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Spielberichte:

Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2004/05

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Mittwoch, den 9. Dezember 2004, 19:00 Uhr - 14. Spieltag:

FSV Zwickau

FC Sachsen Leipzig

Endergebnis

1 (1)

:

1 (1)

Torschützen

1:0 Mydlo (7.), 1:1 Wejsfelt (36.)

Spielstatistik

Schiedsrichter:  Mario Wehnert (Hasselbachtal)
Zuschauer: 976
Spielstätte: Westsachsenstadion, Zwickau

Aufstellungen

FSV Zwickau: Rothe, Trochocki, Fahrenholz, Mees, Vogel, Werner, Haprich (89. Köcher), Schönberg, Müller, Nemec (73. Böckel), Mydlo; Trainer: Jens Große
FC Sachsen Leipzig: Lippmann, Noll, Kittler, Wejsfelt, Gerster, Thielemann, Ferl (79. Jack), Niestroj (74. Baum), Toku (68. Watzka), Kujat, Seifert; Trainer: Wolfgang Frank

Spielbericht

Nur 1:1 beim Tabellenletzten

Der FC Sachsen musste zum Taellenletzten nach Zwickau reisen. Eigentlich eine klare Sache, aber nicht für den FC Sachsen. Die Leutzscher begannen das Spiel druckvoll und man diskutierte im Fanblock nur über die Höhe des Sieges. Aber schon in sechsten Minute hatte der Tabellenletzte seine erste Chance. Nach einer Ecke prüft der Ex-Leutzscher Nemec Lippmann, der aber zur Ecke klären konnte. Doch schon eine Minute später passierte es. Nemec flankte auf den freistehenden Mydlo, der ohne Mühe zur Führung einköpfen konnte. Danach war das Spiel für etwa drei Minuten wegen bengalischen Feuers unterbrochen. Als das Spiel wieder freigegeben wurde lief bei den Grün-Weißen rein gar nichts. Erst nach einer halben Stunde kamen die Leutzscher besser ins Spiel. In der 36. Minute fiel dann der etwas überraschende Ausgleich. ein freistoß von Wejsfelt konnte der Zwickauer Rothe nicht festhalten und der Ball rollte ins Tor. Nun drehte das Spiel und Chemie bestimmte nun die Partie. Aber das leidige Thema, die Chancenverwertung. Toku hatte kurz vor der Pause fast die Führung erzielt, aber Rothe klärte den Flachschuss zur Ecke.
Die zweite Hälfte begann wie die erste aufhörte. Chemie am Drücker, konnte aber ihre Chancen nicht nutzen. Erst nach einer Stunde Spielzeit kamen die Hausherren besser ins Spiel. Nun hatte Zwickau ihre Mölichkeiten, die aber alle ungenutzt blieben. So passierte bis zum Spielende nicht mehr viel. Mit den einen Punkt beim Schlusslicht müssen die Leutzscher zufrieden sein, auch wenn es beide mannschaften nicht weiterbringt.
rogo79

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Schwache Sachsen mit 1:1 in Zwickau gut bedient

Zwickau. Die gute Nachricht zuerst. Mit dem 1:1 (1:1) beim Tabellenletzten FSV Zwickau bleibt der FC Sachsen im sechsten Spiel hintereinander ungeschlagen. Die schlechte: Es war eine jämmerliches Partie vor 976 frierenden Zuschauern, darunter knapp 200 Leutzschern.
Dabei waren die optisch überlegenen Gäste noch gut bedient. In der 36. Minute hatte der frühere Sachsen-Keeper Daniel Rothe offenbar Mitgefühl mit seinem Ex-Verein, als er einen 25-m-Freistoß von Mats Wejsfelt zum 1:1 durch die Hände gleiten ließ. Der Torschütze hatte sich schon umgedreht, wurde erst durch die jubelnden Leipziger Fans auf seinen Treffer aufmerksam. gemacht.
Zwickau war bereits in der 7. Minute durch David Mydlo nach Flanke des Ex-Leipzigers Petr Nemec 1:0 in Führung gegangen. Insgesamt hatten die Westsachsen die besseren Chancen. Auf der anderen Seite wurde dem FC Sachsen durch Schiedsrichter Wehnert (Haselbach) ein klarer Elfmeter verwehrt, als Sebastian Seifert in der 63. Minute von Sebastian Mees festgehalten wurde.
Auf der Tribüne hatte sich viel Prominenz eingefunden. Aues Co-Trainer Holger Erler schüttelte nur den Kopf: "Ich bin enttäuscht von den Leipzigern, so langsam, wie die spielen. Da bietet sich keiner für die zweite Liga an." Sein Schützling Rüdiger Rehm war fassungslos. "Das hat wenig mit Fußball zu tun. Die schlagen ja die Bälle nur nach vorn, obwohl sie mehrere Leute dabei haben, die schon höher aktiv waren", so der Auer Defensivmann.
Beide Trainer zeigten sich enttäuscht. "Wieder haben wir uns durch einen individuellen Fehler alles kaputt gemacht, eine Katastrophe", ärgerte sich FSV-Coach Jens Große. Auch sein Leutzscher Kollege Wolfgang Frank machte ein langes Gesicht. "Nach dem frühen Gegentor haben wir den Faden nicht gefunden. Dazu hatten wir noch Glück beim Ausgleichstreffer. Nun müssen wir uns in Neugersdorf mit einem Sieg einen guten Abschluss verschaffen." Schwer zu glauben, nach dieser desolaten Leistung der Leutzscher.
Wenigstens in der Chefetage des FC Sachsen ist Bewegung. Georg Flascha und Andreas Engler sind ab 15. Januar Vorstandsmitglieder. Diesem Gremium gehören bereits Präsident Rolf Heller sowie Stefan Opitz an. Der Aufsichtsrat bestätigte am Dienstagabend, dass Engler verantwortlich für den Nachwuchs sein wird, während Finanzexperte Flascha als Schatzmeister arbeitet. Aufsichtsrats-Chef Walter Oertel. "Es gibt viel Neues, viele Überlegungen, um unsere Etatlücke zu schließen. Druckreif ist noch nichts. Den Mut haben wir aber nicht verloren."
Norbert Töpfer
© Leipziger Volkszeitung

Sachsen 2,4 Mio. teuer - Raus kam ein 1:1

Jeder blamiert sich so gut er kann...
Der FC Sachsen kam im Oberliga - Nachholer bei Schlusslicht Zwickau vor 976 Fans nicht über ein 1:1 hinaus. Wejsfelt ( 36./ Freistoss ) glich das 0:1 durch Mydio ( 7. ) aus. Mensch, dabei wäre jeder Erfolg jetzt so dringend notwendig!
Schauen wir hinter die Kulissen des Klubs. Nach einer gemeinsamen Sitzung des Aufsichtsrates mit dem Vorstand kam das heraus: ab 15. Januar wird das Präsidium vierköpfig sein, werden Dr. Georg Flasche ( Schatzmeister ) und Andreas Engler ( Nachwuchs ) ihre Posten antreten. Und sonst? " Ist die Finanzsituation sehr ernst ", sagt Präsident Rolf Heller. Das freilich ist nicht neu. Gegenmassnahmen? Heller: " Es wird ein ganzes Bündel davon geben, um die Kosten zu senken. " Nach Prüfung aller Unterlagen kommt er inzwischen auf einen Etat von 2,4 Millionen Euro. Das sind rund 350000 Euro mehr, als vom Alt - Präsidium zu Saisonbeginn kalkuliert wurde. Und macht die Deckungslücke von nunmehr rund 800000 Euro nachvollziehbar. Heller: " Es ist deshalb nicht auszuschliessen, dass wir uns in der Winterpause von Spielern trennen müssen. Auch wenn wir vertraglich in der Pflicht sind... " Siehe oben: macht nix.
Zudem wird über die Veräusserung der Vermarktungsrechte ( das hatte Heller bei seinem Amtsantritt noch als allerletzte Möglichkeit angesehen ) nachgedacht. Kontakte zu Dr. Michael Kölmel ( Sportwelt ) wird es schon in Kürze geben. Walter Oertel, Sprecher des Aufsichtsrates: " Wir werden sein Gesprächsangebot ganz sicher annehmen. "
André Schmidt
© Bild-Leipzig

Zwickau knöpft Sachsen Zähler ab

Der FSV Zwickau und Sachsen Leipzig haben sich in einem Nachholspiel vom 14. Spieltag 1:1 getrennt. Das Remis ist zwar gerecht, hilft aber keinem weiter: Zwickau bleibt nach sieben sieglosen Spielen in Folge Oberliga-Schlusslicht, Leipzig hat zwar sechs Spiele in Folge nicht verloren, aber den Anschluss ans obere Tabellendrittel verpasst.

Schlusslicht beginnt sehr druckvoll

Zwickau begann die Partie überraschend offensiv. Bereits nach 6 Minuten konnten die Westsachsen die erste gute Chance verbuchen: Nemec, der im letzten Jahr noch bei den Leipzigern die Fußballschuhe anzog, prüfte aus spitzem Winkel erstmals den Leipziger Keeper Lippmann. Eine Minute später fiel sogar die Führung für den Tabellenletzten: Diesmal bereitete Nemec vor, seine Flanke von rechts köpfte Mydlo unbedrängt zu FSV-Führung ein.

Freistoß bringt FCS wieder ins Spiel

Von den Leipzigerin war auch in den folgenden 30 Minuten wenig zu sehen. FSV-Libero Vogel, der erstmals in dieser Saison diesen Job übernahm, organisierte seine Vordermannschaft gut. Die Leipziger Spitzen Kujat und Seifert waren abgemeldet. Ein Fehler vom FSV-Abwehrspieler Werner, der mit einem Fehlpass Vogel zu einen Foul provozierte, brachte Leipzig wieder ins Spiel. Den fälligen 26-Freistoß verwandelte Wejsfelt platziert in die linke untere Ecke (36.).

Spiel verflachte nach der Pause

Nach diesem Signalschuss wurden die Leipziger wach und drängten in den folgenden 20 Spielminuten auf die Führung. Nach Ecken lagen sie zur Halbzeit 5:1 und später 8:2 vorn, Großchancen konnten sich die "Leutzscher" aber nicht herausspielen. Den einzigen Hochkaräter nach der Pause hatte ein Zwickauer auf dem Fuß: Müller schoss freistehend aus zwölf Metern drüber (66.). Den Rest des Spiels herrschte trostloses Mittelfeldgeplänkel. So darf sich keiner der beiden Teams über den Punktverlust beklagen.

Die Trainer zum Spiel

Jens Große (Zwickau): "Der FC Sachsen hatte spielerische Vorteile, wir sind über die Zweikämpfe ins Spiel gekommen. Zum wiederholten Mal haben wir allerdings ein blödes Gegentor bekommen: In der Situation vor dem Freistoß muss werner den Ball einfach ins aus spielen. So haben wir es dem Gegner mal wieder einfach gemacht. Die Einstellung in der Mannschaft hat allerdings gestimmt. Wenn wir gegen Grimma so aggressiv auftreten, werden wir dieses Spiel sicher gewinnen."
Wolfgang Frank (FC Sachsen): "Wir hatten uns sehr viel vorgenommen. Wir wollten das Spiel gewinnen. Doch in den ersten Minuten haben wir uns schlecht präsentiert. Durch das frühe Gegentor haben wir den Faden verloren. Ich bin enttäuscht, was meine Mannschaft geboten hat. Es war kein berauschendes Spiel von meiner Mannschaft."

© www.mdr.de

Ansetzungen 14. Spieltag:

Sa. 20.11.04 - 13:30 VFC Plauen - BSV Eintracht Sondershausen 8:0 (3:0)
So. 21.11.04 - 13:30 1. FC Magdeburg - FV Dresden Nord 2:1 (1:0)
So. 21.11.04 - 13:30 VfB Auerbach 1906 - VfB Germania Halberstadt 2:1 (1:0)
Mi. 01.12.04 - 19:00 SV Dessau 05 - FC Carl Zeiss Jena 1:4 (1:3)
Mi. 08.12.04 - 19:00 FSV Zwickau - FC Sachsen Leipzig 1:1 (1:1)
Mi. 08.12.04 - 19:30 FC Eilenburg - FV Dresden 06 Laubegast 2:0 (1:0)
Fr.  17.12.04 - 19:00 Hallescher FC - VfB 09 Pößneck 0:1 (0:0)
Sa. 18.12.04 - 13:00 SV 1919 Grimma - FC Erfurt Nord 0:0
Mi.  13.04.05 - 18:30 Zipsendorfer FC Meuselwitz - FC Oberlausitz Neugersdorf abgesagt

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