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Spielberichte:

Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2004/05

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Sonnabend, den 26. Februar 2005, 14:00 Uhr - 13. Spieltag:

FC Sachsen Leipzig

VFC Plauen

Endergebnis

0

:

0

Torschützen

-

Spielstatistik

Schiedsrichter: Mario Wehnert (Haselbachtal)
Zuschauer: 5.195
Spielstätte: Zentralstadion, Leipzig

Aufstellungen

FC Sachsen Leipzig: Lippmann, Noll, Jack, Wejsfelt, Gerster, Kittler (61. Watzka), Ferl, Niestroj, Baum (79. Boltze), Kujat, Schwesinger (61. Seifert); Trainer: Wolfgang Frank
VFC Plauen: Golle, Dashi, Hölzel, Grund, Pietsch (74. Risch), Schulze, M. Pannach, Paulick, Th. Pannach (61. Zapyshnyi), Kellig, Popa (85. Spranger); Trainer: Tino Vogel

Spielbericht

Ein Punkt gegen Plauen

Gleich mit Beginn des Spiele übernahm der FC Sachsen das Kommando. Der VFC Plauen wurde in deren Hälfte gedrückt. Chancen blieben aber aus. Erst nach einer Viertelstunde kam einen raunen im Stadion, als Jack eine Ecke von Niestroj knapp über das Tor lenkte. Dann eine Schrecksekunde für die Leutzscher Fans, als Lippmann über die Kugel haute dann aber den Ball noch vor der Linie kratzen konnte. Dies war ein Weckzeichen für die Plauener, die nun besser ins Spiel kamen und das Spiel ausgeglichen gestalteten. Kurz vor der Pause musste noch der Plauener Torwart Golle den Ball aus den dreieck fischen, nachdem Gerster aus 20 Metern abzog.
Auch die Zweite Halbzeit war ausgeglichen. Das Spiel fand ausschlisslich zwischen den Strafräumen statt. Erst mit der Einwechslung der jungen Wilden Boltze und Seifert wurde es etwas besser. Nun war zumindest der drang zum Tor zu sehen. Allerdings stand die Plauener Abwehr sicher und liss kaum etwas zu. Chemie hatte nur noch eine Chance als Gerster aus fünf Metern den Ball nicht richtig traf und Golle ihn ohne Mühe aufnehmen konnte. Trotz leichter Vorteile für die Gastgeber ein gerechtes Unentschieden.
rogo79

weitere Spielberichte

Krampf, Kampf, keine Tore: Plauen entführt Punkt

Leipzig. Ein Wetter, bei dem man keinen Hund vor die Tür schickt, ein Kick, der selten Erwärmendes bot, ein Ergebnis, das allenfalls in Jena beglückt aufgenommen wurde:Das niveauarme 0:0 zwischen dem FC Sachsen und dem VFC Plauen war nicht Fisch, nicht Fleisch.
Plauen (43 Zähler) versäumte es, Topteam Jena (48) den Angstschweiß auf die Stirn zu jagen, der FC Sachsen trat das zarte Pflänzlein Titel-Hoffnungen mit Schraubstollen in den tiefen Rasen des Zentralstadions. "Man muss das Ganze realistisch sehen. Für uns geht es jetzt nur noch um Platz zwei, wir haben in den ersten Monaten einfach zu viele Punkte verschenkt", meinte Linksfuß Frank Gerster, der mit seinen Leutzscher Kollegen stark anfing - und nicht minder intensiv nachließ.
In der furiosen Startphase hatte Mathias Jack das 1:0 auf dem Schädel, scheiterte am katzengewandten Jens Golle. Der Keeper entschärfte auch einen spektakulären Gerster-Knaller, pflückte reihenweise Flanken, offenbarte zudem beachtliches fußballerisches Können. Von letztgenannter Stärke ist Golles Gegenüber ein Stück entfernt, wie die 16. Minute zeigen sollte. In dieser senste das Leutzscher Torhüter-Talent Frank Lippmann unbedrängt über den Ball, rettete sich selbst und sein Team mit einem Sprint und klärendem zweiten Versuch vorm peinlichen 0:1. "So Dinger passieren dem Lippi öfters", nörgelte Coach Wolfgang Frank. "Da muss er brutal an sich arbeiten."
Brutale Arbeit bekam Lippi im weiteren Spielverlauf keine. Der VFC tauchte zwar ab und an in Strafraumnähe auf, zu Abschlusshandlungen sahen sich die Männer um Kapitän Marco Hölzel höchst selten genötigt. "Da hat uns ein wenig die Durchschlagskraft gefehlt", fand Hölzel, der den Punkt als "wertvoll und verdient" bezeichnete, das Zentralstadion "wunderbar" nannte und die beständigen Heldentaten der minderbemittelten Plauener ins rechte Licht rückte. "Dass wir seit Jahren oben mitmischen, geht eigentlich mit unserem Mini-Etat gar nicht. Für das Geld, das wir kriegen, würde von denen keiner die Schuhe binden." Sprach's, deutete auf die Gegnerschaft und stakste mit dieser Schlussbemerkung von dannen: "Also wenn Jena dieses Mal nicht Meister wird, können die den Laden zumachen."
Die prickelnden Erlebnisse der 1. Halbzeit hielten in Grenzen, jene des noch zerfahreneren 2. Durchgangs erschöpfen sich genau genommen in zwei Szenen. In der 81. Minute traf Gerster aus Kurzdistanz den Ball nicht richtig ("den muss ich machen"), kurz vorm Abpfiff landete ein Carsten-Paulick-Weitschuss einen halben Meter neben dem Leutzscher Tor. "Beide Mannschaften haben sich gegenseitig neutralisiert", meinte René Müller, der in Leipzig wohnt, Plauen trainiert hat und jüngst in Erfurt gegangen ist/wurde. Müllers mitspähende Trainer-Kollegen Achim Steffens (Grimma), Uwe Ferl (Zwickau) und Germann Andreev (auf Jobsuche) sprachen allesamt von einem überschaubaren Amüsement, trösteten sich in der Business-Lounge mit Schnittchen und Fachgesprä-chen. Ohne Wolfgang Frank. Der machte sich zeitig aus dem Staub, arbeitete mit seiner italienischen Lebensgefährtin den Plauener Catenaccio auf.
Guido Schäfer
© Leipziger Volkszeitung

Abwehrreihen dominieren in schwacher Nullnummer

Das von vielen mit Spannung erwartete Fußball-Oberliga-Nachholspiel zwischen dem FC Sachsen Leipzig und dem VFC Plauen war eine trostlose Nullnummer. Packende Strafraumszenen blieben hüben wie drüben Mangelware, wobei die Gastgeber noch leichte Vorteile hatten, ebenso im Eckenverhältnis von 10:3.
Der VFC begann mit Kellig für den gelbgesperrten Reimann als zweite Spitze neben Popa, und für den zuletzt nicht überzeugenden Risch spielte Pietsch auf der rechten Außenbahn.
Während das Spiel die 5195 Zuschauer, darunter zirka 500 VFC-Fans, nur ganz selten erheiterte, gelang dies der Stadiontechnik bereits vor dem Anpfiff der Partie. Denn bei der Bekanntgabe des Plauener Aufgebotes und dem Durchlauf der Namen auf der Anzeigetafel war noch das Logo vom FC Carl Zeiss Jena eingeblendet – peinlich.
Nur in den ersten Minuten der Partie musste man um den VFC fürchten, denn die Sachsen begannen druckvoll und setzten sich in der Plauener Hälfte fest. Doch schon da erwies sich die VFC-Hintermannschaft als unüberwindliches Bollwerk und hatte mit Keeper Jens Golle den besten Mann in seinen Reihen. In der 2. Minute bereits die erste Ecke für Leipzig, die Jack am kurzen Pfosten stehend verlängerte, was für den VFC-Keeper kein Problem war. Danach folgten 15 Minuten ohne Chance für beide Teams, die jeweiligen Defensivabteilungen hatten das Geschehen im Griff und wurden ihrer Vormachtstellung in der Liga gerecht. In der 17. Minute eine weitere Möglichkeit für Sachsen. Eine Freistoß-Eingabe von Niestroj wurde zunächst abgewehrt, Jack versuchte es direkt und zielte knapp über das VFC-Gehäuse.
Eine Minute später kam der VFC zu einer ersten guten Gelegenheit, dank tatkräftiger Unterstützung des wenig überzeugenden Leipziger Keepers Lippmann. Bei einem harmlosen Rückpass von Noll schlug er auf der Torraumlinie stehend über den Ball und erwischte ihn dann gerade noch auf der Torlinie. Nur noch einmal wurde es vor dem Plauener Tor gefährlich – in der 36. Minute. Gerster zog aus 20 Metern halblinks ab und zwang Golle zu einer Glanztat.
Auch in den zweiten 45 Minuten blieben Torchancen Mangelware. Die gab es für Leipzig nur, weil der eingewechselte Risch, der gedanklich gar nicht beim VFC-Spiel schien, zwei Mal kurz vor dem eigenen Strafraum unbedrängt nicht zu einem Mitspieler passte, sondern jeweils zu einem Leipziger. Doch die Sachsen-Kicker schlugen daraus kein Kapital, selbst aus fünf Metern schoss Gerster nur Golle in die Arme. 90 Sekunden vor dem Abpfiff noch ein Hauch einer Chance für Plauen, doch der Schlenzer von Paulick aus 18 Metern traf nur die Tornetzstange im Aus.
Nach 92 Minuten war die trostlose Nullnummer beendet.

Trainerstimmen

Tino Vogel (Plauen): „Ein Spiel mit nur ganz wenigen Chancen, ein typisches 0:0. Mit einigen meiner Spieler war ich überhaupt nicht zufrieden, aber das werde ich intern auswerten.“
Wolfgang Frank (Leipzig): „Wir wollten unbedingt gewinnen, haben auch besser gespielt als gegen Jena. Aber es gab zu wenige Chancen, auch die Ecken und Freistöße waren heute nicht so gut wie zuletzt.“

Ilong Göll
© Vogtland-Anzeiger Plauen

Sieger des Remis heißt Zeiss Jena

Leipzig. Sein Minimalziel hat der VFC Plauen am Samstagnachmittag erreicht: Aus Leipzig brachte er einen Punkt mit. Zu verdanken ist das der starken Abwehr und dem überragenden Torhüter Jens Golle. Aber so hatten sich VFC-Coach Tino Vogel und die rund 500 mitgereisten Fans das Spiel im neuen Zentralstadion nicht vorgestellt. Übermächtig waren die Platzherren nicht. Aber der VFC konnte dem FC Sachsen Leipzig nichts entgegen setzen.
Mehr als ein 0:0 war für beide Seiten nicht drin. Das lag an der schlechten Chancenverwertung der Leutzscher. Zum anderen fanden die Plauener Angreifer kein Mittel, um die Sachsen-Abwehr in Gefahr zu bringen. Popa war "abgemeldet", Kellig mühte sich, doch seine Aktionen waren unglücklich, er platzierte Kopfballzuspiele oft zum Gegner. Beide Mittelfeldreihen konnten kaum Akzente setzen. So verdient nur die Abwehr der Teams Lob.
Weltmeisterlich präsentierten sich die Techniker im WM-Stadion nicht. Als die VFC-Fans ins Stadion kamen, trauten sie ihren Augen kaum. An der modernen Anzeigetafel erschienen die Namen der VFC-Kicker - untermalt mit dem Logo vom FC CZ Jena! Die Panne sorgte für großes Gelächter.
Für die Vogtländer war das Spiel erster Gradmesser, woran es zu feilen gilt. Bis zur 20. Minute waren sie noch nicht richtig auf dem Platz. Nur Torhüter Golle war von der ersten Minute an hellwach, bereinigte einen Eckball von Niestroj (2.), verfolgte den Sturmlauf von Kujat und griff vor dem einlaufenden Schwesinger an den Ball (5.). Dann wummerte Dashi einen Freistoßball aus 30 Metern knapp übers Lattenkreuz (8.). Bei einem weiteren Eckstoß Niestrojs bewies Golle erneut Klasse und hatte Glück, dass Noll den Nachschuss in die Wolken setzte (12.). Fünf Minuten später fälschte M. Pannach einen Freistoß des Standard-Spezialisten Niestroj auf Jack ab, doch auch er jagte den Ball übers VFC-Tor (17.). Schade, dass Popa einen Schnitzer des Leipziger Keepers nicht nutzen konnte, der bei einem Abwehrversuch über den Ball schlug (18.). Kellig in Abseitsposition gefoult, Paulicks Schuss am rechten Pfosten vorbei und M. Pannachs Versuch aus der Drehung (21./27./38.) brachten Entlastung.
Golle hielt das 0:0 fest, als er Kujats Schuss aus dem Dreiangel kratzte (43.). Im zweiten Abschnitt spielte nur noch Leipzig. Acht Eckbälle und ein Fehlabspiel von Risch konnten sie nicht zur Führung nutzen. Pannach setzte seinen Freistoß aus 30 Metern übers Gehäuse, und Paulick traf nur die Außenstange (53./89.). Durch das Remis gelang es beiden Teams nicht, den Abstand zu Spitzenreiter Jena deutlich zu verringern. Sachsen-Trainer Frank: "Wir haben mit den Einwechslungen alles versucht." VFC-Coach Vogel: "Mit dem Auftreten meiner Mannschaft war ich nicht zufrieden, das Mittelfeld war nicht gut organisiert. Einige waren nicht bei der Sache. Da gilt es, einiges intern zu klären."
Ilong Göll
© Freie Presse

Abwehrstärken statt Chancen im Topspiel

Das Oberliga-Spitzenspiel FC Sachsen Leipzig gegen den VFC Plauen ist zu einer trostlosen Nullnummer geworden. Ob die Partie am Sonnabend wirklich eine schlechte war, ist allerdings relativ. Denn die 5195 Zuschauer im Leipziger Zentralstadion sahen zwar wenige Chancen, dafür aber zwei sichere Abwehrreihen, die viele Aktionen des Gegner bereits im Keim erstickten.
Erfolgversprechende Möglichkeiten hatten eigentlich nur die Gastgeber: Bei der ersten schoss Jack nach Niestrojs Flanke volley knapp übers Plauener Tor (17.), Gersters 20-m-Schuss kratzte VFC-Keeper Golle aus dem Winkel (36.), und zum Schluss schoss Gerster nochmal Golle aus 5 m an (80.). Plauens einzige Chance war quasi ein Patzer von FCS-Torhüter Lippmann, der über den Ball schlug, ihn aber noch von der Torlinie wegkicken konnte (18.).

Trainerstimmen

Tino Vogel (Plauen): "Das war ein typisches 0:0. Wir haben uns zu wenig Chancen herausgearbeitet, zu wenig Pressing gespielt und dem FC Sachsen im Mittelfeld zu viel Raum gelassen. Man konnte sehen, dass beide Mannschaften die besten Abwehreihen der Liga haben. Mit dem Punkt können wir leben, zumal das ja ein Auswärtsspiel war."
Wolfgang Frank (Leipzig): "Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Zum Schluss haben wir alle Offensivkräfte mobilisiert, uns aber trotzdem zu wenige Chancen herausgespielt. Auch die Ecken und Freistöße kamen heute nicht so gut wie in den letzten Wochen."

© www.mdr.de

Ansetzungen 13. Spieltag:

Sa. 13.11.04 - 13:30 BSV Eintracht Sondershausen - Zipsendorfer FC Meuselwitz 1:3 (1:2)
Sa. 13.11.04 - 13:30 VfB Germania Halberstadt - FSV Zwickau 4:4 (1:1)
Sa. 13.11.04 - 13:30 FV Dresden Nord - VfB Auerbach 1906 3:1 (1:1)
Sa. 13.11.04 - 13:30 FC Erfurt Nord - 1. FC Magdeburg 2:1 (2:1)
Sa. 13.11.04 - 13:30 FC Carl Zeiss Jena - FC Eilenburg 4:0 (1:0)
Sa. 13.11.04 - 13:30 VfB 09 Pößneck - SV Dessau 05 1:0 (0:0)
So. 14.11.04 - 13:30 FV Dresden 06 Laubegast - SV 1919 Grimma 3:0 (1:0)
So. 14.11.04 - 13:30 FC Oberlausitz Neugersdorf - Hallescher FCHallescher FC 2:1 (1:1)
Sa. 26.02.05 - 14:00 FC Sachsen Leipzig - VFC Plauen 0:0

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