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Spielberichte:

Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2004/05

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Sonnabend, den 23. Oktober 2004, 14:00 Uhr - 10. Spieltag:

FV Dresden Nord

FC Sachsen Leipzig

Endergebnis

0

:

0

Torschützen

keine

Spielstatistik

Schiedsrichter: Helmut Bley (Sehmatal)
Zuschauer: 563
Spielstätte: Sportplatz an der Wurzener Straße, Dresden

Aufstellungen

FV Dresden Nord: Moritz, Moses, Terjek, Härtig, Kostadinov, Hecht, Scholze, Ackermann, Georgi, Gaunitz, Semmer (83. Müller); Trainer: Thomas Baron
FC Sachsen Leipzig: Burmeister, Wejsfelt, Kittler, Thielemann, Gerster, Watzka (73. Perdei), Seifert (54. Toku), Noll, Ferl (85. Boltze), Kujat, Paeslack; Trainer: Wolfgang Frank

Spielbericht

Weiterer Punktverlust der Leutzscher

Das Spiel bei Dresden Nord begannen die Grün-Weißen Druckvoll. In den ersten Minuten scheiterte Gerster zweimal mit Freistößen. Weitere Chancen der Leutzscher folgten. So scheiterten Ferl und Noll gleich im Doppelpack. Als ein 18 Meter Schuß von Watzka knapp am Dreiangel vorbei strich kammen die Gastgeber besser ins Spiel. Die beste Möglichkeit für die Dresdner hatte Kostadinov, zum Glück ging sein Schuß knapp über das Tor von Burmeister.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit begann Dresden Nord dort wo sie aufhörten. Terjek hatte in der 52. Minute eine Großchance, aber sein Kopfball strich knapp am Pfosten vorbei. Dann nach einer Stunde Spielzeit wieder die Leutzscher. Eine Peaslack-Eingabe vergibt Watzka freistehend. Ansonsten spielte sich das Geschen zwischen den Strafräumen ab, es gab kaum nennenswerte Chancen. Bis zur 86. Minute als plötzlich Kujat acht Meter vor den Dresdner Tor abzog, aber leider nur den Pfosten traf. Die größte Torgelegenheit im gesamten Spiel, hier wäre der Siegtreffer möglich gewesen. So blieb es beim Torlosen Ergebnis und die Leutzscher verschenkten wieder zwei Punkte. Der Abstand zum Spitzenreiter wird damit größer.
rogo79

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Leutzscher Normalform zu wenig gegen Dresden Nord

Langweilig war diese Nullnummer zwischen dem FV Dresden Nord und dem FC Sachsen auf keinem Fall. Für Stimmung sorgten zudem über 300 Leipziger Schlachtenbummler, denen lediglich der Torschrei versagt blieb. Die Leutzscher mussten auf Robert Ratkowski, Matthias Jack (verletzt) und Robert Niestroj (gesperrt)verzichten, so dass Trainer Wolfgang Frank nach dem Abpfiff entschuldigt anmerkte: "Wir mussten umformieren. Doch das passiert beim Entwicklungsprozess einer Mannschaft, wie er bei uns jetzt stattfindet."
Die Gäste bestimmten vor allem im ersten Abschnitt über weite Strecken die Szenerie. Anfangs schien es nur eine Frage der Zeit, wann das Führungstor fallen würde. Doch die Dresdner Abwehr, allen voran ein sicherer Torhüter Alexander Moritz, bereinigte mit Glück und Geschick manch mehr oder weniger knifflige Situation. So faustete Moritz eine Ecke von Ronny Thielemann aus dem Strafraum (4.), Thielemann zielte knapp am Dreiangel vorbei (15.). Die erste größere Gelegenheit hatte Maximilian Watzka auf dem Schnkel, traf aber die Kugel nicht richtig, die Nachwäsche von Eric Noll aus gut 25 Meter parierte Moritz reaktionsschnell (22.). Erfolgslos blieben auch Versuche von Ronny Kujat, der auch einer Kollision mit Moritz an der Oberlippe verarztet werden musste, und Torjäger Jens Paeslack, dem einige Male das Leder über den nicht vorhandenden Scheitel rutschte.
Auf der Gegenseite vergaben Sebastian Hecht (12.), Tino Semmer (34.) sowie Ivo Kostadinov (43.), dessen Lupfer über Keeper Jan Burmeister und den Balken strich, günstige Möglichkeiten. Nach dem Wiederanpfiff agierten die Hausherren etwas lebhafter. Ein Kopfball von Falk Terjek ging knapp daneben (54.), Semmer wurde von Noll im Strafraum sauber vom Ball getrennt (57.), Hecht verzog aus 16 Meter (63.), und Jens Georgi fand bei seinem Solo keine Unterstützung (82.). Die Grün-Weißen sahen dem Treiben nicht tatenlos zu, allerdings besonders die Bemühungen von Peaslack (59., 80.) wurden nicht belohnt. 180 Sekunden vor dem Schlußgong hämmerte Kapitän Kujat nur an den Pfosten - das wäre es gewesen.
Dresdens Kapitän Mario Scholze kommentierte danach: "Wir hatten die Leipziger relativ im Griff. Doch wir verfügen derzeit nicht über die spielerische Stärke wie im letzten Jahr. So müssen wir nach einem schwachen Start über den Kampf von Spiel zu Spiel unserer Selbstvertrauen finden." Coach Thomas Baron, der die Leutzscher beim 2:0 im Landespokal-Achtelfinale über seine zweite Mannschaft studiert hatte, resümierte: "Wie in Erfurt haben wir heute unterirdisch gespielt. Jedoch haben wir dem Gegner mit Leidenschaft bekämpft, haben versucht, Akzente nach vorn zu setzen. Trotz der optischen Überlegenheit des FC Sachsen ist der Punkt verdient."
Wolfgang Frank war nicht so recht glücklich: "Nach der Niederlage gegen Halle hatten wir uns einiges vorgenommen. Es war klar, dass Dresden gegen uns einen Tick mehr macht. So waren heute unsere Chancen nicht sehr zahlreich. Schade, dass der Schuss von Ronny nicht rein ging. Es ist unbefriedigend, nit nur einem Punkt nach Hause zu fahren. Meine Spieler haben ihre Normalform gebracht, doch das ist zu wenig."
Günther Frank
© Leipziger Volkszeitung

Pfosten steht Sachsen-Sieg im Wege

Der FV Dresden-Nord hat gegen den FC Sachsen Leipzig ein Unentschieden ertrotzt. Die Partie endete torlos 0:0.
Die Gäste operierten immer wieder mit hohen Eingaben. Besonders Gerster war ein Aktivposten im Spiel der Leipziger. Die Hintermannschaft der Dresdner hatte jedoch nur wenig Probleme mit den Angriffen der Gäste. Wenn nötig, half der starke Keeper Moritz aus. Nach etwa 35 Minuten verstärkte die Heimelf ihre Bemühungen. Kostadinov drosch das Leder aber aus 16 Metern drüber.

Kujat trifft nur den Pfosten

Nach dem Wechsel passierte zunächst wenig. Die Kicker konzentrierten sich, vornehmlich im Mittelfeld, darauf an der gegnerischen Spielbekleidung zu zupfen und kleine Fouls anzubringen. Aber in der Schlussphase hatte Sachsen-Stürmer Kujat den Siegtreffer doch noch auf dem Fuß. Sein Acht-Meter-Schuss traf allerdings nur den Pfosten.

Die Meinung der Trainer

Frank: "Wir haben uns vor dem Spiel viel vorgenommen, das ist auch gelungen. Aber leider haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Das Unentschieden ist unbefriedigend. Wir müssen weiterhin sehr hart arbeiten um das Glück zu erzwingen."
Baron: "Wir haben unterirdisch gespielt, wie schon gegen Erfurt. Leidenschaft und Engagement waren aber da. Wir haben den Punkt erkämpft, obwohl Sachsen optisch überlegen war."

© www.mdr.de

Ansetzungen 10. Spieltag:

Fr.  22.10.04 - 19:00 SV Dessau 05 - VFC Plauen 0:3 (0:2)
Fr.  22.10.04 - 19:30 Hallescher FC - Zipsendorfer FC Meuselwitz 2:1 (1:1)
Sa. 23.10.04 - 14:00 VfB Auerbach 1906 - FC Carl Zeiss Jena 3:6 (1:2)
Sa. 23.10.04 - 14:00 FSV Zwickau - FV Dresden 06 Laubegast 3:0 (2:0)
Sa. 23.10.04 - 14:00 FV Dresden Nord - FC Sachsen Leipzig 0:0
Sa. 23.10.04 - 14:00 FC Eilenburg - BSV Eintracht Sondershausen 2:3 (1:2)
Sa. 23.10.04 - 14:00 1. FC Magdeburg - VfB 09 Pößneck 1:2 (1:2)
So. 24.10.04 - 14:00 VfB Germania Halberstadt - FC Erfurt Nord 3:0 (3:0)
So. 24.10.04 - 14:00 SV 1919 Grimma - FC Oberlausitz Neugersdorf 1:3 (0:1)

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