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Spielberichte:

Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2004/05

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Übersicht

30. Spieltag »

Sonnabend, den 16. April 2005, 14:00 Uhr - 29. Spieltag:

FC Sachsen Leipzig

VfB Germania Halberstadt

Endergebnis

1 (0)

:

2 (2)

Torschützen

0:1 Maruhn (2. Eigent.), 0:2 Schlitte (15.), 1:2 Schwesinger (67.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: Torsten Jauch (Benshausen)
Zuschauer: 1.493
Spielstätte: Zentralstadion Leipzig

Aufstellungen

FC Sachsen Leipzig: Domaschke, Noll, Maruhn (47. Schwesinger), Wejsfelt, Gerster, Seifert, Werner (21. Baum), Ferl, Toku, Kujat, Boltze (29. Watzka); Trainer: Wolfgang Frank
Zipsendorfer FC Meuselwitz: Kischel, Cunaeus (46. Kullat), Gerlach (71. Reitzig), Pfannkuch, Alex Kopp, Wiekert, Hartmann (83. König), Thiele, André Kopp, Döring, Schlitte; Trainer: Thomas Pfannkuch

Spielbericht

Eine weitere Niederlage

Nach der Pleite von Grimma sollte gegen Halberstadt eine Wiedergutmachung erfolgen. Doch es sollte nicht sein. Aufgrund von Sperren und Verletzungen musste Trainer Frank die Mannschaft umstellen. So spielte Maruhn und Domaschke von Anfang an. Bereits nach zwei Minuten klingelte es im Kasten von Erik Domaschkeals Maruhn eine Flanke unglücklich ins eigene Tor lenkte. Vom Rückstand noch völlig überrascht stand es nach einer Viertelstunde bereits 0:2. Schlitte zog aus 20 Metern unbedrängt ab und traf. Nun musste Trainer Frank reagieren und wechselte Werner und Boltze aus. Für Sie kamen Baum und Watzka. Nun wurde Chemie besser, aber die Abwehr von Halberstadt stand sicher. Kurz vor der Pause hatte Toku noch eine Chance, doch sein Schuss wurde zur Ecke gelenkt.
Zu Beginn der zweiten Hälfte kam Schwesinger für den unglücklich spielenden Maruhn. Nun wurde auf einmal Druck auf das Halberstädter Tor ausgeübt. Doch die Abwehr der Halberstädter liess nichts anbrennen. Nach einer Stunde fast der Anschluss, doch Kujat köpft in die Arme des Halberstädter Torwartes. Kurz darauf passt Kujat auf Schwesinger, der aber verzieht. Dann doch der Anschluss, diesmal traf Schwesinger zum 1:2. Von Halberstadt war nun überhaupt nichts zu sehen, Chemie domminerend nutzte aber die Chancen nicht. Eine Viertelstunde vor Spielende hatten die knapp 1.500 fans den Torschrei auf den Lippen. Toku zog aus 14 Metern ab, aber der Ball wurde noch abgefälscht und zur Ecke gelenkt. Und nochmals hatte Kujat eine Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen. Eine Ablage von Schwesinger nahm er direkt an verzog aber. Zu dieser Zeit wäre der Ausgleich mehr als verdient gewesen. Doch dieser fiel nicht mehr und Chemie verlor wiedereinmal ein Spiel.
rogo79

weitere Spielberichte

Jetzt wird's zappenduster - 1:2 gegen Halberstadt

Leipzig. Sie schlugen Jena, sie beherrschten Plauen, sie spielten Halle an die Wand. Mit diesem FC Sachsen ist der Einzug in den DFB-Pokal drin, die Mischung Jung/Alt stimmt, punktuelle Verstärkungen genügen, um den Aufstieg anzugehen. Dachten alle. Innerhalb weniger Tage hat sich die Lage verändert.
Dem 0:3 in Grimma folgte mit dem 1:2 gegen Halberstadt der Tiefpunkt und die Erkenntnis: So hat das Team beim Sachsenpokal-Finale gegen Chemnitz null Chance. Was noch kürzlich gut war und ausbaufähig schien, hat plötzlich seine Daseinsberechtigung verloren, die Jungen sehen alt aus, die Alten uralt. "Wir sind Leutzscher - und Ihr nicht!", verbreiteten die 1493 Zuschauer im Zentralstadion brüllenderweise Endzeitstimmung.
Trainer Wolfgang Frank, nicht mehr unumstritten bei Fans und Vorstand, ist an mehreren Fronten beschäftigt. Sein kickendes Führungspersonal führt nicht, es kämpft. Mit sich selbst. Wie Fußballgott Ronny Kujat, der instinktiv alles falsch macht, gegen Halberstadt zwei 100-Prozentige versiebte. Wie Gerechtigkeitsfanatiker Mathias Jack, der Schuld zuletzt bei sich sucht, am Sonnabend eine Sperre abbrummte. Wie Regisseur Robert Niestroj, der das Heimweh vom ersten Tag an mit sich schleppte, jetzt wegen einer zwickenden Wade zuschaute. Wie Filigrantechniker Frank Gerster, der sich zu Höherem berufen fühlt, in den Niederungen aber selten Entscheidendes beisteuerte.
Beim Halberstadt-Gastspiel brach Frank den Jugend-Forscht-Versuch ab, wechselte Sven Werner und Benjamin Boltze früh aus, nahm dann auch Stefan Maruhn vom Feld. Die Nachwuchskräfte hatten nach Fixpunkten gesucht, keine gefunden. Maruhns Eigentor bedeutete das 0:1 (2.), Schlitte legte zum 0:2 nach (15.). Andy Schwesinger (67.) nutzte eine von sechs hochkarätigen Leutzscher Chancen im zweiten Durchgang zum 1:2 (67.). Gegen Ende taumelten die Germanen stehend K.o. ins Glück. Tabula rasa ist vorm Cupfinale im Mai (Termin steht noch nicht fest) nicht zu erwarten. Mit Kujat, Jack, Gerster und Co. geht zwar momentan nicht berauschend viel, ohne sie geht gleich gar nix.
Unterdessen kracht es auch hinter den Kulissen im Gebälk. Dass sich Präsident Rolf Heller zum Spielerbeobachter und Talentsichter aufschwingt, gegen Halberstadt aber erneut durch Abwesenheit glänzte, kam nicht gut an. Zudem ist auch die Personalie Wolfgang Frank kein Tabuthema mehr ist. Der Fußball-Lehrer arbeitet zwar im Gegensatz zu seinen Vorgängern rund um die Uhr für den Klub, bezieht ein für Oberliga-Verhältnisse allerdings überdimensioniertes Gehalt. Die Investition in eine bessere Zukunft ist wie so vieles in diesen Tagen auf dem Prüfstand. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Stadion-Besitzer Michael Kölmel und Kauf-Interessent Gerald Wagener große Stücke auf Frank halten, ihn als "feste Größe" und "absoluten Profi" wertschätzen. Davon gibt es nicht schrecklich viele in Leutzsch ...
Steffen Enigk
© Leipziger Volkszeitung

Sehenswerte 45 Minuten sichern Germania den Sieg

Überraschender Sieg in Leipzig. Germania Halberstadt schlägt Sachsen Leipzig 2:1 (2:0) und bleibt damit im fünften Spiel in Folge ungeschlagen. Den Halberstädtern lang ein Start nach Maß - mit einem Sachsen-Eigentor und einem Treffer von Schlitte in der 15. Minute. Halberstadt sicherte sich mit verbissenem Kampf die drei Punkte - am Ende auch verdient.
Leipzig. Sie können es doch noch: kämpfen. Die Halberstädter hatten zwar zuletzt vier Spiele nicht verloren, doch spielerisch wie kämpferisch gab es viele Kritikpunkte. Das es ausgerechnet in Leipzig besser werden sollte, hätten wohl die größten Optimisten nicht geglaubt.
So ist wohl auch die Reaktion von Spielertrainer Pfannkuch nach dem Spiel zu erklären. ?Wir wollten einen Punkt mitnehmen, das fünfte Spiel in Folge ungeschlagen bleiben", meinte Pfannkuch nach dem 2:1 über Sachsen Leipzig und es klang fast schon wie eine Entschuldigung.
Die wäre aber alles andere als gerechtfertigt. Seine Mannschaft hatte in der ersten Hälfte überragend gespielt und sich nach dem Wechsel mit viel Kampf klever angestellt und somit verdient drei Punkte geholt.
Der Start der Halberstädter konnte nicht besser sein. Gerlach schickt Schlitte, der flankt und Sachsena Mahrun drischt den Ball ins eigene Netz. Da waren keine zwei Minuten um. In der Folge strotzte Germania vor Selbstbewusstsein. Das zweite Tor durch Schlitte in der 15. Minute nach Vorabeit von Gerlach mehr als verdient. Die Halberstädter ließen den Ball rollen, kombinierten im Mittelefld, es war stellenweise eine Augenweide. Schlitte und Döring hatten weitere Chance.
Sachsen schoss einmal auf Germanias Tor, in der 44. Minute. Kischel parierte überlegen. Leipzig war völlig von der Rolle.
Nach dem Wechsel sah das Bild allerdings anders aus. Es spielte nur noch eine Mannschaft, Halberstadt stand unter Dauerdruck. Leipzig hatte zahlreiche Chancen, Kujat schoss sich die Füße wund. Doch nichts half. Germanis Abwehr stand wie ein Bollwerk und Kischel zeigte sich in Bestform. Für den Anschlusstreffer benötigten die Sachsen einen vermasselten Abstoß von Pfannkuch. Der Ball landet vor den Füßen von Schwesinger, der aus 18 Metern abzog. Am Ende zu wenig, um gegen solche kampfstarken Halberstädter zu gewinnen.
© www.germanniahalberstadt.de

Sachsen setzen Tiefflug fort

Der FC Sachsen Leipzig hat seinen Abwärtstrend eindrucksvoll fortgesetzt und gegen Germania Halberstadt eine 1:2-Heimpleite kassiert.

FC Sachsen hilft Gästen beim Toreschießen

Schon nach zwei Minuten sorgte Maruhn für das erste Highlight, als er eine harmlose Eingabe ins eigene Tor bugsierte. Danach versuchten die Leutzscher ihre Fans etwas zu besänftigen, doch bis auf einen gefährlichen Schuss von Toku (11.) sprang nichts Erwähnenswertes heraus. Nach einer Viertelstunde stachen die Gäste erneut eiskalt zu. Schlitte lief der behäbigen FCS-Abwehr davon und zog aus 20 Metern unhaltbar ab. Das Leder schlug flach im linken Eck ein.
Jetzt ging bei den Gastgebern gar nichts mehr. Trainer Frank wechselte Werner und Boltze aus, nur änderte sich nichts. Immer wieder wurden die Bälle hoch und planlos in die Abwehr der Germania geschlagen. In der 45. Minute sorgte Toku dann doch noch einmal für etwas Gefahr. Seinem Flachschuss fehlte aber etwas Dampf, um das Tor von Keeper Kischel in Gefahr zu bringen.

Schwesinger trifft - Germania stehend K.o.

Zumindest mit mehr Dampf kamen die Sachsen aus der Kabine. Gegen die nun immer destruktiver spielenden Halberstädter ergaben sich nun zahlreiche Einschussmöglichkeiten, doch Kujat (62.) blieb das Pech treu. Sein Hechtflugkopfball landete in den Armen von Kischel. Schwesinger (66.) machte es besser. Aus 20 Metern traf der Einwechsler ins linke untere Eck. In der Folgezeit versemmelten Toku (76.) und Kujat(79.) beste Gelegenheiten für die Gastgeber.

Das meinten beide Trainer

Pfannkuch (Halberstadt): "Ich bin sehr froh, dass unsere Serie gehalten hat. Wir wollten mindestens einen Punkt mitnehmen. Das es ein Sieg wurde, ist umso schöner. Wir haben stark begonnen und eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Nach dem Wechsel hatten wir Probleme. Glücklicherweise konnten wir das erste Gegentor hinauszögern."
Frank (FC Sachsen): "Der Beginn war wieder sehr unglücklich. Viele Spieler scheinen mit der Saison bereits abgeschlossen zu haben. Am Anfang waren wir überhaupt nicht auf dem Platz. Nach der Pause haben wir alles versucht. Einen Punkt haben wir heute aber auch nicht verdient gehabt."
© www.mdr.de

Ansetzungen 29. Spieltag:

Sa. 16.04.05 - 14:00 FC Erfurt Nord - VfB Auerbach 1906 1:2 (0:2)
Sa. 16.04.05 - 14:00 FV Dresden Nord - FSV Zwickau 1:2 (0:0)
Sa. 16.04.05 - 14:00 FC Sachsen Leipzig - VfB Germania Halberstadt 1:2 (0:2)
Sa. 16.04.05 - 14:00 BSV Eintracht Sondershausen - Hallescher FC 0:2 (0:0)
Sa. 16.04.05 - 14:00 FC Oberlausitz Neugersdorf - SV Dessau 05 0:2 (0:1)
Sa. 16.04.05 - 14:00 VfB 09 Pößneck - FC Eilenburg 2:1 (1:0)
Sa. 16.04.05 - 14:00 FV Dresden 06 Laubegast - 1. FC Magdeburg 1:3 (1:1)
So. 17.04.05 - 14:00 FC Carl Zeiss Jena - SV 1919 Grimma 5:0 (1:0)
So. 17.04.05 - 14:00 VFC Plauen - Zipsendorfer FC Meuselwitz 1:0 (1:0)

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