www.dotcommedia.de - Professionell und zielgerichtet Werben!

Spielberichte:

Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2004/05

 « 3. Spieltag

Übersicht

5. Spieltag »

Mittwoch, den 25. August 2004, 19:30 Uhr - 4. Spieltag:

FC Carl Zeiss Jena

FC Sachsen Leipzig

Endergebnis

4 (1)

:

1 (1)

Torschützen

1:0 Manai (16.) ,1:1 Seifert (20.), 2:1 Hujdurovic (66.), 3:1 Zimmermann (75.), 4:1 Manai (85.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: Olaf Blumenstein (Berlin)
Zuschauer: 2.638
Spielstätte: Ernst-Abbe-Sportfeld, Jena

Aufstellungen

FC Carl Zeiss Jena: Jovanovic, Holetschek (34. Kowalik), Görke, Hujdurovic, R.Schmidt, Maul, Ziegner, Keil (70. Wille), Manai, Zimmermann, Hähnge (62. Werner) ; Trainer: Heiko Weber
FC Sachsen Leipzig: Lippmann, Werner (72. Gabuschewski), Weisfelt, Kittler, Ratkowski, Gerster, Boltze (68. Perdei), Niestroj, Watzka, Seifert (68. Paeslack), Kujat ; Trainer: Wolfgang Frank

Spielbericht

Klare Niederlage

Der FC Sachsen verlor in Jena klar und deutlich mit 1:4. Allerdings war die Niederlage mindestens um ein bis zwei Tore zu hoch. Am Anfang des Spieles tasteten sich beide Mannschaften vorsichtig ab. Danach bestimmte Jena das Spiel und kam in der 16. Minute in Führung. Nach einen Eckball kam Manai völlig frei zum Kopfball. Doch nur vier Minuten später kam Chemie durch den jungen Seifert zum Ausgleich. Nun kamen die Leutzscher immer besser ins Spiel, vergaben aber ihre Chancen. Jena wirkte hier sehr Nervös. Mit den 1:1 ging es in die Kabinen.
Kurz nach den Seitenwechsel konnte Boltze den Ball zum 1:2 in die Maschen versenken. Erst gab der Schiedsrichter den Treffer, doch sein Assistenz an der Linie wollte ein Abseits gesehen haben. Boltze stand aber nicht im Abseits. So blieb es beim 1:1. Jetz kamen die Jenaer wieder besser ins Spiel und kamen in der 66 Minute zum 2:1. Zwar spielte Chemie noch gut mit musste aber eine Viertelstunde vor Spielennde einen weiteren Treffer vom Ex-Leutzscher Mark Zimmermann hinnehmen. Nun war das Spiel entschieden und die Leutzscher mussten gar noch das 4:1 hinnehmen. Eine klare Niederlage für Chemie, aber viel zu hoch, weil Jena nicht viel besser.
rogo79

weitere Spielberichte

Jena einfach cleverer als die jungen Wilden

Diese Niederlage war deftig, 1:4 in Jena. Der FC Sachsen im Tabellenkeller der vierten Liga.
Trainer Wolfgang Frank mutig, als er mit Seifert und Boltze gleich zwei Youngstern im Sturm das Vertrauen schenkte. Mit Watzka und Werner noch zwei weitere Talente in der Anfangsformation hatte. Und gleich vorweg: an den Burschen lag es nicht!
Böses ahnte man, als Tunesier Manai schon nach 16 Minuten einen weiten Einwurf von Görke mit dem Kopf zum 1:0 verlängerte. Doch die Anwort der Leutzscher liess vor 2.638 Fans ( darunter rund 900 Leipziger ) nicht lange auf sich warten. 21. Minute: Watzka flankte von der rechten Seite, Seifert stocherte den Ball am kurzen Pfosten über die Linie. Ein Tor der jungen Wilden! Und die machten weiter Betrieb. Seifert tanzte gleich drei Jenaer aus, Torwart Jovanovic klärte mit dem rechten Fuss gerade noch zur Ecke ( 33. ).
Leider: das Tor von Boltze kurz nach der Pause wurde leider nicht gegeben - angeblich Abseits. " Kriegen wir da das 2:1, verlieren wir ", legte sich Jenas Trainer Heiko Weber fest. Stattdessen machte Hujdurovis nach Fehler von Gerster das 2:1 ( 65. ). Zimmermann köpfte nach einem Fehler von Ratikowski das 3:1 ( 75. ). Manai legte nach einem Konter das 4:1 nach ( 86. ). " Ein Sieg, der ein, zwei Tore zu hoch ausfiel ", meinte Sachsen - Coach Wolfgang Frank zurecht. " Jena war einfach cleverer. " Und der kleine Benjamin Boltze schickte sogleich eine Kampfansage hinterher: " Mund abputzen, weiter kämpfen. " Nachdem man sich jetzt keinerlei Gedanken um den Aufstieg machen muss, kann das nur die einzige Devise sein. Und die jungen Wilden die Zukunft des Leipziger Klubs.
Stefan Krause
© Bild Leipzig

Am Ende noch klarer Erfolg

Jena (OTZ). Der FC Carl Zeiss Jena bleibt in der Fußball-Oberliga mit weißer Weste nach dem gestern Abend durch deutliche Steigerung in der zweiten Halbzeit erreichten 4:1-Erfolg über den FC Sachsen Leipzig.
Die erste Halbzeit sorgte für Gesprächsstoff. Im Jenaer Team fehlte Jovic nach einem im Training erlittenen Muskelfaserriss, Leipzig ohne die beim Spiel gegen Grimma in der Schlussphase des Feldes verwiesenen Thielmann und Jack. Beim FC Carl Zeiss rückte Kais Manai - für Jovic in die Anfangsformation beordert - in zweierlei Hinsicht in den Blickpunkt. Vor dem Spiel als Fußballer des FC Carl Zeiss in der Vorsaison geehrt, sorgte er in der 15. Minute mit einem Kopfball aus 5 Metern nach Kopfballverlängerung Mauls im Anschluss an einen Einwurf Görkes für das 1:0. Zuvor hatte Leipzigs Keeper Lippmann einen Flugkopfball Zimmermanns reaktionsschnell parieren können. Das Jenaer 1:0 rüttelte aber die Leipziger wach. Seifert war nach Watzkas scharfer Eingabe ungedeckt mit Direktschuss ins kurze Eck zum 1:1 erfolgreich (20.). Schmidts Volleyschuss aus 23 Metern knapp über das Leipziger Tor (22.) und eine reaktionsschnelle Fußabwehr Jovanovic´ gegen den Schuss des frei stehenden Seifert (32.) waren im ersten Durchgang noch erwähnenswert. Hinzu kam die verletzungsbedingte Auswechslung von Holetschek, für den Kowalik kam.
Dass es im zweiten Abschnitt noch zu einem so klaren Erfolg der Jenaer vor nur 2638 Zuschauern reichen würde, war auch kurz nach der Pause nicht abzusehen. Einmal wurde den Gästen ein Treffer Boltzes wegen Abseits nicht anerkannt (48.), zum anderen schmeckte den Jenaern das von den Leipzigern bis dahin recht eindrucksvoll praktizierte Forechecking nicht. Doch all das änderte sich mit dem erneuten Jenaer Führungstor, das Zimmermann über den rechten Flügel vorbereitete. Seine Eingabe und der Rückpass T. Werners auf Hujdurovic wurde vom Ex-Cottbuser mit platziertem halbhohem 15-m-Schuss zum 2:1 genutzt.
Jena fortan in der Offensive und mit zwei noch sehenswert herausgespielten Treffern. Der gerade eingewechselte Sebastian Wille überspielte die linke Leipziger Abwehrseite und seine Eingabe verwertete Mark Zimmermann per Kopfball zum 3:1 gegen seine ehemaligen Kameraden.
Dann fast drei Minuten Spielunterbrechung wegen der im 500-köpfigen Leipziger Fan-Block gezündeten Leuchtfeuer und starker Rauchschwaden. Der FC Carl Zeiss war danach aber weiter im Vorwärtsgang und für einen genauen Pass Ziegners bedankte sich der dann zweifache Torschütze Manai, als er am herausstürzenden Torwart Lippmann vorbei überlegt flach ins entlegene Eck einschoss.
© Ostthüringer Zeitung

Schützenfest im "Paradies"

Jena. (tlz) Jubel in Jena: So stellten es sich wohl die meisten der 2638 Zuschauer im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld vor. Der FC Carl Zeiss Jena distanzierte am gestrigen Abend Regionalligaabsteiger FC Sachsen Leipzig deutlich mit 4:1.
Die Jenaer dominierten die Anfangsphase und gingen verdient in Führung. Alexander Maul verlängerte einen weiten Hujdurovic-Einwurf, Manai hielt den Schädel hin und überwand Sachsen-Keeper Lippmann (15.). Doch fast im Gegenzug der Ausgleich. Maximilian Watzka drang auf rechts bis zur Grundlinie vor und flankte flach in den Strafraum. Faruk Hujdurovic ließ seinen Gegenpart Sebastian Seifert sträflich allein, so das dieser unbedrängt einschießen konnte (20.). Jena nun geschockt, während die Sachsen besser ins Spiel kamen. Ronny Kujat hatte die Führung für die Gäste auf dem Fuß, doch sein Schuss aus 16 Metern konnte Görke zur Ecke klaären (35.).
Helle Aufregung gleich nach Wiederanpfiff von Schiedsrichter Blumenstein: Watzka erzielte zur Freude der 400 mitgereisten Leipziger Fans das 2:1, das vom Referee Anerkennung fand. Großer Protest aber auf Jenaer Seite: Der Linienrichter hatte nämlich zunächst auf Abseits erkannt, dann aber die Fahne wieder gesenkt. Blumenstein nahm nach kurzer Rücksprache seine Entscheidung zurück. Jena weiter ohne Linie. Für Erlösung sorgte Hujdurovic, der eine Ablage Werners aus 13 Metern zum umjubelten 2:1 verwertete (66.).
Der noch am Spieltag aus der Verbannung in die Reservemannschaft begnadigte Sebastian Wille verschaffte mit seiner präzisen Flanke Mark Zimmermann die Genugtuung eines Kopfballtores gegen seinen Ex-Klub (76.). Den Schlusspunkt setzte Manai sechs Minuten vor dem Ende.
© Thüringer Landeszeitung

Nervös an die Spitze

Für vier Minuten brannte es auf Jenas Spielfeld lichterloh. Aber es waren nur Feuerwerkskörper, die Leipziger Sachsen-Fans auf den Rasen geschleudert hatten.
Spielerisch bleibt indes alles beim Alten: Der FC Carl Zeiss, der jedoch lange unnötig nervös agierte, bezwang im Spitzenspiel den FC Sachsen Leipzig mit 4:1 (1:1), blieb auch im dritten Oberliga-Spiel ohne Punktverlust. Die Saalestädter knüpften nahtlos an die gute Pokal-Vorstellung gegen Fürth an. Einziger Unterschied: Diesmal vergaß der FCC das Toreschießen nicht. Nach Hujdurovic-Einwurf verlängerte Maul in den Fünf-Meter-Raum. Und Manai - der nach seiner Rückkehr sein erstes Spiel von Beginn an absolvierte - musste nur noch den Kopf hinhalten und netzte zur Führung ein (15.).
Trainer Heiko Weber hatte kurzfristig verletzungsbedingt auf Jovic verzichten müssen. Als die Jenaer noch jubelten, gelang dem FC Sachsen postwendend der Ausgleich: Ratkowski hatte sich zur Grundlinie durchgetankt, Seifert konnte sich von Hujdurovic lösen, drang in den Fünf-Meter-Raum ein und traf zum 1:1 (20.).
Jena musste sich davon erstmal erholen. Nur einmal, durch Ralf Schmidt in der 21. Minute besaß das Team in der 1. Hälfte die Chance zur neuerlichen Führung. Kujat und Watzka hatten indes für die Messestädter ein Tor auf dem Fuß. Weiterer Schock: Abwehrroutinier Holetschek musste in der 32. Minute verletzt vom Feld, wurde durch Kowalik ersetzt.
Der Pole war Ausgangspunkt für das noch lange nicht erlösende 2:1. Er erkämpfte sich am Toraus den Ball und passte ihn in den Rückraum, der soeben eingewechselte Werner legte ab auf Hujdurovic, der aus 18 Metern einhämmerte (65.). Auch beim 3:1 war ein Einwechsler beteiligt: Der junge Sebastian Wille wurde von Ralf Schmidt bedient, setzte sich auf rechts durch. Seine Flanke köpfte Zimmermann - letzte Saison beim Leipziger Regionalligisten wegen Formschwäche ausgemustert - gegen die Laufrichtung des Torhüters ins Eck zum 3:1 (75.).
Nach der Spielunterbrechung (77.) gab erneut Manai mit dem 4:1 nach Ziegner-Vorarbeit die richtige Antwort. he
© Thüringer Allgemeine

Jena gewinnt verdient - aber zu hoch

Carl Zeiss Jena hat die Tabellenführung zurückerobert. Die Thüringer gewannen am Mittwoch gegen Regionalliga-Absteiger FC Sachsen Leipzig 4:1 (1:1) und bleiben bei nur einem Gegentor weiterhin ohne Punktverlust.

FC Sachsen wehrt sich lange

In der spannenden Partie konnte sich Jena allerdings erst in der Schlussviertelstunde absetzen. Bis dahin hatte Carl Zeiss zwar mehr vom Spiel, der FC Sachsen blieb durch schnelles Umstellen von Abwehr auf Angriff aber stets gefährlich. So konnte die frühe Führung durch Manai (16./Kopfball) auch wenig später von Seifert ausgeglichen werden (20.): Der Leipziger Stürmer war von der gesamten CZ-Hintermannschaft vergessen worden und schob unbedrängt zum ersten Jenaer Gegentor der Saison ein.
Optimismus zeichnete die FCS-Fans schon in der Regionalliga aus: Derzeit trennt die Sachsen nur das bessere Torverhältnis von einem Abstiegsplatz (Archivbild)

Bosnier bringt Jena auf die Siegerstraße

Nach dem Wechsel zahlte sich die größere Routine für Jena aus. Der FC Sachsen blieb zwar weiter durch Konter gefährlich, musste das Zepter aber in der letzten halben Stunde an den Gastgeber abgeben. Hujdurovic brachte Jena auf die Siegerstraße: Nach einem wahren Schussfestival auf das Sachsen-Tor in der 66. Minute brachte der Bosnier seinen 18-Meter-Flachschuss an Lippmann vorbei. Dem FC Sachsen fehlten in der Folge spielerische Mittel, um noch einmal gefährlich vor das Jenaer Tor zu kommen: Die Leipziger bemühten sich zwar um den Ausgleich, kamen aber maximal bis zur Strafraumgrenze.

Unterbrechung wegen Feuerwerkskörpern

Als Zimmermann nach einer Flanke von Wille zum 3:1 einschob, war die Partie entschieden (75.). Die musste in der Folge zwar für zwei Minuten unterbrochen werden, weil Leipziger Fans Feuerwerkskörper in den Innenraum abfeuerten, die Jenaer Kicker ließen sich davon aber nicht beeindrucken. So stellte Manai nach tollem Ziegner-Pass fünf Minuten vor Ultimo den 4:1-Endstand her.

Holetschek droht Karriereende

Einen Wermutstropfen hat der Sieg für den FC Carl Zeiss dennoch: Nach einem bösen Foul musste FCC-Libero Holetschek nämlich bereits nach 34 Minuten ausgewechselt werden. Einer ersten Diagnose zufolge hat sich der 36-Jährige erneut den Mittelfuß gebrochen. Damit droht dem Jenaer Urgestein das vorzeitige Karriereende.

Trainer loben gutes Fußballspiel

Frank (FC Sachsen): "Der Sieg geht in Ordnung, ist aber etwas zu hoch ausgefallen. Jena hat seine Chancen cleverer genutzt. Unsere neu formierte Mannschaft hat gut gegengehalten. Wir müssen diese Niederlage akzeptieren und weitermachen. In der Nordost-Oberliga wird im Gegensatz zu anderen Oberligen ein wesentlich besserer Fußball gespielt."
Weber (Jena): "Es war ein hochklassiges Spiel mit einem glücklichen Sieg für uns. Das Ergebnis ist vielleicht zwei Tore zu hoch ausgefallen. Bei uns waren Ralf Schmidt, Mark Zimmermann und Kais Manai überragend. Trotzdem liegt bei uns noch einiges im Argen. Mehrere Spieler haben erneut nicht ihre Leistungsgrenze erreicht."

© www.mdr.de

Ansetzungen 4. Spieltag:

Mi. 25.08.04 - 18:00 VfB Germania Halberstadt - VFC Plauen 0:0
Mi. 25.08.04 - 18:00 FV Dresden Nord - BSV Eintracht Sondershausen 3:1 (1:0)
Mi. 25.08.04 - 18:00 FC Erfurt Nord - FC Oberlausitz Neugersdorf 1:2 (0:1)
Mi. 25.08.04 - 18:30 FV Dresden 06 Laubegast - VfB 09 Pößneck 1:3 (0:0)
Mi. 25.08.04 - 18:30 SV 1919 Grimma - FC Eilenburg 0:3 (0:2)
Mi. 25.08.04 - 18:30 1. FC Magdeburg - SV Dessau 05 2:0 (0:0)
Mi. 25.08.04 - 19:00 VfB Auerbach 1906 - Hallescher FC 1:2 (0:2)
Mi. 25.08.04 - 19:00 FSV Zwickau - Zipsendorfer FC Meuselwitz 0:0
Mi. 25.08.04 - 19:30 FC Carl Zeiss Jena - FC Sachsen Leipzig 4:1 (1:1)

« 3. Spieltag

Übersicht

5. Spieltag »