Sonntag, den 6. Februar 2005, 14:00 Uhr - 19.
Spieltag: |
FC Sachsen Leipzig |
|
VfB 09 Pößneck |
|
|
|
Endergebnis |
2 (1) |
: |
0 (0) |
Torschützen |
1:0 Jack (5.), 2:0 Kujat (50.) |
Spielstatistik |
Schiedsrichter: Dirk Simon (Schkopau) |
Zuschauer: 3.114 |
Spielstätte: Zentralstadion Leipzig |
|
Aufstellungen |
FC Sachsen Leipzig: Lippmann, Noll, Jack,
Wejsfelt, Gerster, Watzka (90. Kittler), Ferl, Niestroj,
Toku (84. Baum), Kujat, Schwesinger (73. Seifert);
Trainer: Wolfgang Frank
VfB 09Pößneck: Okrucky, Busse, Tews, Wolter, Hurt
(68. Förster), Schimmelpfennig, Daum, Walther
(62. Wiegand), Bloß (74. Mußler), Zimmermann,
Sonnenberg; Trainer: Olaf Distelmeier |
Spielbericht |
Sieg ohne große Mühe
Das Spiel war keine fünf Minuten alt da führte auch schon der FC
Sachsen. Nach einer Ecke von Niestroj köpfte Jack die Kugel ins Netz.
Der Pößnecker Tews war allerdings auch mit beteiligt als er den
ball noch abfälschte. Und der FC Sachsen war nach der Führung auch
weiter am Drücker. Die wohl größte Chance hatte Neuzugang
Schwesinger, aber sein Schuss wurde noch vom Gästetorwart abgewehrt.
Dann auf einmal nach zwanzig Minuten gab es einen Bruch im Spiel. Die
Gäste kamen besser ins Spiel. Watzka verhinderte den möglichen
Ausgleich, als er auf der Linie einen Kopfball eines Pößnecker
klären konnte. Kurz darauf hatte wieder Schwesinger die Gelegenheit
einen Treffer zu erzielen, scheiterte aber wieder am gegnerischen Torwart.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste mit einen Tor. Wieder eine Ecke
von Niestroj und diesmal bekommt Kujat den Ball auf den Rücken von wo
das Leder ins Tor trudelte. Damit war das Spiel entschieden, das Nievau liess
aber auch nach. Chemie bestimmte das Spiel, und die Gäste konnten keine
Akzente setzen. Damit gewannen die Leutzscher die Partie ohne viel tun zu
müssen. Ohne großen Aufwand konnten die drei Punkte eingefahren
werden. Allerdings muss man sich steigern, denn im nächsten Spiel wartet
mit Grimma ein mehr als unbequeme Mannschaft.***
rogo79
|
weitere Spielberichte |
Müheloser Sachsen-Sieg gegen harmlose Thüringer
Leipzig. Faire Geste der Gäste gestern im Zentralstadion: Nachdem mit
Mathias Jack und Daniel Ferl Sachsen-Akteure als Torschützen zum 2:0
(1:0) gegen den VfB Pößneck verkündet wurden, eilten die
Thüringer nach dem Abpfiff zum Schiri - und der Spielberichtsbogen wurde
geändert. Nun steht dort:Beide Treffer erzielte der VfB-Kapitän
Andre Tews. Jeweils angeschnittene Eckbälle Frank Gersters waren der
Ausgangspunkt. In der 4. Minute sprang Jack im Fünfmeter-Raum mit hoch,
doch der Ball rutschte dann von Tews Kopf ins Tor und auch fünf Minuten
nach der Pause wurde der VfB-Kapitän zum Unglücksraben. Er stemmte
sich gegen den anspringenden Ferl, dabei bugsierte er den Ball wieder ins
eigene Tor.
"So hatten wir uns das nicht vorgestellt", ärgerte sich Olaf Diestelmeier.
Der VfB-Trainer musste mit ansehen, wie nur wenige Aktionen seinen Vorstellungen
entsprachen. "Ich habe mehr Courage erwartet. Das war viel zu wenig Druck,
um den Gegner in Bedrängnis zu bringen. Der Sachsen-Sieg geht
natürlich in Ordnung." Zwei Eigentore brachten also den erwarteten Heimsieg
gegen eine harmlose Mannschaft, die nur wenige Male Achtungszeichen setzen
konnte.
Sachsen-Trainer Wolfgang Frank konnte nicht in Jubel ausbrechen. "Es war
ein Arbeitssieg, mehr nicht. Die Jungs trainieren die ganze Woche über
ordentlich. Aber im entscheidenden Moment bringen sie das nicht rüber,
was sie eigentlich können."
Dabei hatte doch alles so gut begonnen. Beflügelt durch die frühe
Führung erwarteten die mehr als 3000 Fans rasch weitere Treffer. Neuzugang
Andreas Schwesinger wollte sein Tor, doch Manndecker Thomas Wolter legte
ihm oft Zügel an. Dabei fand sich der Sachsen-Wirbelwind einige Male
gut mit Ronny Kujat in der Angriffsmitte, doch auch dem sollte nicht viel
gelingen.
"Die Einstellung stimmte aber auf jeden Fall", stärkt Trainer Frank
seinen Spielern trotz allen Formdefizits den Rücken. "Wir waren heute
wirklich nicht gut", bleibt auch Sachsen-Abwehrspieler Frank Gerster Realist.
"Es hat zwar gereicht. Gegen einen solchen Gegner muss aber einfach mehr
kommen." Warum das nicht geht? "Vielleicht wollen wir oftmals zu viel."
Von den Gästen gab es nur zwei Muntermacher: Kai Zimmermann verzog seinen
Diagonalschuss nach feinen Doppelpässen mit Wolter (30.). Und Maximilian
Watzka stand auf der richtigen Stelle auf der Torlinie, um Steven Sonnebergs
Kopfball abzuwehren (34.). Ansonsten kam die größte Gefahr für
Leipzigs Oberligisten aus den eigenen Reihen. Dann nämlich, wenn im
Mittelfeld zu kompliziert gespiel und zu überhastet aufgebaut wurde.
Die Fehlerquote der Abspiele in allen Reihen beim Sieger war zu hoch. Dennoch
hätten vier Großchancen zur Aufbesserung des Torekontos reichen
müssen.
Das alte Rezept für Formaufschwung hatte der Sachsen-Trainer auch parat:
"Wir müssen besser im Training arbeiten. Dann können wir unser
wahres Gesicht zeigen und dominant auftreten. Die Fans heute hatten jedenfalls
Besseres verdient."
Eberhard Schmiedel
© Leipziger Volkszeitung
Zwei Standards entscheiden Spiel
FC Sachsen Leipzig besiegt den VfB 09 Pößneck mit 2:0 (1:0) Leipzig
(OTZ/ML).
Oberligist VfB 09 Pößneck trat am gestrigen Sonntag im rekonstruierten
Leipziger Zentralstadion gegen den Regionalligaabsteiger FC Sachsen Leipzig
an.
Bei herrlichem Winterwetter und guten Bedingungen entwickelten die Hausherren
sofort Druck. Schon nach vier Minuten zappelte das Leder im Tor der
Pößnecker. Für den Betrachter war es nach Eckball ein Eigentor
von Libero Tews. Als Torschütze wurde jedoch Jack angegeben.
Die Gastgeber bestimmten die ersten 20 Minuten das Tempo. Da besaßen
Noll mit Fernschuss (10.) aus 20 Metern über das Gehäuse und
Schwesinger (18.) freistehend 7 m vor Okrucky, der sensationell reagierte,
gute Möglichkeiten.
Die Gäste kamen erst nach der 20. Minute, da stand Sonnenberg (22.)
abseits und Zimmermann (28.) schoss am langen Pfosten vorbei nach guter Vorarbeit
von Wolter, ins Spiel. Den Ausgleich für den VfB vereitelte Watzka (38.),
der für seinen geschlagenen Torwart Lippmann Sonnenbergs Kopfball von
der Linie schlug.
Aber auch Schwesinger war dem 2:0 (38.) nahe. Aber seinen Fernschuss aus
20 m hielt Okrucky im Tor der Pößnecker. Fazit: Leipzig kam in
der Anfangsphase stark über die Außen. Pößneck war
dann ebenbürtig.
So wie die erste, begann auch die zweite Halbzeit. Wieder war eine
Standardsituation - ein Eckball - Ausgangspunkt für das 2:0 (55.), diesmal
durch Ferl sowie unter Beteiligung von Tews. Kujats Kopfball ging knapp vorbei
(67.) und Gersters Flachschuss parierte Okrucky (70.). Wolter verfehlte mit
seinem Schuss nur knapp das Tor (83.). Zuvor mussten Walther (62.) und Bloß
(75.) jeweils verletzungsbedingt ausscheiden.
Trainer Olaf Distelmeier (Pößneck): "Das Ergebnis spiegelt die
Spielanteile wider. Wir haben zu wenig Courage gezeigt."
Wolfgang Frank (Leipzig): "Wir wollten noch dominanter auftreten. Es war
ein Arbeitssieg. Die Pößnecker haben sich wacker gewehrt.
© Ostthüringer Zeitung
Leipzig mit zwei Standards zum Sieg
Der FC Sachsen Leipzig hat sein Heimspiel gegen den VfB Pößneck
mit 2:0 gewonnen. Zwei Standardsituationen entschieden die Partie.
Schon nach fünf Minuten bejubelte die Frank-Elf die Führung. Nach
einem Eckball war es Jack, der einköpfte. Schwesinger hatte den zweiten
Treffer auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Gästekeeeper Okrucky.
Auf der Gegenseite rettete Watzka bei einem Sonneberg-Kopfball auf der Linie.
üd ...
Sachsen unaufgeregt - Pößneck harmlos
Auch dem zweiten Tor ging ein Eckball voraus. Ferl köpfte die
Niestroj-Vorlage ins rechte Eck. Tragisch, dass der VfB-Abwehrspieler Tews
bei beiden Treffern noch den Ball touchierte. Kujat hatte noch die
Möglichkeit auf 3:0 zu erhöhen, aber sein Kopfball zischte drei
Meter am Pfosten vorbei. Schwesinger hatte den Sachsen-Kapitän mit einer
Flanke bedient. Von den Gästen war nach der Pause nichts mehr zu sehen.
Der VfB wirkte harmlos, Sachsen spulte sein Programm unaufgeregt runter.
Die Meinung der Trainer
Frank (FC Sachsen): "Ich bedauere, dass wir den Zuschauern kein bessere Spiel
gezeigt haben. Nach 15 Minuten ist der Faden gerissen. Danach standen wir
immer zu weit weg von den Leuten. Trotzdem hätten wir das eine oder
andere Tor mehr machen müssen."
Distelmeier (VfB Pößneck): "Das Ergebnis spiegelt die Spielanteile
wieder. Ich hätte mir von meiner Mannschaft mehr Courage gewünscht."
© www.mdr.de
|
|