www.dotcommedia.de - Professionell und zielgerichtet Werben!

Spielberichte:

Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2004/05

« 29. Spieltag

Übersicht

31. Spieltag »

Sonntag, den 24. April 2005, 14:00 Uhr - 30. Spieltag:

VFC Plauen

FC Sachsen Leipzig

Endergebnis

1 (0)

:

1 (0)

Torschützen

1:0 Risch (46.), 1:1 Jack (66.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: Tino Wenkel (Mühlhausen)
Zuschauer: 2.466
Spielstätte: Vogtlandstadion, Plauen

Aufstellungen

VFC Plauen: Golle, Grund (60. Kellig), Hölzel, Dashi, Risch (74. Krause), Pietsch, M. Pannach, Schulze, T. Pannach, Reimann (84. Schuch), Popa; Trainer: Tino Vogel
FC Sachsen Leipzig: Burmeister, Noll, Jack, Wejsfelt, Gerster, Seifert (56. Schwesinger), Ferl, Baum (79. Fraunholz), Toku, Niestroj, Kujat (59. Dietrich); Trainer: Wolfgang Frank

Spielbericht

1:1 mit zehn Mann

Spitzenspiel in Plauen und es ging gleich hoch her. Bereits in der dritten Minute hatten die Leutzscher die Chance in Führung zu gehen. Jack wurde im Plauener umgestoßen und es gab Strafstoß. Doch der "Fußballgott" schoss zu schwach, so das der Plauener Torwart den Ball halten konnte. Auch danach ging es flott weiter. So hielt Burmeister einen schuss von Pannach. Plauen hatte ein leichtes Übergewicht, konnnte aber keine hundertprozentigen Möglichkeiten herrausspielen. Dann ein schock für die Leipziger, als der Schwede Weijsfelt die Ampelkarte sah. In Unterzahl versuchten die Leutzscher erstmal das Ergebnis zu halten. Kurz vor der Pause wurde noch auf der Linie geklärt, als der Ex-Leipziger Risch schoss.

Mit Beginn der zweiten Hälfte auch gleich die Führung für die Gastgeber. Risch kann sich gegen zwei Leipziger durchsetzen und erzielte das 1:0. Nun erreichten die Leipziger, immerhin in Unterzahl spielend, ein Übergewicht. Plauen kam nur noch selten vor das Leipziger Tor. Nach einer Stunde wurde noch Kujat nach seiner fünften Gelben Karte (der junge Dietrich kam für ihn) ausgewechselt. Chemie wurde immer stärker und kam nach einer Gerster Ecke durch Kopfball Jack zum Ausgleich. Nun war nich zu erkennen das Chemie einen Spieler weniger hatte. Chancen gab es durch Noll und Ferl, doch wieder war die Chancenauswertung schwach. Und in der letzten Minute fast doch noch das 1:2. Niestroj und schwesinger tauchten vor den Plauener Torwart Golle auf, aber Niestroj schoss nur Golle an. So blieb es beim 1:1, Chemie war aber in der letzten halben Stunde drückend überlegen.

rogo79

weitere Spielberichte

Niestroj vertändelt Leutzscher Sieg 25.04.2005 | 07:31 Uhr

Plauen. Carl Zeiss Jena kann den Meistersekt kalt stellen - und sollte den FC Sachsen Leipzig zu einem Gläslein laden. Durch das ehrenwerte 1:1 (0:0) der Leutzscher beim Rangzweiten Plauen baute der Spitzenreiter aus Thüringen (1:0 in Eilenburg) den Vorsprung auf sechs Punkte aus. Da brennt nix mehr an.
Dass der VFC überhaupt einen Punkt im Vogtlandstadion behielt, war glücklichen Fügungen zu verdanken. Die nach Mats Wejsfelts Gelb-Roter Karte (26.) dezimierten Gäste rissen nach einer Stunde das Zep-ter an sich, hatten mehrere glaskla-re Chancen zum folgerichtigen Dreier.
Die Krönung in negativer Hinsicht blieb Pico Niestroj vorbehalten. Der Techniker lief kurz vorm Abpfiff mutterseelenalleine auf Keeper Jens Golle zu, schaute sich nach allen Seiten um, überlegte, wie er es tun sollte, ließ den Kopf nochmal kreisen - und blieb am bereits Parterre gegangenen Keeper hängen. "Ich hatte zwei Gedanken, das war einer zu viel", stöhnte Niestroj. "Das Ding muss ich einfach machen. Der Torwart lag ja schon." Sachsen-Trainer Wolfgang Frank, der beim Solo seines Untergebenen einen Sprint an die Außenlinie hinlegte, lobte zurecht den "großartigen Fight" seiner Männer. "Am Ende hätten wir auch gewinnen können." Gewinnen müssen. Auf seinen Kapitän Ronny Kujat hatte der 54-Jährige einen Hals, wechselte ihn gegen den selbstbewusst auftrumpfenden Jungspund Mirko Dietrich aus (59.). Frank und Kujat lieferten sich an der Bank ein heftiges Rededuell. Dürfte ein Nachspiel haben.
"Irgendwann ist das Maß voll", grollte Frank. Kujat hatte in der 3. Minute einen Elfmeter vergeigt, legte sich wiederholt mit dem Schiri an, bettelte förmlich um Gelb. Als er den Karton gesehen hatte, holte der Trainer den Fußballgott vom Platz. Während der sonst so pflegeleichte Kujat vor unschönen Tagen steht, lieferte sein Kollege Mathias Jack viele Argumente für eine Vertragsverlängerung. Der Abwehrchef war bester Mann auf dem Feld, gewann nahezu jedes Duell, verkniff sich jeglichen Leichtsinn. Und er köpfelte das Leutzscher 1:1 (66.). Vorangegangen war eine Frank-Gerster-Ecke. Nach dem Tor rannte Jack in die Fankurve, verteilte Handküsse, signalisierte: Ich bin einer von Euch! Auch das Plauener Tor war übrigens made in Leipzig. In der 46. Minute machte der Ex-Sachse Thomas Risch das 1:0, durfte in besagter Szene gleich zweimal sein Glück versuchen.
Als vieles auf die dritte Niederlage in Folge hindeutete, kippte die von 2466 Fans begutachtete Partie zugunsten der zehn grün-weißen Mohikaner. "Hintenraus ging uns ein bisschen die Luft aus", meinte VFC-Coach Tino Vogel. "Wir werden versuchen, unsere Minimalchance auf den Titel zu nutzen."
Guido Schäfer
© Leipziger Volkszeitung

FC Sachsen holt Punkt in Plauen

Zehn FC Sachsen-Spieler haben im Topspiel beim VFC Plauen ein 1:1 erkämpft und waren dem Sieg am Ende näher als der VFC. Eigentlich hätten sie sogar gewinnen müssen. ipzig rgab

FCS versagt zu Beginn und am Ende

Die Partie begann furios. Als Jack nach nur zwei Minuten von Risch umgestoßen wurde, gab es Elfmeter für die Gäste. Aber Plauens Keeper Golle hielt gegen Kujat. In der 25. Minute verlor Leipzig Wejsfeld mit Gelb-Rot. Spielerisch wirkte sich das jedoch kaum aus. Mit dem in die Abwehr gerückten Baum hielt die FCS-Abwehr dem Plauener Druck stand.
50 Sekunden nach der Pause traf Risch zur so schnell nicht erwarteten VFC-Führung. Aber Leipzig ließ sich nicht hängen. Jack erzielte nach einer Ecke das verdiente 1:1. Noll und Ferl hatten weitere Chancen. Ein Konter in den letzten Sekunden hätte dann sogar zum Sieg führen müssen, aber Niestroj vergab gegen den gut aufgelegten VFC-Keeper Golle auf geradezu unglaubliche Weise.

Trainerstimmen

Tino Vogel (Plauen): "Der FC Sachsen hat die Räume gut zugemacht. Dagegen hatten wir kein Rezept. Kämpferisch muss ich meiner Mannschaft aber ein Kompliment machen."
Wolfgang Frank (Leipzig): "Es war ein typisches Kampfspiel. Den Platzverweis und den Rückstand kurz nach der Pause haben wir gut weggesteckt und großartig gekämpft. Wenn man die gesamte Situation betrachtet, war das aber zu wenig. Vor allem was die gelben Karten betrifft, müssen wir an uns arbeiten."

© www.mdr.de

Ansetzungen 30. Spieltag:

Sa. 23.04.05 - 14:00 SV Dessau 05 - VfB 09 Pößneck 2:0 (0:0)
Sa. 23.04.05 - 14:00 Hallescher FC - FC Oberlausitz Neugersdorf 3:1 (1:1)
Sa. 23.04.05 - 14:00 FSV Zwickau - VfB Germania Halberstadt 3:1 (1:0)
Sa. 23.04.05 - 14:00 VfB Auerbach 1906 - FV Dresden Nord 1:0 (0:0)
So. 24.04.05 - 14:00 1. FC Magdeburg - FC Erfurt Nord 5:0 (2:0)
Sa. 16.04.05 - 14:00 SV 1919 Grimma - FV Dresden 06 Laubegast 7:2 (7:1)
Sa. 16.04.05 - 14:00 FC Eilenburg - FC Carl Zeiss Jena 0:1 (0:1)
So. 17.04.05 - 14:00 VFC Plauen - FC Sachsen Leipzig 1:1 (0:0)
So. 17.04.05 - 14:00 Zipsendorfer FC Meuselwitz - BSV Eintracht Sondershausen 3:0 (0:0)

« 29. Spieltag

Übersicht

31. Spieltag »