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Spielberichte:

Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2004/05

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Sonnabend, den 14. August 2004, 14:00 Uhr - 2. Spieltag:

VfB 09 Pößneck

FC Sachsen Leipzig

Endergebnis

0 (0)

:

4 (2)

Torschützen

0:1 Kujat (34.), 0:2 Watzka (38.), 0:3 Paeslack (62.), 0:4 Boltze (90.)

Spielstatistik

Schiedsrichter:  Jens Cyrklaff (Laubsdorf)
Zuschauer: 1.007
Spielstätte: Sportpark an der Warte, Pößneck

Aufstellungen

VfB 09 Pößneck: Okrucky, Bartholme, Busse, Tews, Wolter (58.Schimmelpfennig), Hurt, Walther, Raab, Bloß, Zimmermann (58.Förster), Sonnenberg (79.Wiegand); Trainer: Lothar Kurbjuweit
FC Sachsen Leipzig: Lippmann, Ratkowski, Jack, Wejsfelt, Korb, Watzka, Thielemann (70.Kittler), Niestroj, Gerster - Kujat (77.Boltze), Paeslack (87.Seifert); Trainer: Wolfgang Frank

Spielbericht

Endlich der erste Sieg

Endlich, nach 279 Tagen konnte Chemie wieder einen Pflichtspielsieg feiern. Das Spiel begann so recht nach den Geschmack der rund 500 mitgereisten Fans. Thielemann hatte mit einen Fernschuß die erste Möglichkeit. Doch danach kam Pößneck auf und hatte ihrerseits zwei gute Gelegenheiten. Es musste dann eine halbe Stunde vergehen ehe die Gästefans den ersten Treffer bejubeln konnten. Niestroj schickt Kujat und der erzielt in alter Manier das 0:1. Nur vier Minuten später der nächste Treffer der Leutzscher. Ratkowski flankt in den Strafraum und Watzka erhöht per Kopf aus 7 Metern auf 0:2. Noch vor der Pause hatte Kujat das 0:3 auf den Fuß, traf aber nur die Latte.
Im zweiten Spielabschnitt ließ es Chemie etwas ruhiger angehen, ohne aber die Pößnecker ins Spielkommen zu lassen. Nach über einer Stunde erhöhte Paeslack auf 0:3, als er einen Ball von Thielemann ins Tor stolperte. Damit war das Spiel quasi entschieden. Paeslack hatte dann kurze Zeit später gar das 0:4 auf den Fuß scheiterte aber alleinstehend am Pößnecker Torwart. Weitere Chancen wurden dann kläglich vergeben. In der letzten Minute fiel dann doch noch das 0:4. Gerster schickt Boltze, der in den Strafraum eindrang, noch den torwart umspielte und denn Endstand erzielte. Mit disen Sieg konnte endlich eine lange leidenszeit beendet werden. Nächste Woche soll nun endlich auch der Bock im eigenen Stadion umgestoßen werden.
rogo79

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Thiele ist das Schwungrad, Jungstar der "Maximator"

Pößneck. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Zwischen dem letzten Punktspielerfolg des FC Sachsen (4:0 gegen Wuppertal) und jenem 4:0 vom Sonnabend in Pößneck lagen neun Monate! In dieser Zeit hätten sich zwei Menschenkinder finden, einen Mini-Chemiker zeugen, austragen und gebären können.
Sachsen-Coach Wolfgang Frank hatte keinerlei Sinn für die historische Tragweite des Augenblicks, sah im sonnigen Sportpark an der Warte gar bewusst von einem Besuch des prallgefüllten grün-weißen Fan-Käfigs ab. "Wenn wir ein paar mehr Spiele gewonnen haben, hole ich das nach", legte der Fußball-Lehrer die drei Punkte als Pflichterfüllung ad acta. "Diese Spiele musst du einfach gewinnen. Für den weiteren Saisonverlauf war das aber ganz wichtig." Wie wichtig der Dreier fürs Selbstwertgefühl der Leutzscher Profis war, ließ sich im Anschluss an die glänzend herausgespielten Treffer ablesen. Nachdem Ronny Kujat (35.), Maximilian Watzka (39.), Jens Paeslack (63.) und Benjamin Boltze (89.) getroffen hatten, lagen sich alle Mann ausdauernd und glückselig in den Armen. Das Signal: Wir sind ein Team!Wir haben uns vom 0:2 gegen Magdeburg nicht beeinflussen lassen! Wir haben noch viel vor! Mit ihnen feierten 700 "phänomenale" (Frank) Schlachtenbummler, denen endlich wieder erfolgreicher Fußball geboten wurde. Der allerdings erst nach einer schwachen halben Stunde und zwei hochkarätigen Pößnecker Chancen ins Rollen kam.
Zum Jungvater des Sieges wurde Maximilian Watzka. Der dem Talentschuppen des VfB Leipzig entsprungene 18-jährige Abiturient rettete in der 11. Minute auf der eigen Torlinie, legte Kujats 1:0 brillant vor, köpfte das 2:0 nach Robert-Ratkowski-Flanke in den Winkel, war omnipräsent. "Ja, der Maxi hat ein ganz gutes Spiel gemacht", presste sich der permanent Teamspirit predigende Frank ein verkapptes Einzel-Lob ab. Es gehört zu den Verrücktheiten des Fußballs, dass Watzka eigentlich die A-Junioren verstärken sollte, sich in der Vorbereitung aber bei den Männern unentbehrlich machte. Gilt übrigens auch für Watzkas gleichaltrigen Kumpel Benjamin Boltze (kam auch vom VfB), der nach Vorarbeit des bärenstarken Frank Gerster das 4:0 machte.
Dazwischen lag ein Freundschaftsdienst Ronny Thielemanns für Sturmtank Jens Paeslack. "Thiele" - rustikales Schwungrad des Sachsenspiels - tanzte die Hintermannschaft aus, umkurvte den Keeper und legte dem bisher glücklosen Paeslack das 3:0 mundgerecht vor. Wie nah sich Franks Männer unterdessen gekommen sind, zeigt die Tatsache, dass sie auch außerhalb des Sportplatzes nicht voneinander lassen können und Wohngemeinschaften gebildet haben. Paeslack und Gerster bilden ein WG-Team, Thielemann und Rekonvaleszent Tobias Friedrich ein anderes. "Daraus machen wir jetzt aber keine große Westerwelle", befahl Thielemann, der sich eine in Pößneck zugezogene Oberschenkelprellung von Physiotherapeut Alirezah Hamzehian (guter Mann) lymphen ließ.
Guido Schäfer
© Leipziger Volkszeitung

Schau mir in die Augen, kleiner ...

4:0! Der FC Sachsen kann ja doch noch siegen

Natürlich tat der Sieg gut. Zumal die Fans des FC Sachsen über neun Monate auf so ein Erfolgserlebnis warten mussten. Am 02. November 2003 war es, als die Leutzscher zuletzt gewannen. Mit 4:0 gegen Wuppertal.
Dieses deutliche Ergebnis gab es auch diesmal. In Pößneck. Gegen eine Mannschaft, die man getrost als Aufbaugegner bezeichnen kann. Und die in dieser Verfassung erster Abstiegskandidat in Liga vier ist. Man sollte sich deshalb nicht die Augen verkleistern: ein wirklicher Massstab war es nicht.
Klare Worte deshalb auch von Abwehrchef Mathias Jack: " Die drei Punkte sind okay. Aber ansonsten lief überhaupt nichts rund. " So hatten die Feierabend - Fussballer aus Thüringen sogar zwei Mal die Chance zur Führung. Ein Kopfball von Walther wurde vor 1.007 Fans von der Linie gekratzt ( 10. ), Zimmermann zielte mit dem Schädel nur knapp links vorbei ( 12. ).
Dann der Doppelschlag der Leutzscher. Nach einem Pass von Niestroj verwandelte Kapitän Kujat eiskalt ins linke Eck ( 34. ). Und Youngster Watzka ( 18 ) köpfte kurz darauf eine Ratkowski - Flanke zum 2:0 unter die Latte ( 38. ). Pößnecks Coach Lothar Kurbjuweit: " Danach sind wir zusammengebrochen. " Doch nur Paeslack ( 61./ nach Thielemann - Vorlage ) und Boltze ( 89. ) legten nach. Eine Gala sieht anders aus...
Positiv zumindest: Gerster machte auf links eine starke Partie, der junge Watzka zerrte rechts an den Ketten. Kujat ( Sturmpartner Paeslack sollte sich ein Beispiel daran nehmen ) vorne sowieso. Und auch der eingewechselte Boltze sorgte für frischen Wind. Sachsen - Trainer Wolfgang Frank: " Bis auf ein paar Leichtsinnigkeiten bin ich zufrieden. Und überzeugt, dass es langsam aufwärts geht. "
Übrigens: Thielemann musste mit einer schmerzhaften Prellung am rechten Knie raus: " Ich habe einen Schlag drauf bekommen, ist aber nicht weiter schlimm. "
André Schmidt
© Bild-Leipzig

VfB 09 Pößneck kassiert im ersten Heimspiel eine bittere Niederlage

FC Sachsen Leipzig verlässt Sportpark Warte mit verdientem Erfolg Fußball Oberliga VfB 09 Pößneck - FC Sachsen Leipzig 0:4 (0:2) Pößneck (OTZ/M.K.). Lothar Kurbjuweit, Trainer des VfB 09 Pößneck, kann mit seinem Sohn Tobias ein Erfolgserlebnis gegen den FC Sachsen Leipzig nicht teilen. Der 21-jährige Junior war beim 2:0-Auftaktsieg des 1. FC Magdeburg mit einem Treffer am Sieg seines neuen Vereins beteiligt. Lothar Kurbjuweit dagegen musste am Samstag mit ansehen, wie sein Team mit 0:4 gegen den FC Sachsen verlor und dabei in der zweiten Halbzeit regelrecht vorgeführt wurde. Nicht zufällig waren deshalb die selten zu hörenden Worte wie "Aufhören" durch die treuen Mitglieder des eigenen Fanclubs. "Nachher geht es zum Brauereifest. Nach dem dritten Bier sind wir hoffentlich wieder in Stimmung", flüchtete sich der eigene Anhang in bitteren Galgenhumor.
"Man kann zwar in dieser Höhe verlieren, nicht aber in dieser Art und Weise. Das hat mich enttäuscht", ärgerte sich Lothar Kurbjuweit über die schlechte Leistung der Pößnecker. Ärgerlich war die Niederlage auch deshalb, weil die Gastgeber mit viel Pfeffer in das Spiel gegangen waren und auch motiviert genug begannen. Jürgen Walther (11. Minute) nach Eckball von Thomas Hurt und Andy Raab nur eine Minute später nach Freistoß ebenso von Thomas Hurt hatten die Führung auf dem Fuß, die nicht unverdient gewesen wäre, wie auch Lutz Walter vom Internet-Radio der "Leutzscher Welle" anerkannte. Doch mit dem Gegentreffer von Ronny Kujat (35.) kippte die Partie, die 600 mitgereisten Leipziger Fans unter den 1007 zahlenden Zuschauern waren sofort aus dem Häuschen. Das 0:2 vier Minuten später durch Maximilian Watzka war die Vorentscheidung in der Begegnung zweier Teams, die zwar beide am ersten Spieltag verloren haben, sich aber dafür am Samstag sehr unterschiedlich präsentierten.
Auffallend war, dass Torhüter Svetozar Okrucky bei allen Standards diesmal auf reichlich Unterstützung seiner Mitspieler zählen durfte, doch bei den Treffern blieb er ohne Chance. Jeweils nach individuellen Fehlern, zum Teil durch Abspielfehler bereits im Mittelfeld eingeleitet, waren die Leipziger zur Stelle, bei den Toren durch den hünenhaften Jens Paeslack (63.) und kurz vor Ultimo durch Benjamin Boltze (89.) wurde der Keeper gleich durch zwei Gegenspieler ausgetanzt. Svetozar Okrucky fand nach dem Spiel auch nicht die passenden Worte, doch sein starr auf den Boden gerichteter Blick sagte alles aus.
Die aufmunternden Worte der Leipziger, Pößneck werde die Punkte gegen andere Gegner holen, war an diesem Tag ein schwacher Trost für den VfB 09. Auf der Gegenseite war die Freude doppelt so groß, denn mit dem 4:0-Erfolg endete für die "Chemiker" eine 297-tägige Sieglosigkeit in Punktspielen. "Wir haben uns auf dieses Spiel sehr gut vorbereitet und heute große Einsatzbereitschaft gezeigt", freute sich Trainer Wolfgang Frank. Genau das hatte sein Gegenüber in seiner Mannschaft vermisst.
Enttäuschend aus Pößnecker Sicht war nicht nur das sportliche Ergebnis. Gastwirt Andreas Rath aus Niederkrossen, dem die Pößnecker die neue Alternative eines Trainingsplatzes vor Saisonbeginn verdanken, hatte sich ebenfalls mehr vom Oberligafußball versprochen: "Nur 100 Liter Radler und 200 statt der eingepackten 500 Bratwürste ist ein doch dürftiges Ergebnis." Respekt erwarb sich der Betreiber der Gaststätte Grüne Aue in Niederkrossen, nachdem dieser im Sportpark mit Radler und Bratwürsten auf einem offenen Tablett auf die Zuschauer zugegangen ist. Ein Service, der in Pößneck durchaus neu ist.
© Ostthüringer Zeitung

Munteres Toreschießen in Pößneck

Das Duell VfB Pößneck kontra FC Sachsen Leipzig ist eine klare Sache geworden. Am Ende setzten sich die Leutzscher im Sportpark Warte deutlich mit 4:0 durch.
"Warten" war jedoch vor 1007 Zuschauern nicht angesagt, denn bereits in der 2. Minute sorgte Thielemann mit einem 25-Meter-Schuss für ein erstes Achtungszeichen. Danach kam aber Pößneck besser ins Spiel. Bei einer VfB-Ecke (10.) hatten die Leutzscher mächtiges Glück, denn Watzka konnte den Ball geradeso von der Linie kratzen. Danach lag die Pößnecker Führung noch zwei weitere Male in der Luft, doch Hurt (11.) mit einem Freistoß sowie Raab (12.) per Kopf verzogen haarscharf.

Mit Kujat begannen die VfB-Sorgen

Undank ist der Welten Lohn, werden sich die Pößnecker gedacht haben, denn jetzt wurden die Sachsen hellwach und reagierten. In der 35. Minute hieß es 1:0 für Chemie: Kujat hatte aus spitzem Winkel von halbrechts abgezogen und flach ins lange Eck verwandelt. Vier Minuten später musste der wackere Okrucky im Pößnecker Tor wieder hinter sich greifen, denn der Kopfball von Watzka aus zehn Metern war zu platziert für ihn. Vor dem Pausentee hätte es für die Hausherren noch deftiger kommen können, denn in der 44. Minute zirkelte 1:0-Torschütze Kujat das Leder an den Pfosten des VfB-Tores. Mit einem sicheren Gefühl im Rücken gingen die Leutzscher in die Kabine. Für den VfB dagegen gab es noch viel zu tun, oder doch nicht?
Zwar bemühte sich Pößneck in der zweiten Halbzeit redlich, aber die Tore machte der FC Sachsen. Verantwortlich dafür war zum einen der hünenhafte Paeslack (63.), der nach einer Thielemann-Eingabe nur noch den Fuß hinhalten brauchte. Zum anderen hatte Sachsen-Trainer Frank ein durchaus glückliches Händchen, als er in der 78. Minute den jungen Boltze für Kujat einwechselte. Eine Minute vor Ultimo umkurvte der Youngster unwiderstehlich VfB-Keeper Okrucky und vollendete zum 4:0. Damit waren für die Grün-Weißen satte 297 Tage Punktspiel-Sieglosigkeit beendet - und Pößneck geht mit großer Wahrscheinlichkeit schweren Oberliga-Zeiten entgegen.

Die Meinungen der Trainer:

Lothar Kurbjuweit (VfB Pößneck): "Glückwünsche an die Leipziger. Es war ein verdienter Sieg. Aus Sicht der Pößnecker war es ein schlechtes Spiel und ein schlechtes Ergebnis. Wir haben uns abschlachten lassen. Man kann verlieren - aber wie! Wir sind zusammengebrochen und haben die Köpfe hängen lassen."
Wolfgang Frank (Sachsen Leipzig): "Wir haben uns gut vorbereitet, aber das erste Spiel gegen Magdeburg zu Hause verloren. Wir haben heute engagiert gespielt. Jeder Sieg stärkt die Moral. Der Auswärtssieg kam zur rechten Zeit."

© www.mdr.de

Ansetzungen 2. Spieltag:

Sa. 14.08.04 - 14:00 VfB Auerbach 1906 - FC Eilenburg 2:0 (1:0)
Sa. 14.08.04 - 14:00 FSV Zwickau - SV Dessau 05 1:1 (0:0)
Sa. 14.08.04 - 14:00 FV Dresden Nord - Zipsendorfer FC Meuselwitz 0:0
Sa. 14.08.04 - 14:00 FC Erfurt Nord - VFC Plauen 0:2 (0:0)
Sa. 14.08.04 - 14:00 FV Dresden 06 Laubegast - BSV Eintracht Sondershausen 5:0 (1:0)
Sa. 14.08.04 - 14:00 FC Carl Zeiss Jena - FC Oberlausitz Neugersdorf 3:0 (2:0)
Sa. 14.08.04 - 14:00 VfB 09 Pößneck - FC Sachsen Leipzig 0:4 (0:2)
Sa. 14.08.04 - 14:00 1. FC Magdeburg - SV 1919 Grimma 4:3 (1:1)
So. 15.08.04 - 14:00 VfB Germania Halberstadt - Hallescher FC 3:0 (1:0)

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