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Spielberichte:

Oberliga Nordost, Staffel Süd - Spieljahr 2002/03

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Sonntag, den 1. Dezember 2002, 14:00 Uhr - 16. Spieltag:

VFC Plauen

FC Sachsen Leipzig

Endergebnis

1 (1)

:

1 (0)

Torschützen

1:0 Thomas Risch (31.)
1:1 Petr Nemec (88.)

Spielstatistik

Schiedsrichter: Matthias Walter (Martinroda)
Zuschauer: 2.853
Spielstätte: Vogtlandstadion, Plauen

Aufstellungen

Trainer: René Müller
Jens Golle
Andreas Richter
Adrian Dashi
bis 53. Daniel Fahrenholz
ab 53. Arndt Spranger
Thomas Risch
Sven Gemeiner
Marco Hölzel
René Schulze
bis 82. Andriy Zapyshnyi
ab 82. Enrico Brust
Thomas Pannach
Skerdilaid Curri
 
Trainer: Jürgen Raab
Marco Eckstein
David Bergner
Frank Rietschel
Radisa Radojicic
Tobias Friedrich
bis 60. Roman Müller
ab 60. Norman Struck
Heiko Cramer
Ronny Kujat
Piet Schönberg
Petr Nemec
bis 46. Sebastian Hänsel
ab 46. Velibor Kopunovic

gelbe Karten

Arndt Spranger
Ronny Kujat, Frank Rietschel, Tobias Friedrich

gelb-rote Karten

keine
 
keine

rote Karten

keine
 
keine

Spielbericht

Verdienter Punktgewinn in der Schlussphase

Dieses Spiel begannen die Leutzscher sehr stark. Gleich zum Anfang wollte man einen Treffer erzielen um die Partie zu gewinnen. Plauens Torwart Golle konnte sich einige male richtig auszeichen. So parierte er einen Kopfballaufsetzer von Cramer. Der Gastgeber kam nach etwa zwanzig Minuten besser ins Spiel. So scheiterte Pannach völlig frei am gut parrierenden Eckstein. In der 31. Minute konnterten die Plauener die Leutzscher Deckung aus und Risch nutzte einen Aussetzer von Müller zur 1:0-Führung. Nun stand Chemie unter Dauerdruck, doch Plauen nutzte dies zum Glück nicht zu einen Tor. Eckstein zeigte bei einigen Abschlägen unsicherheiten. Doch kurz vor der Halbzeit waren die Leutzscher wieder da, doch ein Kopfball von Radojicic geht knapp am Plauener tor vorbei.
Zur Halbzeit wechselte Raab Hänsel für Müller aus. Dies sollte sich noch als Glücksgriff erweisen. Denn jetzt bestimmten die Gäste das Spiel im Vogtlandstadion, ohne erstmal aber für Torgefahr zu sorgen. Plauen war aber mit Kontern immer Gefährlich. Die letzten zwanzig Minuten gehörten nun Chemie. So wurde ein schuss von Nemec abgewert und der Nachschuss von Kopunovic wurde von Golle gehalten. Dann konnten die etwa 1.000 Leutzscher Fans über ein Tor von Chemie jubeln. Schönberg flankte in der 77. Minute in den Strafraum und Kopunovich schiebt den Ball mit rechts ins Tor. Doch der Schiedrichter gab den Treffer nicht, weil Kujat vorher ein Foul beganngen haben soll. Nun erhöhten die Grün-Weißen den Druck. Kujat scheiterte in der 83. Minute per Kopf an Golle. Zwei Minuten vor Spielende fiel dann doch noch der Ausgleich. Kopunovic verlängerte eine Bergner Flanke per Kopf auf Nemec der das Leder ins Plauener Tor jagte. Der Jubel bei den Leipzigern war grenzenlos. Chemie machte weiter Druck, drängte nun sogar auf den Siegtreffer. Doch da spielte Schiedsrichter Walter nicht mit und Pfiff überpünktlich bei einen Leipziger-Angriff das Spiel ab. es hätte ja noch ein Tor für Chemie fallen können. Trotzalledem war dieser Punktgewinn für die Leutzscher überaus verdient , da man in der Schlussphase drückend überlegen war.    
rogo79

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Schlussminuten haben es in sich - Nemec trifft zum 1:1

Plauen. Nach dem Abpfiff des Verfolger-Duells Plauen gegen den FC Sachsen musste der Leutzscher Coach Jürgen Raab seinen Vizepräsidenten mit physischer Gewalt vor unüberlegten Handlungen bewahren. Uwe Thomas hatte sich seiner Jacke entledigt und marschierte mit hochrotem Kopf Richtung Schiedsrichter. "Das war heute ein einziger Skandal", blaffte Thomas, nachdem er von Raab ausgebremst worden war und das 1:1 verinnerlich hatte. "Der Mann hätte uns fast das Unentschieden geklaut. Wie kann man nur einen 20-Jährigen zu so einem Spiel schicken?" Sachsen-Profi Piet Schönberg relativierte das Statement seines Vorgesetzten. "Von einem Skandal will ich nicht unbedingt sprechen. Sagen wir, es waren einige diskussionswürdige Szenen dabei."
Insbesondere die in Minute 77 erregte das grün-weiße Gemüt im Vogtlandstadion. Nach einer Schönberg-Flanke und anschließendem Luftkampf zwischen Ronny Kujat und dem Plauener Sven Gemeiner markierte Velibor Kopunovic das vermeintliche 1:1 - Schiri Markus Walter (Martinsroda) gab das Tor wegen angeblichen Kujat-Fouls nicht. Für die Leutzscher Entourage der Gipfel der Gemeinheiten, die sich der Unparteiische gestern Nachmittag leistete. "Das war nie und nimmer ein Foul", so Schönberg. "Ein klares Tor", meinten Thomas und Raab. Plauens Trainer Rene Müller ergriff mutig Partei für Walter, sprach von einer "völlig korrekten" Entscheidung: "Sven Gemeiner wurde von Kujat weggesperrt." Die Fernsehbilder bestätigten Müllers Sicht, Kujat hatte tatsächlich den Ellenbogen ausgefahren.
Drei Minuten vor Ultimo fiel der verdiente Ausgleich für die im zweiten Durchgang drückend überlegenen Gäste: Sachsen-Libero David Bergner flankte auf Kopunovic, von dessen Schädel das Leder über den Umweg eines desorientierten VFClers bei Petr Nemec landete - 1:1, die 1000 Leutzscher Fans und Uwe Thomas waren nicht mehr zu halten. Der Vize glitt beim Jubeln mit Piet Schönberg wie eine Bahnschranke zu Boden, rappelte sich wieder auf, und fasste wohl in diesem Moment den Entschluss, später auf Tuchfühlung mit Herrn Walter zu gehen.
Die turbulenten Minuten unmittelbar vor und nach dem Abpfiff verwässerten den keinesweg erbaulichen Leutzscher Gesamteindruck. Die Sachsen brauchten 45 Minuten, um sich auf die glänzend organsierte und kampfeswütige VFC-Elf einzustellen. Chancen im ersten Durchgang: Keine! Dass der Rückstand ausgerechnet einem Leutzscher Eigengewächs zu "verdanken" war - Thomas Risch machte nach Roman-Müller-Aussetzer das Plauener 1:0 - tat zusätzlich weh. "Solche Geschichten schreibt nur der Fußball", sagte Risch, der in seinen langen Jahren beim FC Sachsen des öfteren als Torschütze in Erscheinung getreten war - allerdings ausschließlich im Training. Mit Wiederbeginn übernahmen Raabs Mannen das Kommando, erkämpften und erspielten sich den wichtigen Punkt. "Hut ab vor dieser Riesenmoral", lobte der Ex-Internationale sein Personal. Über seinen eigenen entschlossenen Einsatz verlor Raab kein Wort.
Guido Schäfer
© Leipziger Volkszeitung

Auch der FC Sachsen bleibt im Titelrennen - Nemec rettet einen Punkt!

Ein 1:0 hätte gereicht, um den VfB von der Spitze zu verdrängen. Aber auch mit dem 1:1 in Plauen kann der FC Sachsen ganz gut leben. Bleibt als Zweiter mit im Titelrennen.
„Einen Punkt in Plauen zu holen, daß muß man erst mal schaffen“, war Trainer Jürgen Raab zufrieden. Und legte nach: „Das gibt mir die Sicherheit, daß wir am Saisonende ganz oben ste-hen werden.“
Tiefer Boden im Vogtlandstadion, nix für Techniker. Sachsen – Regisseur Heiko Cramer blieb deshalb blaß. Mit dem Ergebnis: die Stürmer bekamen vor der Pause keinen vernünftigen Paß. Überhaupt regiert der Krampf im Spiel. Einziger Höhepunkt in Hälfte eins: Risch schlenzt vor 2.853 Fans aus 7 m die Plauener Führung rein (31. Minute). Sein erstes Saisontor. Und das ausgerechnet gegen den Ex-Verein. „Ein Fußballmärchen“, jubelte der. Es war einmal ...
Denn die Sachsen plötzlich mit viel mehr Druck. Velibor Kopunovic (kam für den schwachen Sebastian Hänsel) sorgt dafür. Zunächst zieht er aus 11 m ab – Keeper Golle kratzt den Flachmann aus dem linken Eck (68. Minute). Dann trifft er aus 14 m in den rechten Winkel (76. Minute). Der Ausgleich? Von wegen! Schiri Walter (Martinroda) will zuvor ein Foul von Ronny Kujat gesehen haben.
Drei Minuten vor dem Abpfiff dann diese Szene: David Bergner drischt den Ball blind in den Strafraum der Plauener hinein, Velibor Kopunovic legt mit dem Kopf ab und Petr Nemec vollendet aus 5 m links unten. Das überfällige und hochverdiente 1:1!
„Enttäuschend, wenn man den Sieg so kurz vor Schluß noch aus der Hand gibt“, war Plauen´s Trainer René Müller sauer. „Mit drei Punkten hätten wir wieder zur Spitze aufschließen können.“ In der bleibt nun der FC Sachsen. Und die Spieler deshalb überglücklich. „In diesem Hexenkessel haben wir gezeigt, was für eine tolle Mannschaft wir sind“, meinte Mittelfeld – Glatze Piet Schönberg. Und Kapitän Frank Rietschel: „Wir haben bis zur letzten Sekunde gekämpft, sind dafür belohnt worden.“
Stefan Krause
© Bild-Leipzig

Nemec rettet Sachsen einen Punkt

Sachsen Leipzig hat den Sprung an die Tabellenspitze verpasst und bleibt nach dem 1:1-Remis im Spitzenspiel gegen den VFC Plauen hinter dem VfB Leipzig. Dies nahm ein Zuschauer besonders gern zur Kenntnis - Branko Marcetic. Der Stürmer des VfB Leipzig war vor Ort und beurteilte das Match so: "Der FC Sachsen Leipzig hat sich nicht als Spitzenmannschaft vorgestellt. Plauen war kämpferisch gut. Es war ein sehr glückliches Tor für die Leutzscher." Ex-Sachse Risch lässt Plauen jubeln Die Führung für Plauen erzielte ausgerechnet der Ex-Sachse Risch. Nach einer Linksflanke drückte der Mittelfeldspieler den Ball nach 31. Minuten über die Linie. Ansonsten wurden die knapp 3000 Fans von beiden Teams enttäuscht. So spielte sich viel zwischen den Strafräumen ab - Großchancen waren rar. Alle guten Tormöglichkeiten in den ersten 45. Minuten resultierten aus Kopfbällen. Cramer (15.) und Radojicic (41.) prüften VFC-Keeper Golle. Eckstein, im Sachsen-Tor, rettete mit einer Glanztat gegen den Kopfstoss von Pannach. Nemec macht die Sachsen wieder glücklich Sachsen erhöhte nach der Pause den Druck und spielte nach der Einwechslung des dritten Stürmers Struck noch offensiver. Hochklassige Tormöglichkeiten gab es trotzdem nur wenige. So scheiterte Kopunovic (69.) an Golle. Kurz vorm Abpfiff zappelte der Ball an doch noch im Netz: Nemec drückte das Leder nach einer Cramer-Flanke aus Nahdistanz zum verdienten 1:1 über die Linie.
Trainerstimmen:
Rene Müller (Plauen): "Es herrschte Totenstille in der Kabine. Das ist verständlich, wenn man so kurz vor Schluss den Ausgleich bekommt. Es ist bitter. Unsere Konter hätten wir besser abschließen und das 2:0 machen müssen."
Jürgen Raab (FC Sachsen): "Man muss sich riesig freuen, dass wir das Tor noch gemacht haben. Wir müssen mit dem einen Punkt zufrieden sein. Es waren sehr komplizierte Bodenverhältnisse. In der ersten Hälfte haben wir viele Fehler gemacht, nach der Pause hat mein Team läuferisch und kämpferisch überzeugt."
© www.mdr.de

VFC Plauen: Risch nur bis zur 88. Minute der Held im Vogtlandstadion

Bis zur 88. Minute war er am Sonntag im Vogtlandstadion der Held des Tages: Thomas Risch - er kam im Sommer vom FC Sachsen Leipzig zum VFC - schoss die Plauener in der 31. Minute in Führung. Doch kurz vor Schluss gaben die Gastgeber den Vorsprung noch preis. Petr Nemec stand völlig frei im VFC-Strafraum und erzielte aus Nahdistanz den Ausgleich. Die Sachsen-Spieler feierten nach dem Abpfiff diesen Punktgewinn mit ihren 1000 mitgereisten Anhängern wie einen Sieg. Die Plauener Kicker waren hingegen völlig frustriert und donnerten mit den Füßen gegen die Bandenwerbung. In der Kabine herrschte dann Totenstille. VFC-Trainer René Müller sah dieses tragische Ende nicht ganz so verbissen: „Was die Mannschaft in dieser Saison bisher geleistet hat, darauf können wir stolz sein.
Bei uns kann nicht unter so professionellen Bedingungen trainiert werden, wie das bei den Leipzigern der Fall ist.“ Verletzungs- und krankheitsbedingt musste er seine Mannschaft erneut umstellen. Der junge Daniel Fahrenholz spielte von Beginn an in der Abwehr und der grippegeschwächte Arnd Spranger wurde im zweiten Abschnitt als Verteidiger eingewechselt.
„Wir wollten gewinnen und die Tabellenspitze erobern, müssen aber mit dem Punkt zufrieden sein. Es war ein ritterlicher Kampf, in dem wir in der ersten Halbzeit mehr Fehler als die Plauener machten. Die Steigerung im läuferischen und kämpferischen Bereich führte zum verdienten Remis. Die Leistung meiner Mannschaft bestärkt mich in der Tatsache, dass wir Meister werden“, meinte Sachsen-Trainer Jürgen Raab. Er beklagte sich darüber, dass der Schiedsrichter in der 69. Minute das von Velibor Kopunovic erzielte Tor nicht anerkannte. Dem widersprach Müller: „Die Entscheidung war richtig, denn zuvor wurde Sven Gemeiner mit unfairen Mitteln gesperrt.“
In diesem Spitzenspiel hatten die Abwehrreihen das Geschehen gut unter Kontrolle, Torchancen blieben Mangelware. „Nach der Führung hätten wir das 2:0 nachlegen müssen. So kam keine Ruhe ins Spiel und wir wurden bestraft,“ bedauerte Müller.
© Freie Presse, Chemnitz

Zwei Minuten fehlen VFC Plauen am Sieg im Spitzenspiel

Fußball-Oberliga: VFC Plauen spielt gegen FC Sachsen Leipzig 1:1

Die Vorzeichen konnten gestern im Plauener Vogtlandstadion nicht besser stehen: Spitzenreiter VfB Leipzig patzte zu Hause mit seinem 1:1 am Sonnabend gegen den 1. FC Magdeburg, verschenkte somit zwei wichtige Punkte im Kampf um den Staffelsieg und machte damit den Kampf um die Spitzenposition wieder interessant sowohl für den VFC Plauen, aber eben auch für den FC Sachsen Leipzig. So stand bereits vor dem Anpfiff der Spitzenpartie fest, was am Sonntag ab 14.00 Uhr im Plauener Vogtlandstadion abgehen wird: Beide Mannschaften wollten mit einem Kraftakt die drei Punkte. Auf tiefem Boden war dabei Fußballspielen im ersten Spielabschnitt und Fußballkampf in der zweiten Halbzeit angesagt. Der Fußballknaller mobilisierte insgesamt 2 853 Zuschauer, die sich die Spitzenpartie zwischen dem VFC Plauen und den "Chemikern" nicht entgehen lassen wollten. Dabei fanden rund 450 Fans aus Leipzig den Weg ins Vogtlandstadion. Auch sie trugen dazu bei, dass der äußere Rahmen im Vogtlandstadion stimmte. Doch beide Mannschaften zeigten sich teilweise befangen, nervös und konnten sich nicht näher an den VfB Leipzig heran schieben, denn am Ende der 90 Minuten hieß es leistungsgerecht 1:1. Vor allem Thomas Risch war heiß auf seine Ex-Kameraden aus Leipzig. Nach Curri-Ecke wurde sein Schuss in der 18. Minute noch aufgehalten. Nach Zapyshnyi-Flanke von links köpfte Pannach Richtung Sachsen-Tor, doch Torhüter Eckstein entschärfte die Situation souverän(24.). Aber Risch ließ nicht locker. Ihm war es auch vorbehalten, nach einer hohen Eingabe Zapyshnyis von links durch Einlaufen das einzige Tor der Spitzenstädter zu erzielen(31.). Zwei Minuten später verzog Schulze von der Strafraumgrenze aus in einer von Torraumszenen armen ersten Halbzeit. Aber auch zwei gefährliche Situationen hieß es für die Heimelf in der Anfangsviertelstunde zu überstehen. Beim Freistoß durch Bergner zeigte sich VFC-Keeper Golle sicher(4.). Als Richter grob patzte, konnte Kujat präzise flanken. Mit einer Hand rettete Golle beim Kopfball Cramers seiner Elf die knappe Halbzeitführung. Im zweiten Spielabschnitt forcierten die Leutzscher das Tempo. Der eingewechselte Kopunovic brachte mit seinem Kopfballspiel mehr Gefahr ins Angriffsspiel der Gäste(48./55.). Erneut brannte es lichterloh im VFC-Strafraum, als sich Struck auf der linken Seite routiniert durchsetzte und seine Flanke den langen Friedrich erreichte. Seinen Kopfball setzte der Leipziger zum Glück der Plauener neben den Pfosten(65.) und Golle war Sieger bei den Torschussversuchen von Nemec und Kopunovic(69.). In der 78. Minute markierten die Leipziger einen Treffer, dem allerdings durch beide Trainer umstritten die Anerkennung verwehrt wurde. Die Plauener verlegten sich in Halbzeit auf Konter, führten diese aber oft zu eigensinnig oder überhastet aus(Curri/79.). Als alle Plauener schon darauf hofften, dass die Spitzenstädter das Spiel über die Zeit retten könnten, verlor Richter sein Kopfballduell gegen Kopunovic, Spranger sprang der Ball vor die Füße, der verlängerte unfreiwillig und Nemec bedankte sich hinter ihm stehend zwei Minuten vor Ultimo mit dem 1:1-Ausgleichstreffer. Ein Ergebnis, dass keiner der beiden Mannschaften so richtig nützt. Doch etwas Gutes kann man dem Spiel noch abgewinnen: Das "Kriegsbeil" zwischen Trainer Jürgen Raab und Renè Müller scheint begraben. Der Plauener Coach reichte seinem Gegenüber die Hand für ein auch in Zukunft faires Miteinander. Und der Leipziger nahm diese menschliche Geste erwidernd an. "Es war ein rassiges Spiel mit ritterlichem Kampf", das beide Mannschaften gewinnen wollten resümierte Raab. VFC-Coach Müller schilderte den Gemütszustand seiner Elf: "Totenstille herrscht in der Kabine. ... wenn man zwei Minuten vor Schluss zwei Punkte verliert."
Ilong Göll
© Freie Presse, Plauen

Ex Sachse Risch trifft, am Ende reicht es nur zum Remis! Beide Serien halten!

Es war kurz vor 15:45 Uhr als die Sachsen Fans doch noch jubeln durften. 3 Minuten fehlten dem VFC Plauen zum Sieg in einer von beiden rassig geführten Partie. So sahen es auch nach dem Spiel beide Trainer. Sachsen´s Trainer Raab war am Ende zufrieden mit dem Punkt, denn wenn man kurz vor Ende noch den Ausgleich in Plauen erzielt muss man froh sein. Freunde machte er sich mit der Aussage das der FC Sachsen am Ende den Staffelsieg erringen würden jedoch nicht. Trainer René Müller sah man die Enttäuschung an. Auch die Stimmung in der Mannschaftskabine ist wie auf einem "Friedhof". "Wir müssen einen unserer Konter besser abschließen und das 2:0 machen, dann kriegen wir das Ding auch durch. Ich habe vor dem Spiel gesagt das Sachsen bei Standards immer gefährlich ist und so ist es auch gekommen." Doch nun zum Spiel. Von Beginn an entwickelte sich vor etwa 2800 Zuschauern im Vogtlandstadion ein richtiges Kämpferspiel. Die Sachsen übernahmen anfänglich die Initiative, die Vogtländer mussten sich aufgrund der Umstellungen erst finden. So spielte Fahrenholz von Beginn an und machte seine Sache gut. Nach einer Viertelstunde fanden die Vogtländer besser ins Spiel. So prüfte Pannach Keeper Eckstein mit einem Kopfball. Auf Sachsen Seite hatten Cramer und Radojicic Möglichkeiten, die Golle sicher parierte. In der 31. Minute war es dem Ex- Sachsen Thomas Risch vorbehalten die Führung für Plauen zu erzielen, die zu diesem Zeitpunkt in Ordnung ging. Nach der Pause bringt Raab mit Kopunuvic und Struck weitere Offensivkräfte. Erst passiert wenig auf dem schlechter werdenden Geläuf, dann drückt Sachsen ohne zwingend zu werden, der VFC Plauen kontert über den starken Curri und Zapyshnyi. Ein Tor für Sachsen wird zurecht nicht gegeben, weil Gemeiner vorher gefoult wurde. Doch das Tor fiel trotzdem noch. Nach einer Flanke von Cramer stand Nemec goldrichtig und macht drei Minuten vor Ultimo doch noch den Ausgleich. Kurz darauf war Schluss, beide Serien haben gehalten, aber keiner konnte den Abstand auf den VfB verringern.
© www.vfc-plauen.de

Ansetzungen 16. Spieltag:

Mi.  27.11.02 - 13:30 OFC Neugersdorf - FC Carl Zeiss Jena 1:3 (1:1)
Sa. 30.11.02 - 13:00 FV Dresden 06 Laubegast - SV Wacker 07 Gotha abgesagt
Sa. 30.11.02 - 13:00 BSV Eintracht Sondershausen - Hallescher FC abgesagt
Sa. 30.11.02 - 13:00 VfB 09 Pößneck - FV Dresden Nord abgesagt
Sa. 30.11.02 - 14:00 VfB Leipzig - 1. FC Magdeburg 1:1 (1:0)
So. 01.12.02 - 13:00 SV 1919 Grimma - FC Energie Cottbus Amateure 0:1 (0:1)
So. 01.12.02 - 13:00 VfB Chemnitz - OFC Neugersdorf 1:0 (1:0)
So. 01.12.02 - 14:00 VFC Plauen - FC Sachsen Leipzig 1:1 (1:0)
So. 01.12.02 - 14:00 FC Anhalt Dessau - FC Lausitz Hoyerswerda abgesagt
So. 01.12.02 - 14:00 FC Carl Zeiss Jena - FSV Zwickau abgesagt
Die Tabelle nach den 16. Spieltag:
Sp. s u n Tore ± Pkt.
1.  VfB Leipzig 16 12 2 2 37 : 12 25 38
2.  FC Sachsen Leipzig 16 11 3 2 38 : 12 26 36
3.  FC Carl Zeiss Jena 15 11 2 2 35 : 11 24 35
4.  VFC Plauen 16 10 3 3 32 : 10 22 33
5.  FSV Zwickau 15 9 2 4 28 : 18 10 29
6.  1. FC Magdeburg 16 7 4 5 25 : 19 6 25
7.  Hallescher FC 15 6 6 3 23 : 15 8 24
8.  FV Dresden Nord 15 6 5 4 24 : 22 2 23
9.  FC Energie Cottbus Amateure 16 6 2 8 27 : 26 1 20
10.  BSV Eintracht Sondershausen 15 6 2 7 25 : 33 -   8 20
11.  SV 1919 Grimma 16 5 4 7 17 : 19 -   2 19
12.  VfB 09 Pößneck 15 5 2 8 20 : 32 - 12 17
13.  OFC Neugersdorf 16 4 4 8 28 : 29 -   1 16
14.  VfB Chemnitz 16 3 3 10 13 : 30 - 17 12
15.  FC Anhalt Dessau 15 3 3 9 14 : 37 - 23 12
16.  FV Dresden 06 Laubegast 15 3 2 10 18 : 34 - 16 11
17.  FC Lausitz Hoyerswerda 15 3 2 10 9 : 31 - 22 11
18.  SV Wacker 07 Gotha 15 2 3 10 9 : 32 - 23 9

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