das Spiel auch offensiv,
Chemnitz wie im Punktspiel in abwartender Haltung. In der 24. Minute das
erste raunen im weiten Rund, als Kevin Kittler das Leder an den Pfosten
köpft. Jetzt kam Chemnitz besser ins Spiel und erarbeitete sich einige
Chancen. So scheiterte Rolleder an Rechner aus Nahdistanz. Als in der 33.
Minute nach einer Chemnitzer-Ecke Biermann per Kopf an Rechner scheiterte
konnte Meißner im Nachschuß das 0:1 erzielen. Nun war von den
Gästen nichts mehr zu sehen und Chemie konnte wieder optische Vorteile
erzielen, ohne aber für Torgefahr zu sorgen.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte daniel Ferl eine große
Möglichkeit, konnte aber das Leder nicht aus fünf Metern über
die Linie befördern. Nach einer Stunde Spielzeit der zweite Pfostentreffer.
Diesmal hatte Petr Nemec das Pech auf seiner Seite. Trainer Pleß brachte
mit Zimmermann und Kujat zwei offensive Kräfte und Chemie erhöhte
den Druck auf das Chemnitzer Tor. Als aber immer noch kein Tor fallen wollte
kam 15 Minuten vor Spielende noch Koslov ins Spiel und damit der Sieg. In
der 79. Minute traf Kujat zum dritten Mal das Holz, doch diesmal konnte Nemec
im Nachschuß den verdienten Ausgleich erzielen. Jetzt drängten
die Grün-Weißen auf die Entscheidung. Und diese sollte der
Torschütze vom Dienst besorgen. Denis Koslov konnte eine Flanke von
Geißler zum 2:1 in den Maschen versenken. Danach versuchten zwar die
Gäste alles um den Ausgleich zu erzielen, doch Chemie brachte das Ergebnis
über die Zeit. Dieser Sieg geht vollauf in Ordnung, denn von den
Himmel-Blauen war in der Zweiten Halbzeit nichts zu sehen. Nun hoffen alle
auf ein Gutes Los in der nächsten Runde des Oddset-Pokals.
rogo79
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Einwechsler Koslov bringt Sachsen eine Runde weiter
Eilenburg. Die Schlussviertelstunde reichte dem FC Sachsen Leipzig, um gestern
Abend Regionalliga-Kontrahent Chemnitzer FC aus dem Landespokal zu werfen.
Mit 2:1 (0:1) gab es unter Flutlicht im Eilenburger Ilburg-Stadion einen
verdienten Sieg. "Wir haben uns in der zweiten Hälfte zu sehr hinten
rein drücken lassen", ärgerte sich Gäste-Trainer Frank Rohde
über das Aus im Achtelfinale. Sachsen-Coach Harry Pleß dagegen
freute sich: "Wir konnten den Gegner noch zu vielen Fehlern zwingen. Das
musste sich doch auszahlen."
Pleß begann ohne Ronny Kujat, Mark Zimmermann und Denis Koslov, dafür
gab er Petr Nemec als Alleinunterhalter im Angriff eine Chance. Doch der
blieb lange Zeit wirkungslos, weil er auch zu ungenau eingesetzt wurde.
Schrecksekunde für die Gastgeber gleich in der 3. Minute, als Tobias
Friedrich einen Ball gegen den Chemnitzer Daniel Göhlert verlor, Der
aber vertändelte. Auch Steve Rolleder wollte es besonders gut machen:
völlig frei gespielt, zog er den Ball am Rechner-Tor vorbei. Sachsen
hatte dem zwar mehr Spielanteile entgegen zu setzen, doch es gab in der ersten
Hälfte nur eine Riesenchance. Nach Eckball von Piet Schönberg
köpfte Kevin Kittler das Leder an den Pfosten (23.). Zehn Minuten
später konnten die Chemnitzer überraschend jubeln. Nach Eckball
von Falk Schindler brachte die Sachsen-Abwehr den Ball nicht aus dem Strafraum.
Heiko Meißner schaltet am schnellsten und drückt den Ball über
die Linie.
Die Überhast in den Aktionen des FCSachsen legte sich erst, als mit
Nemec, Kujat, Koslov und Zimmermann mehr offensive Kräfte das Leutzscher
Spiel belebten. Nun gab es viele Anspielstationen, wurden die Bälle
besser behauptet. Ausdruck dessen der verdiente 1:1-Ausgleich durch Nemec,
der nach Kujats Schuss sofort reagierte und einwuchtete. Wer sonst, als Koslov
besorgte dann die Entscheidung der Pokalpartie: Sieben Minuten vor ultimo
stand der Russe an der richtigen Stelle, um nach Tom Geißlers Knaller
nachzulegen.
Eberhard Schmiedel
© Leipziger Volkszeitung
Nemec und Koslov schie0en CFC ab
2:1! FC Sachsen im ODDSET-Pokal weiter
Ja, das war die richtige Antwort auf die Dynamo-Pleite! Der FC Sachsen steht
nach dem 2:1 gegen Liga-Rivalen Chemnitzer FC im Viertelfinale des ODDSET-Pokal.
Aber wieder war es ein Last-Minute-Sieg...
Trainer Harry Pleß vorm Anpfiff mutig, krempelt um: Cramer, Kujat,
Thielemann, Koslov und Zimmermann raus, Stark, Ferl, Kanitz, Kittler und
Nemec rein. Aber die Neuen wurden erst einmal von Schiri Wehnert ( Reichenbach
) ausgebremst. Der pfiff wegen der langen Schlangen vorm Ilburg-Stadion in
Eilenburg ( 1.164 Fans kamen ) mit zehn Minuten Verspätung an.
Doch die Leutzscher gleich mit Druck: erst setzt Kittler einen Kopfball an
den rechten Pfosten ( 24. ), dann scheitert Kanitz aus 08 m an CFC-Keeper
Süßner ( 29. ). Plötzlich die kalte Dusche: Meißner
haut die Kugel nach Ecke aus Nahdistanz rein - 0:1 ( 33. ).
Nach der Pause nur noch Sachsen am Drücker. Nemec trifft über den
Pfosten ( 60. ), Bergner zielt knapp vorbei ( 65. ). Pleß reagiert,
wechselt Kujat und Koslov ein. Und damit den Sieg!
79. Minute: Nach Kujat´s Knaller an den Innenpfosten staubt Nemec zum
1:1 ab.
84. Minute: Torjäger Koslov steht mal wieder goldrichtig, hält
in einen Kujat-Knaller die rechte Sohle rein - der Sieg!
Harry zufrieden: " Alles hat geklappt. Ich habe meine Leute gesehen und wir
haben gewonnen. "
Adrian Wittwer
© Bild-Leipzig
Leipziger wenden in der Schlussphase das Blatt
Eilenburg. Der FC Sachsen Leipzig hat erfolgreiche Revanche für die
0:2-Niederlage zum Saisonauftakt in der Fußball-Regionalliga genommen.
Im Achtelfinale um den Sachsenpokal bezwangen die Leutzscher am Dienstagabend
den Chemnitzer FC mit 2:1 (0:1). Das Spiel wurde im Eilenburger Illburg-Stadion
ausgetragen.
In einer abwechslungsreichen Partie hatten zunächst die Chemnitzer den
besseren Start. Der CFC wäre bereits in der 7. Minute fast mit 1:0 in
Führung gegangen, doch Steve Rolleder zirkelte den Ball am fast leeren
Tor vorbei. Besser machte es dann Stefan Meißner. Der Routinier war
nach einem zu kurz abgewehrten Eckball zur Stelle und spitzelte den Ball
aus Nahdistanz über die Torlinie.
In der Schlussphase wendete aber der FC Sachsen noch das Blatt. Der
eingewechselte Koslov nutzte zwei Abwehrfehler des CFC zum 2:1-Sieg.
© Freie Presse
Sachsen kickt CFC aus dem Pokal
Der FC Sachsen Leipzig steht im Viertelfinale des Sachsenpokals. Die Leutzscher
siegten 2:1 gegen den Chemnitzer FC. 1164 Zuschauer sahen das Spiel in Eilenburg.
Die Leipziger übernahmen nach etwa 15 Minuten das Kommando, versäumten
es aber die Führung zu markieren. Kittler hatte die beste Chance, sein
Kopfball klatschte jedoch an den rechten Pfosten des CFC-Gehäuses (23.).
Auf der Gegenseite scheiterte Prymula freistehend aus Nahdistanz an
Sachsen-Keeper Rechner(29.). Wenig später machten es die "Himmelblauen"
besser: Nach einer Ecke konnte Rechner zwar zunächst per Kopf klären,
doch Meißner brachte das Leder im Nachschuss unter (33.).
Nemec und Koslov schießen Sachsen zum Sieg
Nach der Pause spielte nur noch die Pleß-Elf. Das Chemnitzer Tor schien
jedoch wie vernagelt. Zunächst vergab Ferl aus fünf Metern (50.),
dann war es Nemec, der den Ball aus 14 Metern an den Pfosten nagelte. Erst
in der Schlussphase drehten die Leutzscher die Partie. Zehn Minuten vor Abpfiff
schnappte sich der eingewechselte Kujat das Leder und hämmerte den Ball
an den Pfosten. Nemec konnte zum Ausgleich abstauben (79.). Nun drängten
die Leipziger auf die Entscheidung: Nach einem Geißler-Pass von der
Grundlinie wurde Koslov seinem Ruf als Goalgetter einmal mehr gerecht und
verwandelte. Der CFC reagierte kämpferisch und drängte auf den
Ausgleich, der allerdings verwehrt blieb.
Die Meinung der Trainer
Frank Rohde (CFC): "Wir hatten zu Beginn des Spiels 2-3 gute Möglichkeiten,
dann machen wir das Tor und gehen mit der verdienten Führung in die
Pause. Nach dem Wechsel haben wir uns zu weit hinten rein drängen lassen.
Unser Zweikampfverhalten wurde immer schlechter und am Ende war es verdienter
Sieg der Sachsen."
Harry Pleß (Sachsen Leipzig): "In der ersten Halbzeit haben wir schlecht
gespielt und nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben
uns gesteigert und Chemnitz zu Fehlern gezwungen. Ich habe meine beiden Ziele
erreicht: Die Reservespieler gesehen und das Spiel gewonnen. Jetzt möchte
ich nur noch einmal zu Null spielen."
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