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Spielberichte:

Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2004/05

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Sonntag, den 6. März 2005, 14:00 Uhr - 22. Spieltag:

FC Eilenburg

FC Sachsen Leipzig

Endergebnis

1 (0)

:

2 (2)

Torschützen

0:1 Jack (2.), 0:2 Kujat (33.), 1:2 Schmidt (52.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: Jens Rohland (Regis-Breitingen)
Zuschauer: 1.380
Spielstätte: Illburg-Stadion, Eilenburg

Aufstellungen

FC Eilenburg: Kischko, Schmidt, Heyde, Künast, Schaaf, Polten, Moritz (90. Köckeritz), Petzold, Bernhardt, Hönemann, Fischer; Trainer: Martin Polten
FC Sachsen Leipzig: Burmeister, Kittler (76. Noll), Jack, Wejsfelt, Gerster, Seifert, Ferl, Niestroj, Toku (79. Ferl), Kujat, Boltze (56. Schwesinger); Trainer: Wolfgang Frank

Spielbericht

Spiel mit zwei verschieden Halbzeiten

Das Spiel in Eilenburg begann zehn Minuten später weil der Andrang zu groß war. Der FC Sachsen begann das Spiel mit einer Veränderung im Tor. Burmeister stand für Lippmann im Kasten. Schon nach zwei Minuten konnte der Leutzscher Anhang das erstemal jubeln. Torschütze nach Gerster Freistoß war Jack. Durch diese frühe Tor waren die Eilenburger erstmal geschockt. Chemie bestimmte das Spiel, liess aber wieder die besten Chancen aus. So scheiterte Boltze völlig frei vor den Eilenburger Tor, aber Kischko rettete. Dann traf endlich Ronny Kujat wieder. Eine flanke von Seifert köpfte Kujat zum 2:0 ein. Zur Pause führte Chemie völlig verdient in Eilenburg
In der zweiten Halbzeit ein völlig verwandelter FC Sachsen. Nun lief rein gar nichts mehr und Eilenburg wurde immer besser. Und in der 52. Minute fiel dann auch der Anschlußtreffer durch schmidt nach höhnemann Flanke. Eilenburg rennte nun auf das Leipziger Tor, aber die abwehr stand sicher. Eine Viertelstunde vor Spielende wurde Chemie etwas besser und stand dann sogar kurz vor Spielende durch Schwesinger vor den dritten Tor. Aber Schwese verpasst knapp den Ball. Mehr passierte nicht mehr im Spiel und Chemie gewann die Partie mit zwei verschiedene Halbzeiten.
rogo79

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Sachsen zittern sich zum Sieg im arktischen Ileburg-Stadion

Eilenburg. Das Leutzscher 2:1 (2:0) in Eilenburg -ein wahrer Zittersieg! Man bibberte im Eisfach Ileburg-Stadion dem Abpfiff entgegen, brachte die drei Punkte gegen wehrhafte Gastgeber auf den Felgen kauend über die Runden. Dass ein Spiel aus zwei Halbzeiten besteht, ist so neu nicht. Dass sich beide derart krass voneinander unterscheiden, passiert eher selten.
"Die ersten 45 Minuten waren sehr gut, eine Klassegeschichte. In der 2. Halbzeit war das gar nix mehr", sagte Sachsen-Coach Wolfgang Frank. "Ich hab' nur noch gehofft, dass das Spiel bald vorbei ist." Für Franks Trainerkollegen Martin Polten kam das Ende einige Minütchen zu früh. "Wir waren am Drücker, hätten mit ein bisschen Glück das 2:2 machen können. Nach dem Wechsel waren wir läuferisch und spielerisch überlegen - das hat mich gefreut und überrascht."
Auf diese verqueren Kräfteverhältnisse hatte zunächst nichts hingedeutet. Die Favoriten aus Leipzig diktierten, die vermeintlich Minderbemittelten schrieben brav mit. Sachsen-Abwehrchef Mathias Jack brachte seinTeam nach einem Eilenburger Abwehrschnitzer mit dem frühen 1:0 (2. Minute) auf Betriebstemperatur. Kapitän Ronny Kujat köpfelte in der 33. Minute eine geniale Sebastian-Seifert-Flanke zum 2:0 ein. Das 3:0 lag mehrfach in der arktischen Luft, dem Eilenburger Klub-Boss Wolfgang Patitz schwante Schlimmes. "Ich dachte, jetzt gehen wir unter, kriegen vier, fünf Stück" Das war nicht so.
Mit Wiederbeginn übernahmen Patitz' Untergebene den Taktstock - und rückten ihn vor 1380 gut unterhaltenen Zuschauern nicht mehr heraus. Der schnelle und schöne Anschlusstreffer durch Christian Schmidts Volleyschuss ließ die faire Partie kippen (52.), der bis dahin überflüssige Sachsen-Keeper Jan Burmeister musste die frostmorschen Glieder ölen. Burmeister (löste Stammkeeper Daniel Lippmann ab) erledigte seinen Job bei einigen halbgaren Eilenburger Chancen zuverlässig, hatte im Duett mit Jack die Lufthoheit -und leitete diverse Konter ein. Einer jener Gegenstöße führte in der 87. Minute über den starken Kujat. Der, sichtlich beflügelt von seinem 6. Saisontreffer, legte dem eingewechselten Kollegen Andreas Schwesinger passgenau auf. Das 3:1? No, Schwesinger schaufelte das Leder über die Latte, würde momentan wohl aus Kurzdistanz das Völkerschlachtdenkmal verfehlen. "Es gibt diese Phasen", sprach der Ex-Bundesliga-Stürmer Frank aus eigener Erfahrung. "Man muss sich das Glück und die Sicherheit erarbeiten." Dran dürfte es bei "Schwese" nicht scheitern, der Sprinter lief sich auch imIleburg-Stadion einen Wolf.
Fazit:Der FC Sachsen blieb mit Glück und nachlassendem Geschick im dreizehnten Spiel ungeschla-gen, Kujat ("Fast wie in alten Zeiten") hat das Kicken doch nicht verlernt, der FC Eilenburg seine Oberliga-Daseinsberechtigung untermauert.
Guido Schäfer
© Leipziger Volkszeitung

FC Sachsen mit Zittersieg in Eilenburg

Dank einer starken ersten Halbzeit hat der FC Sachsen Leipzig in Eilenburg einen 2:1-Sieg gefeiert.

Jack und Kujat erfreuen die Leutzscher Fans

Der FC Sachsen erwischte einen Start nach Maß. Nach einem Gerster-Freistoß nutzte Jack (2.) die Konfusion im Eilenburger Strafraum und drückte das Leder aus elf Metern flach ins Netz. Eilenburg versuchte es in der Folgzeit immer wieder mit Kurzpassspiel, ein untaugliches Mittel auf dem rutschigen Geläuf. Anders die Leutzscher: Nach genauen Pässen standen Kittler (17.) und Boltze (24.) frei vor Keeper Kischko, der allerdings toll parierte. Keine Chance hatte Kischko, als Seifert mustergültig Kujat (33.) bediente.

Eilenburg wie verwandelt aus der Kabine

Nach der Pause stellt Schmidt (52.) den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf. Nach einer Hönemann-Eingabe zog er aus 14 Metern direkt ab und schaffte den Anschluss. Nun sahen die 1380 Fans eine völlig andere Partie. Eilenburg ging aggressiv zu Werke, der FC Sachsen geriet von einer Verlegenheit in die nächste, rettete aber den Vorsprung über die Zeit.

Das meinten beide Trainer

Frank (FC Sachsen): "Auf dem schwierigen Geläuf haben wir eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Wir waren kombinationssicher und haben gut nach vorn gespielt. Nach dem Wechsel haben wir lasch begonnen und sind nach dem Anschluss unsicher geworden. Am Ende war es nur noch ein Ball wegschlagen. Eigentlich schade, dass wir nur noch das Ende herbeigesehnt haben."
Polten (Eilenburg): "Es waren zwei völlig verschiedene Halbzeiten. Im zweiten Durchgang waren wir läuferisch und spielerisch überlegen und hätten einen Punkt verdient gehabt."

© www.mdr.de

Ansetzungen 22. Spieltag:

Sa. 05.03.05 - 14:00 FSV Zwickau - VFC Plauen 1:4 (1:2)
Sa. 05.03.05 - 14:00 VfB Auerbach - Zipsendorfer FC Meuselwitz abgesagt
Sa. 05.03.05 - 14:00 FV Dresden 06 Laubegast - FC Carl Zeiss Jena 0:5 (0:1)
Sa. 05.03.05 - 14:00 FC Erfurt Nord - VfB 09 Pößneck1906 1:1 (0:0)
Sa. 05.03.05 - 14:00 FV Dresden Nord - FC Oberlausitz Neugersdorf abgesagt
So. 06.03.05 - 14:00 1. FC Magdeburg - Hallescher FC 0:1 (0:0)
So. 06.03.05 - 14:00 SV 1919 Grimma - SV Dessau 05 1:1 (0:0)
So. 06.03.05 - 14:00 FC Eilenburg - FC Sachsen Leipzig 1:2 (0:2)
So. 06.03.05 - 14:00 VfB Germania Halberstadt - BSV Eintracht Sondershausen abgesagt

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