Sonnabend, den 9. Oktober 2004, 14:00 Uhr - 8.
Spieltag: |
FC Erfurt Nord |
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FC Sachsen Leipzig |
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Endergebnis |
1 (1) |
: |
3 (1) |
Torschützen |
1:0 M. Janke (2.), 1:1 Paeslack (10.), 1:2 Paeslack
(71.), 1:3 Paeslack (76.) |
Spielstatistik |
Schiedsrichter: Dominik Marks (Lüderitz) |
Zuschauer: 425 |
Spielstätte: Stadion Grubenstraße, Erfurt |
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Aufstellungen |
FC Erfurt Nord: Arnold, Kiehn, N. Janke (46.
Vollmann), Keller, Lässig, Hempel, D. Schneider
(62. Huck), C. Schneider, Heinrich, M. Janke, Klee;
Trainer: Peter Göpel
FC Sachsen Leipzig: Burmeister, Ratkowski, Jack, Kittler, Gerster,
Ferl (54. Watzka), Thielemann, Niestroj, Seifert,
Kujat (74. Noll), Paeslack (88. Perdei); Trainer: Wolfgang
Frank |
Spielbericht |
Peaslack mit drei Treffern
Die Leutzscher waren noch nicht richtig auf den Platz da lagen Sie auch 0:1
im Rückstand. M. Janke traf nach einen Doppelpass mit Schneider
ins linke untere Eck. Von nun an spielte nur noch die Leutzscher. In
der 10. Minute konnte Peaslack eine Eingabe vom jungen Seifert zum 1:1
einschieben. Sachsen macht weiter Druck und drücken auf den
Führungstreffer. Aber die Abwehr steht noch sicher. Peaslack und Ferl
vergaben weitere gute Möglichkeiten. Kittler hatte nach einer halben
Stunde die größte Chance zur Führung doch sein
Knaller konnte Arnold mit einer Glanzparade parieren. Mit 1:1 ging es
in die Kabine, für Erfurt mehr als schmeichelhaft.
Auch nach der Pause drückten die Grün-Weißen auf den
Führungstreffer. Nur gelingen wollte kein Treffer. Peaslack traf in
der 61 Minute nur den linken Pfosten. Doch 10 Minuten später konnte
Peaslack endlich zur verdienten 2:1-Führung treffen. Wieder flankt Seifert
und Peslack mit den Kopf zum Tor. Und fünf Minuten später köpft
der selbe Spieler nach einen Freistoß von Gerster zum entscheidenden
3:1 ein. Damit war das Spiel entschieden. Fast hätte Peaslack noch seinen
vierten Treffer erzielen können, doch leider traf er nur den Innenpfosten.
Mit 3:1 gewann der FC Sachsen verdient gegen Erfurt Nord auch dank eines
gut aufgelegten Jens Peaslack.
rogo79
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weitere Spielberichte |
Paeslack trifft, Jena versagt - Titelrennen offen
Leipzig. Es geschehen noch Zeichen und Wunder, die Sachsen sind wieder im
Titelrennen! Dem 3:1 bei Erfurt-Nord folgte der Ausrutscher des
Liga-Souveräns Jena - 0:3 in Halberstadt. Der Leutzscher Rückstand
auf den Platz aller Plätze: Schmale vier Punkte. Es waren mal neun.
"Jetzt kann man wieder einen Blick auf die Tabelle werfen", empfahl FCS-Coach
Wolfgang Frank, der mit einer tollen Belohnung fürs 3:1 glänzte.
Die Männer um den dreifachen Torschützen Jens Paeslack mussten
am Sonntag Morgen elf Kilometer durchs Leutzscher Holz joggen, anschließend
eine halbe Stunde alle Weichteile dehnen, bevor sie dicken Halses ins
Rest-Wochenende entlassen wurden. "Ich glaube, die waren richtig sauer auf
mich", lag der Fußball-Lehrer ganz nah an der Wahrheit. Weil im
Überschwang die meisten Fehler gemacht werden, wird Frank noch so manches
Überraschungsei entblättern, den Anfängen der Selbstzufriedenheit
wehren. Die Sachsen-Profis sind auch nach dem sechsten Pflichtspielsieg inSerie
viel zu beschäftigt, um vom Pfad der Tugend abzukommen, Nächte
durchzufeiern, eben Fehler zu machen ...
In Erfurt hatte der neue Sachsen-Boss Rolf Heller mit seiner
Lebensgefährtin gerade einen günstig gelegenen Stehplatz ergattert,
da schlug es auch schon ein im Gebälk. Janke schob nach 70 Sekunden
zum Erfurter 1:0 ein. Nach dem Weckruf spielte nur noch ein Team, das der
Gäste. Jens Paeslack nutzte eine geniale Vorarbeit Sebastian Seiferts
zum Ausgleich (10.), bis zur Halbzeit versemmelten Paeslack, Ronny Kujat
und Co. Chancen, die ihr 53-jähriger Übungsleiter mit Augenbinde
reingetan hätte. Erst in der 71. Minute köpfte Paeslack das 2:1
- wieder hatte Seifert Zulieferdienste geleistet. Paeslacks siebtes Saisontor
brachte die Entscheidung (76.). Frank und Heller sprechen schon ein Sprache:
"Die Mannschaft hat immer die Ruhe bewahrt", erklärte das Duo unisono.
Unterdessen hat Einzelkämpfer Heller einen präsidialen Mitstreiter
bekommen. Unternehmer Stefan Opitz wird Nummer zwei, definitiv!Damit ist
der Vorstand wieder handlungsfähig, kann z.B. die Verhandlungen mit
Hasseröder und dem kooperationsbereiten HSV zum Ende führen.
Plötzlich ist auch ein Comeback des Ex-Sportdirektors René Deffke
(Arbeitsgerichtsprozess anhängig) nicht mehr ausgeschlossen. Heute loten
Deffkes Anwalt und Heller etwaige Gemeinsamkeiten aus. Die Job des
Geschäftsführers mit Fußball-Knowhow ist vakant. Heller schwebt
übrigens eine Ehrenamt-Variante vor ...
Im Viertelfinale des Sachsenpokals müssen die Leutzscher am 26. Feburuar
bei Gelb-Weiß Görlitz ran. Die 2. Mannschaft des FC Sachsen spielt
bei Pirna-Copitz.
Guido Schäfer
© Leipziger Volkszeitung
Sieben - Tore - Paeslack
Dieser Mann hat wirklich einen Lauf!
Nach dem Doppelschlag im letzten Punktspiel gegen Dessau ( 2:1 ) setzte Sachsen
- Stürmer Jens Paeslack ( 32 ) in Erfurt jetzt sogar noch einen drauf.
Mit seinem Dreierpack schoss er das Oberliga - Schlusslicht beim 3:1 vor
425 Fans im Alleingang ab. Und sich wohl endgültig zurück in die
Herzen der Leutzscher Fans.
Den schnellen Rückstand ( Janke/ 2. ) egalisierte der Sturm - Riese
( 1,92 m ) aus 8 m ( 10. ). Zudem traf er zweimal mit dem Kopf ( 71./ 76.
). Damit hat er bereits sieben Saisontreffer auf dem Konto. Ein Extralob
von Trainer Wolfgang Frank gab es aber trotzdem nicht: " Es war eine gute
Mannschaftsleistung. Und ein weiterer kleiner Schritt nach vorn. " Da
Spitzenreiter Jena ( 0:3 in Halberstadt ) patzte, sind es für den FC
Sachsen ( Sechster ) jetzt nur noch vier Punkte Rückstand auf Platz
eins...
Samstag ( 14 Uhr/ Zentralstadion ) gibt es das heisse Derby gegen den Halleschen
FC. Ob Riese Paeslack nach seinen Torerfolgen gegen Erfurt, Dessau, Laubegast
und Pößneck dann auch endlich mal gegen einen grossen Klub trifft?
Frank Hamatschek
© Bild-Leipzig
Drei Paeslack-Tore bei Sachsen-Sieg
Jens Paeslack hat dem FC Sachsen Leipzig mit drei Toren bei Erfurt-Nord drei
Punkte gesichert. 3:1 hieß es letztlich für die Frank-Elf.
Dabei hatte die Heimelf einen Traumstart erwischt: Schon nach zwei Minuten
schob M. Janke nach einem Doppelpass zur Führung ein. Die Sachsen zeigten
sich jedoch nicht geschockt: Paeslack machte nach Seifert-Vorarbeit das 1:1.
In der Folgezeit machten die Leipziger das Spiel, ließen jedoch ihre
Chancen aus. Nur Paeslack war treffsicher: Der Sturm-Hüne machte mit
seinen Treffern per Kopf und Fuß den verdienten Auswärtssieg für
die Messestädter perfekt.
Die Meinung der Trainer
Frank (FC Sachsen): Wir haben lasch begonnen, haben dann aber zu unserem
Spiel gefunden und viele Chancen herausgearbeitet. Über weite Strecken
haben wir guten Fußball gespielt und verdient gewonnen. Es war wieder
ein kleiner Schritt nach vorn.
Göpel Erfurt-Nord): Ein absolut verdienter Sieg für die Gäste.
Der Unterschied war deutlich zu sehen. Wir haben zu früh das 1:1 kassiert
und waren dann nur noch unter Druck. Allein Paeslack, der überragend
torgefährlich war, konnten wir nie stellen. Wir haben uns nie aufgegeben,
dass war das Positive. Das war bislang die spielstärkste Mannschaft,
gegen die wir in dieser Saison angetreten sind.
© www.mdr.de
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