Sonntag, den 30. Januar 2005, 14:00 Uhr - 18.
Spieltag: |
1. FC Magdeburg |
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FC Sachsen Leipzig |
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Endergebnis |
0 (0) |
: |
0 (0) |
Torschützen |
- |
Spielstatistik |
Schiedsrichter: Marcel Barsch (Marnitz) |
Zuschauer: 3.111 |
Spielstätte: Heinrich-Germer-Stadion, Magdeburg |
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Aufstellungen |
1. FC Magdeburg: Person, Otte, Kreibisch (83. Kullmann),
Grundmann, Mensch, Plock, S. Müller, A.
Müller, Neumann, Kühne, Kurbjuweit;
Trainer: Dirk Heyne
FC Sachsen Leipzig: Lippmann, Noll, Jack, Wejsfelt, Gerster, Watzka
(74. Seifert), Ferl, Niestroj,
Toku (58. Baum), Kujat (84. Boltze),
Schwesinger; Trainer: Wolfgang
Frank |
Spielbericht |
Torhüter entscheiden die Partie
Der Rückrundenauftakt endet mit einen torlosen 0:0 im Magdeburger
Heinrich-Germer Stadion. Schon in der dritten Minute der erste Schock für
die Anhänger des FC Sachsen als der Ball im Gehäuse von Daniel
Lippmann zappelt. Doch Andy Müller hat vorher Maximilian Watzka gefoult,
so das der Treffer keine Anerkennung fand. Auch danach drückten die
Gastgeber, von Chemie war erst einmal nichts zu sehen. Die Leutzscher konnten
sich an Torhüter Lippmann bedanken, das es zu keinen Treffer für
die Magdeburger kam. Was der junge hielt, war einfach Klasse. Und wenn er
einmal geschlagen war konnte noch ein Spieler retten. Kurz vor Halbzeit kamen
die Leutzscher besser ins Spiel und hatten durch Neuzugang Schwesinger eine
gute Möglichkeit. Doch der Kopfball von Schwesinger konnte der Magdeburger
Torhüter Person sicher halten.
Nach den Seitenwechsel tasteten sch beide Mannschaften erst einmal ab. Doch
mit fortlaufender Spielzeit wurde Chemie immer besser. Jetzt hatten die
Leutzscher zahlreiche Chancen. So hatte wieder Schwesinger einen Treffer
auf den Fuß. Doch sein Schuß ging knapp am Magdeburger
Gehäuse vorbei. Jetzt hatte Magdeburg Glück keinen Treffer
zu kassieren, vorallen der Torwart Person hielt herrvorragend. Vorallem
Schwesinger hatte immer wieder ein Tor auf den Fuß, bzw. den Kopf.
So auch kurz vor Spielende als er wieder per Kopf am Magdeburger Hüter
Person scheiterte. So blieb es beim gerechten 0:0, weil beide Mannschaften
jeweils eine Halbzeit für sich entscheiden konnte. Aber auch dank ihrer
guten Torhüter, die einen Klasse Tag hatten.
rogo79
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Schwesinger hat Sieg auf dem Fuß
Magdeburg. Torlos, aber nicht niveaulos - so könnte man das 0:0 zwischen
dem 1. FC Magdeburg und FC Sachsen Leipzig überschreiben. Den Gastgebern
gehörte die erste Halbzeit nahezu zur Gänze, auf Tiefschnee entwickelte
sich ein Duell FCM gegen Frank Lippmann. Der junge Leutzscher Keeper rettete
dreimal brillant gegen Timm Kreibich, lenkte einen Andy-Möller-Böller
über die Latte, warf sich dem dynamischen Tobias Kurbjuweit entgegen
- Note 1 mit Sternchen.
"Ja, es lief ganz gut", stapelte der Mann des Sachsen-Spiels nach seiner
Gala tief. "Ich bin froh, dass ich das Vertrauen des Trainers gerechtfertigt
habe." Chefcoach Wolfgang Frank hatte bis wenige Stunden vorm Anpfiff der
Partie geschwankt, ob Lippi oder Jan Burmeister im Tor stehen würde.
Alles richtig gemacht, Herr Frank!
Der schob nach dem Abpfiff dennoch einen dicken Hals, war bei der Pressekonferenz
extrem kurz angebunden. Man hätte sich "dieses Spiel auf diesem Boden
sparen sollen", knurrte der Ex-Profi. "Hier hätte man nicht spielen
dürfen." Das dürften die 2611 glänzend unterhaltenen Fans
anders gesehen haben; FCM-Trainer Dirk Heine sprach aus, was fast alle dachten:
"Das war ein richtig gutes 0:0." Und: "Ich muss meiner Mannschaft ein
Riesenkompliment machen. Leider ist uns in der 2. Halbzeit etwas die Puste
ausgegangen."
Etwas viel davon ging Heines Männern verlustig. Mit Beginn des 2. Durchgangs
übernahmen die bis dato seltsam trägen Leutzscher das Zepter des
Handelns - und gaben es bis zum letzten Pfiff des guten Referees Marcel Bartsch
(Marnitz) nicht mehr ab. Während bei Keeper Lippmann die große
Langeweile ausbrach, schienen seine Vorderleute einem Jungbrunnen entstiegen.
Vor allem Neuzugang Andreas Schwesinger war gar nicht mehr zu halten, hatte
seine flinken Beine in jeder guten Offensivaktion. Davon gab es jetzt einige.
"Ich hätte zwei Dinger machen müssen", haderte der Ex-Jenenser
hinterher. Kein Widerspruch. In der 63. Minute landete ein Flachschuss des
schnellen Stürmers 50 Zentimeter neben dem Pfosten, neun Minuten
später lupfte Schwesinger Torhüter Christian Person an, kurz vorm
Ende schließlich fingerte der FCM-Torhüter einen "Schwese"-Kopfball
gerade so über die Latte. "In der ersten Halbzeit müssen wir uns
bei Lippi bedanken", meinte der gestern verhinderte Torjäger. "In der
zweiten kann sich Magdeburg nicht beschweren, wenn wir 2:0 oder 3:0 gewinnen."
Wolfgang Frank attestierte dem Neuen eine "gute Partie", gab zu bedenken,
dass derartige Bodenverhältnisse "immer zum Vorteil der Abwehrspieler"
reichen.
Magdeburgs Kapitän Pit Grundmann kam dem mit Wiederbeginn klaffenden
Luftloch nicht auf die Spur: "Vielleicht haben wir gegen den Wind gespielt."
Es wehte kein Lüftchen im altehrwürdigen Heinrich-Germer-Stadion.
Guido Schäfer
© Leipziger Volkszeitung
Gerechte Punkteteilung im Verfolgerduell
Im Germer-Stadion haben sich der 1. FC Magdeburg und Sachsen Leipzig torlos
getrennt. Damit verpassten es beide Teams, den Abstand zur Spitze zu
verkürzen.
Grund Magdeburger Sturmlauf - Schwesinger ohne Glück
Die Magdeburger begannen auf schwerem Geläuf äußerst engagiert
und hatten durch Kreibich (7.) die erste gute Chance. Doch FCS-Keeper Lippmann
zeigte sich genauso auf dem Posten, wie bei Müllers Kracher aus sieben
Metern (26.). Die Leutzscher benötigten 20 Minuten, ehe sie die Partie
offen gestalten konnten. Vor dem Magdeburger Tor wurde es aber nur bei
Schwesingers Kopfbällen gefährlich. Der FCS-Neuzugang brachte aber
in der 22. und 45. Minute das Leder per Kopf nicht im Magdeburger Tor unter.
Leutzscher drehen auf - gerechtes Remis
Nach dem Wechsel bauten beide Teams zunächst mächtig ab. Obwohl
die Gastgeber weiterhin mehr vom Spiel hatten, blieben die Aufreger aus.
Beinahe hätte Schwesinger den Leutzscher Anhang jubeln lassen, doch
sein strammer Schuss (63.) zischte am Pfosten vorbei. Jetzt drehten die
Gäste plötzlich auf. Doch erneut Schwesinger (73./87.) brachte
den Ball freistehend nicht an Keeper Person vorbei. Auch die Gastgeber blieben
nichts schuldig - Kreibich (74.) prüfte den starken Lippmann.
Das meinten beide Trainer
Heyne (FCM): "Kompliment an meine Mannschaft. Wir hatten große personelle
Probleme. Deshalb bin ich mit unserem Spiel zufrieden. Es war ein 0:0 der
besseren Art. In der zweiten Halbzeit ist uns etwas die Luft ausgegangen."
Frank (FC Sachsen): "Ich möchte zu diesem Spiel gar nicht viel sagen.
Auf diesem Platz hätte man normalerweise nicht spielen dürfen.
So haben die Zuschauer ein typisches Kick and Rush gesehen. Es ist eben sehr
schwer auf diesem Boden."
© www.mdr.de
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